Ist Vollkorn wirklich so gesund? Die Wahrheit über Vollkorn! (+Video)

Die einen emp­fehlen ganz viel Vollkorn, die anderen warnen davor. Was ist richtig?

Eigentlich hat sich die Menschheit immer von Vollkorn ernährt. Erst vor rund 100 Jahren wurden Ver­fahren ent­wi­ckelt, die Mehle besonders fein mahlen konnten und die Rand­schichten entfernten.

Anfangs war man darüber sehr begeistert, denn die neuen Weiß­mehle lie­ferten super schnelle Energie. Erst mit der Zeit erkannte man auch die Kehr­seite, denn leider treiben die kon­zen­trierten Mehle den Insu­lin­spiegel schnell in die Höhe, man isst deutlich mehr, ehe man satt wird und das führt auf Dauer zu gesund­heit­lichen Pro­blemen und Über­ge­wicht. Zusätzlich ver­lieren die Getreide mit ihrer Rand­schicht auch die Nährstoffe.

Leider ist es auch nicht grund­sätzlich zu emp­fehlen, nur Vollkorn zu essen. Warum? Weil Pflanzen sich vor Fress­feinden — auch den Men­schen — schützen. Deshalb haben sie Abwehr­stoffe in ihren Schalen ent­wi­ckelt und genau diese können uns krank machen, Gluten ist ein Problem davon. Das wussten unsere Vor­fahren bereits und haben Ver­fahren ent­wi­ckelt, die diese Gifte abbauen — zum Bei­spiel macht leben­diger Sau­erteig Mehle erst bekömmlich. Deshalb ist es wichtig bei Vollkorn auf die richtige Ver­ar­beitung zu achten.

Die neuen gezüch­teten Getrei­de­sorten sind gegenüber Fress­feinden resistent, doch ent­wi­ckeln andere Gifte, die unserer Gesundheit schaden können.

Die Lösung? Hafer enthält kaum Gluten und ist eine gute Getrei­de­quelle, auch die ursprüng­lichen Getrei­de­sorten wie Dinkel, Emmer oder Kamut sind wert­voller und bekömm­licher als z. B. indus­tri­eller Weizen. Ein gutes Vollkorn-Dinkel-Bio­brötchen macht länger satt und ist zudem nähr­stoff­reicher als ein kon­ven­tio­nelles weißes Weißmehlbrötchen.

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