Tragt Masken!

Von Alex­ander Kohlaas

Liebe Leser,

ich möchte Ihnen von einem Treffen mit einem Bekannten – wir nennen ihn Jakob – berichten, mit dem ich neulich einen Termin hatte. Ich war gerade draußen im Garten und freute mich darauf, ihn wie­der­zu­sehen, als er mit seinem Auto in meine Ein­fahrt bog. Seine Gesichts­maske hatte er bereits angelegt, als er aus dem Auto stieg. Als ich ihn umarmen wollte, so wie es früher völlig normal zwi­schen uns war, hielt er mir direkt seine aus­ge­streckte Hand ent­gegen und sagte sehr schroff zu mir:

„Alex­ander! Social Distancing bitte!“ 

Ich war, wie Sie sich sicher vor­stellen können, völlig perplex. Er hat seine eigene Art von Humor und liebt es an und für sich, Men­schen auf den Arm zu nehmen. Nun streckte er mir seinen Arm aller­dings sehr deutlich ent­gegen und trug dabei diese Maske. „Das kann doch nur ein Scherz sein“, dachte ich mir. Dennoch war sein Aus­druck so deutlich, dass ich beschloss, erst einmal vor­sichtig nachzufragen:

„Jakob, seit wann trägst du eine Maske?“

„Alex­ander, die Maske schützt mich und ins­be­sondere andere Men­schen, die ich mit COVID-19 anstecken könnte. Das sagt auch der geehrte Dr. Drosten, der alles tut, um uns Men­schen vor Gefahren zu schützen und der mit dabei hilft, eine per­fekte Ordnung für uns zu gestalten!“

„Moment mal! Ich habe doch vor einiger Zeit einen gepfef­ferten Artikel GEGEN die Mas­ken­pflicht geschrieben! Darin habe ich Dr. Drosten zitiert, der in zwei ver­schie­denen Bei­trägen öffentlich for­mu­liert hatte, dass Masken nichts bringen!“

„Alex­ander, Masken sind der per­fekte Schutz vor Anste­ckungen aller Art, die durch Aerosole über­tragen werden können. Das for­mu­liert er doch sehr deutlich! Mit Masken können wir uns nicht so schnell infi­zieren wie ohne. Sie bewahren meine Mit­men­schen sogar vor meinem Mundgeruch!“

„Jakob, du hattest niemals Mund­geruch, wenn wir uns getroffen haben!“

„Ich könnte aber welchen bekommen!“

Weil es ein schöner, lauer Spät­som­mer­abend war, bat ich ihn in meinen Garten und bot ihm etwas zu trinken an. Seine Maske behielt er an.

„Jakob, wie kommt es, dass du dich so ver­ändert hast? Es ist doch ganz unbe­stritten, dass du eine andere Meinung über das Tragen von Masken hattest! Du hast meinen Artikel gefeiert!“

„Ist der Artikel noch auf­findbar? Wenn ja, dann liegt es nur daran, dass das ‚Minis­terium für Wahrheit’ diesen noch nicht gelöscht hat. Wir starten doch gerade erst mit der neuen, schönen, bunten Welt, der besten aller men­schen­mög­lichen Welten! Du bist ein kleiner Anbieter von Infor­ma­tionen, wie Jan van Helsing auch. Während der Start­phase kon­zen­trieren wir uns erst einmal auf große Anbieter und löschen dort ver­altete Informationen.“

„Jakob, ver­altete Infor­ma­tionen werden schon seit Jahr­zehnten gelöscht. Die Jod­all­ergie galt bei­spiels­weise noch als Erkrankung, die im ‚Kli­ni­schen Wör­terbuch‘ zu finden war. Heute ist sie darin nicht mehr ent­halten! Ein Arzt kennt dieses Krank­heitsbild also gar nicht mehr. Und kann damit auch nicht ein­schätzen, ob ein Zuviel an Jod den Pati­enten schädigt.“

„Korrekt! Die Jod­ver­ordnung ersetzt die alten Infor­ma­tionen. Wir lernen erst noch, die Infor­ma­tionen effi­zi­enter zu löschen. Wir werden dem­nächst Bücher ver­brennen! Und zukünftig wird es nur noch digitale Bücher geben, die in einer Cloud liegen. Mit wenigen Klicks werden wir ver­altete Infor­ma­tionen durch neue ersetzen oder kom­plett löschen!“

„Jakob, du beschreibst die perfekt ent­wi­ckelte Form des Faschismus! Faschismus kommt von fascis, dem Bündel. Einem Bund also zwi­schen Wirt­schaft, Pharma, Militär und Politik!“

„Alex­ander, ich war in den letzten Wochen im ‚Minis­terium der Liebe’ und habe an beson­deren Schu­lungen teil­ge­nommen, um beim Aufbau der best­mög­lichen aller Welten mit­zu­wirken. Dort wurde uns ein Wör­terbuch für ‚Neu­sprech‘ aus­ge­händigt. Du kannst darin nach­schlagen, dass der Begriff Faschismus durch ‚Buntwelt‘ ersetzt worden ist. Bitte ver­wende diesen Begriff also nicht mehr! Denn auch ich muss noch viel Energie auf­bringen, wirklich korrekt zu denken!“

„Korrekt zu denken? Du warst gegen Masken!“

„Ich war immer dafür, Masken zu tragen! Sollte unsere Große Mama beschließen, dass Masken schädlich sind, war ich immer dagegen. Das ist Dop­peldenk! Darin musste man mich erst aus­bilden! Anderen Men­schen wurde ‚Dop­peldenk‘ schon als Natur­talent mit in die Wiege gelegt. Ich bin einfach weniger begabt und bin froh und dankbar, dass meine Große Mama mir ermög­licht hat, an den Kursen des ‚Minis­te­riums für Liebe’ teil­zu­nehmen. In der Anfangs­phase werden wir noch geduldig mit den Men­schen umgehen!“

„Und später werdet Ihr sie in Lager sperren?“

„Moment, ich schlage mal im Wör­terbuch nach! Nein, Alex­ander. Dein Ver­halten empört mich zunehmend! Es gibt keine Lager mehr. Dein Denken ent­springt wirklich dem dun­kelsten aller mög­lichen Zeit­alter! Heute instal­lieren wir Qua­ran­tä­ne­ein­rich­tungen, die wir „Zentren der Gesundung“ nennen werden. In diesen Zentren kümmern wir uns um die kör­per­liche und geistige Gesundung der Covidioten.“

„Der Covidioten?“

„Ver­zeihung, Alex­ander. Wir nennen sie zukünftig die ‚zu Umsor­genden‘. Auch ich muss mich erst an die neue Art des Denkens und Spre­chens gewöhnen. In Zukunft werden wir die Men­schen jedoch dazu gebracht haben, ihre Gedanken selbst zu kon­trol­lieren. Sollten Men­schen dennoch abwei­chende, eigene Gedanken ent­wi­ckeln, werden wir Maß­nahmen eta­bliert haben, diese Gedanken schnell zu neu­tra­li­sieren! Es wird eine Zeit geben, da brauchen wir keinen Ver­fas­sungs­schutz mehr, um Bewe­gungen zu unter­wandern. Die heu­tigen Mittel der Spaltung werden sich schnell über­holen und über­altern, sie werden schlicht obsolet. Heute noch schicken wir ein paar Spalter in ein­zelne Gruppen, die gezielt dafür sorgen, dass jede Bewegung im Keim erstickt wird. Außerdem ziehen diese Gruppen Wahn­er­krankte an, die schnell von irgend­einem König faseln und damit noch ein Stück mehr Ver­wirrung in die Gruppen tragen. Wir haben so viele selbst­er­nannte Könige in Deutschland, die nur unseren Zwecken dienen. Die Beschäf­tigung mit ihnen kostet Energie, bindet Auf­merk­samkeit, lässt Außen­ste­hende abschrecken und die Akteure ent­nervt und aus­ge­saugt auf­geben. Den Ver­fas­sungs­schutz werden wir splitten. Teile davon werden wir in das ‚Minis­terium für Liebe’, andere in das Minis­terium für Wahrheit inte­grieren. Wir haben in einem Workshop beraten, welchen Namen wir diesen Abtei­lungen geben wollen. ‚Staats­si­cherheit‘ emp­fanden einige, ältere Teil­nehmer des Neu­sprech-Kurses als wenig vor­teilhaft. Der Begriff sei negativ besetzt!“

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„Jakob, auf­grund dieser Methoden erreichen diese Gruppen selbst kleine und durchaus berech­tigte Ziele nicht mehr! Selbst die Grund­rechte, die uns nach dem uns gege­benen Grund­gesetz zustehen, können weiter ein­ge­schränkt werden!“

„Nein Alex­ander! Diese Ziele sind nicht berechtigt! Nur die Große Mama weiß, was gut für uns ist. Dennoch ist es richtig. Lass die Masse ruhig Ziele for­mu­lieren, die weit ent­fernt liegen, die nur sehr schwer oder mit großer Aus­dauer zu erreichen wären, oder schlicht uto­pisch sind. Das nutzt unseren Inter­essen. For­mu­lierten sie schritt­weise kleine, erreichbare Ziele, wären sie erfolg­reicher und ein grö­ßeres Problem für uns. So aber sind sie leicht zu steuern!“

„Wie wollt Ihr die Men­schen kon­trol­lieren? Mit Chips, die Ihr ihnen implan­tieren wollt? So, wie wir es seit Jahren voraussagen?“

„Es wird keine implan­tier­baren Chips geben. Mach dir keine Sorgen! Eure Schriften könnt Ihr Euch sparen, die löschen wir bald aus. Damit wurden Chips also auch nie vor­her­gesagt. Wenn es soweit sein sollte, werden wir den Men­schen die Chips schon als wohl­tuend und schützend ‚framen’ und sie werden sie sich frei­willig implan­tieren lassen. Bis es soweit ist, gibt es keine Chips und auch keine Planung implan­tier­barer Chips!“

„Nicht jeder wird sich diese Chips implan­tieren lassen.“

„Kein Problem. Du kannst dann eben nicht reisen, kein Fahrzeug mehr bewegen, keine Groß­ver­an­stal­tungen mehr besuchen und schluss­endlich auch nicht mehr bezahlen!“

„Und das nennst du freiwillig?“

„Wir zwingen doch niemanden!“

„Sollten die Mikro­chips nicht aus­reichen, wird die RNA-Zwangs­impfung den Rest erle­digen, oder?“

„Du kannst die Bestand­teile der Impfung, die es noch nicht gibt, doch noch nicht kennen. Deshalb sind sie auch nicht aus RNA. Außerdem ist keine Zwangs­impfung geplant!“

„Es gibt doch heute schon eine Zwangs­impfung gegen Masern!“

„Das ist doch etwas völlig anderes. Sie ist gut und schützt gleich­zeitig vor Masern, Mumps und, je nach Impf­stoff, auch vor Wind­pocken! Sie wird nur bei Kindern ein­ge­setzt. Da kann von Zwang keine Rede sein!“

„Jakob, was ist nur aus dir geworden? Du hast so oft von Men­schen aus deinem Umfeld gesprochen, die so wenig ver­stehen, die teil­weise dem Verfall ihres Körpers zusähen, etwas tun könnten und nicht han­delten! Die Masken tragen und Mas­ken­ver­wei­gerer beschimpfen! Denen auch du etwas zeigen wolltest! Denen du seit Jahren pre­digst, wie der PCR-Test funk­tio­niert und dass er nicht dafür geeignet ist, Viren zu detek­tieren. Sie wollten dir damals nicht zuhören, wurden teil­weise kränker und kränker und haben dich vor Jahren schon beschimpft, du solltest das Denken in diesen Bereichen doch lieber den Viro­logen über­lassen! Du hast ihnen sogar Bücher von uns geschenkt, mit denen sie sich beschäf­tigen sollten!“

„STOPP Alex­ander! Mir reicht es langsam! Sie hatten Recht. Sie haben Delstop intuitiv beherrscht, bevor ich davon über­haupt erfahren habe. Gedan­ken­ver­brechen müssen durch das Gehirn des Indi­vi­duums gestoppt werden! Der Gedan­ken­strom muss umge­lenkt werden, wenn er regie­rungs­kri­tische Infor­ma­tionen enthält. Nur die Große Mama weiß, welche Viro­logen gut für uns sind. Diese Men­schen waren und sind mir einfach überlegen!“

„JAKOB, ich habe dieses Buch geschrieben, in denen die Mecha­nismen beschrieben worden sind, wie Men­schen­seelen zu fangen sind. Auf den ersten 50 Seiten beschreibe ich im Grunde exakt, wie Corona in die mensch­lichen Hirne zu pflanzen ist, damit die Men­schen funk­tio­nieren, auch wenn das Wort Corona dabei nie ver­wendet wird. Die ersten 50 Seiten sind die per­fekte Blau­pause für Corona, und ich habe diese Seiten lange vor dem Lockdown fer­tig­ge­stellt. Das Buch beschreibt, welche kranken Mecha­nismen in Gretas Familie wirken und weshalb sie so handeln MUSS, wie sie handelt. Sie greift ver­zweifelt nach Erlösung. Es zeigt, wie Kli­ma­leugner psych­ia­trisch behandelt werden sollen. Es klärt auf, wie subtil und schwer durch­schaubar gut gemachtes Framing ist. Und mein Haupt­be­weg­grund war und ist immer noch, wie Men­schen sich von diesen kranken Mecha­nismen befreien können und Frieden in mensch­liche Bezie­hungen ein­ziehen KÖNNTE!“

„Delstop, beginnt früh, Alex­ander. Wenn Men­schen tief berührt werden, dann sollten sie die Emo­tionen, die ein­ge­panzert sind und hin­aus­wollen, schnell abwehren können. So wird es auch mit dem Buch funk­tio­nieren, denn es triggert Men­schen an und beschreibt darüber hinaus, welche Mecha­nismen in jedem von uns wirken. Doch Delstop wird die Men­schen davon abhalten, dieses für sie unbe­queme Buch zu lesen. Da bin ich ganz sicher. Heute würde ich dir klar und deutlich emp­fehlen, das Buch nicht mehr zu schreiben. Aber sei’s drum. Bald wird die Zeit kommen, da wirst du dieses Buch nicht geschrieben haben. Das Minis­terium für Wahrheit wird sich darum kümmern! Außerdem. Was soll dieser unfassbar dumme Titel über­haupt? Seele, Seele, was soll dieser Schwachsinn?“

„Du meinst die fünf Anteile der Seele, die in dem Buch beschrieben sind?“

„Ach was, Körper und Seele sind eins.“

„Jakob, hun­dert­tau­sende Men­schen sind auf­ge­wacht, die am letzten Wochenende durch Berlin spa­ziert sind! Es ist alles nicht mehr aufzuhalten!“

„Falsch, mein Lieber! Es waren nur ein paar Ver­wirrte. Es waren exakt 38.000. Schau hier auf meinen Tele­schirm! Oh, die letzte Null ver­schwindet gerade! Siehst du, es waren nur 3.800.

Um dich aller­dings, mein lieber Alex­ander, mache ich mir langsam Sorgen! Ich muss mal mit deinem zustän­digen Blockwart sprechen! Ach nein, es heißt jetzt ‚Grup­pen­um­sorger‘. Für Men­schen wie dich reno­vieren wir gerade das Zimmer 101, tief in den Kata­komben des ‚Minis­te­riums für Liebe’!“