Ein Flüchtling in Hamburg genießt das laue Lüftchen.

Som­mer­märchen eines MUFL kostete uns 133.000 Euro

Alter der Merkel-Gäste, was sagt das schon – alles ist relativ. Frei­burger Amts­ge­richt beschäf­tigte sich mit einem ira­ki­schen Marokkaner

(von Albrecht Künstle)

Es war einmal ein junger Mann, dem es zu Hause nicht mehr gefiel. Was eigentlich kein Wunder ist, denn er wohnte angeblich im unru­higen Irak. So beschloss er, sich ein anderes Land zu suchen. Und welch wei­teres Wunder, dieses war Deutschland. Denn er hatte es schwarz auf weiß bzw. auf Smart­phone, dass es dort eine Bun­des­kanz­lerin gibt, die sich freut, wenn sei­nes­gleichen Gefallen an ihrem Deutschland finden und sich sogar zu gemein­samen Selfis hin­reißen lässt. Kost ja nix. Gedacht, getan, 2016 stand er bei uns auf der Matte und bean­tragte „Asül“.

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Auch die Asyl­in­dustrie war froh, dass ihr nach dem Rekordjahr 2015 die Arbeit nicht ausging. Und je jünger die Merkel-Gäste sind, desto mehr Arbeit machen sie, was sich auch in den Kosten nie­der­schlägt. Und irgend­jemand der Willkommensberater*innen in Freiburg muss ihm ein Kom­pliment gemacht haben, wie jung er aus­sieht und es wohl für alle gut wäre, wenn er noch nicht voll­jährig sei. Jeden­falls gab er an, 17 Jahre alt zu sein, also ein echter MUFL, ein min­der­jäh­riger unbe­glei­teter „Flüchtling“. Ein gefun­denes Fressen für die Betreuer, denn die über 4.000 EUR Kosten im Monat wollen „ver­ve­spert“ sein.

Der junge Mann war auch „pro­duktiv“, denn schon zwei Jahre später wurde er stolzer Vater eines Sohns. Der Helio­s­klink legte er zur Aner­kennung seiner Vater­schaft seinen Pass vor. Doch an diesem Pass war alles falsch. In ihm stand ein anderer Name, ein anderes Geburts­datum und ein anderes Her­kunftsland. Nun ja, irren ist menschlich, und auch Urkunds­beamte sind Men­schen und können sich täuschen.

Aber Spaß bei­seite, nicht die Aus­steller des Passes haben sich „geirrt“, sondern der junge Migrant. Er kam nämlich nicht aus dem Irak, sondern aus Marokko – jenem Land, in dem viele Deutsche gerne Urlaub machen. Und er war im zweiten Will­kom­mensjahr 2016 keine 17 Jahre jung, sondern schon 23. Aber immerhin war sein Sprössling keine Fälschung.

Wie er nach Deutschland kam? Er machte sich mit 16 aus einem Vorort Casa­blancas gen Norden auf nach Libyen. Denn er wusste, dass die Schiffs­passage von dort nach Europa nur für die ersten See­meilen etwas kostet, und dann ein Gratis-Bootstaxi über­nimmt. Von Marokko aus direkt nach Deutschland wäre zwar auch erschwinglich, aber Geiz ist geil. So landete er in Italien an, das ihn in die Schweiz durch­winkte. Und von dort gings dann mit dem Zug nach Deutschland – wozu gibt es schließlich Züge? Und Fahr­karten sind genauso unnötig wie ein Pass.

Warum das alles bekannt wurde? Eigentlich ist den deut­schen Behörden fast alles in diesem Bereich egal, um sich ja nicht dem Vorwurf der Frem­den­feind­lichkeit aus­zu­setzen. Aber der Alters­schwindel dieses einen Migranten kostete von August 2016 bis Februar 2019 immerhin 133.000 Euro. Für den Amts­vormund kein Problem, „über die Höhe der Kosten haben wir nie gesprochen,“ räumte er vor Gericht ein. Die Alters­fest­stellung sei Sache des Jugend­amtes. Und schließlich sei dem Land­kreis kein Schaden ent­standen – nur dem Land Baden-Würt­temberg. Und Stuttgart ist weit weg.

Nun ja, Geld stinkt nicht und es ist genug da dachte die Kanz­lerin, „wir schaffen das“. Zu den „Wir“ gehöre auch ich, was mich ver­an­lasste, einmal nach­zu­rechnen. Die Mehr­kosten für diesen Jüngling betrugen für 31 Monate auf­ge­deckte Schum­melei 4.290 Euro monatlich – über die üblichen Kosten für Migranten hinaus. Als Rentner zahle ich rund 400 Euro im Monat Ein­kom­men­steuer. Also braucht es fast elf Steu­er­zahler meiner Sorte für diesen einen Gauner – schon wieder ein Ein­zelfall? Und wenn die anderen zehn Steu­er­zahler diesem Irrenhaus Deutschland den Rücken kehren, müsste ich bis ich 98 Jahre alt werde Steuern zahlen, um für diese MUFL-Kosten auf­zu­kommen. Trotzdem bliebe kein Euro für andere staat­liche Auf­gaben übrig, für die man gerne Steuern zahlt.

Viel­leicht stehen nach mir wieder ein paar „Dumme“ auf? Viel­leicht auch schon zu meinen Leb­zeiten? Dann wären sie eigentlich gar nicht so dumm.