Nation – das Hass­thema der Linken

Die Glo­ba­listen, One-World-Ideo­logen, Inter­na­tional-Sozia­listen, die kos­mo­po­li­ti­schen Eliten pro­phe­zeien dem Natio­nal­staat seit langem das baldige Ableben und arbeiten gleichwohl trotzig an dessen Demontage und Untergang.

(von altmod)

Der Natio­nal­staat sei weltweit ein Aus­lauf­modell heißt es, supra-nationale Orga­ni­sa­tionen würden seine Auf­gaben effi­zi­enter erfüllen.

Fol­gende Aspekte sollten dabei beachtet werden:

  • durch die Ent­wicklung supra­na­tio­naler Insti­tu­tionen und die Ein­bindung der Natio­nal­staaten in inter­na­tionale Regel­netz­werke soll ver­sucht werden, dass die (natio­nalen) Regie­rungen ihre poli­tische Hand­lungs­fä­higkeit gegenüber den ent­grenzten Wirt­schaften wieder zurückzugewinnen;
  • ande­rer­seits sollen diese Insti­tu­tionen der poli­ti­schen Steuerung und Zusam­men­führung der ver­schie­denen Natio­nal­staaten unter­ein­ander dienen – und damit der Auf­lösung derselben.
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Man beob­achtet, dass „Mit Hilfe supra­na­tio­naler Insti­tu­tionen … die Staaten oder andere kol­lektive Akteure ihr Ver­halten ohne Rück­griff auf eine über­ge­ordnete Zen­tral­in­stanz, die einem Welt­staat gleich­kommen würde, regeln (wollen).Aber nicht erst der „Brexit“ belegt – auch wenn dessen Folgen noch nicht gänzlich erkennbar sind – dass den Ideen der Glo­ba­listen und Inter­na­tio­na­listen eher eine Zen­tri­fugal- denn eine Zen­tri­pe­tal­kraft innewohnt.

Nicht nur die Finanz‑, Euro-Krisen und „Corona“ haben supra-nationale Insti­tu­tionen wie die EU, WHO und UNO etc. ent­zaubert, denn wesentlich besser haben sich die „alten“ Natio­nal­staaten allein geschlagen.
Mag das jemand bestreiten?

Nebenbei sei auch die ket­ze­rische Frage erlaubt, warum z.B. die EU-Abs­ti­nenzler Nor­wegen und Schweiz immer noch die reichsten Flä­chen­staaten des Kon­ti­nents sind und nicht längst von den glo­balen Raub­tieren ver­schluckt wurden.

Nation versus Nationalismus

Ivan Krastev, bul­ga­ri­scher Politologe:

„Wir hoffen und glauben, dass unsere Familie und unsere Nation noch lange nach unserem Tod erhalten bleibt und dass unsere Sprache die Erin­nerung an die­je­nigen auf­recht­erhalt, die sie gesprochen haben. Wir glauben, dass der Ein­zelne sterblich, die Nation aber ewig ist. Die Nation ver­leiht uns die Illusion der Unsterb­lichkeit, und deshalb sind wir bereit, oder waren bereit, dafür Opfer zu bringen.“

Der awa­rische Dichter Rassul Gamsatow:

„Wenn morgen meine Sprache ver­gessen sein sollte, bin ich heute bereit zu sterben!“

Die Nation war ursprünglich, seit der Fran­zö­si­schen Revo­lution, ein fort­schritt­liches, gegen Fürs­ten­herr­schaft, Aris­to­kratie und feudale Pri­vi­le­gi­en­ordnung gerich­tetes Prinzip, das auf die nationale Volks­sou­ve­rä­nität und die gleich­be­rech­tigte Ver­bindung sich selbst regie­render Völker zielte.

Seit dem 18. Jahr­hundert ent­wi­ckelte sich die Nation zu einem Kern­be­griff des staatlich-poli­ti­schen Denkens. Die west­eu­ro­päische Auf­fassung der Nation, die auf den Begriff des Staates bezogen ist (Natio­nal­staat), wird als mit ihm iden­tisch ver­standen. Die Fran­zosen sehen in der Nation eine his­to­risch geformte, durch die „volonté generale“ (Rousseau) bestimmte Wil­lens­ge­mein­schaft, die in der Einheit des Staats­wesens hervortritt.

Die Eigenart der dt. Geschichte, die erst spät einen deut­schen Natio­nal­staat her­vor­brachte, hat sich in einer weniger ein­deu­tigen Vor­stellung von Nation nie­der­ge­schlagen. Die deut­schen Denker der klas­si­schen und roman­ti­schen Epoche (J. G. Herder, E. M. Arndt, J.G. Fichte) betonten die volkhaft-kul­tu­relle, vor­staat­liche Nation. Es wurde deshalb das Begriffspaar Kul­tur­nation und Staats­nation vor­ge­schlagen. Während Staats­nation die in gemein­samer staatlich-poli­ti­scher Ent­wicklung gewachsene Nation bezeichnet, bedeutet Kul­tur­nation die poli­tisch-kul­tu­relle Volkseinheit.
Nach deut­scher Auf­fassung schließt Nation die innere Glie­derung in selb­ständige Stammes- oder Ter­ri­to­ri­al­ein­heiten nicht aus; Natio­nal­staat und Föde­ra­lismus gelten als vereinbar.

In den Ver­ei­nigten Staaten werden der Gesamt­staat der >Union< wie die Gesamtheit seiner Bürger mit dem Begriff Nation in Beziehung gesetzt.

Mit dem Auf­stieg der Natio­nal­staatsidee gewann der Natio­na­lismus immer mehr den Cha­rakter einer säku­laren Religion, die die über­kom­menen reli­giösen Sinn­stif­tungen in welt­liche Ori­en­tie­rungen über­tragen konnte und überall in Europa eine hohe Mas­sen­wirk­samkeit ent­faltete. In der zweiten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­wi­ckelte sich der Natio­na­lismus dabei von einer links- zu einer rechts­ori­en­tierten poli­ti­schen Ideo­logie, deren ursprünglich eman­zi­pative Ziel­set­zungen von legi­ti­ma­to­ri­schen Ten­denzen abgelöst wurde und die gegen Ende des Jahr­hun­derts als „inte­graler Natio­na­lismus“ die absolute Vor­rang­stellung der eigenen Nation nach Außen mit exklu­siven Cha­rak­te­ri­sie­rungen des Natio­nalen nach innen verband. Natio­na­lismus und Patrio­tismus erschienen nun auch im deut­schen Kai­ser­reich, wie der Liberale Ludwig Bam­berger am Ende der Bis­marck-Ära urteilte, zunehmend „im Zeichen des Hasses (…) gegen alles, was sich nicht blind unter­wirft, daheim oder draußen“.

Während der Patrio­tismus, der die gegen­seitige Aner­kennung und Achtung der Nationen grund­sätzlich nicht aus­schließt, Vor­aus­setzung jeder Staat­lichkeit ist, gefährdet(e) der Natio­na­lismus, besonders in seinen extremen Formen wie Chau­vi­nismus, Jin­go­ismus, all­deut­scher Pan­ger­ma­nismus, durchaus den inter­na­tio­nalen Frieden, weil er das nationale Eigen­in­teresse (das ita­lie­nische Schlagwort vom sacro egoismo und z.B. „Deutschland, Deutschland über alles“) über alle anderen Werte erhebt.

Natio­na­lis­tisch unter­scheidet sich m. E. von national in ähn­licher Weise, wie sich sozia­lis­tisch von sozial unterscheidet.

In Europa fand der Natio­na­lismus seine radi­kalste Aus­prägung zwi­schen den beiden Welt­kriegen in tota­li­tären Bewe­gungen, die die absolute Geltung des natio­nalen Prinzips durch auto­ritäre Staats­führung, Ein­par­tei­en­system und durch gewaltsame Besei­tigung aller inneren Gegen­sätze durch­zu­setzen suchten (Faschismus und Nationalsozialismus).
Der Sozia­lismus war in seiner anfänglich inter­na­tio­nalen Prägung Gegner des Natio­na­lismus. Nicht erst seit dem Ende des Zweiten Welt­krieges hat sich jedoch sowohl in Ost­europa als auch in außer­eu­ro­päi­schen Ent­wick­lungs­ländern – besonders auch auf der Grundlage des Islams – gezeigt, dass sozia­lis­tische Ein­heits­par­teien selbst mit extremen Formen des Natio­na­lismus ver­einbar sein und mit ihnen arbeiten können.
Der Natio­na­lismus in Ent­wick­lungs­ländern fand und findet erstaun­li­cher­weise (?) bei den Links­in­tel­lek­tu­ellen weniger offene Kritik als der Natio­na­lismus in Europa.

Natio­nal­be­we­gungen

Mit der fran­zö­si­schen Idee des Natio­nal­staates als eines natio­nalen Ein­heits­staates hat sich auch der Grundsatz durch­ge­setzt, dass jede Nation ein Recht darauf habe, einen Staat nach ihrem Willen zu bilden (Selbst­be­stim­mungs­recht). Die natio­nalen Bewe­gungen des 19. Jahr­hun­derts wurden von den libe­ralen und demo­kra­ti­schen Rich­tungen des Bür­gertums getragen, während sich im 20. Jahr­hun­derts national- und sozi­al­re­vo­lu­tionäre Mas­sen­be­we­gungen, in manchen Ent­wick­lungs­ländern oft auch von jün­geren Offi­zieren der Armee gesteuert, in den Vor­der­grund schoben.

Auf der Grundlage der Aner­kennung, aber not­wen­di­ger­weise nur par­ti­ellen Anwendung des natio­nal­staat­lichen Prinzips ent­standen im Osten und Süd­osten Europas nach dem Ersten Welt­krieg – nach dem Untergang der Habs­burger-Mon­archie und des Zaren­reichs – neue Staaten. Da es aber in dieser Zone an klaren Volks­grenzen fehlt und die natio­nalen Ansprüche der natio­nalen Min­der­heiten unbe­friedigt blieben, wurde die Bedeutung der natio­nal­staat­lichen Idee natürlich wieder in Frage gestellt. Hin­gegen traten in Asien und Afrika, Indien, Indo­nesien, Indo­china, China und der ara­bi­schen Welt immer stärker nationale und natio­na­lis­tische Unab­hän­gig­keits­be­we­gungen hervor, in denen sich das Streben nach staat­licher Selb­stän­digkeit mit der Ablehnung von fremden Ein­flüssen und dem Kampf gegen die euro­päi­schen Kolo­ni­al­mächte verband.

Eine besondere Form der Nati­on­bildung stellt die Ent­stehung des Staates Israel 1947 dar. Ein­wan­derer ver­schie­dener Ursprungs­na­tio­na­li­täten sie­delten sich in einem Ter­ri­torium an, das als ursprüng­liche Heimat des jüdi­schen Volkes, das sich als religiös geprägte kul­tu­relle Einheit erhalten hatte, bean­sprucht wurde.

Der Natio­nal­staat: Ein Auslaufmodell?

Mit Linken darüber zu dis­ku­tieren ist müßig. „National“ und „Natio­na­lismus“ wird von denen aus recht­ha­be­ri­schen Gründen in eins gesetzt. Und dann hätten sich ja rechte Popu­listen mit völ­ki­schen Ideen des Natio­nal­staats bemächtigt. Damit sei er end­gültig „zum Schmud­delkind natio­naler Eliten geworden“.

So pro­gnos­ti­zieren die linken Glo­ba­listen, wie es auch die Apo­lo­geten der „großen Trans­for­mation“ tun möchten, seit langem aus Kalkül den bal­digen Tod des Natio­nal­staates und die Über­nahme der Ordnung durch supra­na­tionale Institutionen

Die Meinung in den Bevöl­ke­rungen, bei den Völkern, ist aller­dings eine andere. Eine große Mehrheit halt am Natio­nal­staat fest. Die Men­schen wün­schen sich aus­drücklich eine natio­nal­staat­liche Iden­tität; und Insti­tu­tionen wie die Euro­päische Union sind dabei weit nach­rangig plat­ziert. Auch hat die Zahl der Staaten weltweit in den letzten Jahr­zehnten sprunghaft zuge­nommen. Es kam zu einer beacht­lichen Anzahl von Sezes­sionen und Abspal­tungen. Teils friedlich, teils gewaltsam.

Der Prozess weltweit offe­nerer Märkte, fried­li­cherer und demo­kra­ti­scherer Ent­wicklung schrumpfte zwar die Natio­nal­staaten. Sie wurden zwar kleiner aber nicht weniger, ganz im Gegenteil. Die Zahl der Staaten stieg von 74 im Jahre 1946 auf 202 im Jahre 2018. Die Bürger dieser neuen staat­lichen Gebilde sehen sich oft als eigen­ständige, sou­veräne Nationen mit eigener Identität.

Die Hoffnung und der Wunsch der Eliten, dass supra-nationale Insti­tu­tionen die Natio­nal­staaten ersetzen würden, hat sich nicht erfüllt.
Die USA – einst Welt­po­lizist und ideo­lo­gi­scher Anführer – sind ein „schrump­fender Gigant“. Akteure, wie die WTO, der IWF, die Weltbank, sind gebrechlich und inef­fi­zient geworden. Mit neuen global Playern wie China, Indien, Bra­silien nahmen auch die hete­ro­genen Inter­essen zu.

Man möchte den alten Traum von den „Ver­ei­nigten Staaten von Europa“ weiter träumen und dass damit die Natio­nal­staaten in der Euro­päi­schen Union über kurz oder lang Ver­gan­genheit werden würden. Mit der Euro­päi­schen Wäh­rungs­union möchte man die Zen­tra­li­sierung weiter beschleu­nigen. Man möchte auch eine gemeinsame, expansive Fis­kal­po­litik durch­setzen, um die Kon­junktur in der Wäh­rungs­union zu sta­bi­li­sieren und damit die Natio­nal­staaten zu entmachten.

Es gibt jedoch eine starke Fraktion der Mit­glieds­länder der Euro­päi­schen Union, welche der ursprüng­lichen Idee eines „Europa der Vater­länder“ nach­hängen.
Jüngst steht eine Gruppe von Natio­nal­staaten um Irland, die Nie­der­lande, die bal­ti­schen Staaten und skan­di­na­vische Länder („Hanse 2.0“) gegen Deutschland und Frank­reich zusammen. Die Mit­glieds­länder der Euro­päi­schen Union sollen nach deren Vor­stellung auch künftig weiter das alleinige Sagen haben. Kom­pe­tenzen, die bisher effi­zienz- und res­sourcen-ver­schlingend auf EU-Ebene liegen, sollen auf die Natio­nal­staaten zurück­ver­lagert werden.

Alle Finanz­krisen zeigten, dass es um die Schlag­kraft supra­na­tio­naler Insti­tu­tionen nicht gut bestellt ist. Es waren die Natio­nal­staaten, die im Verbund mit den Noten­banken das Schlimmste ver­hin­derten und nicht der IWF, die G20, die G7 oder die EU-Kom­mission ret­teten die Welt­wirt­schaft und den Euro vor dem Absturz. Die Schwäche supra­na­tio­naler Insti­tu­tionen wurde überdeutlich.

Die jüngsten Krisen – Euro‑, Finanz‑, Flücht­lings- und Corona-Krise – haben gezeigt, dass die Inter­es­sen­un­ter­schiede zwi­schen den Natio­nal­staaten groß sind. Besonders auch in der Euro­päi­schen Union. Die Nationen gehen öko­no­mische, poli­tische und soziale Pro­bleme auf unter­schied­liche Art und Weise an. Es gibt nicht den einen Weg und so ist zwi­schen den Natio­nal­staaten ein inten­siver insti­tu­tio­neller Wett­bewerb in Gang gekommen und die natio­nalen Wett­be­werber können von­ein­ander lernen. Das Ergebnis ist gewiss effi­zi­enter und auch gerechter, als wenn alles welt- oder euro­paweit über einen Kamm geschoren wird. Und das ist gut so!

Der Natio­nal­staat ist kei­nes­falls ein Aus­lauf­modell, auch wenn es Mar­xisten, Glo­ba­listen, One-World-Ideo­logen nicht wahr­haben möchten.

Tot­ge­sagte leben länger!

Der Hass der Linken

Der Kampf gegen das Nationale hält bei der Linken seit mehr als 100 Jahren unver­mindert an. Umso mehr, wie es scheint, seit 1989, als mit dem Zusam­men­bruch der Sowjet­union und dem Ende der sozia­lis­ti­schen Utopie neue Natio­nal­staaten wie Pilze aus dem Boden schossen: Lettland, Litauen, Estland, die Ukraine, Georgien, Armenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, usw.

In den dabei auf­bre­chenden, neuen eth­ni­schen Kon­flikten und Kriegen auf dem Balkan oder im Kau­kasus sahen die Linken und „Auf­ge­klärten“ eine Bestä­tigung ihrer Theorie, nach der Natio­nal­staat und Krieg Syn­onyme sind.

Dagegen steht machtvoll die deutsche Wie­der­ver­ei­nigung, welche als unwi­der­leg­barer Beweis für die gewaltige Kraft des Natio­nalen ange­sehen werden kann.

Der Hass der Linke wird dadurch genährt, dass die Nationen von der Revo­lution nicht gefressen wurden, sondern die pol­nische, unga­rische, kroa­tische und die deutsche Nation usw. den über hun­dert­jäh­rigen Kampf gegen die Revo­lution gewonnen haben.

Alfred Mech­ters­heimer (in „Die selbst­be­wusste Nation“):

„Der anti­na­tionale Affekt linker Intel­lek­tu­eller ist deshalb so stark, weil ihnen das geistige Instru­men­tarium fehlt, um die ele­mentare Bedeutung von Volk und Nation zu erkennen. Da bleibt nur ohn­mächtige Wut über eine tot­ge­sagte Kraft, die mit­ge­holfen hat, das mit so großen Hoff­nungen beladene sozia­lis­tische Model aus der Geschichte zu verweisen.“

Argu­men­tation für den Natio­nal­staat und Föderalismus

Wir im Natio­nalen Ver­haf­teten brauchen uns nicht scheuen, den Linken in der gewiss fort­dau­ernden Aus­ein­an­der­setzung die hier auf­ge­führten Argu­mente um die Ohren zu schlagen. Die his­to­ri­schen, empi­ri­schen Fakten und Daten sprechen für das natio­nal­staat­liche Prinzip.

Aber genauso wichtig ist der Rekurs auf Regionen und Kom­munen. Sie sind die ele­men­taren Kraft­werke für die wirt­schaft­liche Ent­wicklung und dort beweist sich sozialer Zusam­menhalt, sie sind der Ort der eigent­lichen demo­kra­ti­schen, poli­ti­schen Wil­lens­bildung. Den Regionen, „Kan­tonen“, Kreisen und Kom­munen müssen (wieder) mehr Hand­lungs­spiel­räume ein­ge­räumt werden. Ihnen Kom­pe­tenzen weg­zu­nehmen und auf nationale oder die euro­päische Ebene zu ver­lagern war und ist in fast allen Fällen falsch.

Wir sollten den Kampf um diese gesunde und gar nicht so neue „Sub­si­dia­rität“ aktiv auf­nehmen und dafür eintreten.

Der deutsche Föde­ra­lismus – im Natio­nalen – war eine vielfach bewun­derte und von manchen neue ent­stan­denen Natio­nal­staaten ange­strebte Staatsform.
Die ratio­nalen Argu­mente liegen „rechts“, was man nicht ver­gessen sollte, her­vor­zu­heben. Auch wenn der Main­stream weiter „links“ aus­fließen möchte.

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Quellen:
Brockhaus Enzy­klo­pädie – Band 13, 1971
Heimo Schwilk, Ulrich Schacht: „Die selbst­be­wusste Nation“ – Ull­stein Verlag 1994
Norbert Berthold: Der Natio­nal­staat – ein Aus­lauf­modell? In: Wirt­schaft­liche Freiheit 

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„altmod“ ist Facharzt und Blogger (http://altmod.de/) sowie seit vielen Jahren Kolumnist bei conservo