7 ein­fache Schritte zur Unter­stützung und Rei­nigung der Nieren

Die Unter­stützung und Rei­nigung der Nieren ist wichtig, um deren gesunde Funktion zu erhalten, denn im Gegensatz zur Leber können sich die Nieren nicht immer voll­ständig selbst rege­ne­rieren. Nach­folgend möchte ich Ihnen ein­fache und ganz­heit­liche Methoden auf­zeigen, die Ihre Nieren täglich unter­stützen, rei­nigen und in ihrer Funktion als Ent­gif­tungs­organ, neben Leber und Darm, unterstützen. 

(von Arthur Thomalla)

Die Nieren sind nicht nur für die Ent­giftung zuständig, sie sind auch maß­geblich bei der Bildung des Blutes beteiligt. Aus diesem Grund drohen bei Schä­digung der Nieren u.a. Müdigkeit, Leis­tungs­abfall und Stö­rungen bei der Regu­lation vom Mine­ral­stoff- und Säure-Basen-Haushalt. Wei­terhin kann es bei Nie­ren­pro­blemen zu einem Vitamin-D-Mangel kommen, da dieses Vitamin in den Nieren in die aktive Form umge­wandelt wird. Auch bei hohem Blut­druck sollten Ärzte und Heil­prak­tiker immer die Nieren kon­trol­lieren, da sie den Blut­druck regulieren.

Es gibt zahl­reiche Ursachen, die zu einer Schwä­chung bzw. ein­ge­schränkten Funktion der Nieren führen können:

  • Dia­betes
  • Unge­sunde Ernährung
  • Zu wenig reines Wasser trinken
  • Über­ge­wicht
  • Gicht
  • Nie­ren­steine
  • Alkohol
  • Rauchen
  • Medi­ka­mente wie Aspirin und Ibuprofen
  • Che­mo­the­rapie
  • Kon­trast­mittel
  • u.v.m.

Eine Erkrankung der Nieren ver­läuft oft unbe­merkt und schlei­chend. Sym­ptome wie Bauch­schmerzen, Rücken­schmerzen, Kopf­schmerzen und Müdigkeit können aber tat­sächlich auf eine Nie­ren­schwäche hin­weisen, jedoch auch Anzeichen von anderen Krank­heiten sein. Dies sollte man immer von einem Arzt oder Heil­prak­tiker abklären lassen.

Vor­beugen durch Nierenreinigung

Es wird emp­fohlen, eine kom­plette Nie­ren­rei­nigung etwa einmal pro Jahr durch­zu­führen, um Nie­ren­krank­heiten vor­zu­beugen. Nach­folgend möchte ich Ihnen hierfür ein­fache und ganz­heit­liche Methoden auf­zeigen, auch solche, die man ganz­jährig beachten sollte und welche die Funktion der Nieren unterstützen:

  1. Reines Wasser

Das Aller­beste, was man für seine Nieren tun kann, ist viel reines Wasser zu trinken, was uns sogar vor Nie­ren­steinen bewahren kann.

Ein Tipp von mir: Nachts ent­giften wir am stärksten, deshalb sollte man immer ein Glas Wasser auf dem Nacht­tisch stehen haben, damit man, sollte man nachts wach­werden, direkt etwas trinken kann.

Bei bereits erkrankten Nieren muss man jedoch die Trink­menge mit Ärzten oder Heil­prak­tikern abklären.

  1. Zitro­nen­wasser hilft Nie­ren­steine auszuspülen

Man sollte sich morgens ange­wöhnen, direkt nach dem Auf­stehen auf nüch­ternen Magen Zitro­nen­wasser zu trinken — natürlich aus frisch gepressten Bio­zi­tronen. Die darin ent­hal­tenen Citrate können neben dem Anregen des Stoff­wechsels und der Ent­giftung sogar Nie­ren­steine auf­lösen.   

  1. Kräuter

Mit den fol­genden Kräutern können Sie Ihre Nieren unterstützen:

  • Goldrute wirkt gegen Infek­tionen, die sich in den Harn­wegen und den Nieren aus­breiten können.
  • Bären­traube wirkt ähnlich wie die Goldrute.
  • Die Brenn­nessel ist eine wirksame Nie­ren­pflanze, die die Nie­ren­zell­wände stärkt und die Bildung von ent­zünd­lichen Stoffen hemmt. Außerdem wirkt sie vor­beugend gegen Nierensteine.
  • Löwenzahn
  • Wachol­der­beeren
  • Hafer-Tee
  • Bir­ken­blätter
  • Schach­telhalm
  1. Gesunde Ernährung

Es gibt einige Lebens­mittel, die den Nieren schaden können und auf die man regel­mäßig ganz ver­zichten sollte:

  • Alkohol
  • Fleisch
  • Fisch
  • Bier
  • Wurst
  • Soja und Sojaprodukte
  • Erd­nüsse
  • Hül­sen­früchte
  • Son­nen­blu­men­kerne

Dafür gibt es gut schme­ckende Lebens­mittel, die eine positive Wirkung auf unsere Nieren haben:

  • Kresse
  • Zwiebeln
  • Sel­le­riesaft
  • Peter­silie
  • Spargel
  • Grüne Smoothies
  • Grün­gemüse

Diese helfen den Nieren

  • ver­mehrt Urin auszuscheiden
  • einer Stein­bildung entgegenzuwirken
  • kleinere Nie­ren­steine auszuschwemmen
  1. Zucker mög­lichst ver­meiden, Salz nur in Maßen genießen

Gerade indus­triell ver­ar­bei­teter Zucker kann zur Bildung von Nie­ren­steinen führen und den Harn­säu­re­spiegel erhöhen. Auch zu viel Salz kann schädlich für die Nieren sein, da es zu viele Mine­ralien aus dem Körper schwemmt. Es sei denn, man ver­wendet hoch­wer­tiges Salz, dem nicht alle Mine­ralien indus­triell ent­zogen wurden. 

  1. Magnesium

Eine aus­rei­chende Zuführung von Magnesium kann eben­falls die Bildung von Nie­ren­steinen ver­hindern. Hierbei sollte jedoch auf das richtige Ver­hältnis von Magnesium und Kalzium (1:2) im Körper geachtet werden. Magnesium hilft dem Körper, Kalzium dorthin wei­ter­zu­leiten, wo es gebraucht wird. Fehlt also Magnesium, wird Kalzium einfach mit dem Urin aus­ge­schieden bzw. in der Niere abge­lagert, was zu einer Bildung von Nie­ren­steinen führen kann.

  1. Wärme

Die Nieren mögen es warm, weshalb man sie mit Kleidung warm halten sollte oder – falls man Beschwerden hat – eine auf­ge­legte Wärm­flasche direkt Lin­derung bringen kann.