Die Unterstützung und Reinigung der Nieren ist wichtig, um deren gesunde Funktion zu erhalten, denn im Gegensatz zur Leber können sich die Nieren nicht immer vollständig selbst regenerieren. Nachfolgend möchte ich Ihnen einfache und ganzheitliche Methoden aufzeigen, die Ihre Nieren täglich unterstützen, reinigen und in ihrer Funktion als Entgiftungsorgan, neben Leber und Darm, unterstützen.
(von Arthur Thomalla)
Die Nieren sind nicht nur für die Entgiftung zuständig, sie sind auch maßgeblich bei der Bildung des Blutes beteiligt. Aus diesem Grund drohen bei Schädigung der Nieren u.a. Müdigkeit, Leistungsabfall und Störungen bei der Regulation vom Mineralstoff- und Säure-Basen-Haushalt. Weiterhin kann es bei Nierenproblemen zu einem Vitamin-D-Mangel kommen, da dieses Vitamin in den Nieren in die aktive Form umgewandelt wird. Auch bei hohem Blutdruck sollten Ärzte und Heilpraktiker immer die Nieren kontrollieren, da sie den Blutdruck regulieren.
Es gibt zahlreiche Ursachen, die zu einer Schwächung bzw. eingeschränkten Funktion der Nieren führen können:
- Diabetes
- Ungesunde Ernährung
- Zu wenig reines Wasser trinken
- Übergewicht
- Gicht
- Nierensteine
- Alkohol
- Rauchen
- Medikamente wie Aspirin und Ibuprofen
- Chemotherapie
- Kontrastmittel
- u.v.m.
Eine Erkrankung der Nieren verläuft oft unbemerkt und schleichend. Symptome wie Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Müdigkeit können aber tatsächlich auf eine Nierenschwäche hinweisen, jedoch auch Anzeichen von anderen Krankheiten sein. Dies sollte man immer von einem Arzt oder Heilpraktiker abklären lassen.
Vorbeugen durch Nierenreinigung
Es wird empfohlen, eine komplette Nierenreinigung etwa einmal pro Jahr durchzuführen, um Nierenkrankheiten vorzubeugen. Nachfolgend möchte ich Ihnen hierfür einfache und ganzheitliche Methoden aufzeigen, auch solche, die man ganzjährig beachten sollte und welche die Funktion der Nieren unterstützen:
- Reines Wasser
Das Allerbeste, was man für seine Nieren tun kann, ist viel reines Wasser zu trinken, was uns sogar vor Nierensteinen bewahren kann.
Ein Tipp von mir: Nachts entgiften wir am stärksten, deshalb sollte man immer ein Glas Wasser auf dem Nachttisch stehen haben, damit man, sollte man nachts wachwerden, direkt etwas trinken kann.
Bei bereits erkrankten Nieren muss man jedoch die Trinkmenge mit Ärzten oder Heilpraktikern abklären.
- Zitronenwasser hilft Nierensteine auszuspülen
Man sollte sich morgens angewöhnen, direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen Zitronenwasser zu trinken — natürlich aus frisch gepressten Biozitronen. Die darin enthaltenen Citrate können neben dem Anregen des Stoffwechsels und der Entgiftung sogar Nierensteine auflösen.
- Kräuter
Mit den folgenden Kräutern können Sie Ihre Nieren unterstützen:
- Goldrute wirkt gegen Infektionen, die sich in den Harnwegen und den Nieren ausbreiten können.
- Bärentraube wirkt ähnlich wie die Goldrute.
- Die Brennnessel ist eine wirksame Nierenpflanze, die die Nierenzellwände stärkt und die Bildung von entzündlichen Stoffen hemmt. Außerdem wirkt sie vorbeugend gegen Nierensteine.
- Löwenzahn
- Wacholderbeeren
- Hafer-Tee
- Birkenblätter
- Schachtelhalm
- Gesunde Ernährung
Es gibt einige Lebensmittel, die den Nieren schaden können und auf die man regelmäßig ganz verzichten sollte:
- Alkohol
- Fleisch
- Fisch
- Bier
- Wurst
- Soja und Sojaprodukte
- Erdnüsse
- Hülsenfrüchte
- Sonnenblumenkerne
Dafür gibt es gut schmeckende Lebensmittel, die eine positive Wirkung auf unsere Nieren haben:
- Kresse
- Zwiebeln
- Selleriesaft
- Petersilie
- Spargel
- Grüne Smoothies
- Grüngemüse
- vermehrt Urin auszuscheiden
- einer Steinbildung entgegenzuwirken
- kleinere Nierensteine auszuschwemmen
- Zucker möglichst vermeiden, Salz nur in Maßen genießen
Gerade industriell verarbeiteter Zucker kann zur Bildung von Nierensteinen führen und den Harnsäurespiegel erhöhen. Auch zu viel Salz kann schädlich für die Nieren sein, da es zu viele Mineralien aus dem Körper schwemmt. Es sei denn, man verwendet hochwertiges Salz, dem nicht alle Mineralien industriell entzogen wurden.
- Magnesium
Eine ausreichende Zuführung von Magnesium kann ebenfalls die Bildung von Nierensteinen verhindern. Hierbei sollte jedoch auf das richtige Verhältnis von Magnesium und Kalzium (1:2) im Körper geachtet werden. Magnesium hilft dem Körper, Kalzium dorthin weiterzuleiten, wo es gebraucht wird. Fehlt also Magnesium, wird Kalzium einfach mit dem Urin ausgeschieden bzw. in der Niere abgelagert, was zu einer Bildung von Nierensteinen führen kann.
- Wärme
Die Nieren mögen es warm, weshalb man sie mit Kleidung warm halten sollte oder – falls man Beschwerden hat – eine aufgelegte Wärmflasche direkt Linderung bringen kann.
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