Es gibt viele Sagen, Geschichten und Märchen. Die ewige Suche nach dem Jungbrunnen, in die die alten, gebrechlichen Greise auf der einen Seite hineinsteigen und auf der anderen als junge, strahlende Menschen wieder herauskommen, hat schon immer viele Abenteurer und Forscher auf die Suche geschickt. Wie viele haben ihr Leben damit verbracht, in alten Folianten nach dem Elixier des ewigen Lebens zu suchen.
Für unzählige Mächtige wurde es zur Besessenheit, ihre Kraft und Macht auf ewig zu behalten und den Tod zu besiegen. Nicht selten begingen sie grauenhafte Verbrechen, um sich durch das Blut junger Menschen zu verjüngen. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts badete die ungarische Gräfin Elizabeth Bathory in dem Blut der Jungfrauen, um ewige Jugend und Schönheit zu erlangen. Insgesamt 650 Mädchen fanden ihr Ende im Schloss der Gräfin. Die Gruselgeschichten von Vampiren drehen sich auch im Kern um das Blut, das ihnen das ewige Leben verschafft. Verbrecherinnen wie die Gräfin Bathory sind eine schauerliche Vorlage für solche Überlieferungen.
Viele Geschichten drehen sich um die ewige Jugend, um unvergängliche Schönheit oder geheimnisvolle Zeitreisende, die in Zauberbergen verschwanden und nach vielen Jahren wiederkehrten, ohne gealtert zu sein, oder umgekehrt, nach wenigen Tagen wieder als uralte Menschen auftauchen.
Bild: Lucas Cranach: „Der Jungbrunnen“, Wikimedia Commons, gemeinfrei.
Wir Menschen sind uns vollkommen bewusst, welche Lebensspanne wir normalerweise haben. Ist es Vorteil oder Bürde? Wir wissen sehr klar, dass wir sterben werden. Wir sehen als Kinder unsere Großeltern an und fragen uns, ob wir mal genauso runzlig werden, so gebückt gehen und schlecht hören und sehen werden. Dann trösten wir uns, dass das ja noch so ewig lang dauern wird, bis es soweit ist.
Und dann dauert es gar nicht so lange. Das Leben fliegt vorbei. Wir versuchen erst dann, wenn sich die ersten Zipperlein und Falten melden, uns gegen das Altern zu stemmen. Ist das möglich? Oder ein unentrinnbares Schicksal? Es gibt Berichte, die erstaunen. Es scheint Menschen zu geben, die in ihrer ewigen Jugendlichkeit dem Alterungsprozess zu entgehen scheinen.
Graf von Saint Germain, Wikimedia Commons, gemeinfrei
Der Graf von Saint Germain – Hochstapler oder Unsterblicher?
Einer der berühmtesten Fälle ist der Graf von Saint Germain, ein Musiker und Alchemist. Es ist nur sehr wenig über ihn bekannt. Woher er kam, weiß keiner. Er war einfach da und behauptete, ein Zeitreisender zu sein. Aber: Es gab (oder gibt?) ihn wirklich. Sehr bekannte Menschen haben ihn getroffen und darüber berichtet: Der Philosoph Voltaire schrieb „Der Mann ist unsterblich und allwissend.“ Er sprach viele Sprachen fließend, war sehr gelehrt, ein Experte in Chemie, war Musiker und konnte die Frauen mit seinem Charme betören.
Saint Germain ging an den Höfen ein und aus, er verblüffte Gelehrte und brachte den Preußenkönig Friedrich II. zum Staunen. Friedrich der Große bezeichnete ihn als eines der ungelösten Rätsel der Zeit und sah in ihm einen kompletten Geheimdienst in einer Person, der zwischen Frankreich und England balancierte. Er scheint sich in Freimaurerkreisen bewegt zu haben und gleichzeitig Einfluss auf die Geschichte am russischen Zarenhof genommen zu haben. Und er konnte wirklich höchst erstaunliche Dinge: Angeblich vermochte er Einschlüsse aus Diamanten entfernen, eine Technik, die heute noch nicht wirklich funktioniert. Es heißt, dass er 1758 den französischen Sonnengott Louis XV. besuchte und dort aus zwölf kleineren Diamanten einen einzigen Großen erschaffen konnte, ohne Gewichtsverlust und von höchster Reinheit.
Das soll den Franzosenkönig so begeistert haben, dass er dem Grafen ein Alchemistenlabor in einem wunderschönen Schlösschen an der Loire einrichtete. Es heißt, dass Graf Saint Germain sich die berühmteste aller Maitressen, Madame Pompadour zur Fürsprecherin beim König machen konnte, indem er ihr das Mittel zur Erhaltung der Ewigen Jugend versprach. Saint Germain kannte auch Giacomo Casanova und den König von Dänemark.
Begraben liegt er in Eckernförde in der Sankt-Nicolai-Kirche. Natürlich würde er heute noch leben, wenn er nicht damals (wie denn auch sonst?) unter sehr rätselhaften Umständen gestorben wäre, wahrscheinlich ermordet, munkelte man. Über seine Herkunft gibt es viele Vermutungen. Er soll mindestens 300 Jahre alt gewesen sein. Eins ist aber wirklich kaum zu erklären: Niemand wusste, woher er so reich war. Er machte dies und das, aber nichts erklärte seine unerschöpflichen Geldquellen. Man vermutete, er könne eben doch Gold herstellen und ein Mittel zur ewigen Jugend besitzen.
Gibt es tatsächlich Menschen, die nicht altern?
Es gibt aber Fälle, von denen aus heutiger Zeit berichtet wird, wo Menschen fast nicht altern oder sogar jünger werden. Es gibt immer wieder solche Berichte. Dabei folgen diese Leute nicht einmal den gängigen Erkenntnissen, wie Bewegung, Aktivität, soziale Kontakte, gesunde Essen und keine Drogen, Alkohol oder Rauchen. Wissenschaftler nennen es einfach ein Phänomen. Es gibt auch das Gegenteil davon, das ist für die Betroffenen ein trauriges Schicksal: Kinder vergreisen schon nach wenigen Jahren. Sie sehen aus, wie sehr kleine, uralte Gnome und haben alle Morbiditäten von Über-Achtzigjährigen. Dieses Phänomen wird medizinisch „Progerie“ genannt.
Es gibt sogar Kinder, die unmittelbar nach ihrer Geburt nur sehr, sehr langsam altern und manchmal leider ungleichmäßig, was Verformungen verursacht. Diese armen Kinder leben nicht lang.
Ein solcher Fall war Brooke Greenberg. Sie wurde am 08. Januar 1993 in Baltimore geboren und starb im Oktober 2013. Sie wurde schon per Kaiserschnitt entbunden, weil sie nicht mehr wuchs im Mutterleib. Bei der Geburt wog sie nur 1,8 Kilogramm. Sie hatte zwar eine Hüftluxation, die chirurgisch korrigiert wurde, schien aber ansonsten ein normales Babymädchen zu sein. In ihren ersten Lebensjahren erlitt sie einige ungeklärte, medizinische Notfälle, erholte sich aber immer wieder. Sie erlitt auch einen seltsamen Anfall, der medizinisch als Schlaganfall diagnostiziert wurde, ein paar Wochen später war aber kein Schaden mehr festzustellen.
Bild: Foto von Brooke Greenberg, 17 Jahre, links und ihrer Schwester, 14 Jahre, rechts im Bild, ohne Copyright
Mit 4 Jahren geriet sie in eine Lethargie, die sie 14 Tage lang schlafen ließ. Dann diagnostizierten die Ärzte einen Gehirntumor und die Greenbergs kauften einen Sarg für sie.
“Wir haben uns darauf vorbereitet, dass unser Kind stirbt”, sagte Howard Greenberg. “Wir haben uns verabschiedet. Und dann haben wir einen Anruf bekommen, dass es eine Veränderung gibt; dass Brooke ihre Augen geöffnet hat und es ihr gut geht. Es gab keinen Tumor. Sie überwindet jedes Hindernis, das ihr in den Weg geworfen wird.”
Sie blieb zeitlebens ein Kleinkind, sowohl körperlich als auch kognitiv, also von ihrer Bewusstseinsentwicklung her. Es war, als hätte etwas ihr Altern komplett abgeschaltet. Sie war zeitlebens 76 Zentimeter groß, wog ungefähr 7,3 Kilogramm und hatte geschätzt ein geistiges Alter von einem Jahr. Während ihre Schwestern schon junge Frauen waren und mit jungen Männern ausgingen, blieb Brooke ein Baby.
Der „Spiegel International“ schreibt am 29. 10.2010, (Übersetzung auf Deutsch):
“Brooke ist ein Wunder”, sagt ihr Vater Howard Greenberg. “Brooke ist ein Rätsel”, sagt Lawrence Pakula, ihr Kinderarzt. “Brooke ist eine Chance”, sagt Richard Walker, Genetiker am College of Medicine der University of South Florida. Sie alle meinen das Mädchen aus Reisterstown, einer kleinen Stadt im US-Bundesstaat Maryland, das möglicherweise die Antwort auf ein menschliches Rätsel enthält. Es geht um nichts weniger als Unsterblichkeit: Brooke Greenberg altert offenbar nicht. Sie hat keine hormonellen Probleme und ihre Chromosomen scheinen normal zu sein. Aber ihre Entwicklung schreitet “extrem langsam” voran, sagt Walker. Wenn Wissenschaftler herausfinden können, was die Störung verursacht, ist es möglicherweise möglich, die Geheimnisse des Alterns selbst zu entschlüsseln. “Dann haben wir den goldenen Ring”, sagt Walker.
Er hofft, altersbedingte Krankheiten wie Krebs, Demenz und Diabetes einfach beseitigen zu können. Menschen, die nicht mehr altern, werden nicht mehr krank, begründet er. Er hält aber auch das ewige Leben für denkbar. “Biologische Unsterblichkeit ist möglich”, sagt Walker. “Wenn Sie nicht von einem Auto oder einem Blitz getroffen werden, könnten Sie mindestens 1.000 Jahre leben.”
Der Genetiker Richard Walker studiert auch Gabby Williams, eine 8‑jährige aus Billings, Montana, Die nur 11 Pfund wiegt, und einen 29-jährigen Mann aus Florida, der den Körper eines 10-jährigen hat. Wie Brooke Greenberg scheinen sie niemals zu altern.
Walker schrieb auch eine medizinische Studie zu dem Fall Brooke Greenberg.
Warum kann das Altern plötzlich anhalten?
Aber es gibt auch Menschen, die aus ungeklärten Gründen normal heranwachsen, aber als Erwachsene dann quasi aufhören zu altern. Einer der bekanntesten Fälle heute ist eine Chinesin. Sie heißt „Candy Law“ oder „Candy Lo“ ist heute 55 Jahre alt und sieht aus, wie zwanzig. Ihr Körper ist makellos und schlank, sie ist faltenfrei und vollkommen gesund. Sie sieht neben ihrem Sohn aus, wie dessen Schwester. Sie heißt überall „die zeitlose Schönheit“.
https://youtu.be/CHwY1OdjELI
Diese Frau ist ständig in der Öffentlichkeit präsent, ihre Identität ist gesichert. Sie ist tatsächlich biologisch nicht einmal dreißig Jahre alt, was man auch an ihrem absolut jugendlichen Körper sieht. Nach ihren Personalien geht sie auf die sechzig zu.
Eine chinesische Schauspielerin, Joey Wong, schein ebenfalls dem Altern ein Schnippchen zu schlagen. Sie sieht mit 52 Jahren wie eine Mittzwanzigerin aus.
(Screenshot Youtube/Instagram/wangzuxian_joeywong)
Die Italienerin Rosa Faroni soll tatsächlich 97 Jahre alt sein, doch wer sie sieht, hält sie für um die Dreißig. Sie hat den Körper einer jungen Frau, ihre geistigen Fähigkeiten sind ebenfalls von jugendlicher Schnelligkeit, ihr Gedächtnis klar. Auf Familienbildern sieht sie jünger aus als ihre Enkel. Dabei lebt Rosa nicht besonders gesund, sie trinkt Alkohol, sie raucht auch und wird eher immer jünger, als älter. Sie macht Scherze, dass sie es nicht lustig fände, mit Hundert noch ein Kind zu bekommen, denn sie hat noch ihren Zyklus und verhütet vorsichtshalber. Hier gibt es auch keine Erklärung, dass sich diese Frau durch ein besonders gesundes Leben so jung und fit halten konnte. Die Mediziner haben sie buchstäblich auf Herz und Nieren geprüft und konnten nur feststellen, dass sie eine junge, gesunde Frau vor sich haben. Ihnen fällt nur noch die Bezeichnung „Phänomen“ dafür ein.
Die 97-jährige Rosa Faroni, Bild via russische Seite „barberjonny“
Yakov Tsiperovich, Bild via russische Seite „barberjonny“
Dieser junge Mann hier ist 58 Jahre alt, heißt Yakov Tsiperovich und lebt in Deutschland. Den Informationen nach, die man über ihn findet, war er 1979 eine Stunde lang klinisch tot, wachte aber wieder auf und alterte seitdem nicht mehr. Und noch etwas änderte sich: Er braucht keinen Schlaf mehr. Er ruht sich aus, aber er schläft nicht mehr. Und er sieht immer noch ganz genauso aus wie vor seinem klinischen Tod.
Dieser junge Mann hier ist 58 Jahre alt, heißt Yakov Tsiperovich und lebt in Deutschland. Den Informationen nach, die man über ihn findet, war er 1979 eine Stunde lang klinisch tot, wachte aber wieder auf und alterte seitdem nicht mehr. Und noch etwas änderte sich: Er braucht keinen Schlaf mehr. Er ruht sich aus, aber er schläft nicht mehr. Und er sieht immer noch ganz genauso aus wie vor seinem klinischen Tod.
Könnten wir alle in jugendlicher Frische alt werden?
Die Mediziner und Genetiker haben sich seit etwa zwanzig Jahren – und insbesondere seit der Entschlüsselung des Genoms auf die Fährte des Alterns oder der Jugend gesetzt. Sie spüren der Möglichkeit nach, ob es gelingen kann, den Menschen so auszustatten, dass er bis ins hohe Alter fit, jugendlich und gesund bleiben kann. Doch das Geheimnis ist nicht so leicht zu lüften.
Im Falle der nicht alternden Brooke Greenberg untersuchte der Genetiker Prof. Richard Walker immer wieder akribisch Blutproben des fast 20jährigen Babys. “Ich dachte sofort, dass sie eine einzigartige Mutation in Schlüsselgenen hat, die die Entwicklung und das Altern steuern”, sagt er.
Um das Erbgut zu analysieren, erhielt er die Erlaubnis der Eltern, eine Blutprobe zu entnehmen.
„Er untersuchte die Anzahl und den Zustand der Chromosomen. Er analysierte die sogenannten Telomere an den Enden der Chromosomen, deren Länge Informationen über das Alter der Zellen liefert. Er füllte winzige Reagenzienreservoirs aus Biochips mit genetischem Material und testete die Aktivität einer Vielzahl von Genen.
Die Ergebnisse sind ebenso ernüchternd wie faszinierend. ‚Wir haben bisher nichts Ungewöhnliches gefunden‘, sagt Walker, ‚aber das war keine Enttäuschung; es war tatsächlich ein Anreiz, weiter zu suchen.‘ Die Einzigartigkeit des Mädchens liegt gerade in der Tatsache, dass ihr genetisches Material normal erscheint, während sie offensichtlich nicht normal ist, sagt der Professor.“
Er selbst und auch führende Wissenschaftler, wie der britische Biologe Aubrey de Gray setzen sich intensiv mit dem Phänomen des Alterns – oder eben nicht Alterns – auseinander. Prof. Richard Walker wollte die Stelle finden, wo man in den Genen das Programm des Alterns ausschaltet. Der Aubrey de Gray dagegen sieht eine Einheit zwischen Altern und Entwicklung. Er weist auf die menschliche Lebensphase zwischen 20 und 40 Jahren hin, in der sich der Körper kaum verändert und fragt „Ist es wahrscheinlich, dass die Genexpression in der Entwicklung während dieser Zeit plötzlich aufhört und dann wieder beginnt? Nein, das ist höchst unwahrscheinlich“. De Gray befürwortet die Standardtheorie, dass sich die Körperzellen im Laufe der Jahre einfach abnutzen und dass sie Toxine ansammeln und ihre Fähigkeit zur Regeneration verlieren. Er hat sieben Todesursachen identifiziert, wie Zellverlust oder Veränderungen des genetischen Materials, die er mit Stammzelltherapie oder speziellen Injektionen bekämpfen möchte.
Auch Prof. Dr. Dr. med. Enrico Edinger, der aus der medizinischen Fachrichtung der Raumfahrtmedizin kommt, sucht einen effizienten Weg, den mit der Lebenszeit einsetzenden destruktiven Alterungsprozess zu beeinflussen und ein längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen. In der Raumfahrt- oder Regulationsmedizin hat er ein breites Wissen erlangt, wie die Selbstreparaturprogramme des Menschlichen Körpers in ihrer Komplexität ablaufen, wie Schädigungen diese feinen Programme sabotieren – und was man tun muss, um dieses in Jahrmillionen entstandene, ausgefeilte System wieder in Balance zu bringen.
Patienten aus aller Welt kommen nach Rolandseck, um mittels russischer Raumfahrt-Hightech-Methoden und ausgefeilter Nahrungsergänzungsmittel die Balance des gesamten Stoffwechsels und der Körperchemie und der seelischen Balance wiederherzustellen. Mit großem Erfolg.
Wie lange könnten wir Menschen eigentlich leben?
Da ist für Prof. Edinger der nächste Schritt nur logisch, jetzt die Königsdisziplin ins Auge zu fassen: Kann man nicht nur den Zerfall, Degeneration und Krankheit aufhalten, sondern sogar verjüngen? In der Biologie ist das Gesetz bekannt, wonach die Lebenserwartung von Säugetieren fünf bis sieben Entwicklungsperioden beträgt.
Tatsächlich ist sie beim Menschen aber auf nur drei bis vier Entwicklungsperioden beschränkt. Die Lebenserwartung eines Menschen müsste nach dieser Systematik eigentlich 125–175 Jahre betragen. Die Wissenschaft sieht das genauso. Menschen könnten eigentlich, ihrer Biologie nach, 140 Jahre alt werden:
„Die bisher älteste Person der Welt wurde 122 Jahre alt. Israelische Forscher gehen davon aus, dass Menschen in Zukunft noch deutlich länger leben könnten. Damit widersprechen sie der Theorie von US-Forschern, die erst im letzten Jahr eine Obergrenze von 125 Jahren nahegelegt hatten. Die Ergebnisse ihrer Übersichtsarbeit publiziert das Team der Tel Aviv University und der Bar Ilan University im Journal of Gerontology (2017; doi: 10.1093/gerona/glx219). Forscher um Jan Vijg vom Albert Einstein College of Medicine in New York waren 2016 in einer Studie zu dem Schluss gelangt, dass die Lebenszeit des Menschen eine natürliche Obergrenze hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch jemals älter als 125 Jahre werde, sei extrem gering, schrieben sie in Nature.
Das Fazit der aktuellen Auswertung steht dieser Theorie entgegen. Sie basiert auf Daten des Centers for Disease Control and Prevention und der Human Mortality Database zur menschlichen Sterblichkeit in den Jahren 1900 bis 2010 sowie von Versuchen mit Tieren wie Mäusen, Ratten und Fliegen. Mit Veränderungen der Ernährung, gentechnischen Eingriffen und medikamentöser Behandlung sei es dabei gelungen, die maximale Lebensspanne um bis zu 30 Prozent zu steigern. Die behandelten Tiere hätten außerdem weniger altersbedingte Krankheiten wie etwa Diabetes entwickelt.“
Der bisher älteste Mensch der Neuzeit war Jeanne Calment aus Frankreich. Sie wurde 122 Jahre alt.
https://youtu.be/UcyquL0Y3W0
Die Mensch sterben, weil Krankheiten, ein ungesunder Lebensstil, Umweltverschmutzung, Herbizide, Pestizide, Rauchen, Alkohol, ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und frische Luft, Stress und Leistungsdruck, Fettleibigkeit, Medikamentenmissbrauch und viele andere Faktoren nicht nur Zellen verschiedener Organe, sondern auch Gene schädigen oder zerstören. Der höchste Prozentsatz der Todesursachen geht nach wie vor auf das Konto von Herz- und Kreislaufversagen, was direkt mit Übergewicht, ungesunde Ernährung, Stress und mangelnder Bewegung zu tun hat, das berühmte „metabolische Syndrom“. Das sind allein in Deutschland in den Monaten von Juli 2020 bis September 2020 115.000 Tote. Im selben Zeitraum starben an Krebs 76.667 Menschen an Krebs, der auf Platz zwei der Todesursachen steht. Beides wäre durch eine gesunde Lebensführung und Reparatur/Verjüngung der Gene und des Körpers vermeidbar.
Grafik: Statistisches Bundesamt, gemeinfrei
Bei seinen Forschungen in der ganzen Welt stieß Prof. Edinger auf viele, erfolgversprechende Möglichkeiten. Eine Methode, die schon länger erprobt ist, aber im Westen noch unbekannt, ist das Biotron. Sie ist in ihren Ursprüngen nicht einmal neu. Bereits 1923 entdeckte der russische Wissenschaftler A. Gurvich die Wirkung der Strahlen eines lebenden Organismus auf einen anderen.
Ein bahnbrechendes Gerät
Die erste öffentliche Präsentation eines solchen Gerätes war 1997 in St. Petersburg auf dem ersten internationalen Kongress unter dem Motto „Schwache und superschwache Felder und Strahlungen in Biologie und Medizin“.
Juri Wladimirowitsch, sein ursprünglicher Name lautete Jiang Kanzhen, ein Wissenschaftler chinesischer Herkunft aus Chabarowsk, stellte eine einzigartige Technik vor. Der Theorie des Wissenschaftlers zufolge, tauschen alle lebenden Organismen bestimmte genetische Informationen untereinander aus, für unser Auge unsichtbar aber dennoch nachweisbar. Diese These Dr. Jiang Kanzhens konnte empirisch durch praktische Experimente wiederholt bestätigt werden.
Der Prozess findet mit Hilfe elektromagnetischer Felder durch Wellen im Ultrahochfrequenzbereich statt. Das von Dr. Jiang Kanzhen erfundene und weiterentwickelte Gerät ist in der Lage, das Biofeld junger Organismen auf gealterte Organismen zu übertragen. Dadurch wird deren DNA „repariert“ und eine Verjüngung stimuliert. Als echter Wissenschaftler experimentierte Jiang Kanzheng mit diesem Gerät sowohl an sich selbst als auch an seinem Vater — das Ergebnis war klar erkennbar: Sowohl die Jugendlichkeit des Wissenschaftlers selbst war deutlich zu bemerken, als auch die Regenerationsprozesse des Körpers bei seinem 80-jährigen Vater.
Bild: Archiv INAKARB, Prof. Dr. Edinger
Nach mehreren erfolgreichen Experimenten, in denen die Effizienz der Übertragungsmöglichkeit durch diese Feldübertragung von biologischen Informationen belegt war, machte Dr. Jiang Kanzhen ein ganz neues Experiment. Er infizierte Mäuse und Kaninchen mit „Maus-Krebs“. Die Mäuse starben, die Kaninchen überlebten und gewannen Immunität gegen diese Krankheit.
Dann „bestrahlte“ Dr. Jiang Kanzhen kranke Mäuse mit den infizierten Kaninchen und fand heraus, dass in 70% der Fälle auch bei den Mäusen die Kaninchenimmunität auftrat.
Es folgten weitere Experimente mit Mäusen. Die Tiere wurden mit bio-elektromagnetischer Strahlung von jungen Pflanzensprossen und tierischen Embryonen behandelt, die getrennt entnommen wurden.
Das Experiment gelang: 68% der Mäuse zeigten verbesserte Reaktionen, Mobilität und Appetit. Überdies stieg bei 53% der Mäuse die Lebenserwartung im Vergleich zur Kontrollgruppe um 1,5 Jahre.
Freiwillige Experimente an dem 80-jährigen Vater Dr. Jiang Kanzhens zeigten, dass zwanzig bis dreißig Jahre alte chronische Krankheiten wie allergischer Juckreiz, Tinnitus und ein gutartiger Tumor verschwanden. Auch wuchsen Haare an zuvor kahlen Stellen und graue Haare wurden wieder schwarz. Ein Jahr nach dem Experiment wuchs ein neuer Zahn an einer Stelle, an der zwanzig Jahre zuvor ein Zahn ausgefallen war.
In den 90er Jahren waren die Erkenntnisse und Experimente so weit gediehen, dass Dr. Jiang Kanzhen wagen konnte, ein Experiment an einer Gruppe von Freiwilligen durchzuführen. Der Gesundheitszustand der Probanden wurde eingehend untersucht und dokumentiert. Bei 14 Teilnehmern wurden vor dem Experiment 37 Krankheiten diagnostiziert.
In sechs Fällen gab es nach der Behandlung im Biotron sogar eine vollständige Heilung der diagnostizierten Krankheiten, einschließlich eines gutartigen Tumors. in weiteren 21 Fällen gab es eine signifikante Verbesserung des Gesundheitszustandes, in acht Fällen eine einfache Verbesserung und nur bei zwei Patienten konnte keine Änderung des Gesundheitszustandes festgestellt werden. werden. Das war aber noch nicht alles:
Bei sieben Versuchspersonen konnte danach eine Verbesserung der sexuellen Funktionen beobachtet werden, bei neun Personen verschwanden die grauen Haare und wuchsen in der ehemaligen Haarfarbe nach. Elf der Probanden sahen nach den Sitzungen im Biotron fünf bis zehn Jahre jünger aus.
Die Methode zur Übertragung genetischer Informationen durch ein EM-Feld sollte als eine der größten Entdeckungen unserer Zeit betrachtet werden. Mit diesen Erkenntnissen konnten Ansätze zur Behandlung von Krankheiten und zur Verjüngung einer Person mithilfe von Bio-Frequenzen-Kommunikation gefunden werden. Seit 1991 darf die Mikrowellentherapie-Methode nach Dr. Jiang in Russland angewendet werden.
Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Erfindungen, die nie auf Akzeptanz in der offiziellen Wissenschaft stießen, wurden Patente für diese Erfindungen akzeptiert erteilt. Möglicherweise werden im Laufe der Zeit auch die etwas exklusivere Privatkliniken solche Geräte anschaffen.
Dmitry Valerievich GLUKHOV, Doktor der medizinischen Wissenschaften, Akademiker der VAKB, kommentierte in einem Beitrag das Gerät:
„Jedes Jahr erscheinen neue Techniken, die auf fortschrittlichen, vielversprechenden Technologien basieren. Die Nanotechnologie gab also Impulse für eine neue Richtung der Verjüngung — die supramolekulare Chemie. Die Entwicklung schreitet rasant voran, und vielleicht wird einer der Forscher in naher Zukunft die begehrte Flasche mit einer trüben Flüssigkeit zeigen. Heute sind die Technologien der elektromagnetischen Transformation oder Modifikation des menschlichen Genoms in dieser Richtung am weitesten fortgeschritten. Wieder arbeiten viele Wissenschaftler in Russland in diese Richtung. Meiner Meinung nach sehen Jiang Kanzhens Arbeiten vielversprechend aus. Es ist unmöglich, Professor Zakharov mit seiner Zelltherapie und Revitalisierung, Goryaev, Komrakov und anderen Forschern nicht zu erwähnen. Aufgrund ihres Erfolgs und der massiven Einführung von Methoden kann die durchschnittliche Lebenserwartung des Menschen von derzeit 65–70 Jahren auf 140–160 Jahre steigen. In diesem Fall muss eine Person unter anderem einen relativ gesunden Lebensstil führen.“
Was macht das Biotron?
Nach Aussage des Molkularbiologen und Physikers Prof Dzjan, ist die DNA nur eine Art „Kassette“ von aufgezeichneten Informationen. Das bio-elektromagnetische Feld und die DNA sind sozusagen ein genetisches Gesamtmaterial. Dabei gibt es zwei „Funktionsmodi“.
Zuerst ein bisschen Wissenschaft:
Modus 1, der passive Modus:
Das ist der, den wir im Biologie-Unterricht lernen. Die DNA (diese gedrillte Strickleiter, die Watson und Crick entdeckt haben) ist Träger des genetischen Codes, der Erbanlagen zur Teilung der Zellen und zur Vermischung der Gene bei der Fortpflanzung. Diese DNA gewährleistet die Stabilität des Körpers, die Erneuerung der Zellen, das ganze physische Programm.
Modus 2 das aktive — elektromagnetische Feld
Dieses messbare, unzweifelhaft vorhandene Feld, das jedes Lebewesen umgibt, ist imstande, den genetischen Code tatsächlich zu verändern. Das kann man auch gezielt von außen, indem man mit bio-elektromagnetischen Signalen einwirkt, die gleichzeitig in sich Energie und Information tragen.
Dies sind sich bewegende Photonen insbesondere im mittleren Teil des EMW-Spektrums, die nach der Quantentheorie über korpuskulare (auf Teilchen basierende) Welleneigenschaften verfügen. Sie ermöglichen die Übertragung einer großen Menge an Informationen mit hoher Übertragungsqualität.
Deshalb existiert das bio-elektromagnetische Feld als ein materieller Träger von Energie und Information im Mittelteil des elektromagnetischen Spektrums. Jedes Gen hat eine ganz spezifische Aufgabe und ist für ein bestimmtes Organ oder einen bestimmten Prozess verantwortlich. Die geringste Mutation eines solchen Gens kann wesentliche Veränderungen im Körper des biologischen Organismus hervorrufen. (Zum Beispiel haben die schweizerischen Wissenschaftler gezielt auf das Gen der ganz normalen Fliege, das für Augen zuständig ist, eingewirkt, daraufhin sind Augen auf ganz ungewöhnlichen Stellen gewachsen: auf den Beinen, Flügeln und sogar auf den Fühlern.
Bei der Übertragung „dieser integralen Information“, die von der DNA des Spenders auf die ganze DNA des Rezipienten abgelesen wird, besteht nicht nur die positiven Auswirkungen, sondern auch negative, wie Hybriden „Huhn-Ente“ oder „Ziege-Kaninchen“.
Ausnahmslos alle Körperzellen tragen das ganze genetische Material des Wesens. Viele Gene sind aber ruhend und benutzt werden meistens nur die Gene, die für speziell für diese Zelle notwendig sind. Die restliche Gene werde durch bestimmte Eiweißstoffe – sogenannte Sirtuine – betäubt. In Ausnahmesituationen können aber plötzlich Abschnitte der Gene abgelesen und aktiviert werden, die normalerweise inaktiv sind und gar keine Aufgabe zu haben scheinen, tatsächlich aber ganz überraschende Programme initiieren, wenn die Situation das erfordert.
Normalerweise benutzen wir Menschen nur eine kleine Menge der Gesamtzahl von Genen, die wir in uns tragen. Wir haben zwar das menschliche Genom entschlüsselt, aber kennen nur ein paar Sektionen und ihre Funktion. Seit gar nicht so langer Zeit weiß die Wissenschaft, dass es auch „zeitliche Gene“ und „Modifikationsgene“ gibt.
Die „zeitlichen Gene“ sind sozusagen die Alarmanlagen und Wecker. Ihre Aufgabe ist es, zu gegebener Zeit, in Ausnahmesituationen oder anderen akuten Anforderungen die oben erwähnten „schlafenden Gene“ zu aktivieren. Meistens sind das neue Entwicklungsstadien, wie sie im Kleinstkindalter in ziemlich dicht aufeinanderfolgen Schüben geschehen.
Bis vor kurzem wussten die Wissenschaftler gar nichts davon und bezeichneten in ihrem Hochmut die Gene, die zwischen oder innerhalb aktiver Gene schlummern und 98% der Gene ausmachen, sogar als „DNA-Schrott“. Der Irrtum könnte größer nicht sein. Diese Gene führen wir seit der Urzeit mit uns und sie enthalten Informationen, die wir erst ganz langsam beginnen zu verstehen.
„Die wahre Macht, das legen zumindest die neuen Encode-Studien nahe, gehört dem teils uralten, vielfach schlafenden Genom, das Genetiker einfach als ‚Schrott‘ und ‚Müll‘ abgetan haben. (…) Dass der gesamte, vermeintliche Erbgutschrott in unserem Körper eine Funktion hat, zeigt auch die sogenannte Pseudo-RNA. Die kommt als defekte Kopie von Genen tausendfach vor und kann durchaus eine wichtige Funktion haben, wie ein Forscherteam 2003 in ‚Nature‘ berichtete. Versehentlich zerstörten sie ein Pseudogen, als sie fremde DNA in Mäuseerbgut einschleusten. Die Tiere erkrankten sofort schwer, denn auf einmal funktionierte das intakte Gen nicht mehr, von dem das Pseudogen einst kopiert wurde. Ohne die scheinbar wertlose Pseudo-RNA war die Boten-RNA des intakten Gens instabil geworden und konnte nicht mehr übersetzt werden.“
Dann gibt es da noch Modifikationsgene, die wiederum alle übrigen Gene mit ihren Erbeigenschaften beeinflussen. Sie können die Stärke, wie individuelle Eigenschaften ausgeprägt werden, um das Hundertfache verstärken. Es sind zum Beispiel „springende“ DNA-Sequenzen, die während der Entwicklung des Embryos entscheiden, ob die Erbsequenzen vom Vater oder die von der Mutter aktiv werden. Bei bereits erwachsenen Mäusen können sie die Neuronenverschaltungen im Gehirn verändern. Wenn das beim Menschen genauso ist, hieße das, dass der „Genschrott“ die individuelle Intelligenz bestimmt.
Wie funktioniert das Biotron?
Die Wände des Biotrons, einer runden Kammer aus Metall, sind mit einem besonderen Reflexionsstoff bedeckt und haben eine präzise bemessene Geometrie, die auf der „heiligen Geometrie“, die durch Quantenberechnung ermittelt wird, basiert. Wie ein Hohlspiegel die Lichtfrequenzen/Lichtwellen reflektiert und fokussiert, so dass sie im „Brennpunkt“ ihre größte Kraft bündeln, so reflektieren diese gerundeten Wände die „mitogenetische“ Strahlung des bio-elektromagnetischen Feldes sehr junger Organismen fokussiert in eine Zone in der Mitte der Kammer des Biotrons.
Bildunterschrift:Die mitogenetische Strahlung der keimenden Pflanzen wird wie ein Echo von den gerundeten Wänden des Biotrons zurück reflektiert und schafft in der Mitte eine Zone höchster Konzentration der Strahlung. Bild: Archiv INAKARB, Prof. Dr. Edinger.
Die speziell beschichteten Wände und die entsprechende Geometrie ermöglichen also eine maximale Übertragung der Energie der Keimpflanzen in der fokalen Zone. Dort empfängt der Patient die Bioenergie-Photonen, die von den Pflanzen (hier Gerste) ausgestrahlt werden.
Das System nutzt Infrarotlicht als zusätzlichen Mediator (Überträger). Infrarotlicht ist das stärkste, die Mitochondrien und die DNA korrigierende Licht.
Das Biotron erreicht so eine höchstmögliche Konzentration der mitogenetischen Strahlung von jungen Keimpflanzen. Es kommt dabei ohne jegliche elektrische Verstärkung aus.
Ziel der Anwendung:
- Heilung und Verjüngung des Körpers durch die Aktivierung der „Gene der Jugend“
- Aktivierung, Korrektur und Regeneration des biologischen Leistungsvermögens des menschlichen Organismus
- Verbesserung der Funktion des Grundstoffwechsels
- Ausgleich schädlicher Umwelteinflüsse
- Ausgleich von Strahlenbelastungen und giftigen Noxen (durch Ernährung, Chemtrails, Fluorwasser, Elektrosmog, etc.)
Anwendung und Kontraindikationen:
Empfohlen wird die Anwendung des Biotrons über zwölf Sitzungen à 40 Minuten, die in nicht mehr als einem Monat durchzuführen sind. Danach wird eine Pause von drei Monaten empfohlen.
Als Kontraindikationen gelten Schwangerschaft, Krebs und Bestrahlung, da das Biotron ein wiederholtes Tumorwachstum hervorrufen kann, wenn der Krebs noch nicht ausgeheilt ist.
Das Biotron ist jedoch in der Lage, den Zustand eines Patienten nach einer Chemotherapie signifikant zu verbessern.
Dr. Jiang Kanzhen in seinem verbesserten Prototyp des Biotrons. Bild: Bildarchiv INAKARB, Prof. Dr. Edinger.
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