Beobachter waren schockiert über ein virales Video, das zeigt, dass die Umweltaktivistin Greta Thunberg eine grundlegende Frage ohne Drehbuch nicht beantworten kann. Thunberg wurde vom Medieninstitut für ihre donnernden Reden gelobt, in denen sie führende Politiker der Welt anprangerte, die den Klimawandel nicht ernst genug nehmen. Als der jugendlichen Aktivistin jedoch eine Frage zu diesem Thema gestellt wurde, war ihre Antwort oder ihr Fehlen bemerkenswert.
„Könnten Sie uns bitte sagen, welche Art von Nachricht Sie heute hier machen – welche Art von Nachricht würden Sie damit an die Staats- und Regierungschefs der Welt senden, und kann ich Sie auch fragen, denken Sie, es ist an der Zeit, dass Präsident Trump auf Ihre Antwort reagiert?”, wurde Thunberg gefragt.
Nach einer langen Pause sagte Thunberg: „Ähm, ich denke … es tut mir leid, was war die erste Frage?“
Nachdem der Journalist die Frage wiederholt hatte, antwortete Thunberg: „Ich denke, was wir senden wollen … die Nachricht, die wir senden wollen, ist zu sagen, dass wir genug haben und ähm …”
Thunberg schaut dann zu der Frau, die zu ihrer Linken sitzt, bevor er sagt: „Möchte noch jemand diese Frage beantworten? Ich kann nicht für alle sprechen. ”
Der Journalist stellt Thunberg dann erneut dieselbe grundlegende Frage, auf die sie antwortet: „Ich denke, vielleicht sollten Sie auch den anderen einige Fragen stellen.“
Thunbergs Performance war eine komplette 180 Grad Wendung im Vergleich zu ihren üblichen schriftlichen Bemerkungen.
Wie die Daily Mail zuvor berichtete, war Thunbergs Aufstieg zur Popularität eine sorgfältig inszenierte PR-Kampagne, bei der viele vermuteten, dass ihre Mutter, ebenfalls eine Umweltaktivistin, das eigentliche Gehirn hinter der Operation ist.
„Sie ist ein kleines Kind, was erwartest du? Wenn das, was sie mit Biden machen, Missbrauch durch ältere Menschen ist, muss dies Kindesmissbrauch sein“, schreibt Dave Blount. „Alles, was uns Linke präsentieren, ist eine Täuschung.“
Vorfreude auf den Greta-Film?
Im Oktober startete der Film „I am Greta“ (deutscher Titel: „Ich bin Greta“) in den Kinos, eine Dokumentation über die Klima-Aktivistin Greta Thunberg. Bereits am 4. September fand die Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Venedig statt. Den Trailer kann man sich hier anschauen. Eine interessante Rezension zum Film findet sich in der Frankfurter Rundschau von Daniel Kothenschulte:
„Beginnend mit den ersten Schulstreiks reiht der Film Aktionen und öffentliche Auftritte aneinander, oft unterlegt mit süffiger Barockmusik. Man bestaunt, was man schon wusste – die erstaunliche Qualität ihrer selbstverfassten Reden, die sachlich im Ton sind und oft berührend emotional im Vortrag. Doch eine vertiefende Darstellung ihrer Ideen für ein Umdenken in der Klimapolitik bleibt aus. Dafür unterlegt ein überbordender Musikeinsatz Tränen mit Barock-Piano.
Private Aufnahmen zeigen sie als Arbeitsbesessene, die ein aufopferungsvoller Vater kaum davon abhalten kann, noch nachts die fremdsprachigen Ausgaben ihrer Webseite zu inspizieren. Im Wissen um ihr junges Alter und die Asperger-Diagnose wären viele indiskrete Nahaufnahmen eigentlich für einen seriösen Dokumentarfilm Tabu. Greta Thunberg selbst mag mit dem Ergebnis leben können, auf den Zuschauer wirkt vieles davon beinahe missbräuchlich.“
In der Tat drängte sich mir nach dem Anschauen des kurzen Trailers bereits die Frage auf, woher das exzellente Video-Material von Gretas ersten Schulstreiks stammt, als sie noch vollkommen unbekannt war.
Kurz überlegte ich, ob die Szenen nachgestellt worden seien. In Wahrheit nahm der Autor, Kameramann und Regisseur des Films Nathan Grossmann bereits in einem frühen Stadium Kontakt mit Greta auf – weil ein gemeinsamer Bekannter ihm von den Umtrieben der Familie Thunberg berichtet hatte:
„Sie hatten ihm erzählt, dass Greta einen Sitzstreik planen würde, um für das Klima zu protestieren, weil sie das Gefühl hat, dass niemand etwas unternimmt. In Schweden standen die nationalen Wahlen vor der Tür und sie wollte zeigen, wie wichtig dieses Thema ist. Wir hielten uns im Hintergrund und dachten, wir könnten ein oder zwei Tage drehen und sehen, was passiert“, erzählt Grossmann.
Gesamte Anti-CO2-Industrie profitiert von Gretas Gesicht
Doch nach drei Wochen beschloss Greta, über die Wahlen hinaus mit ihren Streiks weiterzumachen. Die Bewegung wurde größer, sie begann auch im Ausland bekannt zu werden.
So wurde aus Grossmanns vager Filmidee der Wunsch, einen „Film über die Klimaschutz-Bewegung und über Greta“ zu machen. Er beschloss, in Vollzeit an dem Projekt zu arbeiten. „Ich war einfach sehr interessiert an ihrer persönlichen Geschichte“, sagt er weiter.
Fortan begleitete er Greta bei öffentlichen Auftritten, ihrer spektakulären Atlantik-Überquerung sowie im besagten familiären Rahmen, den Daniel Kothenschulte in seiner Rezension als unangebracht intim schildert.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass es im bereits zitierten Bericht weiter heißt: „Als die junge Klimaaktivistin die fertige Dokumentation zum ersten Mal sieht, ist sie anfangs irritiert, sich selbst bei ihren Streiks, bei den radikalen Reden und im Familienalltag zu erleben. Bei den Dreharbeiten ist ihr gar nicht klar, dass dieser Film – auch ganz private Momente – einmal auf der riesigen Leinwand eines internationalen Filmfestivals wie in Venedig zu sehen sein würde.“
Erste Schritte in HD-Qualität festgehalten
Jedoch gefalle ihr der Film gut, weil er ein realistisches Bild von ihr und ihrem Leben vermittle, sagte Greta laut Deutsche Welle in einem Interview. An der Weltpremiere nahm sie nur virtuell teil, „klimaneutral per Videoschalte“, wie Kothenschulte in seiner Rezension bemerkt.
Greta sprach in ihrer Videobotschaft unter anderem von „Verschwörungstheorien“ die behaupteten, sie denke und spräche nicht für sich selbst. Mit dem Film wolle sie dies entkräften.
Es fällt schwer, Gretas Ansinnen zu glauben angesichts der Tatsache, dass mittlerweile die gesamte Anti-CO2-Industrie von ihrem Gesicht profitiert. Nicht umsonst wurde der Film mit 4 Mio. US-Dollar vom Haupt-Produzenten, dem Streamingdienst Hulu, gefördert.
Derzeit besitzt Disney die Mehrheit an diesem Konzern. Ein weiterer Mitfinanzierer ist die ARD, wo die Doku im November ausgestrahlt werden soll. „Mitbetreut“ wurde der Streifen von der WDR-Redaktion unter Jutta Krug. Weitere Produzenten sind laut BILD-Zeitung Cecilia Nessen und Fredrik Heinig von „B‑Reel Films“ sowie die Sender „SVT“ und „BBC“.
Der Film kann wohl als weiterer Baustein in der PR-Maschinerie betrachtet werden, die Greta seit ihrer „Entdeckung“ umgibt. Schon als ich im vergangenen Jahr die Biografie, die ihre Mutter Malena Ernman über sie geschrieben hat („Szenen aus dem Herzen“), las und anschließend rezensierte, gewann ich den Eindruck, dass allzu Privates allzu schonungslos und auf Gretas Kosten an die Öffentlichkeit gebracht wurde.
Da Greta selbst es vermutlich aufgrund ihres Naturells nicht so sehr auf Publicity anlegt, kann man nur spekulieren, wer sie in das Licht rückte, das in den Medien einschlug wie eine Bombe. Und dafür sorgte, dass schon ihre ersten öffentlichen Schritte in HD-Qualität festgehalten wurden.
Quelle: pravda-tv.com
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