Ent­giftung und Ent­schla­ckung — Schlüssel zur Gesundheit

Wenn Sie heut­zutage einem klas­si­schen Schul­me­di­ziner eine Frage zu Ent­schla­ckung stellen, dann wird er Ihnen mög­li­cher­weise ant­worten: „Schlacken, die gibt es nur im Hochofen!“ Fragen Sie jedoch einen Naturarzt, wird er Ihnen erst mal den Unter­schied zwi­schen Ent­giftung und Ent­schla­ckung erklären: „Schlacken“ ist die volks­tüm­liche Bezeichnung für Rück­stände, die im Stoff­wechsel ent­stehen und zum Teil nicht richtig aus­ge­schieden werden können. Hier stehen die Rück­stände von über­mä­ßiger Säu­re­bildung oder Säu­re­zufuhr im Vor­der­grund. Ent­schla­ckung ist demnach zuerst eine Ent­säuerung. Dem­ge­genüber geht es bei einer Ent­giftung darum, Gift­stoffe, die aus der Umwelt auf­ge­nommen werden, wieder los zu werden.

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Harn­säure ist ein typi­sches Bei­spiel für eine Säure-Schlacke. Sie ent­steht beim Abbau von Purinen. Diese kommen vor allem im Fleisch und in Inne­reien vor – in Leber, Nieren, Herz, Bries, aber auch in der Haut von Geflügel. Wenn sie das gerne essen und dazu viel­leicht noch gerne Alkohol trinken, bringen Sie gute Vor­aus­set­zungen mit, um im Alter an Gicht zu erkranken. Dabei lagern sich Harn­säu­re­kris­talle in den Gelenken ab, was mit­unter sehr schmerzhaft sein kann. Hier ist es sehr sinnvoll, hin und wieder eine Ent­schla­ckungskur zu machen, bei der die über­schüssige Harn­säure wieder über die Niere aus­ge­schieden wird.

Laut Peter Jent­schura, einem Experten auf diesem Gebiet, sind es in erster Linie die Säuren, die uns zu schaffen machen: Links­dre­hende Milch­säure aus dem Koh­len­hy­drat­abbau und aus kör­per­licher Anstrengung, Schwe­fel­säure aus dem Schwei­ne­fleisch, Sal­pe­ter­säure aus gepö­keltem Fleisch, Koh­len­säure aus dem Mine­ral­wasser – aber auch aus Bewe­gungs­mangel und fal­scher Atem­technik. Die Säuren müssen durch basische Mine­ral­stoffe wie Magnesium und Calcium neu­tra­li­siert werden. Fehlen diese im Blut, werden die Mine­ral­stoff­depots im Körper geplündert: Die Haare, die Zähne und unsere Knochen. Die Folgen liegen auf der Hand: Früh­zei­tiger Haar­ausfall, Karies und Osteoporose.

„Der Haar­wuchs zeigt den „Kon­to­stand“ des noch vor­han­denen kör­per­che­mi­schen Neu­tra­li­sie­rungs­po­ten­tials für Säuren an.“
Peter Jent­schura

Eine weitere Folge der Über­säuerung ist das Ver­klumpen der roten Blut­kör­perchen (Geld­rol­len­bildung genannt), wie man es unter einem Dun­kelfeld-Mikroskop sehr gut sehen kann. In diesem Fall können die roten Blut­kör­perchen nicht genügend Sau­er­stoff auf­nehmen und trans­por­tieren. Das Milieu ver­ändert sich durch diesen Sau­er­stoff­mangel und Krank­heiten sind dadurch Tür und Tor geöffnet.

Um Rück­stände von Säuren im Körper (Schlacken) zu lösen und aus­zu­leiten bietet sich eine Ent­säue­rungskur an. Dazu gehören basische Bäder, Kräu­tertee und basische Mine­ralien wie Kalzium und Magnesium.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, eine Ernährung zu wählen, die wenig Säuren und andere Stoff­wech­sel­rück­stände ent­stehen lässt. Hier wird eine über­wiegend vege­ta­rische Kost mit Obst, Gemüse, Hül­sen­früchten, Kräutern und Voll­korn­pro­dukten emp­fohlen. Experten raten zu einer Ernährung, die zu 80 Prozent basisch- und zu 20 Prozent sauer ver­stoff­wechselt wird. Leider ist bei vielen Men­schen heute das Ver­hältnis genau umgekehrt.

Das Haus ihrer Seele: Der Körper

Stellen Sie sich einmal Ihr Haus oder Ihre Wohnung vor: Wie wohl Sie sich darin fühlen, hängt unter anderem davon ab, wie Sie darin Ordnung halten. Abfall und Gerümpel müssen immer wieder nach draußen gebracht werden, sonst fühlen Sie sich in ihrer eigenen Wohnung nicht mehr wohl. Ein ver­stopfter Abfluss, eine kaputte Dunst­ab­zugs­haube, ein über­ge­lau­fener Müll­eimer sind ein anschau­liches Bei­spiel für die Ver­schla­ckung in dem Haus unserer Seele, unserem Körper. Jetzt ist es höchste Zeit für eine Grund­rei­nigung! Wer einmal eine Fasten- oder Basenkur gemacht hat, der hat am eigenen Körper ver­spürt, wie wohl­tuend ein solcher „Hausputz“ wirkt.

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Der Darm – Zentrum der Gesundheit

Stoff­wech­sel­rück­stände lagern sich besonders gern im Darm ab. Der Dickdarm ist auch das Organ, das man am ehesten mit Schlacken in Ver­bindung bringt. Der Darm ist auch geradezu für alte Abla­ge­rungen prä­de­sti­niert, denn seine innere Ober­fläche weist unzählige Aus­stül­pungen auf. Wir haben es also hier nicht mit einem glatten Abfallrohr zu tun, sondern mit einem kom­plexen Organ mit einer rie­sigen Ober­fläche von der Größe eines Tennisplatzes.

Es genügt schon, einige Tage an Ver­stopfung zu leiden, schon lagern sich Kot­reste in den Wänden des Darmes ab. Ein ame­ri­ka­ni­scher Chirurg, der viele Leichen seziert hat, kam zur Erkenntnis, dass manche Men­schen bis zu 10 Kilo­gramm Kot­reste mit sich herumtragen.

Pro­fessor Ehret schreibt in seinem Buch über Fasten: „Viele Men­schen könnte man auf­grund ihrer Abla­ge­rungen im Darm als lebende Jau­che­gruben bezeichnen.“

Da rund 80 Prozent unseres Immun­systems im Darm loka­li­siert sind, wird deutlich, welche Aus­wir­kungen diese Rück­stände auf unsere Gesundheit haben müssen. Ein ver­schlackter Darm beein­trächtigt nicht nur das Wohl­be­finden sondern redu­ziert auch deutlich die Abwehr­kräfte. Fasten, Ein­läufe, Colon-Hydro­the­rapie und darm­rei­ni­gende Kräuter sind hier enorm hilfreich.

Wenn der Darm gereinigt ist, fühlen sich darin auch die gesund­heits­för­dernden Bak­terien viel wohler. Dadurch ver­bessert sich das Milieu im Körper. Krank­ma­chende Keime werden auto­ma­tisch redu­ziert, das Immun­system kann seine Arbeit wieder unbe­hindert ver­richten. Auch auf unsere Psyche hat eine Darm­rei­nigung einen posi­tiven Ein­fluss. Darauf weist der bekannte Medi­ziner Dr. Rüdiger Dahlke immer wieder hin: „Der öster­rei­chische Fasten-Arzt F. X. Mayr ging davon aus, dass der Tod im Darm sitzt und erkannte in letz­terem die Heimat aller Übel dieser Welt. Auf alle Fälle hat der Ver­dauungs- und damit Bauch­be­reich ganz ent­scheidend mit unserer Stimmung zu tun. Das können wir auf Grund der Sero­tonin-The­matik heute schon mit Sicherheit sagen, auch wenn wir die Logik unseres Bauch­hirns noch gar nicht annä­hernd verstehen.“

Wenn wir bedenken, dass nur ein Prozent des im Orga­nismus krei­senden Sero­tonins im Gehirn landet und 99 Prozent im übrigen Körper und besonders im Darm, können wir ermessen, wie sehr unsere Ver­fassung vom Zustand des Ver­dau­ungs­traktes abhängt.

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