Ursula von der Leyen hat die Berateraffäre im Verteidigungsministerium noch nicht ganz überstanden. Sie hat, so der Vorwurf, zu viele und zu teure Berater engagiert.
Möglicherweise waren auch die falschen Berater dabei, nachdem die Bundeswehr offenbar in desolatem Zustand ist. Nun produziert von der Leyen als EU-Kommissarin offenbar den nächsten Beraterskandal. Sie hat als EU-Kommissionspräsidentin nun offenbar BlackRock engagiert oder engagieren lassen – als Berater für „nachhaltige Bankregeln“. BlackRock ist eine der sogenannten Schattenbanken, die als Vermögensverwalter und als Anteilseigner wie auch als Anleihegläubiger in den bedeutenden Finanzmarktangelegenheiten jeweils auf beiden Seiten des Tisches sitzen. BlackRock ist die größte dieser Schattenbanken – und in den Augen vieler Kritiker die graue Eminenz mit dem meisten Einfluss. Ausgerechnet diese Institution also hat sich Ursula von der Leyen an den Tisch geholt.
Zufall? BlackRock investiert in fossile Energien – als größter Investor
Ursula von der Leyen scheint, so Kritiker, förmlich absichtlich die ungünstigsten Berater auszusuchen. Im Verteidigungsministerium reichen die Vorwürfe inzwischen bis hin zur möglichen Vetternwirtschaft – oder in anderen Worten: Korruption. BlackRock soll nun beim sogenannten „Green Deal“ helfen, den von der Leyen ausgerufen hatte. Erstaunlich, denn auch auf diesem Gebiet gilt BlackRock als „graue Eminenz“. Über seine Beteiligungen, etwa in ETFs auf Aktienindizes, ist Blackock offenbar, einer der größten, wenn nicht der größte weltweite Investor der Welt in fossile Energien. Also investiert BlackRock genau in die Energieträger, die abgeschafft werden sollen. Ob BlackRock in seiner Beratertätigkeit hier interessenfreie Arbeit vorlegen kann? Frau von der Leyen steht im Verdacht, stets die falschen Berater zu verpflichten – wie kommt sie genau auf diese Ideen? Sollte sie fremde Interessen vertreten? Bilden Sie sich Ihre Meinung.
Quelle: watergate.tv
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