Reinkar­na­ti­ons­er­in­ne­rungen – Wie viele Leben hat man?

Reinkar­nation bedeutet so viel wie “Wie­der­ver­kör­perung”. Hierbei wird davon aus­ge­gangen, dass ein Mensch nach seinem Tode erneut wie­der­ge­boren wird. Dieser Kreislauf soll so lange ver­laufen, bis man eine gewisse psy­chische Reife erreicht hat, die den jewei­ligen Men­schen irgendwann einmal auf eine höhere “Bewusst­seins­ebene” hebt…

Wie­der­geburt, Reinkar­na­ti­ons­zyklus, Gleich­zei­tigkeit und Karma 

Gegen diese Denk­weise ist auf Anhieb viel­leicht nichts ein­zu­wenden, doch ranken sich um eine solche These, die besonders in Indien und im Bud­dhismus großen Anklang finden und deren Religion dar­stellen, viele Gerüchte.

#Da gibt es z.B. die Annahme, dass man durch schlechte Taten ein nega­tives “Karma” erzeuge. Dies bedeutet, man begeht eine schlechte Tat an einem Men­schen und dar­aufhin wird diese mit in das nächste Leben ver­schleppt, um dort selbst einmal die Rolle des Opfers anzunehmen.

Eine Art leben­über­grei­fendes Beloh­nungs- und Bestra­fungs­system, ähnlich dem christ­lichen Himmel- und Höl­le­prinzip. Während z.B. in deutsch­spra­chigen Ländern das Schulfach Religion unter­richtet wird, so ist Bud­dhismus das Stan­dardfach in Japan und anderen fern­öst­lichen Ländern. Die Lehren Buddhas beinhalten u.a. ein Wei­ter­leben nach dem Tode zur Vor­be­reitung auf das Betreten eines neuen Körpers. Je unfreund­licher ein Leben gelebt wurde, desto nied­riger und weniger lebenswert solle das neue Leben sein.

In Indien spricht man daher vom “Kas­ten­system”. Je höher die Kaste, desto posi­tiver ist das Karma. Ein Bettler ist demnach sehr unfreundlich in seinem vor­he­rigen Leben gewesen und verbüßt nun ein Leben in Armut und Leid. Sollte man einem solchen Bettler in Indien begegnen und ihm ein Almosen geben, darf man sich jedoch als Spender bei ihm bedanken, wenn er es annimmt.

Dies klingt erst einmal sehr irri­tierend, aber der Bettler erlaubt es dem Spender, das Almosen zu geben, immerhin wirkt sich die ent­ge­gen­ge­nommene Spende nicht positiv auf des Bettlers wei­teres Karma aus, das er durch seine Armut und Leid aus­zu­gleichen ver­sucht. Wenn man einmal darüber nach­denkt, fällt viel­leicht auf, dass hier ein Denk­fehler im System besteht.

Denn Zeit kann nur innerhalb unseres mate­ri­ellen Systems exis­tieren, d.h. in einer Welt mit Jugend, Alter, Leid, Freude, Son­nenauf- und Son­nen­un­tergang, Leben und Tod. Außerhalb des mate­ri­ellen Lebens, also wenn man ver­storben ist, kann die nach­fol­gende Rea­lität nicht von Zeit und Raum beein­flusst sein. Auf­ein­ander auf­bauende Leben und auch Karma können somit nicht in der Form existent sein, wie dies in diesen Welt­re­li­gionen gelehrt wird.

Eigentlich gibt es dieser Aussage nach keine Reinkar­nation, sondern nur eine Multi-Inkar­nation, d.h. die Ganzheit des Selbst (höheres Selbst) hat sich in meh­reren Zeit­epochen inkar­niert und dies zur gleichen Zeit! Diese all­ge­meine Reinkar­na­ti­ons­theorie hat sich nur aus prag­ma­ti­schen Gründen all die Jahr­tau­sende halten können, da sie einem Anfänger sehr gut hilft, sich selbst über­haupt in meh­reren Exis­tenzen vor­stellen zu können, ohne sich von Gleich­zei­tigkeit ver­wirren zu lassen. Gleich­zei­tigkeit bedeutet nicht, es gäbe keine Mög­lichkeit der Zeit­wahr­nehmung, sondern nur, dass jemand, der von der Zeit befreit ist, sich jederzeit mit seinem Bewusstsein in eine bestimmte Zeit und einem bestimmten Raum ein­spielen kann.

Das wie­derum sagt aus, dass ein Zeit­loser nicht wirklich zeitlos ist, er ist lediglich in der Lage, jeden belie­bigen Zeit­punkt und somit jede Zeit­epoche, die jemals exis­tiert hat oder exis­tieren wird, auf­suchen zu können. Am besten stelle man sich einfach diesen Zeit­losen so vor, als habe er die Mög­lichkeit, wie jemand, der z.B. fern­sieht, plötzlich aus einem Cow­boyfilm in einen Science-Fiction zu wechseln.

Genau so kann sich der Zeitlose von einer Zeit­epoche in die andere begeben. Im Wei­teren ist ein Zeit­loser in der Lage, den Tod nicht mehr wahr­zu­nehmen, da der Tod im All­ge­meinen die Been­digung des gegen­wär­tigen Lebens dar­stellt und für ihn nicht mehr not­wendig wird. Doch jemand, der es geschafft hat, sich jederzeit aus einem Leben zu ent­fernen und in ein anderes ein­zu­steigen, kann demnach die Erfahrung des Todes umgehen.

Reinkar­na­ti­ons­lehre – Sind Leben wirklich gleichzeitig? 

Wenn ich mit einer Person auf der anderen Seite der Erd­kugel spreche, sei es im Internet oder per Telefon, so ist diese auch um einige Stunden in der Ver­gan­genheit oder Zukunft “ver­schoben”, obwohl wir uns gegen­wärtig unter­halten. Kann ich in dem Moment zu meinem Freund sagen: “Du lebst in der Ver­gan­genheit und nicht gleichzeitig”?

Er besitzt seine Gegenwart und ich meine. Der einzige Unter­schied ist die Tageszeit. Wäre es klug, die Tageszeit als Maßstab für die Existenz einer Person in der Ver­gan­genheit, Zukunft oder Gegenwart zu betrachten? Die Existenz von Leben setzt hier das Erleben von Gegenwart voraus. Aus einer “höheren” Per­spektive kann nur Zeit in einem phy­si­schen Rahmen, also in einer mate­ri­ellen Umwelt, exis­tieren, weil hier auch Tod und Verfall anzu­treffen sind. Außerhalb der Materie, also z. B. in einem rein psy­chi­schem Raum, gibt es keinen Tod und ebenso keinen Verfall.

Somit wird auch die Zeit in einer anderen Art und Weise wahr­ge­nommen, wenn diese für sich allein dort über­haupt exis­tieren sollte. Anfangs- und End­zeit­punkt sind innerhalb einer zeit­losen Ebene gleich, und dies bringt mit sich, dass alle Leben zur gleichen Zeit abrufbar, bzw. besuchbar sind. Stellen wir uns mehrere Leben auf einem Zeit­strahl vor, so kann es Auf­schluss darüber geben, dass eine Per­sön­lichkeit außerhalb von unserer Zeit und unserer Materie alle Zeit­epochen über­blicken kann. Hilf­reich ist hier wieder die Vor­stellung eines Holo­raums: Ein com­pu­ter­si­mu­lierter Raum mit lebens­echten, festen Gegen­ständen und Per­sonen in Form von Hologrammen.

Nicht, dass wir unbe­dingt welche sein müssten, aber wenn man sich nun vor­stelle, es gäbe viele dieser Räume, die man beliebig betreten könne, ließe klar erkennen, dass man außerhalb dieser Holoräume wesentlich unab­hän­giger vom Zeit­ablauf der wahr­ge­nom­menen Rea­lität als es innerhalb dieser Räume wäre.

Gibt es Karma? 

Karma bedeutet so viel wie Tat und Wirkung (Kon­se­quenz) bzw. Ursache und Wirkung. Anhand einer über­grei­fenden Betrachtung von Karma, d.h. Wie­der­gut­ma­chung bzw. Ver­geltung im nächsten Leben üben, weil man in seinem jet­zigen Leben anderen Men­schen in irgend­einer Form geschadet hat, erinnert sehr an die christ­liche Annahme, dass die “guten” Men­schen in den Himmel kommen und die “bösen” in die Hölle. Zwar ist der Gedanke an Karma nicht mit solch bibli­schen Bildern bestückt, aber ver­mittelt den Ein­druck, man könne im nächsten Leben für seine Taten bestraft werden bzw. müsse seine Fehler aus­bügeln und korrigieren.

Wie kann jedoch Karma exis­tieren, wenn sämt­liche Inkar­na­tionen gleich­zeitig ablaufen und nur auf­grund einer Zeit­rechnung in die Ver­gan­genheit oder Zukunft datiert werden? Wie kann in einer Welt, die jen­seits der phy­si­schen Materie liegt, Leben und Tod, Verfall und Auf­er­stehung und natürlich auch Ursache und Wirkung exis­tieren, wenn nur das zer­fallen kann, was phy­sisch exis­tiert? Die Existenz als “Seele” hin­gegen ist offenbar nicht von Leben oder Tod abhängig. Viel­leicht ist dies ein guter Denk­ansatz, um über das Karma-Prinzip nach­zu­denken. Hinzu kommt der Umstand, dass der Glaube an Karma einen Men­schen ein schlechtes Gewissen, Reue, Bedauern, Ver­zweiflung, Trau­rigkeit und viele andere solcher Gefühle auslöst.

Sobald man also stirbt, werden diese Gefühle in einem hoch­kommen. Man wird auf “höhere Wesen­heiten” treffen, die einem dann anbieten, dieses “Karma” doch wieder aus­zu­gleichen und es im nächsten Leben besser zu machen. Viele stimmen hier zu und begeben sich wei­terhin in den Reinkar­na­ti­ons­kreislauf. Doch es ist unmöglich, sämt­liches Karma, das man ange­häuft hat, jemals wieder aus­zu­bügeln, da man in einem jeden Leben wieder neues Karma anhäuft. Es ist eine End­los­schleife. Die Urquelle, aus der die Seelen einst her­aus­sprangen, waren und sind perfekt, wie sie sind. Ihre Aufgabe war es, sich aus­zu­dehnen, zu erschaffen und zu kre­ieren. Sie waren perfekt und gut und sind es immer noch.

Jeder Mensch ist gut! Wie kann dann ein System exis­tieren, in dem den Seelen immer wieder auf­ge­listet wird, was sie “Ungutes” getan haben und dies in Reue wieder gut­zu­machen haben? Die Matrix ist ein mul­ti­di­men­sio­nales gigan­ti­sches Spiel. Man kann es wei­ter­spielen oder es ver­lassen. Das liegt an jedem selbst.

An frühere Leben erinnern? Wie geht das? 

Das ist gar nicht so schwer, wie man viel­leicht denken mag. Die erste Denk­blo­ckade ent­steht, wenn man mehr über seine vor­he­rigen Leben wissen möchte, aber sich an keines erinnern kann. Das Problem hierbei ist die Amnesie, d.h. das Unver­mögen, bei einem Wechsel von einem Leben zu einem anderen, sich an sein vor­he­riges zu erinnern. Jeder Dimen­si­ons­wechsel besitzt die uner­fri­schende Begleit­erscheinung, Amnesie auszulösen.

Vor allem dann, wenn das Bewusstsein dahin­gehend nicht aus­rei­chend trai­niert ist, mit solchen Dimen­sions- bzw. Rea­li­täts­wechsel umzu­gehen. Eigentlich exis­tieren alle Leben gleich­zeitig, doch, weil wir eine zeit­liche Wahr­nehmung besitzen, kommen uns Leben oft ver­gangen, bzw. bereits gelebt vor. Diese anderen Leben tauchen dann höchstens noch in unseren Träumen auf. Ein Indiz für die Tat­sache, dass die Leben gleich­zeitig sind, ergibt sich u.a. aus Träumen, die in der Zukunft spielen. Wenn die Leben nicht gleich­zeitig exis­tieren sollten, für den Fall, dass jemand sich frage, wie man dann von einem Leben träumen könne, das in der Zukunft seinen Platz fände?

Per­sönlich habe ich bereits einige Reinkar­na­ti­ons­er­in­ne­rungen, die ein zukünf­tiges Leben betreffen. Dies bedeutet, man kann sich auch an die Zukunft erinnern. Ähn­liches geschieht auch bei Déjà-vu’s. Man gelangt an einen Ort, den man noch nie zuvor auf­ge­sucht hat, erinnert sich aber daran, dort bereits einmal gewesen zu sein. Dieses Phä­nomen ist nur dann möglich, wenn man einen kurz­zei­tigen Bewusst­seins­kontakt zu einem Zeit­punkt in der Zukunft erfahren hat. Auch unsere Träume liefern hierbei sehr gute Unter­stützung, weil in ihnen unsere all­mäh­lichen Zweifel und die vor­herr­schende Amnesie wesentlich geschwächter sind. Sug­ges­tionen, die so for­mu­liert sind, dass sie andere Inkar­na­tionen ins Traum­be­wusstsein heben sollen, sind sehr effektiv.

Die meisten Infor­ma­tionen über meine eigenen “ver­gan­genen” und “zukünf­tigen” Leben habe ich mit Hilfe meiner Träume, hyp­n­agoger Zustände und über das Auf­suchen erwei­terter Bewusst­seins­zu­stände in Erfahrung bringen können. Da sämt­liche Leben gleich­zeitig exis­tieren und somit simultan ablaufen, gibt es immer wieder unter­be­wusste Inter­ak­tionen zwi­schen den in der Zeit ver­teilten Per­sön­lich­keiten, die ihre Leben in ihrem jewei­ligen Alltag vor sich hin­leben. Inter­essen, Wünsche, Hobbys, Mei­nungen, Gefühle, Gedanken usw. fliegen, bildlich gesprochen, von Kopf zu Kopf bzw. Selbst zu Selbst über die Zeit hinweg, direkt in das Habitat des par­allel-exis­tie­renden Ichs in seiner jewei­ligen Zeit­epoche. Damit möchte ich sagen, dass all diese per­sön­lichen Aus­rich­tungen von anderen Leben her mit beein­flusst werden.

Frühere Leben erinnern – für Anfänger 

a) Wenn man ein starkes Interesse an Ägypten besitzt, dann rührt es daher, dass man zu dieser Zeit ein Leben besitzt

b) Wenn man dazu neigen sollte, immer wieder Kleidung india­ni­schen Stils zu tragen, dann beein­flusst hier ein Leben aus dieser Zeit

c) Wenn es einem gefällt, sehr häufig chi­ne­sisch zu essen, in China Urlaub zu machen und sogar die Sprache erlernen möchte, dann ist hierfür der Grund, dass man in China ein Leben besitzt usw.

Dies kann man beliebig wei­ter­führen. Manche Men­schen dringen hier so weit in die Materie, dass sie sogar psy­chische Pro­bleme und Krank­heiten aus anderen Leben in ihren Alltag trans­fe­rieren, aber auch starke Ableh­nungen mit inten­siven Gefühlen können auf eine Inter­aktion mit einem anderen Leben deuten. Es ist eine Frage dessen, welches ange­nehme oder aber unan­ge­nehme Erlebnis hier im Unter­be­wusstsein wirkt.

Wieso glauben dann so viele, mal Napoléon oder Kleo­patra gewesen zu sein? 

Auf der einen Seite ist es möglich, dass es tat­sächlich “eigene” Leben gibt, und man sie durch die Analyse per­sön­licher Inter­essen und Geschmäcker etc. bewusster machen kann, aber auf der anderen Seite ist es ver­mutlich eher so, dass zwar unter­schied­liche Per­sön­lich­keiten jene ver­schie­denen Leben leben, aber gleich­zeitig Teile einer höheren, über­ge­ord­neten Wesenheit dar­stellen. Somit sind sämt­liche Per­sön­lich­keiten Teil eines grö­ßeren, umfas­sen­deren Wesens, das sich vielfach und zur gleichen Zeit auf dem Zeit­strahl der Erde inkar­niert hat.

Wenn man nun schon allein drei Men­schen kennt, die behaupten Cäsar oder Kleo­patra gewesen zu sein, widerlegt dies noch lange nicht die Existenz mul­ti­di­men­sio­naler Exis­tenzen, sondern stellt vielmehr ein Hinweis dar, dass manche Leben aus anderen Zeit­epochen von meh­reren Per­sön­lich­keiten “besuchbar” sind bzw. sich mit seinem Bewusstsein an diese tem­porär ankoppeln kann! Wenn also bestimmte geschicht­liche Figuren von meh­reren Per­sön­lich­keiten zu “beziehen” sind, d.h. durch eine tem­poräre Inkar­nation, dann wäre es durchaus möglich, dass viele Per­sön­lich­keiten auch Napoléon oder Kleo­patra gewesen sein könnten.

Reinkar­nation Definition? 

Auf­grund der Beweg­lichkeit unseres Bewusst­seins ist es möglich, dass mehrere Per­sonen z. B. das Leben Cäsars oder Kleo­patras besuchen und ein­zelne Erfah­rungen aus deren Leben nach­er­leben können. Auch möglich, dass man sich im Körper eines Tieres oder Baumes wie­der­findet. Die Mög­lich­keiten sind unbe­grenzt. Das Problem ist also offen­sichtlich: Wenn man sich als Tiger erfährt, bedeutet dies dann auto­ma­tisch, dass man in einem anderen Leben ein Tiger gewesen ist? Die Antwort auf diese Frage lautet deutlich „Nein“. Die anderen Leben sind meines Erachtens Erfah­rungen in einer anderen Zeit­epoche. Rein theo­re­tisch ist es auch möglich, mein eigenes Leben mit­er­leben zu können (man schaue hierzu den Film „Being John Mal­kovich“, um dies für sich selbst ein wenig anschau­licher machen zu können), wenn man sein Bewusstsein auf die exakte, psy­chische Position meines Selbst ein­stellen würde. Mein Leben ist also in der Tat ein­zig­artig, aber durchaus von Vielen erfahrbar.

Ist dann nicht jedes Leben für jeden erfahrbar? 

Richtig! Jeder von uns kann jedes beliebige Leben auf­suchen und Erfah­rungen in diesem machen, sei es mit Hilfe des Träumens oder als Beob­achter der jewei­ligen Sze­nerie im Astral­körper (siehe: AKE und luzides Träumen). Doch gilt diese Sicht­weise höchst­wahr­scheinlich nur aus der Per­spektive der Ganzheit des Selbst. Sobald man diese erreicht hat, sind sämt­liche Leben zugänglich. Andern­falls wird einem eine Erfahrung in einer anderen Zeit­epoche wie ein ver­gan­genes oder gar zukünf­tiges Leben erscheinen.

Woher soll man denn wissen, wo man sich, während einer solchen Erfahrung, genau auf dem Zeit­strahl befindet? 

Auf welcher Position sich das Leben auf dem Zeit­strahl befindet, das kann man erst einmal nicht in Erfahrung bringen, weil man z. B. in einem Traum, mitten in der Szene erscheint und nir­gends ein Kalender hängt oder eine Uhr her­um­liegt. Man kann nur auf­grund der Kleidung, der Umgebung und der Per­sonen ver­muten, wo und wann man genau ist. Wenn man sich nun, als Bei­spiel, meine eigenen Leben auf einem Zeit­strahl vor­stellen mag, ist es besser, wenn ich dabei ver­suche, chro­no­lo­gisch vor­zu­gehen. Bei den fol­genden Aus­zügen handelt es sich um Infor­ma­tionen, die ich eben durch die Anwendung der Dis­so­ziation, hyp­n­agoge Zustände und über die Träume in Erfahrung bringen konnte. Dabei sei berück­sichtigt, dass mein Interesse für andere Leben jedoch recht begrenzt ist:

Erin­ne­rungen an andere Leben Inkar­nation auf dem Mars zur Zeit der Mar­s­kriege, ca. 70.000 v.Chr., männlich 

Bilder vom Mars aus der Gegenwart lassen keinen Zweifel darüber, dass dort einmal Leben mit Flüssen, Canyons und Fauna exis­tierte. Ich erinnere mich dabei daran, dass ich als Wach­soldat auf dem Mars lebte. Auf meinem Weg zu meinem Wach­dienst ging es dann los! Sehr viele Raum­schiffe waren im Orbit zu erkennen, die sich gegen­seitig bekämpft haben. Ich war so ver­wundert darüber, denn sie waren tech­nisch so weit fort­ge­schritten und trotzdem übten sie noch krie­ge­rische Hand­lungen aus. Dieses spek­ta­kuläre Bild am Mars­himmel, das sich mir dort bot, werde ich wohl niemals vergessen.

Leben auf dem Mars, männlich 

In einigen Erfah­rungen mit dem Swit­ching landete ich zweimal auf dem Mars und erlebte mich dort als Beob­achter, aber gleich­zeitig auch als Teil­nehmer der dort statt­fin­denden Inter­ak­tionen. Leider war meine Per­spektive stets so gelagert, dass ich nie­manden direkt iden­ti­fi­zieren oder erkennen konnte. Es waren Außen­szenen, in denen jeder eine Art Raum­anzug trug. Ich gehe stark davon aus, dass es sich hier um eine sehr späte Epoche der eins­tigen Mars­ober­fläche han­delte. Mich inspi­rierten diese Szenen zu einigen Texten, in denen die Mar­sianer an Raum­schiffen bauten, um die Über­siedlung zur Erde zu schaffen. Die meisten Gebäude auf der Ober­fläche des Mars waren aus “Glas”! Aus der Luft waren diese Gebäude förmlich unsichtbar, wie ich her­aus­finden konnte. Unter­ir­disch waren eben­falls Anlagen, doch konnte ich dort bisher keinen Ein­blick bekommen.

Leben in Ägypten (ca. 3000–4000 v. Chr.), männlich 

Ich erinnere mich an ein Leben zur Zeit der Ägypter. In meiner ersten Erfahrung sah ich u.a. deutlich, wie gerade an den Pyra­miden gebaut (bzw. diese ver­ändert) wurden. Eine große Pyramide sah ich aus der Ent­fernung, ver­mutlich die Cheops-Pyramide, ihre Spitze fehlte noch. Ich sah tat­sächlich ein Holz­gerüst vor dem Bauwerk in der Ferne. Auch meine Wenigkeit befand sich auf einem solchen Gerüst, viel­leicht 500 Meter ent­fernt, oder mehr, in öst­licher Richtung. Ich kenne mich hier nicht so gut aus in Ägypten und weiß daher nicht, an welchem Bau ich tat­sächlich beteiligt war. Außer­ir­dische, die die Pyra­miden gebaut haben sollen, habe ich nicht gesehen, auch keine UFOs, obwohl ich weiß, dass der Nachbau einer wesentlich klei­neren Pyramide, selbst in der heu­tigen Zeit, mit dama­ligem Werkzeug, unmöglich wäre, das wurde von For­schern bereits aus­giebig getestet. Leider kann ich auch nicht sagen, welches Werkzeug sie benutzt haben, aber sie hatten Gerüste gebaut und diese, wegen der Sonne, mit großen Tuch­bahnen ver­hangen. Ich sah die Tücher im Wind wehen, als ich auf Holz­bohlen das Gerüst entlang ging. Die Planken waren aus Holz und ein wenig wackelig. Im Wei­teren weiß ich, dass derzeit viel mehr Pyra­miden exis­tierten als heut­zutage. Viele stellten sogar eine Minia­tur­version der großen Pyramide her, mit einer Höhe von ca. 15 Metern. Diese Pyra­miden standen auf Plätzen, denen bestimmte Eigen­schaften nach­gesagt wurden. Zudem gab es Hin­weise, dass ein Gerät ein­ge­setzt wurde, das Material kurz­fristig ver­flüs­sigen und dann wieder härten konnte. Ebenso gab es ein Gerät, das die Gra­vi­tation um bestimmte Objekte auf­heben konnte.

Reinkar­nation im Nahen Osten, ca. 1000–500 v. Chr., weiblich 

Osana ba kono (oder Onaja?) hieß das Dorf oder das Volk, das von bewaff­neten Männern ange­griffen wurde. Es war sehr lange her, als es pas­sierte, noch weit vor der Geburt Christi. In einem meiner Träume war ich Zeuge dieses Dramas. Die Angreifer trugen Schuss­waffen (!) und als sie damit um sich schossen, kam plötzlich ein Raum­schiff aus dem Nichts herbei. Es leuchtete und blinkte in allerlei Farben, als wollte es jemanden ablenken oder unbe­dingt gesehen werden. Es ließ die Angreifer urplötzlich ver­schwinden, und eine Stimme aus dem Off erklärte mir, dass dies der Tag gewesen sei, an dem dieses Volk, das ange­griffen werden sollte, von jenem Raum­schiff prä­ventiv und zu ihrem Schutz mit­ge­nommen und woanders hin­ge­bracht wurde. Ob ich nun diesem Volk ange­hörte oder ob ich eben­falls “ver­schleppt” worden war, das konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Ich erlebte jeden­falls diesen Moment mit. Dieses Volk wäre andern­falls voll­ständig ver­nichtet worden. Die Insassen des Raum­schiffes schienen dies im Voraus gewusst zu haben und trafen den Ent­schluss, wenn dieses Volk ohnehin dem Tode geweiht ist, dann kann es auch fort­ge­bracht und so dessen Lebenszeit noch ver­längert werden.

Reinkar­nation in Arabien, Nomade, 7–10. Jahr­hundert?, Mauren oder Skythen? 

Hier war ich ein Anführer eines Noma­den­stammes mit viel­leicht 30–50 anderen Nomaden. Wir zogen viel umher und lebten nur in Zelten, oft in der Wüste. Die Eltern meiner dama­ligen Ehefrau ver­stießen einst gegen die Gebote des Stammes und waren dem Gesetz nach zum Tode ver­ur­teilt. Ich war befangen, da es die Eltern meiner Frau waren. Ich ver­suchte, die Eltern vor dem Urteil zu retten, aber erfolglos. In meinem jet­zigen Leben traf ich abermals auf meine damalige Frau. Sie erin­nerte sich leider nicht an die damalige Zeit. Ich geriet jedoch in ihrer Anwe­senheit in einen höheren Bewusst­seins­zu­stand, in dem ich mich an die erwähnten Szenen erinnerte.

Reinkar­nation in West­afrika, 200 v.Chr., Voodoo-Magier, männlich 

Ungefähr zu der Zeit prak­ti­zierte ich die Voodoo-Magie und war ein Afri­kaner. Die Dörfer in der Umgebung fürch­teten mich, da ich mich der schwarzen Magie ver­schworen hatte. Irgendwann wurde ich von vielen Männern ange­griffen, die es schafften, mich zu besiegen. Sie schlugen mir den Kopf ab und spießten ihn auf einen Holzstab, der zur Abschre­ckung an den Wegesrand abge­stellt wurde. Keine nette Erin­nerung an diese Zeit.

Reinkar­nation im Jahre ca. 30 n. Chr., Händler, männlich 

Zu dieser Zeit war ich ein Händler, der von Jesus gewiss nicht viel hielt. Ich war sicher, er war ein Schar­latan, der nur gut zu reden ver­stand. Eines Tages lernte ich eine Frau kennen, die mich irgendwann mit zu einer Ver­sammlung nahm, zu der auch Jesus erscheinen sollte. Wir beeilten uns sehr, dorthin zu kommen. Als wir ankamen, sahen wir auf einem Markt­platz bereits ca. 50–100 Leute um ein selt­sames Licht herum stehen. Als wir näher kamen, und ich mich erfolg­reich durch die Menge gedrängt hatte, sah ich, dass dort ein Mann stand, der Jesus zu sein schien und eine grünlich-leuch­tende Ener­gie­kugel in seinen Händen hielt. Alle staunten und es war völlig still um uns her. Am Boden lag ein Mann, von dem ich hörte, er sei plötzlich umge­fallen und läge nun im Sterben. Jesus nahm diese Ener­gie­kugel und drückte sie in den Körper des Ster­benden hinein. Danach stand der Mann wieder auf und wirkte erholt. Plötzlich wurde mir schwin­delig und ich bekam weiche Knie. Ich fiel zu Boden und meine Beglei­terin half mir wieder auf. Mein Weltbild war in diesem Moment zer­fallen und ich konnte einfach nicht glauben, was dieser Mann dort gerade eben getan hatte. Es war, als wurde ich in diesem Moment bekehrt, obwohl ich ihn jah­relang für einen Betrüger gehalten hatte!

Leben im Mit­tel­alter, zur Zeit der Kreuzzüge, männlich 

Ich befand mich im Mit­tel­alter. Es schien die Zeit der Kreuzzüge gewesen zu sein, denn ich hatte stets Gedanken über das Chris­tentum und Mis­sio­nie­rungen im Kopf, als ich zum Schlachtfeld schritt. Dort ange­kommen gab es einen harten Kampf mit uni­for­mierten Sol­daten. Das Gemetzel war blutig und wirklich sehr grausam. Ich ver­stehe noch heute nicht, wie Men­schen, die sich Christen nannten, so etwas tun konnten, aber wie dem auch sei, ich war mit dabei und kann mich deshalb der Ver­ant­wortung kaum ent­ziehen. In einer Situation rannte ein Hüne von Mann mir ent­gegen und wollte mich töten! Ich zog aus einem Schaft eine große Axt und warf sie ihm gekonnt ent­gegen. Sie blieb direkt in seiner Brust stecken, aber es schien ihn nicht weiter zu beein­drucken, denn er lief weiter und noch wütender und ent­schlos­sener auf mich zu. Als er in Reich­weite war, drehte ich mich zur Seite und rammte ihm zusätzlich ein großes, langes Messer in den Bauch. Das schien ihn eben­falls kaum zu schwächen. Er blieb stehen, drehte sich um und lief wieder in meine Richtung. Ich beschloss die Flucht zu ergreifen, da meine Bewaffnung nun in diesem Mann steckte und ich ihn mit purer kör­per­licher Kraft niemals hätte besiegen können. Er ließ nicht locker und ver­folgte mich unnach­giebig. Ich hoffte, dass meine Waffen in seinem Körper in Kürze ihre Wirkung taten und ihn dann zu Fall brächten oder ihm ein Freund mit seiner Waffe den Garaus machte.

Reinkar­nation in Indien, ca. 17.–18. Jahr­hundert, als wer­dender Sadguru 

In diesem Leben war ich Schüler eines Sad­gurus (so etwas wie ein Yogi-Meister), der einige Schüler in seinem Ashram besaß. Einer seiner Schüler war defi­nitiv vor­bildlich und bekam die Auf­gaben des Lehrers stets mit Bravour hin. Meine Wenigkeit jedoch hinkte weit hin­terher und dieser Umstand depri­mierte mich als Schüler. Auch Prü­fungen und Tests, die wir im Namen unseres Lehrers absol­vieren sollten, ver­mas­selte ich immer wieder. Mein Lehrer war sehr unzu­frieden mit mir. Später führte mich dieser Umstand in den Suizid.

Reinkar­nation in Japan, zwi­schen 10.-17 Jahr­hundert, Samurai, männlich 

Ich bin in dieser Zeit­epoche ein männ­licher Samurai und erinnere noch sehr gut an mein geliebtes Schwert. Es war ein Katana-Schwert mit einer dun­kel­braunen Scheide. Am Schaft und am Ende war es metal­lisch mit Gold abge­setzt. In einem Traum über dieses Leben saß ich mit zwei Frauen in einem Zimmer. Vor mir stand ein nied­riger, dun­kel­brauner oder viel­leicht schwarzer Tisch. Mein Schwert trug ich immer mit mir und in diesem Moment lag es auf dem Tisch vor mir. Auf dem Schwert waren chi­ne­sische Schrift­zeichen in Gold ein­gra­viert, die ich mir ansah. Ich hatte das deut­liche Gefühl einer Ver­bun­denheit zu diesem Schwert und hätte für dieses defi­nitiv mein Leben gegeben.

Inkar­nation in Frank­reich, Ende des 18. Jahr­hun­derts, Aris­tokrat, männlich 

Einige Bezugs­punkte gibt es hier schon in dieser Zeit, habe aber bisher noch keine Erfahrung mit­hilfe der Dis­so­ziation erinnern können. Jedoch einige Hin­weise, dass ich mit einigen Dichtern dieser Zeit zu tun hatte und even­tuell einmal dem Grafen Saint Ger­maine per­sönlich begegnet bin. Wie diese Begegnung jedoch aus­ge­sehen hat, daran habe ich mich noch nicht erinnert. Einige Leute, die ich in meinem jet­zigen Leben traf, besaßen eben­falls ein Leben in Frank­reich, die auch noch einige Infor­ma­tionen ergänzen konnten. Einer meiner besten Freunde war z.b. ein homo­se­xu­eller Soldat, zu dem ich mich zu jener Zeit ein wenig hin­ge­zogen fühlte, aber gleich­zeitig erschrocken war, viel­leicht eben­falls homo­se­xuell zu sein. Ich wollte mit derlei Gefühlen nichts zu tun haben.

Leben in Nord­amerika – 18.–19. Jahr­hundert, Indianer, männlich 

Während einer Dis­so­ziation switchte ich in ein India­nerdorf. Ich schaute mich um und erblickte überall Wigwams, Lager­feuer und einige Berge um mich herum. Dann ging ich ziel­strebig in einen Wigwam. Überall lagen india­nische Gegen­stände herum: Federn, Töpfe, Messer, Felle usw. Im Wei­teren ent­deckte ich einen Speer und ein Leder­beutel. Plötzlich erin­nerte ich mich glasklar an diesen Leder­beutel! Ich hatte ihn stets bei mir getragen und er war mir sehr ver­traut. Diese Deut­lichkeit und Ver­trautheit, die ich in diesem Augen­blick meinen per­sön­lichen Gegen­ständen empfand, ist in meiner per­sön­lichen Gegenwart viel­leicht mit dem Wie­der­erken­nungswert der eigenen Brief­tasche, des Autos oder der Haustür zu ver­gleichen. Es schien, als besäßen diese Gegen­stände eine von meiner Per­sön­lichkeit getränkte Aus­strahlung. Ich war dort ein Medi­zinmann, der im spä­teren Alter, nahe dem Stamm, für Medi­tation und Selbst­be­sinnung in einer Höhle wohnte. Dennoch tauchten die Stam­mes­mit­glieder gele­gentlich auf und erwünschten sich Hilfe für psy­chische oder phy­sische Probleme.

Reinkar­nation in England, Jahr­hun­dert­wende, Lord und Unter­nehmer, männlich 

Ich bin ein Lord zur Jahr­hun­dert­wende mit großem Anwesen, wun­der­schönem Salon, den ich noch immer gut vor Augen habe, einem sehr kom­for­tablen, klas­sisch-eng­lisch ein­ge­rich­teten Wohn­zimmer mit Kamin und geräu­miger Bibliothek. Ich erinnere mich an einen Kaminsims, aber nicht daran, was sich auf diesem befand. Doch erinnere ich mich sehr gut an ‘meinen’ Sessel, der sehr bequem war und wohl aus braunem Leder bestand. Ich inter­es­sierte mich derzeit sehr für Okkul­tismus, Medien und der­gleichen, die zu dieser Zeit Hoch­kon­junktur besaßen. In meinem jet­zigen Leben traf ich bereits einige Per­sonen, die zu dieser Zeit eben­falls inkar­niert waren. Wir konnten daher viele Infor­ma­tionen ergänzen. Sogar traf ich eine Frau, die mit mir zu dieser Zeit ver­hei­ratet gewesen war und kann sich noch heute, mit vielen Über­ein­stim­mungen an viele Erleb­nisse eben­falls erinnern. Auch fiel einmal mein Name, Graham Parker, der mir Anlass gibt, zu glauben, dass ich so in dieser Inkar­nation hieß.

Reinkar­nation in der Zukunft – (Land? 22. Oder 23. Jahr­hundert, männlich) 

Sehr ungenaue Angaben, da ich erst einige Male dort gewesen bin bzw. Erin­ne­rungen aus dieser Zeit erhielt. Jeden­falls sah ich mich einmal in meinem eigenen Raum­schiff mit Kurs auf einen anderen Pla­neten. Ich wusste, dass ich Ladung an Bord hatte, die ich dort ver­kaufen wollte. Ein anderes Mal flog ich auf die Erde zu und befand mich in Kom­mu­ni­kation mit einer Freundin. Auch nahm ich die Per­spektive von einem fremden Pla­neten ein, von dem aus man am Himmel einen rie­sigen Pla­neten sehen konnte, der nicht sehr weit ent­fernt zu sein schien. Wieder ein anderes Mal switchte ich direkt aus dem Wach­zu­stand in einen rie­sigen Hangar mit einer min­destens 100 Meter hohen Decke hinein, in dem einige raum­fahrt­tüchtige Shuttles standen. Diese Erfahrung war besonders deutlich und auf­regend. Im Wei­teren habe ich auch in der Gegenwart Kontakt zu einer Frau, die in dem zukünf­tigen Leben eine Freundin ist, die ich manchmal um interne Infor­ma­tionen bitte. Wir waren beide auf einer Kadet­ten­schule für Piloten. Später traf ich noch zwei weitere Per­sonen, die sich eben­falls an dieses zukünftige Leben erinnern und auch hier einige Infor­ma­tionen ergänzen konnten.

Kom­ple­mentär-Aspekte bzw. Inkar­na­tionen im selben Jahr­hundert (d.h. Leben, die zur gleichen Zeit auf dem Zeit­strahl ablaufen und sogar noch – rein chro­no­lo­gisch gesehen – aktiv sind:)

Leben in Amerika (70er Jahre?, Ranger, männlich) 

Ich lebe hier als eine Art Land- oder Highway-Polizist. Ein lang­wei­liges Leben, wenn man Ham­burger fut­ternd in seinem Auto sitzt und darauf auf­passt, dass niemand zu schnell fährt! Aber es besitzt auch viel Ruhe und Gelas­senheit. Eins der span­nendsten Dinge, die ich dort erlebte war, als ich zwei Frauen anhielt, die viel zu schnell gefahren waren. Sie waren sehr elegant gekleidet und ver­mutlich Schau­spie­le­rinnen o.ä. Sie befanden sich auch im Besitz von Kokain, das ich bei ihnen fand und sperrte sie des­wegen erst einmal ein. Das “Jail”, bzw. mein Büro besaß u.a. auch zwei Gefäng­nis­zellen für vor­über­ge­hende Inhaf­tie­rungen. Es machte mir regel­recht Spaß, diese beiden für mich außer­or­dent­lichen hüb­schen Frauen in meinem Gefängnis ver­wahren zu dürfen. Ich konnte sie immerhin 24 Stunden fest­halten und das genoss ich sehr. Sie machten mir Angebote, damit ich sie laufen lasse, aber ich blieb eisern und es war für mich irgendwie mehr ein opti­sches Ver­gnügen. Später ließ ich sie dann laufen, ohne sie jedoch wei­teren Kon­se­quenzen aus­zu­setzen. Für mich war es mehr Amü­sement und Aus­kosten meiner Mög­lich­keiten und konnte mich einmal richtig wichtig nehmen in meinem Job.

Inkar­nation in Indien (70er Jahre, Bud­dhist, männlich) 

Ich erinnere mich sehr deutlich und mit Gewissheit aus einem anderen Bewusst­seins­zu­stand heraus, dass ich durch ver­schiedene Rea­li­täten switchte und plötzlich die glas­klare Erin­nerung hochkam, dass ich dieses doch bereits in den 70ern in Indien gelernt hätte und bezog mich dabei auf die Fähigkeit, mich durch mehrere par­allele Ebenen der Rea­lität bewegen zu können. Ich kann mich aber an sonst nichts weiter erinnern. Mitt­ler­weile habe ich Erin­ne­rungen an eine Zeit, als ich ein Schüler von einem indi­schen Guru wurde, der mich vor meinem Ehrgeiz warnte und meinte, dass ich daran sterben könnte. Ich war sehr gewillt, mich weiter zu ent­wi­ckeln, so schnell wie möglich.

Inkar­nation in Amerika (80er Jahre?, weiblich) 

Ich bin eine Frau, sehr schlank und gut aus­sehend, rauche sehr viel und trage eine Frisur wie aus den 30ern, auch wenn es sich hier um eine Zeit nahe meines gegen­wär­tigen Lebens handelt. Außerdem bin ich mit einem Dro­gen­dealer und Ban­denchef liiert. Dieser ist nicht immer sehr nett zu mir, schlägt manchmal zu und ist durch das viele Koks sehr aggressiv geworden. Ihn zu ver­lassen habe ich mich dort nie getraut. Ich sitze dort sehr viel zu Hause und lang­weile mich. In der Regel werde ich min­destens von einem Body­guard bewacht. Jeden­falls habe ich bereits einige Male von diesem Leben geträumt. Es scheint sich auch zu ent­wi­ckeln. Mitt­ler­weile hat sie einen der Body­guards näher ken­nen­ge­lernt. Ihr verko®kster Freund sollte dies besser nicht erfahren.

Reinkar­nation in China, 90er Jahre, männlich 

Ich bin ein Jugend­licher und wohnhaft in China. Ich fahre einen kleinen, sil­beren Roller (Vespa?) und habe eine sehr attraktive Freundin. Sie trägt stets mein Foto bei sich. Auch sind wir Teil einer Jugend­clique, nicht unbe­dingt eine Gang o.ä., aber wie man das viel­leicht so gemacht hat in der Jugend. Mein Vater besitzt ein Fisch­re­staurant und ist auch sehr bekannt in der Umgebung. Später habe ich das Restaurant geerbt.

Fazit

Sicherlich gibt es noch einige Leben, die ich leider nur der­maßen frag­men­ta­risch erinnere, dass ich sie nicht zuordnen oder umreißen kann oder gern für mich behalten möchte. Solch viele Leben und noch viele mehr hat offenbar so gut wie jeder von uns gelebt. Die Erin­ne­rungen an diese Leben werden nach dem Abschluss der Inkar­nation bei einer neuen Ver­kör­perung stets gelöscht. Nur Medi­tation und die Beob­achtung seiner Träume, hyp­n­agoger Zustände, außer­kör­per­lichen Erfah­rungen, die kon­struktive Dis­so­ziation oder aber auch das Erleben ver­än­derter Bewusst­seins­zu­stände machen es möglich, sich trotzdem an seine “vor­he­rigen” Leben zu erinnern.

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Autor: Jonathan Dilas (Der Matrixblogger)


Dieser Artikel wurde ver­fasst von © Matrixblogger.de