750 Milliarden Euro sollen für die Anleihen von Ursula von der Leyen aufgebracht werden. Den größten Anteil soll wieder einmal der deutsche Steuerzahler bezahlen. Aber warum? Geht es den Deutschen wirklich so gut?

Nein, wie der Blick auf ein paar Zahlen und Fakten verrät.
Das statistisch errechnete mittlere Vermögen in Deutschland (Median-Vermögen) beträgt etwa 35.000 US-Dollar pro Kopf. Im internationalen Vergleich werden derartige Größen stets in US-Dollar angegeben. Zum Vergleich: in Italien und Frankreich, beides Länder, die von den Euro-Bonds massiv profitieren werden, liegt das mittlere Vermögen bei 91.000 US-Dollar (Italien) und sogar bei 101.000 US-Dollar (Frankreich) pro Kopf.
Auch bei der Wohneigentumsquote sind die Unterschiede gravierend. Während in Deutschland gerade einmal jeder Zweite (51 Prozent) in den eigenen vier Wänden lebt, sind es in Frankreich 65 Prozent und in Italien sogar unglaubliche 72 Prozent.
In den beiden Ländern können sich sogar Rentner die Anschaffung von Wohneigentum selbst im fortgeschrittenen Alter leisten. In Deutschland ist das bei einem Rentenniveau von 48,1 Prozent in Relation zum Netto-Einkommen kaum möglich. In Frankreich liegt das Rentenniveau bei 74,5 Prozent, in Italien sogar bei 93,2 Prozent.
In Frankreich und Italien gehen die Menschen darüber hinaus auch viel früher in den Ruhestand. Während man in Deutschland bis zum Alter von 67 Jahren knechten muss, genießt man in beiden Ländern bereits fünf Jahre früher die Rente. Italienische Frauen haben es noch besser: sie dürfen mit 58 Jahren der Arbeitswelt den Rücken kehren.
Es wurden absichtlich nur die drei größten Volkswirtschaften der EU gegenübergestellt. Vergleicht man alle EU-Länder in den angeführten Kategorien miteinander, schneidet der deutsche Bürger noch wesentlich schlechter ab.
Quelle: freiewelt.net


























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