Men­schen­handel online — ver­kauft US-Firma Wayfair als Möbel getarnte Kinder? (+Videos)

Die Auf­be­wah­rungs­möbel auf der Online-Seite des zeit­ge­nös­si­schen US-Möbel­händlers Wayfair sind in zwei­erlei Hin­sicht auf­fällig: Sie kosten als gewöhn­liche Metall­schränke satte 13.000 – 15.000 Dollar, nur weil ihre Arti­kel­be­zei­chungen allesamt unge­wöhn­liche Mäd­chen­namen sind. Ver­gleichbare Möbel kosten einen Bruchteil. Die Luxus-Schränke heissen Neriah, Yaritza, Alyvia und Samiyah. Und Mädchen mit exakt diesen Namen werden seit kurzem ver­misst. Die 16-jährige Yaritza zum Bei­spiel seit dem 10. Juni 2020.

Newsweek berichtete, dass in einem Beitrag auf der Social-Media-Website von Reddit die hohen Kosten für die Möbel — zusammen mit der Tat­sache, dass jedes Objekt mit einem weib­lichen Namen ver­sehen wurde — als poten­zi­eller Beweis für einen angeb­lichen Skandal genannt wurden.

Die Firma Wayfair dürfte inzwi­schen ihre womöglich sogar ernst gemeinte Pointe dieses 27 Sekunden langen Wer­be­videos ange­sichts des sich anbah­nenden Skandals längst bereut haben…

https://www.facebook.com/carlachristina.segers/videos/3117981894948076

Danke an Carla C. Segers–Adrian für ihre infor­mative Seite mit Schwer­punkt Missbrauch!

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In einer Erklärung sagte Wayfair: “Diese Behaup­tungen sind natürlich nicht wahr.”

Als Antwort auf die Theorie des Sex­handels sagte ein Reddit-Benutzer: “Nun, wie wäre es mit der Tat­sache, dass wenn Sie die Arti­kel­nummer eines dieser nach Mädchen benannten Pro­dukte nach­schlagen, Sie sehen, dass das Bild in jeder unzen­sierten Such­ma­schine ange­zeigt wird (wie Yandex) und Bilder von Kindern in Bikinis zeigt? Was halten Sie davon? ”

Beim Kauf eines ebenso über­teu­erten Sofas öffnet sich für die Lie­fer­adresse ein  Fenster, in dem der Artikel mit Namen eines ebenso ver­missten jungen Schwarzen erscheint. Sehr viele Zufälle für angeblich unver­dächtige „Ware“…

Kurz nachdem die Bei­träge viral geworden waren, hatte Wayfair die Artikel von der Website ent­fernt. 

In einer Erklärung gegenüber Newsweek am Freitag sagte ein Sprecher von Wayfair: “Diese Behaup­tungen sind natürlich nicht wahr.“

“Bei den frag­lichen Pro­dukten handelt es sich um indus­trielle Schränke, deren Preis exakt ist.“

“In der Erkenntnis, dass die vom Lie­fe­ranten bereit­ge­stellten Fotos und Beschrei­bungen den hohen Preis nicht aus­rei­chend erklärten, haben wir die Pro­dukte vor­über­gehend von der Website ent­fernt, um sie umzu­be­nennen und eine aus­führ­li­chere Beschreibung und Fotos bereit­zu­stellen, die das Produkt genau dar­stellen, um den Preis zu verdeutlichen.”

Die Wayfair-Ver­schwö­rungs­theorien kommen ein Jahr nach einem Streik, der stattfand,   nachdem die Mit­ar­beiter erfahren hatten, dass Wayfair vom Verkauf von Betten an Haft­an­stalten mit Migran­ten­kindern pro­fi­tiert hatte. 500 Wayfair-Mit­ar­beiter hatten dar­aufhin den Hauptsitz des Unter­nehmens in Boston verlassen.

Die Ver­schwö­rungs­theorie hatte viele Men­schen zu der Annahme ver­an­lasst, dass der CEO von Wayfair, Niraj Shah, zurück­ge­treten sei, was bis 16.7 aber noch nicht pas­siert ist.

https://nypost.com/2020/07/10/wayfair-product-listings-spark-child-trafficking-theory/

Das tür­kische Fern­sehen über­rascht mit inves­ti­ga­tivem Jour­na­lismus, der in deut­schen Medien mit der Lupe gesucht werden muss, und dennoch schwer zu finden ist. Ein tür­ki­scher Sender berichtete kürzlich schon über die grausame Her­stellung des Jungbrunnen–Hormons Adre­no­chrome durch das Foltern von Kindern. Einzig der mutige Sänger Xavier Naisoo hatte das Thema mal ange­schnitten und musste dafür massive Schelte einstecken.

Und aktuell berichtet der tür­kische Sender A Haber auch über den Wayfair-Skandal. Dan­kens­wer­ter­weise wurde bereits eine deutsche Über­setzung hinzugefügt.

https://youtu.be/6Aw-TbUQJPU

Eine umfang­rei­chere Zusam­men­fassung mit wei­teren Details bringt der Kanal Lion Media:

https://youtu.be/jJHrtk67Ndk

Men­schen­handel, Pädo­philie und das Foltern von Kindern zur Gewinnung des Hormons Adre­no­chrome als Jung­brunnen für die Eliten scheint sehr viel weiter ver­breitet zu sein als bisher ange­nommen. Auch in Deutschland kommen fast täglich Mel­dungen über Ver­haf­tungen von Kin­der­schändern. Insider ver­muten sogar weit­rei­chende unter­ir­dische Tunnel, in denen ent­führte und ver­misste Kinder unter ver­hee­renden Umständen für diese Zwecke gehalten werden.

Dieter Nuhr bringt dieses Thema knackig als angeb­liche Satire, aber ange­sichts der zahl­reichen Ent­hül­lungen bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

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