Groß­bri­tannien stimmt Putins Welt­mäch­te­kon­ferenz zu

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Anfang des Jahres hat Russ­lands Prä­sident Wla­dimir Putin zu einer Welt­mäch­te­kon­ferenz auf­ge­rufen, ganz im Stil der Jalta-Kon­ferenz vom 4. bis 11. Februar 1945. Die Kon­ferenz, an der Chur­chill, Roo­sevelt und Stalin teil­nahmen, ging in die Geschichte ein. Nach dem Zweiten Welt­krieg und nach der Kapi­tu­lation Hitler-Deutsch­lands beschlossen die Alli­ierten auf der Krim-Kon­ferenz im Badeort Jalta die Neu­ordnung der Welt.

Putin sagte, er würde gerne die Welt­mächte zu einem Gipfel zusam­men­bringen. Russland nutzte den Jah­restag der Jalta-Kon­ferenz, um an die Rolle der Sowjet­union bei der Befreiung Europas vom Faschismus zu erinnern. Am 9. Mai will Putin den Sieg über Hitler in Moskau mit der größten Mili­tär­parade der rus­si­schen Geschichte begehen – mit Staats- und Regie­rungs­chefs aus aller Welt. In Jalta sei der Grund­stein zur Ent­na­zi­fi­zierung Deutsch­lands und für eine neue Welt­ordnung gelegt worden, die bis heute nachwirke.

Frank­reichs Prä­sident Macron befür­wortete bereits im Februar den Gipfel. Auch Chinas Prä­sident Xi Jinping nahm den Vor­schlag Putins an. Prä­sident Trump hat sich bislang noch auf keine defi­nitive Zu- oder Absage fest­gelegt. Ver­wun­derlich ist dies kaum, da Trump seine Ent­schei­dungen, zumindest vor­der­gründig, oftmals erst in letzter Minute zu treffen scheint. Ein hoher Beamter der US-Regierung hat aber offenbar erklärt, dass Trump zu einem Treffen bereit sei.

Nun hat Putin noch die Zusage aus Groß­bri­tannien erhalten. Wie die Nach­rich­ten­agentur Reuters berichtet, unter­stützt Groß­bri­tannien Putins Idee für ein Gip­fel­treffen der Welt­mächte. Kreml­sprecher Dmitri Peskow sagte am Freitag, dass Groß­bri­tannien Interesse an Putins Idee bekundet habe und dass der beste Ort für das Treffen die 75. Sitzung der Gene­ral­ver­sammlung der Ver­einten Nationen sein könnte, die für den 15. bis 30. Sep­tember 2020 in New York geplant ist.

Bezug­nehmend auf unseren Beitrag vom 5. März ist zu erwarten, dass es nach der Bewäl­tigung der welt­weiten „Corona-Krise“ zu einer Neu­ordnung, vor allem Europas und Deutsch­lands kommen dürfte, aller­dings zu einer für uns posi­tiven Neu­ordnung und nicht zu einer „NWO“. Es ist davon aus­zu­gehen, dass die EU in ihrer jet­zigen Form nach der Krise nicht mehr exis­tieren wird, ebenso wie die BRD, die Kri­tikern zufolge lediglich ein Ver­wal­tungs­organ der Alli­ierten ist. Die kom­menden Wochen und Monate dürften ins­be­sondere für Deutschland und Europa sehr, sehr spannend werden. Wir leben tat­sächlich in his­to­ri­schen Zeiten des Wandels.


Quelle: watergate.tv