Klima-Akti­visten schreien immer lauter danach, Klima-Rea­listen ins Gefängnis zu stecken

In ihrer Unfä­higkeit, die Öffent­lichkeit auf ihre Sache ein­zu­schwören, schreien Klima-Akti­visten immer lauter nach der Inhaf­tierung von Klima-Rea­listen. Jüngstes Bei­spiel hierfür ist ein Betrag in The Carbon Brief mit dem Titel [über­setzt]: „Wie sich Kli­ma­wandel-Falsch­mel­dungen online ver­breiten“. Die Autoren – allesamt Pro­fes­soren an der Uni­versity of Exeter befür­worten Buß­gelder und Inhaf­tierung für Men­schen, welche „Klima-Falsch­in­for­ma­tionen“ online stellen. Sie recht­fer­tigen ihre For­derung mit der Behauptung, dass „die Erzeugung und Ver­breitung von irre­füh­renden Infor­ma­tionen mit dem Ziel zu betrügen“ großen Schaden anrichtet.

Das ist ein Aspekt. Ein anderer ist, dass die­je­nigen, die ver­öf­fent­lichen, was die Linke als „Falsch­in­for­mation“ betrachtet, in Wirk­lichkeit etwas ver­öf­fent­lichen, das man als „unbe­queme Wahr­heiten“ bezeichnen könnte. Der gleich­namige Film von Al Gore aus dem Jahr 2006 ist ein Bei­spiel dafür. Gore, der sich nicht besonders gut mit Details aus­kannte, ver­öf­fent­lichte in diesem Film eine Flut von Fehl­in­for­ma­tionen, und die sozialen Medien reagierten darauf mit der Kor­rektur der Auf­zeich­nungen. In einer Szene ver­wendete Gore einen ani­mierten Clip eines ertrin­kungs­ge­fähr­deten Eis­bären, der ver­suchte, auf eine winzige Eis­scholle zu gelangen, die ver­meintlich durch die globale Erwärmung ver­kleinert wurde. Gore führte dies als das neue Normal von ertrin­kenden Eis­bären an. Die Rea­lität? Wis­sen­schaftler doku­men­tierten einen ertrun­kenen Eis­bären auf See nach einem hef­tigen Sturm, etwas, das seither nicht mehr gesehen wurde. Laut einem Artikel in der Asso­ciated Press wurde der Eisbär im Meer ertränkt:

„Ein Biologe der [US-]Bundesregierung, dessen Beob­achtung von ver­mutlich ertrun­kenen Eis­bären in der Arktis im Jahr 2004 dazu bei­getragen hatte, das Nar­rativ der glo­balen Erwärmung anzu­kurbeln, wurde von der Ver­waltung beur­laubt, und es wird wegen wis­sen­schaft­lichen Fehl­ver­haltens gegen ihn ermittelt, mög­li­cher­weise hin­sichtlich des Wahr­heits­ge­halts dieses Artikels.“

Die sozialen Medien waren die ersten, die auf Pro­bleme mit Gores Behaup­tungen bzgl. der Eis­bären hin­wiesen, und sie erwiesen sich als richtig.

Dann gibt es die Behauptung, die Gore über den Verlust der Eis­kappe des Kili­man­dscharo auf­grund der „glo­balen Erwärmung“ auf­ge­stellt hat. Auch hier waren die sozialen Medien die ersten, die darauf hin­wiesen, dass das, was wirklich geschah, eine Folge der Abholzung um den Fuß des Berges herum war, wodurch weniger Was­ser­dampf durch Ver­dunstung ver­fügbar wurde. Durch den Verlust an Was­ser­dampf trocknete das Eis einfach wie alte Eis­würfel in einem Gefrier­schrank aus.

Und schließlich stellte Gore 2009 die kühne Behauptung auf, dass die ark­tische Eis­kappe in fünf Jahren ver­schwunden sein könnte. Auch hier waren die sozialen Medien die ersten, die auf die Pro­bleme mit dieser Behauptung hin­wiesen. Bis zum heu­tigen Tag ist die ark­tische Eis­kappe erhalten geblieben, und Gore erwähnt keine einzige Behauptung mehr, die er einst auf­ge­stellt hat.

Wenn es die sozialen Medien nicht gäbe, würden wir immer noch von diesen Behaup­tungen hören. Die Main­stream-Medien ent­schieden sich dafür, alar­mie­rende Behaup­tungen zum Klima nicht einmal einer ober­fläch­lichen Analyse zu unter­ziehen, und es gibt prak­tisch keine inves­ti­gative Bericht­erstattung. Da die sozialen Medien jedoch Unter­su­chungen und Tat­sa­chen­über­prü­fungen durch­führen, gegen eine Gruppen-Den­ker­zählung vor­gehen und die Lügen und echten Fehl­in­for­ma­tionen im Zusam­menhang mit der Klima-Angst auf­decken, müssen die Klima-Alar­misten mit schmut­zigen Tricks zurück­schlagen, indem sie die Autoren der sozialen Medien als radikale Staats­feinde abstempeln, die es wert sind, im Gulag ein­ge­sperrt zu werden.

Es ist nicht das erste Mal, dass so wilde Rufe nach einer Kri­mi­na­li­sierung gegen­sätz­licher Klima-Stand­punkte laut werden, im Gegenteil, es geht sogar bis ins Jahr 2014 zurück: Law­rence Tor­cello, ein Pro­fessor für linke Künste am Rochester Institute of Tech­nology, NY, schreibt in einem Essay in The Con­ver­sation, dass Kli­ma­wis­sen­schaftler, die es ver­säumen, die richtige Bot­schaft über die „globale Erwärmung“ zu ver­mitteln, wegen „kri­mi­neller Fahr­läs­sigkeit“ vor Gericht gestellt werden sollten. Ein Kom­men­tator seines Artikels ging sogar noch weiter und schlug vor, mich wegen einer anderen Meinung zum Klima vor das Kriegs­ver­bre­cher­tri­bunal in Den Haag zu stellen:

… ich glaube, Anthony Watts sollte auch nach Den Haag über­stellt werden. Keine Frage, meiner Meinung nach. Tat­sächlich finde ich die Idee einer Ver­tei­digung seiner Taten ethisch verwerflich.“

Es kommt noch schlimmer. In Aus­tralien wurde zu diesem Thema sogar ein häss­liches Thea­ter­stück mit dem Titel „Kill Climate Deniers“ geschrieben.

Unter dem Strich: Die Inhaf­tierung von poli­ti­schen Dis­si­denten ist ein weit ver­brei­tetes Thema bei repres­siven Regimes, die bis zum Beginn der Geschichte zurück­reichen. Wenn die­je­nigen, die nach Macht streben, die Bevöl­kerung nicht von den Vor­zügen ihrer Ideen über­zeugen können, fangen sie an, Men­schen, die anderer Meinung sind, ins Gefängnis zu stecken, in der Hoffnung, dass die Angst den Rest in Schach hält. Glück­li­cher­weise leben wir in einem Land, in dem die Mei­nungs­freiheit durch die Ver­fassung garan­tiert ist.

Aber sollte jemals der Zeit­punkt kommen, an dem ich wegen meiner Ansichten ins Gefängnis komme, werde ich nicht still­schweigend gehen, ebenso wenig wie die Tau­senden von unab­hän­gigen Denkern in den sozialen Medien.

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Link: https://wattsupwiththat.com/2020/07/08/climate-activists-step-up-calls-for-imprisoning-climate-realists/

Über­setzt von Chris Frey EIKE


Quelle: eike-klima-energie.eu