co2 am Himmel? - Photo By: Zappys Technology Solutions - https://www.flickr.com/photos/102642344@N02/ - CC BY 2.0

Son­nen­zyklen, globale Tem­pe­ratur und atmosphä­rische CO2-Kon­zen­tra­­tionen seit Beginn der Industrialisierung

Wird der Anstieg der glo­balen Erwärmung kausal ver­ur­sacht durch den Anstieg atmo­sphä­ri­scher CO2-Kon­zen­tra­tionen oder ist es der Anstieg der glo­balen Erwärmung, der sekundär die atmo­sphä­ri­schen CO2-Kon­zen­tra­tionen ansteigen lässt? Diese Frage ist ele­mentar für die Betrachtung des Kli­ma­wandels. Sie ist aber leicht zu beant­worten, wenn man sich die vor­lie­genden Mess­werte anschaut.

In der nach­fol­genden Abbildung sind die Länge der Son­nen­zyklen, die atmo­sphä­ri­schen CO2-Kon­zen­tra­tionen und die glo­balen Tem­pe­ratur-Anomalien von 1860, als die kleine Eiszeit zu Ende ging und die Indus­tria­li­sierung begann, bis 1990 aufgezeigt.

Von 1860 bis 1890 gab es noch keine nen­nens­werten Ver­än­de­rungen der dar­ge­stellten Para­meter. Von 1890 bis circa 1945 nahm die Inten­sität der Son­nen­zyklen zu, gefolgt von einem Anstieg der glo­balen Tem­pe­ra­turen um etwa 0,4°C. Während dieser Zeit lag die euro­päische Industrie auf­grund des 1. Welt­kriegs für lange Zeit am Boden und – wie aus der Abbildung zu erkennen ist – die CO2-Kon­zen­tra­tionen der Luft blieben niedrig. Sie stiegen erst ab Ende des 2. Welt­kriegs deutlich an, d.h. mit einer Ver­zö­gerung von gut 50 Jahren.

Obwohl nach dem 2. Welt­krieg die Indus­tria­li­sierung weltweit große Fort­schritte machte und die CO2-Kon­zen­tra­tionen deutlich anstiegen, wurde es von 1945 bis circa 1970 auf der Erde im Durch­schnitt um etwa 0,2°C kälter. Dieser Tem­pe­ra­tur­abfall ging einher mit gerin­gerer Son­nen­ak­ti­vität. Die Medien waren damals voll von der Hys­terie, wir stünden vor einer neuen Eiszeit und machten dafür die Ver­brennung fos­siler Ener­gie­träger und damit den Anstieg des CO2 ver­ant­wortlich. Basierend auf den Angaben ame­ri­ka­ni­scher Wis­sen­schaftler pro­gnos­ti­zierte die Washington Post vom 9.7.1971, dass die glo­balen Tem­pe­ra­turen in den nächsten 50 Jahren – also bis zum Jahr 2021 – um 6°C fallen würden.

Jedoch, die Sonne als die wahre Ver­ant­wort­liche für die Tem­pe­ra­tur­schwan­kungen auf der Erde ver­stärkte von 1975 bis 1995 wieder ihre Zyklen und lies die glo­balen Tem­pe­ra­turen um etwa 0,3°C ansteigen. Nur während dieser 20 Jahre stiegen auch die CO2-Werte par­allel zur glo­balen Erwärmung an. Obwohl seit etwa 1995 die CO2-Werte deutlich weiter gestiegen sind, blieben die Tem­pe­ra­turen davon wenig beein­flusst (siehe nach­fol­gende Abbildung):

Fazit: Zwi­schen glo­baler Erwärmung und atmo­sphä­ri­schen CO2-Kon­zen­tra­tionen gab es seit Beginn der Indus­tria­li­sierung nur in der Zeit von 1975 bis 1995 eine positive Kor­re­lation. Zwi­schen 1945 und 1975 war die Kor­re­lation sogar negativ. Ganz offen­sichtlich hin­gegen ist die Kor­re­lation zwi­schen Son­nen­zyklen und glo­baler Tem­pe­ratur während der gesamten 150 Jahre. Bei weiter stei­genden CO2-Kon­zen­tra­tionen blieben im 21. Jahr­hundert die glo­balen Tem­pe­ra­turen wenig ver­ändert. Dies ist kei­neswegs ver­wun­derlich, denn der der­zeitig zu Ende gehende Son­nen­zyklus Nummer 24 ist deutlich schwächer als die beiden vor­her­ge­henden Zyklen (siehe nach­fol­gende Abbildung):

Bei alledem müssen wir bezüglich des Tem­pe­ra­tur­an­stiegs aber auch in Betracht ziehen, dass sich in den letzten 50 Jahren die Städte vehement ver­größert haben. Es wurden neue Flug­häfen gebaut und alte erhielten zusätz­liche Start- und Lan­de­bahnen. Viele neue Straßen wurden gebaut, auch auf dem Land. Die Städte rückten immer näher an die Mess­sta­tionen heran, die ehemals auf dem freien Land standen. In diesem Zusam­menhang kann man durchaus vom Men­schen ver­ur­sachten Tem­pe­ra­tur­an­stieg sprechen, doch hat das CO2 damit offen­sichtlich über­haupt nichts zu tun. Städte werden gebaut und sie sind nun mal wegen der Hei­zungen, der Kli­ma­an­lagen, der Wärme pro­du­zie­renden Auto­mo­toren, der Wärme spei­chernden asphal­tierten Straßen  usw. wärmer als Felder, Wiesen und Wälder. Und je näher ein Wohn­genbiet, ein Flug­hafen oder eine Autobahn an eine Mess­station heran rückt, desto höhere Tem­pe­ra­turen werden gemessen und täu­schen somit eine mög­li­cher­weise gar nicht exis­tie­rende Kli­ma­er­wärmung vor.

Übrigens, die Durch­schnitts­tem­pe­ratur auf unserem Nach­bar­pla­neten Mars ist seit den 1970er Jahren um 0,65°C gestiegen, obwohl dort keine Men­schen leben (http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/raumfahrt/-/journal_content/56/12054/1017880/Klimawandel-auf-dem-Mars/)

(http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/raumfahrt/-/journal_content/56/12054/1017880/Klimawandel-auf-dem-Mars/) .

Auch aus den Mes­sungen der letzten 400 Mil­lionen Jahre wird deutlich, dass immer erst die glo­balen Tem­pe­ra­turen anstiegen und erst mit etwa tau­send­jäh­riger Ver­spätung die CO2-Kon­zen­tra­tionen. Das macht auch Sinn, denn wenn sich die Ozeane erwärmen, können sie weniger CO2 spei­chern und das CO2 geht in die Luft.

Diese auf wis­sen­schaft­licher Basis erho­benen Zahlen sprechen eine andere Sprache als die Panik­mache der Medien, die man mit voller Über­zeugung als „Leugner der Wis­sen­schaft“ bezeichnen kann.

 


Quelle: eike-klima-energie.eu