Minneapolis, Minnesota: Am Morgen nach den Unruhen, Bild: Wikimedia Commons, Lorie Shaull, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0

Ex-CIA Agent: Gewinnt Biden, hört die Gewalt nicht auf, gewinnt Trump, wird sie explodieren

Die Web­seite hat den viel­ver­spre­chenden Namen „revolver“ und der Gast­beitrag von Sam Faddis löst das Ver­sprechen ein. Der ehe­malige CIA-Agent kündigt unaus­weich­liches Unheil für die USA an und zwar gleich­gültig, wer die Wahl gewinnen wird. Sein Resümee: Gewinnt Biden, wird die Zer­störung und Gewalt wei­ter­gehen, gewinnt Trump, werden die USA in einer Orgie blu­tiger Gewalt zer­stört. Die linke, kom­mu­nis­tische Revo­lution schere sich einen Dreck um Wahlen.

Sam Faddis ist ein ehe­ma­liger Under­cover CIA-Ope­ra­ti­ons­of­fizier. Er hat jahr­zehn­telang im Nahen Osten und in Süd­asien gear­beitet. Man kann daher ver­muten, dass er dort im Interesse der USA (Rüs­tungs­in­dustrie) daran mit­ge­wirkt hat, Unruhen und Auf­stände gegen miss­liebige „Macht­haber“ vor­zu­be­reiten, Regimes zu stürzen oder zu instal­lieren und die Inter­essen der USA mit allen mehr oder weniger feinen Mitteln durch­zu­setzen. Er weiß also sehr wahr­scheinlich recht gut, wie das mit orches­trierten, gewalt­samen Umstürzen funktioniert.

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Während die stramm links­loyale Presse- und Medi­en­land­schaft in Europa immer noch von fried­lichen Pro­testen gegen böse Poli­zei­gewalt in den USA schreibt, bekommen die USA gerade die Medizin zu schmecken, die sie selbst anderen Ländern so oft ver­passt haben: Die Welt­macht Nummer 1 geht gerade in einer Gewalt- und Zer­stö­rungs­spirale einer von feind­lichen Mächten finan­zierten Revolte unter.

Ganze Städte werden ver­wüstet, Brand und Mord, Plün­derung und Chaos treiben die, die es sich irgendwie leisten können, aus den Städten. Gerade in den Far­bi­gen­vierteln werden die lebens­wich­tigen Struk­turen zer­stört: Super­märkte werden zu Schlacht­feldern, in denen fast nichts mehr zu kaufen ist, wenn sie über­haupt noch offen haben. Tat­sächlich fried­liche Pro­teste von Bürgern enden nicht selten mit Toten, aber nicht durch Poli­zei­gewalt, sondern durch wahllose Schüsse aus den Reihen von BLM oder Gewalt der Antifa. Und nachdem die Zentren mancher Städte prak­tisch men­schenleer geworden sind, weil die Bewohner ent­weder geflohen sind oder sich ver­bar­ri­ka­dieren, ver­lagert sich die Gewalt­orgie mitt­ler­weile in die Vor­städte. Das einst schla­gende Herz der schönen, blü­henden Stadt Portland steht still, genauso, wie in Min­nea­polis oder Kenosha oder … oder …

Die links­extreme Koalition aus (mehr­heitlich „weißer“) Antifa und Black Lives Matter (BLM) tobt aber nicht ziellos, schreibt Sam Faddis:

„A siege of the White House is being planned. Nati­onwide, vio­lence has moved into sub­urban areas and resi­dential neigh­bor­hoods. Groups of extre­mists are spe­ci­fi­cally tar­geting the resi­dences of mayors, chiefs of police and other poli­tical enemies.“

(Eine Bela­gerung des Weißen Hauses ist geplant. Bun­desweit hat sich Gewalt in Vor­städte und Wohn­viertel ver­lagert. Gruppen von Extre­misten zielen spe­ziell auf die Resi­denzen von Bür­ger­meistern, Poli­zei­chefs und anderen poli­ti­schen Feinden ab.) 

Ange­sichts dessen, wie in den USA die eta­blierten Medien immer noch über diese Vor­gänge als „fried­liche Pro­teste unter­drückter Min­der­heiten“ berichten, können wir in Europa uns darauf ein­stellen, was kommen könnte: Egal, welche Gewalt­orgien, welche Zer­störung, wie viele Tote und Ver­letzte, welche Not die Men­schen leiden – alles ist fried­licher Protest armer Opfer für eine „gerechtere Gesell­schaft“. Und sehr viele Leute glauben das, weil sie es glauben wollen und weil die Medien ihnen die grau­samen Bilder und damit die Rea­lität „ersparen“.

„They think they are mar­ching for more “humane” police forces, or reduced inc­ar­ce­ration, or a few new social pro­grams. They believe that, when the pro­tests and riots are over, they will still live in the United States that they knew before, but it will just be a slightly better nation.“

(Sie glauben, sie mar­schieren für „humanere“ Poli­zei­kräfte oder eine geringere Inhaf­tierung oder ein paar neue soziale Pro­gramme. Sie glauben, dass sie nach den Pro­testen und Unruhen immer noch in den Ver­ei­nigten Staaten leben werden, wie sie sie vorher kannten, nur, dass es dann eine etwas bessere Nation sein wird.)

Sam Faddis kennt die Vor­ge­hens­weisen und Abläufe, einen Umsturz oder Revo­lution durch­zu­ziehen, und er beur­teilt die Lage in den USA so, dass das ein geplanter, finan­zierter und jetzt statt­fin­dender Umsturz ist. Es gehe, so Faddis, über­haupt nicht um Unge­rech­tigkeit oder Poli­zei­bru­ta­lität, diese sei nur ein Vorwand, auf den man gewartet hat und den man instru­men­ta­li­siert. Es gehe in Wirk­lichkeit um die Zer­störung der bestehenden sozialen, wirt­schaft­lichen und poli­ti­schen Ordnung in den USA.

Dahinter steht seiner Meinung nach die Dach­or­ga­ni­sation „Refuse Faschism“ (Faschismus ver­weigern), die bun­desweit die ame­ri­ka­nische Antifa und ihre Aktionen unter­stützt. Refuse Faschism wie­derum ist eine Orga­ni­sation der Revo­lu­tio­nären Kom­mu­nis­ti­schen Partei (RevCom) der USA. Das zeige sich auch in gemeinsam benutzten Sym­bolen und Abzeichen, die man bei den Chaos ver­brei­tenden Gruppen und deren Aktionen sehen kann.

Ex-CIA-Agent Faddis zitiert den Anführer dieser RevComs, Bob Avakian. Ein Mann, den man wohl als Berufs­re­vo­lu­tionär bezeichnen kann. Seine Jugend ver­brachte er bei den „Stu­denten für eine demo­kra­tische Gesell­schaft“, die ent­gegen ihrem schön­k­lin­genden Namen eine in den USA ansässige, links­extre­mis­tische Gruppe war und zur selben Zeit agierte, als sich in Deutschland die RAF for­mierte und in Aktion trat.

Jener Bob Avakian macht auch keinen Hehl aus seinen Zielen: „Kommen wir zu den Grund­lagen. Wir brauchen eine Revo­lution. Alles andere ist letzt­endlich Bullshit.“

Und, wie Mr. Faddis berichtet, ist Avakian keine Ein­zel­stimme in der RevCom. Diese hat nämlich ganz unver­blümt einen Vor­schlag für eine neue Ver­fassung prä­sen­tiert. Eine Ver­fassung für eine sozia­lis­tische Republik in Nord­amerika, die man zu errichten beab­sichtige. Daraus ein paar Zitate:

  • “Die Neue Sozia­lis­tische Republik in Nord­amerika ist … eine Form der Dik­tatur — die Dik­tatur des Proletariats …”
  • “Dem­entspre­chend müssen die Lei­tungs­gremien und Pro­zesse dieses sozia­lis­ti­schen Staates auf allen Ebenen als Vehikel zur För­derung der kom­mu­nis­ti­schen Revo­lution dienen …”
  • “Die Streit­kräfte, die Miliz und andere Organe der öffent­lichen Ver­tei­digung und Sicherheit müssen unter einem System der all­um­fas­senden Führung stehen, die den zen­tralen Exe­ku­tivrat und die Revo­lu­tionäre Kom­mu­nis­tische Partei mit­ein­ander ver­bindet, wobei die Partei die letzt­end­liche Füh­rungs­ver­ant­wortung und ‑rolle trägt.”
  • “Die Ver­ant­wortung für die Durch­setzung der Gesetze und die Ver­tei­digung der Ver­fassung durch die Organe der öffent­lichen Sicherheit liegt beim Exe­ku­tivrat unter der gesamten und ulti­ma­tiven Führung der Revo­lu­tio­nären Kom­mu­nis­ti­schen Partei.”
    Quelle: [RevCom.us]

So ein Vor­haben muss nicht nur gut geplant werden, sondern braucht auch Mittel, vor allem sehr viel Geld. Genau diese Struk­turen sind laut Sam Faddis seit Jahr­zehnten auf­gebaut worden: Ein Fund­raising- und Finan­zie­rungs­ap­parat, der sich sehen lassen kann. So wird die Dach­or­ga­ni­sation „Refuse Faschism“ wie­derum zum Teil von einer Orga­ni­sation namens „Alliance for global Justice“ (Allianz für globale Gerech­tigkeit) finan­ziert. Die Allianz für globale Gerech­tigkeit ent­stand aus einer Orga­ni­sation namens Nica­ragua Network, einer Gruppe, die gegründet wurde, um das mar­xis­tische san­di­nis­tische Regime in Nica­ragua zu unter­stützen. Die Allianz für globale Gerech­tigkeit wie­derum erhält Finanz­mittel von einer Vielzahl von Orga­ni­sa­tionen. Eine davon ist die Tides Foun­dation. Diese Stiftung verfügt über enorme Macht und Ein­fluss: Ihre jähr­lichen Aus­gaben betragen Hun­derte von Mil­lionen Dollar. Die Tides-Stiftung tätigt – laut Sam Faddis – bekann­ter­maßen anonyme „Dark Money“-Transaktionen für linke Orga­ni­sa­tionen. In den Pro­jekt­be­schrei­bungen dieser Stiftung finden wir all die Schlüs­sel­be­griffe wieder, die zurzeit von den „fried­lichen Pro­testern“ auf ihren Pla­katen durch die Straßen getragen werden: „Struk­tu­reller Ras­sismus“ und das „weiße Privileg“.

Ein wei­terer, wich­tiger Finanzier … Trom­mel­wirbel, der Leser ahnt es schon … ist die „Open Society Foun­dation“ des Mul­ti­mil­li­ardärs und Men­schen­freundes George Soros. Wei­terhin wirken laut Sam Faddis noch mit: Die Arca Foun­dation (die auch das kom­mu­nis­tische Regime in Kuba unter­stützt), die New World Foun­dation (die radikale linke Bewe­gungen in El Sal­vador unter­stützt) und die Foun­dation for Deep Ecology, eine extre­mis­tische Umwelt­gruppe, die den Men­schen als Seuche auf der Erd­ober­fläche betrachtet.

Es gibt noch viele weitere finan­zielle und orga­ni­sa­to­rische Ver­bin­dungen. Das Fazit, das Sam Faddis zieht, ist aber begründet und ein­deutig: Der Punkt sind nicht die ein­zelnen Ver­bin­dungen. Was zählt, ist das große Ganze: Die Mobs, die die ame­ri­ka­ni­schen Städte zer­stören und die Öffent­lichkeit ter­ro­ri­sieren, orga­ni­sieren sich nicht spontan oder finan­zieren sich selbst. Sie sind das Ergebnis jah­re­langer Vor­be­reitung, Orga­ni­sation und För­derung durch ein großes Netzwerk von Stif­tungen und Frontorganisationen.

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Er schreibt:

„Die Gruppen, die die Ran­da­lierer 2020 sponsern, sind den Ver­ei­nigten Staaten von Amerika in ihrer jet­zigen Form, feindlich gesonnen. Sie haben mit einigen unserer gefähr­lichsten Feinde längst gemeinsame Sache gemacht. Das, was sie jetzt wollen, ist keine Reform. Sätze wie „Black Lives Matter“ sind eine absicht­liche Ver­schleierung, eine alt­ehr­würdige Taktik radi­kaler linker Gruppen, mit der sie sich und ihre Ziele weniger bedrohlich erscheinen lassen.

Was diese extre­mis­ti­schen Gruppen wirklich wollen, ist etwas viel Pro­fun­deres. Es ist, wie ein linker Redner kürzlich sagte, die ‚Abschaffung‘ der Ver­ei­nigten Staaten wie wir sie kennen, und ihre Ersetzung durch einen mar­xis­ti­schen Staat.“ 

Man solle sich also nicht täu­schen. Wer glaubt, dass die Unruhen des letzten Vier­tel­jahres prak­tisch mit dem großen, gesell­schaft­lichen Frie­dens­schluss enden, sobald der Wahl­sieger fest­steht, irrt. Das wird nicht pas­sieren, sagt er voraus:

„Sollte Prä­sident Trump gewinnen, wird sein Sieg vom Mob sofort für ungültig und rechts­widrig erklärt, und das Ausmaß der Gewalt wird explo­dieren. Wenn Biden gewinnt, werden die Men­schen und Gruppen, die diese Nation aus­ein­ander reißen, ihn als ihre Mario­nette betrachten und ihre Bemü­hungen um Revo­lution beschleu­nigen. Wenn sich Biden als unwillig oder unfähig erweist, sich anzu­passen, erleidet er das gleiche Schicksal wie der Bür­ger­meister von Portland, Ted Wheeler, der Beläs­tigung seines Heims durch die Antifa als Strafe dafür ertragen muss, dass er sich ihnen nicht unter­worfen hat. Hier geht es nicht um Reformen. Es geht um Revo­lution, und Revo­lu­tionen scheren sich nicht um Wahlen.“

Wie heißt es immer? Das, was in den USA pas­siert, kommt ein paar Jahre später auch zu uns.