Experte sagte 2010 voraus, dass 2020 “Chaos” herr­schen würde und als nächstes ein Bür­ger­krieg kommt (+Video)

„Die Dinge sind nicht so schlimm wie sie sein können.”

Ein Wis­sen­schaftler, der 2010 genau vor­aus­gesagt hatte, dass 2020 “Chaos” sein würde, sagt jetzt, dass ein “Bür­ger­krieg” in Amerika als nächstes kommen könnte.

Pro­fessor Peter Turchin, dessen Fach­wissen in der kul­tu­rellen Ent­wicklung und der his­to­ri­schen Dynamik liegt, sagte vor zehn Jahren in Nature, dass wir nach Beginn des Jahres 2020 den Beginn einer „Phase großer sozialer Umwäl­zungen“ sehen würden, die von „Chaos“ und „Unruhe” im weit ver­brei­tetem bür­ger­lichem Leben gekenn­zeichnet ist.

Hier bestellen!

„Sie hatten keinen Grund zu der Annahme, dass ich nicht ver­rückt bin”, sagte er 2010 gegenüber Time. „Die Leute haben nicht ver­standen, dass ich wis­sen­schaft­liche Vor­her­sagen mache, keine Prophezeiungen.”

Turchin hatte Daten von gewalt­tä­tigen und fried­lichen Pro­testen gegen die Regierung unter­sucht, die 230 Jahre vor 2010 zurück­reichen, und fest­ge­stellt, dass etwa alle 50 Jahre weit ver­breitete Unruhen auf­treten und dass wir 2020 erneut Unruhen erleiden müssen.

Der Pro­fessor sagte, dass es im Jahr 2020 „viele Anzeichen“ für ein Chaos geben würde und dass ein Großteil davon auf die Insta­bi­lität zurück­zu­führen ist, die durch „sin­kende Löhne, Ungleichheit des Wohl­stands und explo­die­rende Staats­ver­schuldung“ ver­ur­sacht wird.

„Als Wis­sen­schaftler fühle ich mich bestätigt. Ande­rer­seits bin ich Ame­ri­kaner und muss diese schweren Zeiten durch­stehen“, sagte er.

Turchins Erfolgs­bilanz in Bezug auf Genau­igkeit bietet nicht viel Komfort, wenn man bedenkt, was er als nächstes vorhersagt.

Auf­grund der schreck­lichen Wirt­schaftslage infolge von Coro­na­viren und regel­mä­ßigen gewalt­tä­tigen Stö­rungen warnt der Pro­fessor, dass die Situation „bis zu einem Bür­ger­krieg eska­lieren kann“.

“Die Dinge sind nicht so schlimm wie sie sein können”, schloss Turchin.

Fast hundert Jahre ewige Revo­lution: Nun auch in Amerika

In Gesell­schaften, in denen Nazis und Faschisten kaum existent oder nur eine mar­ginal kleine Min­derheit sind, müssen andere Gruppen als Ersatz­nazis her­halten. So können bür­ger­liche Bewe­gungen, Kon­ser­vative, Christen, »Kapi­ta­listen« oder ganz normale Bürger als Faschisten ange­sprochen und bekämpft werden, wenn die Antifa das so definiert.

Weltweit arbeitet die »Antifa« nach dem­selben Muster: Sie defi­niert sich nicht positiv über ein Ziel, sondern negativ als Gegen­be­wegung zu Etwas. Die Antifa steht für »Anti­fa­schismus«. Ihre Existenz beruht also einzig auf der Prä­misse, dass es »Nazis« und »Faschisten« gibt, die bekämpft werden müssen.

In Gesell­schaften, in denen Nazis und Faschisten kaum existent oder nur eine mar­ginal kleine Min­derheit sind, müssen also andere Gruppen als Ersatz­nazis her­halten. So können bür­ger­liche Bewe­gungen, Kon­ser­vative, Christen, »Kapi­ta­listen« oder ganz normale Bürger als Faschisten ange­sprochen und bekämpft werden, wenn die Antifa das so definiert.

Dabei wird bewusst auf Pro­vo­kation gesetzt. Die Pro­teste sind selten ohne Gewalt. Sach­be­schä­di­gungen gehören oft dazu: demo­lierte Autos und Geschäfte, beschmierte Häu­ser­wände. Bürger werden beleidigt, die Polizei wird offen ange­gangen. Wenn dann die Staats­gewalt ver­sucht ein­zu­schreiten, wird laut »Faschismus« geschrien. Und schon haben sie den »Beweis«, dass es noch Faschismus gibt.

Während die Antifa in Deutschland rela­tiven Freiraum hat und von ver­schie­denen Poli­tikern sogar direkt oder indirekt unter­stützt wird, um kon­ser­vative Bewe­gungen im Lande in Schach zu halten, dis­ku­tiert man in den USA das Gefah­ren­po­tential der Antifa als linke Ter­ror­gruppe wesentlich offener.

Der US-Gene­ral­staats­anwalt William Barr hat die Antifa für die Gewalt ver­ant­wortlich gemacht, die bei den Pro­testen von George Floyd in den Ver­ei­nigten Staaten aus­ge­brochen ist. »Die Gewalt, die Antifa und andere ähn­liche Gruppen im Zusam­menhang mit den Unruhen ange­stiftet und aus­geübt haben, ist häus­licher Ter­ro­rismus und wird ent­spre­chend behandelt«, sagte er.

Linke Gruppen und links­li­berale Main­stream-Medien ver­suchen immer wieder, die Antifa vom Vorwurf, eine Ter­ror­or­ga­ni­sation zu sein, frei­zu­machen. Ihre Argu­men­tation ist, dass die Antifa keine Orga­ni­sation sei, sondern nur eine lose Ver­bindung Gleich­ge­sinnter, die gemeinsam auf die Straße gehen.

Doch empi­rische und anek­do­tische Beweise zeigen, dass die Antifa tat­sächlich stark ver­netzt, gut finan­ziert und weltweit präsent ist. Die Antifa hat eine flache Orga­ni­sa­ti­ons­struktur mit Hun­derten von lokalen Gruppen. Daher ist es nicht über­ra­schend, dass das US-Jus­tiz­mi­nis­terium derzeit Per­sonen unter­sucht, die mit der Antifa in Ver­bindung stehen, um die breitere Orga­ni­sation zu entlarven.

Ein Jahr­hundert links­ra­di­kaler und anar­chis­ti­scher Akti­vismus in Europa

Die Ame­ri­kaner stellen zurecht fest, dass die relativ neuen Antifa-Gruppen in den USA ihre Ideen und Inspi­ra­tionen aus Europa erhalten. Denn dort gibt es die Antifa seit bereits fast einem Jahr­hundert. Besonders in Deutschland, Italien und in Spanien gibt es seit den 1920ern und 1930ern linke Gruppen mit anti­fa­schis­ti­scher Aus­richtung, die oft auch revo­lu­tio­nären Cha­rakter haben.

Die weltweit erste anti­fa­schis­tische Gruppe, Arditi del Popolo (mutige Volks­miliz), wurde im Juni 1921 in Italien gegründet, um dem Auf­stieg der Natio­nalen Faschis­ti­schen Partei von Benito Mus­solini zu ver­hindern, die selbst gegründet wurde, um die Mög­lichkeit einer bol­sche­wis­ti­schen Revo­lution gegen den Ita­liener zu ver­hindern. Viele der 20.000 Mit­glieder der Gruppe, bestehend aus Kom­mu­nisten und Anar­chisten, schlossen sich später während des spa­ni­schen Bür­ger­kriegs (1936–39) den Inter­na­tio­nalen Bri­gaden an.

In Deutschland gründete die Kom­mu­nis­tische Partei Deutsch­lands im Juli 1924 die para­mi­li­tä­rische Gruppe »Roter Front­kämp­ferbund«. Die Gruppe wurde wegen ihrer extremen Gewalt ver­boten. Viele der 130.000 Mit­glieder setzten ihre Akti­vi­täten im Unter­grund oder in lokalen Nach­fol­ge­or­ga­ni­sa­tionen wie dem Kampfbund gegen den Faschismus fort.

Der Begriff »Anti­fa­schis­tische Aktion« tauchte zuerst in Deutschland im Jahre 1932 auf. Hier spielten besonders die Mit­glieder der pro-sta­li­nis­ti­schen Kom­mu­nis­ti­schen Partei eine Rolle.

Doch damals gab es diese Kampf­ge­gen­sätze aus Faschisten und Kom­mu­nisten wirklich. Nach dem Krieg hat sich die Situation in Europa jedoch gewandelt. Fast alle (zunächst im Westen) euro­päi­schen Länder hatten sich zu funk­tio­nie­renden Demo­kratien ent­wi­ckelt. Dennoch setzten die Antifa-Gruppen ihre Akti­vi­täten fort, als wären Mus­solini und Hitler nie gestorben, als hätte es den zweiten Welt­krieg nie gegeben, als würde die faschis­tische Dik­tatur wieder an die Tür klopfen.

Die Legi­ti­mation wird daraus gezogen, dass auch »Kapi­ta­lismus«, »Impe­ria­lismus« und »Kon­ser­va­tismus« als Formen des »Faschismus« gedeutet werden. So können die Gruppen auf ewig ihre Aktionen fort­führen und sich in immer­wäh­render Revo­lution ergehen.

Teile und herrsche – bis zum letzten Bürgerkrieg.

Fazit

Laut Turchin können gesell­schaft­liche Krisen, die aus­gelöst werden, wenn auf­ge­staute Drücke einen Ausweg suchen, in der Regel fünf bis 15 Jahre andauern. Wenn die zugrunde lie­genden Wurzeln von Unruhen nicht richtig ange­gangen werden, können tur­bu­lente Ereig­nisse leicht wieder aus­gelöst werden.

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pan­demie laut Turchin das wirt­schaft­liche Wohl­ergehen großer Teile der ame­ri­ka­ni­schen Bevöl­kerung – ein füh­render Treiber der natio­nalen Insta­bi­lität – weiter ver­schlechtert und könnte die Wahr­schein­lichkeit ver­ringern, dass die Öffent­lichkeit staat­lichen Insti­tu­tionen vertraut.

Da Mil­lionen von Ame­ri­kanern arbeitslos bleiben, sagt Turchin, dass es danach weitere Aus­löser geben wird. Er befürchtet, dass Span­nungen „bis zu einem Bür­ger­krieg eska­lieren könnten.“

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Quellen: infowars.com/freiewelt.net