Der alte Mensch­heits­traum von der ewigen Jugend — Die Wis­sen­schaft ist ihr auf der Spur (+Videos)

Es gibt viele Sagen, Geschichten und Märchen. Die ewige Suche nach dem Jung­brunnen, in die die alten, gebrech­lichen Greise auf der einen Seite hin­ein­steigen und auf der anderen als junge, strah­lende Men­schen wieder her­aus­kommen, hat schon immer viele Aben­teurer und For­scher auf die Suche geschickt. Wie viele haben ihr Leben damit ver­bracht, in alten Foli­anten nach dem Elixier des ewigen Lebens zu suchen.

Für unzählige Mächtige wurde es zur Beses­senheit, ihre Kraft und Macht auf ewig zu behalten und den Tod zu besiegen. Nicht selten begingen sie grau­en­hafte Ver­brechen, um sich durch das Blut junger Men­schen zu ver­jüngen. In der zweiten Hälfte des 16. Jahr­hun­derts badete die unga­rische Gräfin Elizabeth Bathory in dem Blut der Jung­frauen, um ewige Jugend und Schönheit zu erlangen. Ins­gesamt 650 Mädchen fanden ihr Ende im Schloss der Gräfin. Die Gru­sel­ge­schichten von Vam­piren drehen sich auch im Kern um das Blut, das ihnen das ewige Leben ver­schafft. Ver­bre­che­rinnen wie die Gräfin Bathory sind eine schau­er­liche Vorlage für solche Überlieferungen.

Viele Geschichten drehen sich um die ewige Jugend, um unver­gäng­liche Schönheit oder geheim­nis­volle Zeit­rei­sende, die in Zau­ber­bergen ver­schwanden und nach vielen Jahren wie­der­kehrten, ohne gealtert zu sein, oder umge­kehrt, nach wenigen Tagen wieder als uralte Men­schen auftauchen.

Bild: Lucas Cranach: „Der Jung­brunnen“, Wiki­media Commons, gemeinfrei.

Wir Men­schen sind uns voll­kommen bewusst, welche Lebens­spanne wir nor­ma­ler­weise haben. Ist es Vorteil oder Bürde? Wir wissen sehr klar, dass wir sterben werden. Wir sehen als Kinder unsere Groß­eltern an und fragen uns, ob wir mal genauso runzlig werden, so gebückt gehen und schlecht hören und sehen werden. Dann trösten wir uns, dass das ja noch so ewig lang dauern wird, bis es soweit ist.

Und dann dauert es gar nicht so lange. Das Leben fliegt vorbei. Wir ver­suchen erst dann, wenn sich die ersten Zip­perlein und Falten melden, uns gegen das Altern zu stemmen. Ist das möglich? Oder ein unent­rinn­bares Schicksal? Es gibt Berichte, die erstaunen. Es scheint Men­schen zu geben, die in ihrer ewigen Jugend­lichkeit dem Alte­rungs­prozess zu ent­gehen scheinen.

Graf von Saint Germain, Wiki­media Commons, gemeinfrei

Der Graf von Saint Germain – Hoch­stapler oder Unsterblicher?

Einer der berühm­testen Fälle ist der Graf von Saint Germain, ein Musiker und Alchemist. Es ist nur sehr wenig über ihn bekannt. Woher er kam, weiß keiner. Er war einfach da und behauptete, ein Zeit­rei­sender zu sein. Aber: Es gab (oder gibt?) ihn wirklich. Sehr bekannte Men­schen haben ihn getroffen und darüber berichtet: Der Phi­losoph Vol­taire schrieb „Der Mann ist unsterblich und all­wissend.“ Er sprach viele Sprachen fließend, war sehr gelehrt, ein Experte in Chemie, war Musiker und konnte die Frauen mit seinem Charme betören.

Saint Germain ging an den Höfen ein und aus, er ver­blüffte Gelehrte und brachte den Preu­ßen­könig Friedrich II. zum Staunen. Friedrich der Große bezeichnete ihn als eines der unge­lösten Rätsel der Zeit und sah in ihm einen kom­pletten Geheim­dienst in einer Person, der zwi­schen Frank­reich und England balan­cierte. Er scheint sich in Frei­mau­rer­kreisen bewegt zu haben und gleich­zeitig Ein­fluss auf die Geschichte am rus­si­schen Zarenhof genommen zu haben. Und er konnte wirklich höchst erstaun­liche Dinge: Angeblich ver­mochte er Ein­schlüsse aus Dia­manten ent­fernen, eine Technik, die heute noch nicht wirklich funk­tio­niert. Es heißt, dass er 1758 den fran­zö­si­schen Son­nengott Louis XV. besuchte und dort aus zwölf klei­neren Dia­manten einen ein­zigen Großen erschaffen konnte, ohne Gewichts­verlust und von höchster Reinheit.

Das soll den Fran­zo­sen­könig so begeistert haben, dass er dem Grafen ein Alche­mis­ten­labor in einem wun­der­schönen Schlösschen an der Loire ein­richtete. Es heißt, dass Graf Saint Germain sich die berühm­teste aller Mai­tressen, Madame Pom­padour zur Für­spre­cherin beim König machen konnte, indem er ihr das Mittel zur Erhaltung der Ewigen Jugend ver­sprach. Saint Germain kannte auch Giacomo Casanova und den König von Dänemark.

Begraben liegt er in Eckern­förde in der Sankt-Nicolai-Kirche. Natürlich würde er heute noch leben, wenn er nicht damals (wie denn auch sonst?) unter sehr rät­sel­haften Umständen gestorben wäre, wahr­scheinlich ermordet, mun­kelte man. Über seine Her­kunft gibt es viele Ver­mu­tungen. Er soll min­destens 300 Jahre alt gewesen sein. Eins ist aber wirklich kaum zu erklären: Niemand wusste, woher er so reich war. Er machte dies und das, aber nichts erklärte seine uner­schöpf­lichen Geld­quellen. Man ver­mutete, er könne eben doch Gold her­stellen und ein Mittel zur ewigen Jugend besitzen.

Gibt es tat­sächlich Men­schen, die nicht altern?

Es gibt aber Fälle, von denen aus heu­tiger Zeit berichtet wird, wo Men­schen fast nicht altern oder sogar jünger werden. Es gibt immer wieder solche Berichte. Dabei folgen diese Leute nicht einmal den gän­gigen Erkennt­nissen, wie Bewegung, Akti­vität, soziale Kon­takte, gesunde Essen und keine Drogen, Alkohol oder Rauchen. Wis­sen­schaftler nennen es einfach ein Phä­nomen. Es gibt auch das Gegenteil davon, das ist für die Betrof­fenen ein trau­riges Schicksal: Kinder ver­greisen schon nach wenigen Jahren. Sie sehen aus, wie sehr kleine, uralte Gnome und haben alle Mor­bi­di­täten von Über-Acht­zig­jäh­rigen. Dieses Phä­nomen wird medi­zi­nisch „Pro­gerie“ genannt.

Es gibt sogar Kinder, die unmit­telbar nach ihrer Geburt nur sehr, sehr langsam altern und manchmal leider ungleich­mäßig, was Ver­for­mungen ver­ur­sacht. Diese armen Kinder leben nicht lang.

Ein solcher Fall war Brooke Greenberg. Sie wurde am 08. Januar 1993 in Bal­timore geboren und starb im Oktober 2013. Sie wurde schon per Kai­ser­schnitt ent­bunden, weil sie nicht mehr wuchs im Mut­terleib. Bei der Geburt wog sie nur 1,8 Kilo­gramm. Sie hatte zwar eine Hüft­lu­xation, die chir­ur­gisch kor­ri­giert wurde, schien aber ansonsten ein nor­males Baby­mädchen zu sein. In ihren ersten Lebens­jahren erlitt sie einige unge­klärte, medi­zi­nische Not­fälle, erholte sich aber immer wieder. Sie erlitt auch einen selt­samen Anfall, der medi­zi­nisch als Schlag­anfall dia­gnos­ti­ziert wurde, ein paar Wochen später war aber kein Schaden mehr festzustellen.

Bild: Foto von Brooke Greenberg, 17 Jahre, links und ihrer Schwester, 14 Jahre, rechts im Bild, ohne Copyright

Mit 4 Jahren geriet sie in eine Lethargie, die sie 14 Tage lang schlafen ließ. Dann dia­gnos­ti­zierten die Ärzte einen Gehirn­tumor und die Green­bergs kauften einen Sarg für sie.

“Wir haben uns darauf vor­be­reitet, dass unser Kind stirbt”, sagte Howard Greenberg. “Wir haben uns ver­ab­schiedet. Und dann haben wir einen Anruf bekommen, dass es eine Ver­än­derung gibt; dass Brooke ihre Augen geöffnet hat und es ihr gut geht. Es gab keinen Tumor. Sie über­windet jedes Hin­dernis, das ihr in den Weg geworfen wird.”

Sie blieb zeit­lebens ein Kleinkind, sowohl kör­perlich als auch kognitiv, also von ihrer Bewusst­seins­ent­wicklung her. Es war, als hätte etwas ihr Altern kom­plett abge­schaltet. Sie war zeit­lebens 76 Zen­ti­meter groß, wog ungefähr 7,3 Kilo­gramm und hatte geschätzt ein geis­tiges Alter von einem Jahr. Während ihre Schwestern schon junge Frauen waren und mit jungen Männern aus­gingen, blieb Brooke ein Baby.

Der „Spiegel Inter­na­tional“ schreibt am 29. 10.2010, (Über­setzung auf Deutsch): 

“Brooke ist ein Wunder”, sagt ihr Vater Howard Greenberg. “Brooke ist ein Rätsel”, sagt Law­rence Pakula, ihr Kin­derarzt. “Brooke ist eine Chance”, sagt Richard Walker, Gene­tiker am College of Medicine der Uni­versity of South Florida. Sie alle meinen das Mädchen aus Reis­ter­stown, einer kleinen Stadt im US-Bun­des­staat Maryland, das mög­li­cher­weise die Antwort auf ein mensch­liches Rätsel enthält. Es geht um nichts weniger als Unsterb­lichkeit: Brooke Greenberg altert offenbar nicht. Sie hat keine hor­mo­nellen Pro­bleme und ihre Chro­mo­somen scheinen normal zu sein. Aber ihre Ent­wicklung schreitet “extrem langsam” voran, sagt Walker. Wenn Wis­sen­schaftler her­aus­finden können, was die Störung ver­ur­sacht, ist es mög­li­cher­weise möglich, die Geheim­nisse des Alterns selbst zu ent­schlüsseln. “Dann haben wir den gol­denen Ring”, sagt Walker. 

Er hofft, alters­be­dingte Krank­heiten wie Krebs, Demenz und Dia­betes einfach besei­tigen zu können. Men­schen, die nicht mehr altern, werden nicht mehr krank, begründet er. Er hält aber auch das ewige Leben für denkbar. “Bio­lo­gische Unsterb­lichkeit ist möglich”, sagt Walker. “Wenn Sie nicht von einem Auto oder einem Blitz getroffen werden, könnten Sie min­destens 1.000 Jahre leben.” 

Der Gene­tiker Richard Walker stu­diert auch Gabby Wil­liams, eine 8‑jährige aus Bil­lings, Montana, Die nur 11 Pfund wiegt, und einen 29-jäh­rigen Mann aus Florida, der den Körper eines 10-jäh­rigen hat. Wie Brooke Greenberg scheinen sie niemals zu altern.

Walker schrieb auch eine medi­zi­nische Studie zu dem Fall Brooke Greenberg.

Warum kann das Altern plötzlich anhalten? 

Aber es gibt auch Men­schen, die aus unge­klärten Gründen normal her­an­wachsen, aber als Erwachsene dann quasi auf­hören zu altern. Einer der bekann­testen Fälle heute ist eine Chi­nesin. Sie heißt „Candy Law“ oder „Candy Lo“ ist heute 55 Jahre alt und sieht aus, wie zwanzig. Ihr Körper ist makellos und schlank, sie ist fal­tenfrei und voll­kommen gesund. Sie sieht neben ihrem Sohn aus, wie dessen Schwester. Sie heißt überall „die zeitlose Schönheit“.

https://youtu.be/CHwY1OdjELI

Diese Frau ist ständig in der Öffent­lichkeit präsent, ihre Iden­tität ist gesi­chert. Sie ist tat­sächlich bio­lo­gisch nicht einmal dreißig Jahre alt, was man auch an ihrem absolut jugend­lichen Körper sieht. Nach ihren Per­so­nalien geht sie auf die sechzig zu.

Eine chi­ne­sische Schau­spie­lerin, Joey Wong, schein eben­falls dem Altern ein Schnippchen zu schlagen. Sie sieht mit 52 Jahren wie eine Mitt­zwan­zi­gerin aus.

(Screenshot Youtube/Instagram/wangzuxian_joeywong)

Die Ita­lie­nerin Rosa Faroni soll tat­sächlich 97 Jahre alt sein, doch wer sie sieht, hält sie für um die Dreißig. Sie hat den Körper einer jungen Frau, ihre geis­tigen Fähig­keiten sind eben­falls von jugend­licher Schnel­ligkeit, ihr Gedächtnis klar. Auf Fami­li­en­bildern sieht sie jünger aus als ihre Enkel. Dabei lebt Rosa nicht besonders gesund, sie trinkt Alkohol, sie raucht auch und wird eher immer jünger, als älter. Sie macht Scherze, dass sie es nicht lustig fände, mit Hundert noch ein Kind zu bekommen, denn sie hat noch ihren Zyklus und ver­hütet vor­sichts­halber. Hier gibt es auch keine Erklärung, dass sich diese Frau durch ein besonders gesundes Leben so jung und fit halten konnte. Die Medi­ziner haben sie buch­stäblich auf Herz und Nieren geprüft und konnten nur fest­stellen, dass sie eine junge, gesunde Frau vor sich haben. Ihnen fällt nur noch die Bezeichnung „Phä­nomen“ dafür ein.

Die 97-jährige Rosa Faroni, Bild via rus­sische Seite „bar­ber­jonny“

Yakov Tsi­perovich, Bild via rus­sische Seite „bar­ber­jonny“

Dieser junge Mann hier ist 58 Jahre alt, heißt Yakov Tsi­perovich und lebt in Deutschland. Den Infor­ma­tionen nach, die man über ihn findet, war er 1979 eine Stunde lang kli­nisch tot, wachte aber wieder auf und alterte seitdem nicht mehr. Und noch etwas änderte sich: Er braucht keinen Schlaf mehr. Er ruht sich aus, aber er schläft nicht mehr. Und er sieht immer noch ganz genauso aus wie vor seinem kli­ni­schen Tod.

Dieser junge Mann hier ist 58 Jahre alt, heißt Yakov Tsi­perovich und lebt in Deutschland. Den Infor­ma­tionen nach, die man über ihn findet, war er 1979 eine Stunde lang kli­nisch tot, wachte aber wieder auf und alterte seitdem nicht mehr. Und noch etwas änderte sich: Er braucht keinen Schlaf mehr. Er ruht sich aus, aber er schläft nicht mehr. Und er sieht immer noch ganz genauso aus wie vor seinem kli­ni­schen Tod.

Könnten wir alle in jugend­licher Frische alt werden? 

Die Medi­ziner und Gene­tiker haben sich seit etwa zwanzig Jahren – und ins­be­sondere seit der Ent­schlüs­selung des Genoms auf die Fährte des Alterns oder der Jugend gesetzt. Sie spüren der Mög­lichkeit nach, ob es gelingen kann, den Men­schen so aus­zu­statten, dass er bis ins hohe Alter fit, jugendlich und gesund bleiben kann. Doch das Geheimnis ist nicht so leicht zu lüften.

Im Falle der nicht alternden Brooke Greenberg unter­suchte der Gene­tiker Prof. Richard Walker immer wieder akri­bisch Blut­proben des fast 20jährigen Babys. “Ich dachte sofort, dass sie eine ein­zig­artige Mutation in Schlüs­sel­genen hat, die die Ent­wicklung und das Altern steuern”, sagt er.

Um das Erbgut zu ana­ly­sieren, erhielt er die Erlaubnis der Eltern, eine Blut­probe zu entnehmen.

„Er unter­suchte die Anzahl und den Zustand der Chro­mo­somen. Er ana­ly­sierte die soge­nannten Telomere an den Enden der Chro­mo­somen, deren Länge Infor­ma­tionen über das Alter der Zellen liefert. Er füllte winzige Reagen­zi­en­re­ser­voirs aus Bio­chips mit gene­ti­schem Material und testete die Akti­vität einer Vielzahl von Genen. 

Die Ergeb­nisse sind ebenso ernüch­ternd wie fas­zi­nierend. ‚Wir haben bisher nichts Unge­wöhn­liches gefunden‘, sagt Walker, ‚aber das war keine Ent­täu­schung; es war tat­sächlich ein Anreiz, weiter zu suchen.‘ Die Ein­zig­ar­tigkeit des Mäd­chens liegt gerade in der Tat­sache, dass ihr gene­ti­sches Material normal erscheint, während sie offen­sichtlich nicht normal ist, sagt der Pro­fessor.“ 

Er selbst und auch füh­rende Wis­sen­schaftler, wie der bri­tische Biologe Aubrey de Gray setzen sich intensiv mit dem Phä­nomen des Alterns – oder eben nicht Alterns – aus­ein­ander. Prof. Richard Walker wollte die Stelle finden, wo man in den Genen das Pro­gramm des Alterns aus­schaltet. Der Aubrey de Gray dagegen sieht eine Einheit zwi­schen Altern und Ent­wicklung. Er weist auf die mensch­liche Lebens­phase zwi­schen 20 und 40 Jahren hin, in der sich der Körper kaum ver­ändert und fragt „Ist es wahr­scheinlich, dass die Gen­ex­pression in der Ent­wicklung während dieser Zeit plötzlich aufhört und dann wieder beginnt? Nein, das ist höchst unwahr­scheinlich“. De Gray befür­wortet die Stan­dard­theorie, dass sich die Kör­per­zellen im Laufe der Jahre einfach abnutzen und dass sie Toxine ansammeln und ihre Fähigkeit zur Rege­ne­ration ver­lieren. Er hat sieben Todes­ur­sachen iden­ti­fi­ziert, wie Zell­verlust oder Ver­än­de­rungen des gene­ti­schen Mate­rials, die er mit Stamm­zell­the­rapie oder spe­zi­ellen Injek­tionen bekämpfen möchte.

Auch Prof. Dr. Dr. med. Enrico Edinger, der aus der medi­zi­ni­schen Fach­richtung der Raum­fahrt­me­dizin kommt, sucht einen effi­zi­enten Weg, den mit der Lebenszeit ein­set­zenden destruk­tiven Alte­rungs­prozess zu beein­flussen und ein län­geres und gesün­deres Leben zu ermög­lichen. In der Raum­fahrt- oder Regu­la­ti­ons­me­dizin hat er ein breites Wissen erlangt, wie die Selbst­re­pa­ra­tur­pro­gramme des Mensch­lichen Körpers in ihrer Kom­ple­xität ablaufen, wie Schä­di­gungen diese feinen Pro­gramme sabo­tieren – und was man tun muss, um dieses in Jahr­mil­lionen ent­standene, aus­ge­feilte System wieder in Balance zu bringen.

Pati­enten aus aller Welt kommen nach Rolandseck, um mittels rus­si­scher Raum­fahrt-Hightech-Methoden und aus­ge­feilter Nah­rungs­er­gän­zungs­mittel die Balance des gesamten Stoff­wechsels und der Kör­per­chemie und der see­li­schen Balance wie­der­her­zu­stellen. Mit großem Erfolg.

Wie lange könnten wir Men­schen eigentlich leben?

Da ist für Prof. Edinger der nächste Schritt nur logisch, jetzt die Königs­dis­ziplin ins Auge zu fassen: Kann man nicht nur den Zerfall, Dege­ne­ration und Krankheit auf­halten, sondern sogar ver­jüngen? In der Bio­logie ist das Gesetz bekannt, wonach die Lebens­er­wartung von Säu­ge­tieren fünf bis sieben Ent­wick­lungs­pe­rioden beträgt.

Tat­sächlich ist sie beim Men­schen aber  auf nur drei bis vier Ent­wick­lungs­pe­rioden beschränkt. Die Lebens­er­wartung eines Men­schen müsste nach dieser Sys­te­matik eigentlich 125–175 Jahre betragen. Die Wis­sen­schaft sieht das genauso. Men­schen könnten eigentlich, ihrer Bio­logie nach, 140 Jahre alt werden:

„Die bisher älteste Person der Welt wurde 122 Jahre alt. Israe­lische For­scher gehen davon aus, dass Men­schen in Zukunft noch deutlich länger leben könnten. Damit wider­sprechen sie der Theorie von US-For­schern, die erst im letzten Jahr eine Ober­grenze von 125 Jahren nahe­gelegt hatten. Die Ergeb­nisse ihrer Über­sichts­arbeit publi­ziert das Team der Tel Aviv Uni­versity und der Bar Ilan Uni­versity im Journal of Geron­tology (2017; doi: 10.1093/gerona/glx219). For­scher um Jan Vijg vom Albert Ein­stein College of Medicine in New York waren 2016 in einer Studie zu dem Schluss gelangt, dass die Lebenszeit des Men­schen eine natür­liche Ober­grenze hat. Die Wahr­schein­lichkeit, dass ein Mensch jemals älter als 125 Jahre werde, sei extrem gering, schrieben sie in Nature.

Das Fazit der aktu­ellen Aus­wertung steht dieser Theorie ent­gegen. Sie basiert auf Daten des Centers for Disease Control and Pre­vention und der Human Mor­tality Database zur mensch­lichen Sterb­lichkeit in den Jahren 1900 bis 2010 sowie von Ver­suchen mit Tieren wie Mäusen, Ratten und Fliegen. Mit Ver­än­de­rungen der Ernährung, gen­tech­ni­schen Ein­griffen und medi­ka­men­töser Behandlung sei es dabei gelungen, die maximale Lebens­spanne um bis zu 30 Prozent zu steigern. Die behan­delten Tiere hätten außerdem weniger alters­be­dingte Krank­heiten wie etwa Dia­betes entwickelt.“

Der bisher älteste Mensch der Neuzeit war Jeanne Calment aus Frank­reich. Sie wurde 122 Jahre alt.

https://youtu.be/UcyquL0Y3W0

Die Mensch sterben, weil Krank­heiten, ein unge­sunder Lebensstil, Umwelt­ver­schmutzung, Her­bizide, Pes­tizide, Rauchen, Alkohol, unge­sunde Ernährung, zu wenig Bewegung und frische Luft, Stress und Leis­tungs­druck, Fett­lei­bigkeit, Medi­ka­men­ten­miss­brauch und viele andere Fak­toren nicht nur Zellen ver­schie­dener Organe, sondern auch Gene schä­digen oder zer­stören. Der höchste Pro­zentsatz der Todes­ur­sachen geht nach wie vor auf das Konto von Herz- und Kreis­lauf­ver­sagen, was direkt mit Über­ge­wicht, unge­sunde Ernährung, Stress und man­gelnder Bewegung zu tun hat, das berühmte „meta­bo­lische Syndrom“. Das sind allein in Deutschland in den Monaten von Juli 2020 bis Sep­tember 2020 115.000 Tote. Im selben Zeitraum starben an Krebs 76.667 Men­schen an Krebs, der auf Platz zwei der Todes­ur­sachen steht. Beides wäre durch eine gesunde Lebens­führung und Reparatur/Verjüngung der Gene und des Körpers vermeidbar.

Grafik: Sta­tis­ti­sches Bun­desamt, gemeinfrei

Bei seinen For­schungen in der ganzen Welt stieß Prof. Edinger auf viele, erfolg­ver­spre­chende Mög­lich­keiten. Eine Methode, die schon länger erprobt ist, aber im Westen noch unbe­kannt, ist das Biotron. Sie ist in ihren Ursprüngen nicht einmal neu. Bereits 1923 ent­deckte der rus­sische Wis­sen­schaftler A. Gurvich die Wirkung der Strahlen eines lebenden Orga­nismus auf einen anderen.

Ein bahn­bre­chendes Gerät

Die erste öffent­liche Prä­sen­tation eines solchen Gerätes war 1997 in St. Petersburg auf dem ersten inter­na­tio­nalen Kon­gress unter dem Motto „Schwache und super­schwache Felder und Strah­lungen in Bio­logie und Medizin“.

Juri Wla­di­mi­ro­witsch, sein ursprüng­licher Name lautete Jiang Kanzhen, ein Wis­sen­schaftler chi­ne­si­scher Her­kunft aus Cha­ba­rowsk, stellte eine ein­zig­artige Technik vor. Der Theorie des Wis­sen­schaftlers zufolge, tau­schen alle lebenden Orga­nismen bestimmte gene­tische Infor­ma­tionen unter­ein­ander aus, für unser Auge unsichtbar aber dennoch nach­weisbar. Diese These Dr. Jiang Kanzhens konnte empi­risch durch prak­tische Expe­ri­mente wie­derholt bestätigt werden.

Der Prozess findet mit Hilfe elek­tro­ma­gne­ti­scher Felder durch Wellen im Ultra­hoch­fre­quenz­be­reich statt. Das von Dr. Jiang Kanzhen erfundene und wei­ter­ent­wi­ckelte Gerät ist in der Lage, das Biofeld junger Orga­nismen auf geal­terte Orga­nismen zu über­tragen. Dadurch wird deren DNA „repa­riert“ und eine Ver­jüngung sti­mu­liert. Als echter Wis­sen­schaftler expe­ri­men­tierte Jiang Kanzheng mit diesem Gerät sowohl an sich selbst als auch an seinem Vater — das Ergebnis war klar erkennbar: Sowohl die Jugend­lichkeit des Wis­sen­schaftlers selbst war deutlich zu bemerken, als auch die Rege­ne­ra­ti­ons­pro­zesse des Körpers bei seinem 80-jäh­rigen Vater.

Bild: Archiv INAKARB, Prof. Dr. Edinger

Nach meh­reren erfolg­reichen Expe­ri­menten, in denen die Effi­zienz der Über­tra­gungs­mög­lichkeit durch diese Feld­über­tragung von bio­lo­gi­schen Infor­ma­tionen belegt war, machte Dr. Jiang Kanzhen ein ganz neues Expe­riment. Er infi­zierte Mäuse und Kaninchen mit „Maus-Krebs“. Die Mäuse starben, die Kaninchen über­lebten und gewannen Immu­nität gegen diese Krankheit.

Dann „bestrahlte“ Dr. Jiang Kanzhen kranke Mäuse mit den infi­zierten Kaninchen und fand heraus, dass in 70% der Fälle auch bei den Mäusen die Kanin­chen­im­mu­nität auftrat.

Es folgten weitere Expe­ri­mente mit Mäusen. Die Tiere wurden mit bio-elek­tro­ma­gne­ti­scher Strahlung von jungen Pflan­zen­sprossen und tie­ri­schen Embryonen behandelt, die getrennt ent­nommen wurden.

Das Expe­riment gelang: 68% der Mäuse zeigten ver­bes­serte Reak­tionen, Mobi­lität und Appetit. Überdies stieg bei 53% der Mäuse die Lebens­er­wartung im Ver­gleich zur Kon­troll­gruppe um 1,5 Jahre.

Frei­willige Expe­ri­mente an dem 80-jäh­rigen Vater Dr. Jiang Kanzhens zeigten, dass zwanzig bis dreißig Jahre alte chro­nische Krank­heiten wie all­er­gi­scher Juckreiz, Tin­nitus und ein gut­ar­tiger Tumor ver­schwanden. Auch wuchsen Haare an zuvor kahlen Stellen und graue Haare wurden wieder schwarz. Ein Jahr nach dem Expe­riment wuchs ein neuer Zahn an einer Stelle, an der zwanzig Jahre zuvor ein Zahn aus­ge­fallen war.

In den 90er Jahren waren die Erkennt­nisse und Expe­ri­mente so weit gediehen, dass Dr. Jiang Kanzhen wagen konnte, ein Expe­riment an einer Gruppe von Frei­wil­ligen durch­zu­führen. Der Gesund­heits­zu­stand der Pro­banden wurde ein­gehend unter­sucht und doku­men­tiert. Bei 14 Teil­nehmern wurden vor dem Expe­riment 37 Krank­heiten diagnostiziert.

In sechs Fällen gab es nach der Behandlung im Biotron sogar eine voll­ständige Heilung der dia­gnos­ti­zierten Krank­heiten, ein­schließlich eines gut­ar­tigen Tumors. in wei­teren 21 Fällen gab es eine signi­fi­kante Ver­bes­serung des Gesund­heits­zu­standes, in acht Fällen eine ein­fache Ver­bes­serung und nur bei zwei Pati­enten konnte keine Änderung des Gesund­heits­zu­standes fest­ge­stellt werden. werden. Das war aber noch nicht alles:

Bei sieben Ver­suchs­per­sonen konnte danach eine Ver­bes­serung der sexu­ellen Funk­tionen beob­achtet werden, bei neun Per­sonen ver­schwanden die grauen Haare und wuchsen in der ehe­ma­ligen Haar­farbe nach. Elf der Pro­banden sahen nach den Sit­zungen im Biotron fünf bis zehn Jahre jünger aus.

Die Methode zur Über­tragung gene­ti­scher Infor­ma­tionen durch ein EM-Feld sollte als eine der größten Ent­de­ckungen unserer Zeit betrachtet werden. Mit diesen Erkennt­nissen konnten Ansätze zur Behandlung von Krank­heiten und zur Ver­jüngung einer Person mit­hilfe von Bio-Fre­quenzen-Kom­mu­ni­kation gefunden werden. Seit 1991 darf die Mikro­wel­len­the­rapie-Methode nach Dr. Jiang in Russland ange­wendet werden.

Im Gegensatz zu vielen ähn­lichen Erfin­dungen, die nie auf Akzeptanz in der offi­zi­ellen Wis­sen­schaft stießen, wurden Patente für diese Erfin­dungen akzep­tiert erteilt. Mög­li­cher­weise werden im Laufe der Zeit auch die etwas exklu­sivere Pri­vat­kli­niken solche Geräte anschaffen.

Dmitry Vale­rievich GLUKHOV, Doktor der medi­zi­ni­schen Wis­sen­schaften, Aka­de­miker der VAKB, kom­men­tierte in einem Beitrag das Gerät:

„Jedes Jahr erscheinen neue Tech­niken, die auf fort­schritt­lichen, viel­ver­spre­chenden Tech­no­logien basieren. Die Nano­tech­no­logie gab also Impulse für eine neue Richtung der Ver­jüngung — die supra­mo­le­kulare Chemie. Die Ent­wicklung schreitet rasant voran, und viel­leicht wird einer der For­scher in naher Zukunft die begehrte Flasche mit einer trüben Flüs­sigkeit zeigen. Heute sind die Tech­no­logien der elek­tro­ma­gne­ti­schen Trans­for­mation oder Modi­fi­kation des mensch­lichen Genoms in dieser Richtung am wei­testen fort­ge­schritten. Wieder arbeiten viele Wis­sen­schaftler in Russland in diese Richtung. Meiner Meinung nach sehen Jiang Kanzhens Arbeiten viel­ver­spre­chend aus. Es ist unmöglich, Pro­fessor Zak­harov mit seiner Zell­the­rapie und Revi­ta­li­sierung, Goryaev, Kom­rakov und anderen For­schern nicht zu erwähnen. Auf­grund ihres Erfolgs und der mas­siven Ein­führung von Methoden kann die durch­schnitt­liche Lebens­er­wartung des Men­schen von derzeit 65–70 Jahren auf 140–160 Jahre steigen. In diesem Fall muss eine Person unter anderem einen relativ gesunden Lebensstil führen.“

Was macht das Biotron?

Nach Aussage des Mol­ku­lar­bio­logen und Phy­sikers Prof Dzjan, ist die DNA nur eine Art „Kas­sette“ von auf­ge­zeich­neten Infor­ma­tionen. Das bio-elek­tro­ma­gne­tische Feld und die DNA sind sozu­sagen ein gene­ti­sches Gesamt­ma­terial. Dabei gibt es zwei  „Funk­ti­onsmodi“.

Zuerst ein bisschen Wissenschaft:

Modus 1, der passive Modus:

Das ist der, den wir im Bio­logie-Unter­richt lernen. Die DNA (diese gedrillte Strick­leiter, die Watson und Crick ent­deckt haben) ist Träger des gene­ti­schen Codes, der Erb­an­lagen zur Teilung der Zellen und zur Ver­mi­schung der Gene bei der Fort­pflanzung. Diese DNA gewähr­leistet die Sta­bi­lität des Körpers, die Erneuerung der Zellen, das ganze phy­sische Programm.

Modus 2 das aktive — elek­tro­ma­gne­tische Feld

Dieses messbare, unzwei­felhaft vor­handene Feld, das jedes Lebe­wesen umgibt, ist imstande, den gene­ti­schen Code tat­sächlich zu ver­ändern. Das kann man auch gezielt von außen, indem man mit bio-elek­tro­ma­gne­ti­schen Signalen ein­wirkt, die gleich­zeitig in sich Energie und Infor­mation tragen.

Dies sind sich bewe­gende Pho­tonen ins­be­sondere im mitt­leren Teil des EMW-Spektrums, die nach der Quan­ten­theorie über kor­pus­kulare (auf Teilchen basie­rende) Wel­len­ei­gen­schaften ver­fügen. Sie ermög­lichen die Über­tragung einer großen Menge an Infor­ma­tionen mit hoher Übertragungsqualität.

Deshalb exis­tiert das bio-elek­tro­ma­gne­tische Feld als ein mate­ri­eller Träger von Energie und Infor­mation im Mit­telteil des elek­tro­ma­gne­ti­schen Spek­trums. Jedes Gen hat eine ganz spe­zi­fische Aufgabe und ist für ein bestimmtes Organ oder einen bestimmten Prozess ver­ant­wortlich. Die geringste Mutation eines solchen Gens kann wesent­liche Ver­än­de­rungen im Körper des bio­lo­gi­schen Orga­nismus her­vor­rufen. (Zum Bei­spiel haben die schwei­ze­ri­schen Wis­sen­schaftler gezielt auf das Gen der ganz nor­malen Fliege, das für Augen zuständig ist, ein­ge­wirkt, dar­aufhin sind Augen auf ganz unge­wöhn­lichen Stellen gewachsen: auf den Beinen, Flügeln und sogar auf den Fühlern.

Bei der Über­tragung „dieser inte­gralen Infor­mation“, die von der DNA des Spenders auf die ganze DNA des Rezi­pi­enten abge­lesen wird, besteht nicht nur die posi­tiven Aus­wir­kungen, sondern auch negative, wie Hybriden „Huhn-Ente“ oder „Ziege-Kaninchen“.

Aus­nahmslos alle Kör­per­zellen tragen das ganze gene­tische Material des Wesens. Viele Gene sind aber ruhend und benutzt werden meistens nur die Gene, die für spe­ziell für diese Zelle not­wendig sind. Die rest­liche Gene werde durch bestimmte Eiweiß­stoffe – soge­nannte Sir­tuine – betäubt. In Aus­nah­me­si­tua­tionen können aber plötzlich Abschnitte der Gene abge­lesen und akti­viert werden, die nor­ma­ler­weise inaktiv sind und gar keine Aufgabe zu haben scheinen, tat­sächlich aber ganz über­ra­schende Pro­gramme initi­ieren, wenn die Situation das erfordert.

Nor­ma­ler­weise benutzen wir Men­schen nur eine kleine Menge der Gesamtzahl von Genen, die wir in uns tragen. Wir haben zwar das mensch­liche Genom ent­schlüsselt, aber kennen nur ein paar Sek­tionen und ihre Funktion. Seit gar nicht so langer Zeit weiß die Wis­sen­schaft, dass es auch „zeit­liche Gene“ und „Modi­fi­ka­ti­onsgene“ gibt.

Die „zeit­lichen Gene“ sind sozu­sagen die Alarm­an­lagen und Wecker. Ihre Aufgabe ist es, zu gege­bener Zeit, in Aus­nah­me­si­tua­tionen oder anderen akuten Anfor­de­rungen die oben erwähnten „schla­fenden Gene“ zu akti­vieren. Meistens sind das neue Ent­wick­lungs­stadien, wie sie im Kleinst­kind­alter in ziemlich dicht auf­ein­an­der­folgen Schüben geschehen.

Bis vor kurzem wussten die Wis­sen­schaftler gar nichts davon und bezeich­neten in ihrem Hochmut die Gene, die zwi­schen oder innerhalb aktiver Gene schlummern und 98% der Gene aus­machen, sogar als „DNA-Schrott“. Der Irrtum könnte größer nicht sein. Diese Gene führen wir seit der Urzeit mit uns und sie ent­halten Infor­ma­tionen, die wir erst ganz langsam beginnen zu verstehen.

Die wahre Macht, das legen zumindest die neuen Encode-Studien nahe, gehört dem teils uralten, vielfach schla­fenden Genom, das Gene­tiker einfach als ‚Schrott‘ und ‚Müll‘ abgetan haben. (…) Dass der gesamte, ver­meint­liche Erb­gutschrott in unserem Körper eine Funktion hat, zeigt auch die soge­nannte Pseudo-RNA. Die kommt als defekte Kopie von Genen tau­sendfach vor und kann durchaus eine wichtige Funktion haben, wie ein For­scherteam 2003 in ‚Nature‘ berichtete. Ver­se­hentlich zer­störten sie ein Pseu­dogen, als sie fremde DNA in Mäu­se­erbgut ein­schleusten. Die Tiere erkrankten sofort schwer, denn auf einmal funk­tio­nierte das intakte Gen nicht mehr, von dem das Pseu­dogen einst kopiert wurde. Ohne die scheinbar wertlose Pseudo-RNA war die Boten-RNA des intakten Gens instabil geworden und konnte nicht mehr über­setzt werden.“ 

Dann gibt es da noch Modi­fi­ka­ti­onsgene, die wie­derum alle übrigen Gene mit ihren Erb­ei­gen­schaften beein­flussen. Sie können die Stärke, wie indi­vi­duelle Eigen­schaften aus­ge­prägt werden, um das Hun­dert­fache ver­stärken. Es sind zum Bei­spiel „sprin­gende“ DNA-Sequenzen, die während der Ent­wicklung des Embryos ent­scheiden, ob die Erb­se­quenzen vom Vater oder die von der Mutter aktiv werden. Bei bereits erwach­senen Mäusen können sie die Neu­ro­nen­ver­schal­tungen im Gehirn ver­ändern. Wenn das beim Men­schen genauso ist, hieße das, dass der „Gen­schrott“ die indi­vi­duelle Intel­ligenz bestimmt.

Wie funk­tio­niert das Biotron?

Die Wände des Bio­trons, einer runden Kammer aus Metall, sind mit einem beson­deren Refle­xi­ons­stoff bedeckt und haben eine präzise bemessene Geo­metrie, die auf der „hei­ligen Geo­metrie“, die durch Quan­ten­be­rechnung ermittelt wird, basiert. Wie ein Hohl­spiegel die Lichtfrequenzen/Lichtwellen reflek­tiert und fokus­siert, so dass sie im „Brenn­punkt“ ihre größte Kraft bündeln, so reflek­tieren diese gerun­deten Wände die „mitoge­ne­tische“ Strahlung des bio-elek­tro­ma­gne­ti­schen Feldes sehr junger Orga­nismen fokus­siert in eine Zone in der Mitte der Kammer des Biotrons.

Bildunterschrift:Die mitoge­ne­tische Strahlung der kei­menden Pflanzen wird wie ein Echo von den gerun­deten Wänden des Bio­trons zurück reflek­tiert und schafft in der Mitte eine Zone höchster Kon­zen­tration der Strahlung. Bild: Archiv INAKARB, Prof. Dr. Edinger.

Die spe­ziell beschich­teten Wände und die ent­spre­chende Geo­metrie ermög­lichen also eine maximale Über­tragung der Energie der Keim­pflanzen in der fokalen Zone. Dort emp­fängt der Patient die Bio­en­ergie-Pho­tonen, die von den Pflanzen (hier Gerste) aus­ge­strahlt werden.

Das System nutzt Infra­rot­licht als zusätz­lichen Mediator (Über­träger). Infra­rot­licht ist das stärkste, die Mito­chon­drien und die DNA kor­ri­gie­rende Licht.

Das Biotron erreicht so eine höchst­mög­liche Kon­zen­tration der mitoge­ne­ti­schen Strahlung von jungen Keim­pflanzen. Es kommt dabei ohne jeg­liche elek­trische Ver­stärkung aus.

Ziel der Anwendung:

  • Heilung und Ver­jüngung des Körpers durch die Akti­vierung der „Gene der Jugend“
  • Akti­vierung, Kor­rektur und Rege­ne­ration des bio­lo­gi­schen Leis­tungs­ver­mögens des mensch­lichen Organismus
  • Ver­bes­serung der Funktion des Grundstoffwechsels
  • Aus­gleich schäd­licher Umwelteinflüsse
  • Aus­gleich von Strah­len­be­las­tungen und gif­tigen Noxen (durch Ernährung, Chem­trails, Flu­or­wasser, Elek­trosmog, etc.)

Anwendung und Kontraindikationen:

Emp­fohlen wird die Anwendung des Bio­trons über zwölf Sit­zungen à 40 Minuten, die in nicht mehr als einem Monat durch­zu­führen sind. Danach wird eine Pause von drei Monaten empfohlen.

Als Kon­tra­in­di­ka­tionen gelten Schwan­ger­schaft, Krebs und Bestrahlung, da das Biotron ein wie­der­holtes Tumor­wachstum her­vor­rufen kann, wenn der Krebs noch nicht aus­ge­heilt ist.

Das Biotron ist jedoch in der Lage, den Zustand eines Pati­enten nach einer Che­mo­the­rapie signi­fikant zu verbessern.

 Dr. Jiang Kanzhen in seinem ver­bes­serten Pro­totyp des Bio­trons. Bild: Bild­archiv INAKARB, Prof. Dr. Edinger.