Sodom und Gomorrha im größten Konzern der Welt: der Vatikan! Kor­ruption, Geld­wäsche und Kin­des­miss­brauch (+Video)

Weltweit steht die Kirche wegen sexu­ellem Miss­brauch an Min­der­jäh­rigen in der Kritik. Während der Vatikan seinen Haushalt und Bilanz inmitten eines Finanz­skandals ver­öf­fent­licht, gibt es bereits den nächsten Skandal. Der wegen sexu­ellen Miss­brauchs in Aus­tralien ange­klagte frühere Vatikan-Finanzchef George Pell flog drei Jahre, nachdem er die Heilige Stadt ver­lassen hatte, wieder zurück nach Rom. Doch schon wartet ein wei­terer Skandal auf Pell.

Es geht um 700.000 Euro von einem Konto des Vatikans auf ein aus­tra­li­sches Konto. Der ehe­malige Finanz­mi­nister von Papst Fran­ziskus leistete sich einen pro­mi­nenten Anwalt für 10.000 bis 15.000 Dollar am Tag, obwohl immer wieder vom Vatikan bestätigt wurde, die Anwälte von Pell nicht zu bezahlen. Dabei hatte der Vatikan eine detail­lierte Haushalts‑, Bilanz- und Gewin­n­ab­rechnung ver­öf­fent­licht, um den Katho­liken zu ver­si­chern, dass es ihm ernst ist mit der Berei­nigung seines Finanz­ge­setzes nach einem Kor­rup­ti­ons­skandal, der eine schlampige Finanz­ver­waltung auf­ge­deckt hat. Ob die Luxus­im­mo­bilien des Vatikan in London mit gerechnet wurden, ist nicht bekannt. Denn wie jetzt bekannt wurde, soll der Vatikan in London in mehr Luxus­im­mo­bilien inves­tiert haben, als bisher bekannt. Kor­ruption gibt es in der Kirche seit eh und je… erklärte der phil­ip­pi­nische Kar­dinal Luis Antonio Tagle…Hinzu kommen Geld­wäsche und Spen­den­betrug. Es ist wie bei der Mafia, nur halt im größten Konzern der Welt, dem Vatikan. 

Hier bestellen!

Sodom und Gomorrha im größten Konzern der Welt: der Vatikan!

Ein „Tsunami“ von Fällen von sexu­ellem Kin­des­miss­brauch hat die geheimste Ein­richtung des Vatikans über­rollt. Das vati­ka­nische Büro, das für die Bear­beitung von Beschwerden über sexu­ellen Miss­brauch von Geist­lichen zuständig ist, hat in allein in 2019 einen Rekord von 1.000 Fällen aus der ganzen Welt gemeldet, dar­unter aus Ländern, von denen vorher nie über Miss­brauchs­fälle berichtet wurde, was darauf hin­deutet, dass das Schlimmste noch bevorsteht.

Eine Nonne und eine Jour­na­listin äußerten die här­teste Kritik an den Führern der Kirche, die bisher auf der Kon­ferenz über sexu­ellen Miss­brauch von Papst Fran­ziskus im Dezember 2019  zu hören waren. Sie beschul­digten sie der Heu­chelei und warfen dem Vatikan vor, die schreck­lichen Ver­brechen gegen Kinder zu ver­tu­schen. Valentina Alazraki, eine mexi­ka­nische Fern­seh­re­por­terin, sprach auf der Kon­ferenz, von Kor­rup­ti­ons­fällen, in denen Ordens­ge­mein­schaften und Beamte der Kirche Miss­brauch wegen Geld, Ent­schä­digung, Geschenke“ oder andere illegale oder unethische Akti­vi­täten ver­tuschten. Allein in 2018 boten in Chile wegen des Miss­brauchs­skandals in der katho­li­schen Kirche laut Reuters, 34 Bischöfe an, wegen des Skandals zurück­zu­treten. Die Reise des Papstes nach Irland ent­hüllte jahr­zehn­te­langen Miss­brauch in der einst streng katho­li­schen Nation, und eine große Jury in Penn­syl­vania ent­hüllte, dass Priester allein in diesem US-Bun­des­staat in sieben Jahr­zehnten etwa 1.000 Men­schen sexuell miss­braucht hatten.

Erst  2019 ver­sprach der Papst  Fran­ziskus, dass die Kirche „keine Mühe scheuen“ werde, um Miss­braucher vor Gericht zu bringen. Doch statt vor Gericht ist der aus­tra­lische Kar­dinal Pell in den Vatikan zurückgekehrt.

Am 20.September 2020 wurde bekannt, dass Papst Fran­ziskus die acht chi­ne­si­schen Bischöfe, die von Peking ohne seine Zustimmung ernannt worden waren. aner­kannte. Obwohl in China Christen ver­folgt werden. Immer wieder kommt es zu Razzien. 2000 Kreuze wurden abge­rissen, in anderen Orten wurden ganze Kirchen zer­stört und dem Erd­boden gleich­ge­macht. Men­schen werden ver­folgt und verhaftet.

 

Es ist der kleinste Staat der Welt, mit einem Papst als Ober­haupt. Neue Sta­tis­tiken zeigen: Der rund 800 Ein­wohner große Stadt­staat hat Pro­bleme mit wach­sender Kri­mi­na­lität. Dro­gen­handel, Kor­ruption und Kin­der­por­no­grafie nehmen zu. Papst Fran­ziskus war vor sieben Jahren als erster Papst aus Süd­amerika in sein Amt gewählt worden. Seit seiner Wahl ver­sucht er, die Kirche von innen zu refor­mieren und Kor­ruption und Macht­miss­brauch aus­zu­merzen. Doch schaut man sich den aktu­ellen Fall von Kar­dinal George Pell an, der in Aus­tralien ver­ur­teilt wurde, weil er als Erz­bi­schof von Mel­bourne Chor­knaben sexuell miss­braucht hatte, scheint sich nicht wirklich etwas in der Amtszeit von Papst Fran­ziskus geändert zu haben. Das Ent­setzen war groß, als Pell im April 2020, nachdem die Ver­ur­tei­lungen wegen sexu­ellen Miss­brauchs von Kindern auf­ge­hoben wurden, aus dem Gefängnis ent­lassen wurde. Mitt­ler­weile ist der Kar­dinal wieder in den Vatikan zurück­ge­kehrt. Wie die aus­tra­li­schen Medien am 28. Sep­tember 2020 berich­teten, soll er ein pri­vates Treffen mit Papst Fran­ziskus arran­giert haben. 

Zuvor soll der Papst am 24. Sep­tember 2020, nachdem dem Pon­tifex offenbar Berichte über finan­zielle Ver­gehen vor­gelegt worden waren, Kar­dinal Becciu gebeten haben, zurück­zu­treten. Laut „Il Mes­sagero“ soll Kar­dinal Gio­vanni Angelo Becciu 700.000 Euro von einem Konto des Vatikans auf ein aus­tra­li­sches Konto über­wiesen haben, genau während der Zeit, als Kar­dinal Pell wegen sexu­ellen Miss­brauchs von Kindern vor Gericht stand. Hatte Pell sich doch den teu­ersten Anwalt in Aus­tralien geleistet.

Laut einem Artikel im  Cor­riere della Sera haben Beamte des Staats­se­kre­ta­riats ein Dossier zusam­men­ge­stellt, in dem zahl­reiche Bank­über­wei­sungen auf­ge­führt sind, dar­unter eine in Höhe von 700.000 Euro, die die Abteilung von Kar­dinal Becciu auf ein „aus­tra­li­sches Konto“ über­wiesen hat.  Das Dossier wurde den Staats­an­wälten des Vatikans vor einem mög­lichen bevor­ste­henden Prozess gegen Kar­dinal Becciu vor­gelegt. Papst Fran­ziskus akzep­tierte seinen Rück­tritt am 24. Sep­tember und zog seine Rechte als Kar­dinal zurück, aber der Vatikan hat keinen Grund für seine Ent­lassung ange­geben. Der Kar­dinal hat die Vor­würfe bestritten und nannte „alles ein Missverständnis.“

Kar­dinal Gio­vanni Angelo Becciu war auch in einen Vatikan-Skandal ver­wi­ckelt, in dem es darum ging, mit Kir­chen­geldern in ein Luxus­ge­bäude in London zu inves­tieren, sagte jedoch, dies sei nicht der Grund, warum ihm der Rück­tritt befohlen wurde.

Der Vatikan liebt anscheinend Luxus

Die Redensart „arm wie eine Kir­chenmaus“ stimmt eh nicht, denn die katho­lische Kirche ist Milliardär.

Während seiner Amtszeit als stell­ver­tre­tender Staats­se­kretär, kaufte der Vatikan als Inves­tition ein Luxus­ge­bäude in London. Eine Unter­su­chung dieses Deals, an der mehrere Zwi­schen­händler beteiligt waren, führte letztes Jahr zur Ent­lassung  von fünf Mit­ar­beitern des Vatikans, Rück­tritt des Poli­zei­chefs des Vatikans und der Abgang des ehe­ma­ligen Finanz­chefs des Vatikans. Wie die bri­tische Zeitung „Financial Times“ am 29. Sep­tember 2020 schrieb, soll diese Geld­anlage von umge­rechnet rund 110 Mil­lionen Euro, wie auch andere, in die Zeit des ent­las­senen Kar­dinals Angelo Becciu an hoher Stelle im Staats­se­kre­tariat fallen. Es handele sich um Apart­ments in der Gegend des Cadogan Square in Knights­bridge. Doku­mente zeigen, dass Becciu, der bis 2018 die Nummer zwei im Staats­se­kre­tariat des Papstes war, in die Trans­ak­tionen ein­be­zogen war.

Die Finanz­ströme des Kir­chen­staates gelten als oft schlecht kon­trol­liert. Ita­lie­nische Medien berich­teten Anfang der Woche, dass Fran­ziskus die Kon­trolle der Finanzen jetzt zügig neu ordnen wolle. Dabei solle die Apsa, die Güter­ver­waltung des Hei­ligen Stuhls, gestärkt werden, schrieb „La Repubblica“ .

Erinnern Sie sich noch an den „Protz-Bischof“? Haben Sie sich gefragt, was aus Tebartz van Elst wurde? Er trat im März 2014 als Bischof zurück. Auch er liebte den Luxus. Er war wegen der Finan­zierung des über 30 Mil­lionen Euro teuren neuen Bischofs­sitzes in Limburg in die Kritik geraten. Er bekam im Vatikan einen hohen Posten im Päpst­lichen Rat und wurde mit der För­derung der Neu-Evan­ge­li­sierung betraut. Im Juni 2020 stellte Franz-Peter Tebartz-van Elst, in seiner Funktion als Delegat beim Päpst­lichen Rat für Neue­van­ge­li­sierung, zusammen mit den Kuri­en­erz­bi­schöfen Rino Fisi­chella und José Octavio Ruiz Arenas in Rom ein neues „Direk­torium für die Kate­chese“ vor, ein Handbuch für den Unter­richt im Glauben im digi­talen Zeit­alter. Der Tebartz van Elst soll es richten – Wer’s glaubt, wird selig.

Vatikan ver­öf­fent­licht Haushalt und Bilanz inmitten eines Finanzskandals

Das Geld des Staats­se­kre­ta­riats macht einen erheb­lichen Teil des Ver­mögens des Hei­ligen Stuhls aus, das im Dezember 2019 auf rund 11 Mrd. EUR geschätzt wurde, wobei Immo­bilien in Höhe von 6 Mrd. EUR und Wert­pa­piere in Höhe von 5 Mrd. EUR ent­halten sind. Am 01. Oktober 2020  hat der Vatikan eine detail­lierte Haushalts‑, Bilanz- und Gewin­n­ab­rechnung ver­öf­fent­licht, um den Katho­liken zu ver­si­chern, dass es ihm ernst ist mit der Berei­nigung seines Finanz­ge­setzes nach einem Kor­rup­ti­ons­skandal, der eine schlampige Finanz­ver­waltung auf­ge­deckt hat.

Diese Daten sind die ersten, seit 2016, seit der Vatikan Infor­ma­tionen über seine Finanzen ver­öf­fent­licht hat, trotz der Zusagen von Papst Fran­ziskus seit Beginn seines Pon­ti­fikats im Jahr 2013, mit den Geldern des Hei­ligen Stuhls trans­pa­renter und rechen­schafts­pflichtig umzugehen.

Die Daten zeigten, dass die vati­ka­nische Büro­kratie ihr Defizit von 75 Mil­lionen Euro (88 Mil­lionen Dollar) im Jahr 2018 auf 11 Mil­lionen Euro (12,92 Mil­lionen Dollar) im ver­gan­genen Jahr ver­ringert hat, selbst wenn man einen Rückgang der Spenden von Diö­zesen und Ein­zel­per­sonen um 25 Mil­lionen Euro (29,36 Mil­lionen Dollar) berücksichtigt.

Aber mehr noch als die Gewinn- und Ver­lust­rechnung ent­hielt der kon­so­li­dierte Bericht die ersten bekannten ver­öf­fent­lichten Infor­ma­tionen über das Netto-Eigen­ka­pital des Vatikans – das auf 1,4 Mil­li­arden Euro (1,6 Mil­li­arden Dollar) für die Kurie des Hei­ligen Stuhls oder die Büro­kratie geschätzt wird.

Das Gesamt­ver­mögen des Vatikans steigt auf vier Mil­li­arden Euro (4,7 Mil­li­arden Dollar), wenn man die Kas­sen­be­stände der Vati­ka­ni­schen Museen, der Vatik­anbank und anderer Ver­mögens- und Geld­quellen berücksichtigt.

Mit dem Bericht machte der Vatikan auch zum ersten Mal öffentlich bekannt, wie sein Betriebs­budget auf die ver­schie­denen Ämter des Hei­ligen Stuhls auf­ge­teilt ist, die als Zen­tral­re­gierung der 1,2 Mil­li­arden Ein­wohner zäh­lenden katho­li­schen Kirche fungieren.

Erstaun­li­cher­weise arbeitet die Glau­bens­kon­gre­gation – in den letzten Jahr­zehnten viel­leicht das bekann­teste Büro des Vatikans, weil es alle Fälle von sexu­ellem Miss­brauch durch Geist­liche bear­beitet – mit einem Jah­res­budget von 3,36 Mil­lionen Euro (3,95 Mil­lionen Dollar). Das ent­spricht 1 Prozent des Budgets der Kurie für ihre apos­to­lische Arbeit, weit weniger als das, was für die Apos­to­lische Bibliothek oder die Archive des Vatikans vor­ge­sehen ist.

Die Kon­gre­gation beklagt seit Langem, dass sie viel zu wenig Per­sonal oder Res­sourcen hat, um den Berg von Fällen zu bear­beiten, die in den letzten Jahren in den Vatikan gekommen sind – Fälle, die die US-Diö­zesen und reli­giösen Orden mehr als 3 Mil­li­arden Dollar an gericht­lichen Ver­gleichen für Opfer von Miss­brauch durch Geist­liche und Gebühren gekostet haben.

Hier bestellen!

Der Vatikan hat die Infor­ma­tionen vor der sonn­täg­lichen Sammlung für den Petrus-Pence ver­öf­fent­licht. Die katho­li­schen Gläu­bigen werden gebeten, einmal im Jahr eine besondere zusätz­liche Spende zu machen, um die kari­ta­tiven Werke des Papstes zu unter­stützen und die Tätigkeit des Hei­ligen Stuhls zu finanzieren.

„Die Gläu­bigen haben das Recht zu erfahren, wie wir die Mittel des Hei­ligen Stuhls ver­wenden“, erklärte der Finanz­mi­nister des Vatikans, Pfarrer Juan Antonio Guerrero Alves, als er die Ent­scheidung begründete, die detail­lierten Infor­ma­tionen zum ersten Mal zu veröffentlichen.

In einem Interview mit den haus­ei­genen Medien des Vatikans sagte Guerrero, die Mission des Hei­ligen Stuhls bestehe nicht darin, Profit zu machen, sondern der Kirche zu dienen. Defizite seien zu erwarten, aber auch der richtige Umgang mit den Ressourcen.

„Es ist möglich, dass der Heilige Stuhl in einigen Fällen nicht nur schlecht beraten, sondern auch betrogen wurde“, sagte er mit Blick auf die jüngsten Skandale. „Ich denke, wir lernen aus den Fehlern oder unklugen (Ent­schei­dungen) der Vergangenheit.

Es war ein Verweis auf eine andau­ernde Kor­rup­ti­ons­un­ter­su­chung des Vatikans, die bereits ein halbes Dutzend Mit­ar­beiter des Hei­ligen Stuhls, dar­unter einen mäch­tigen Kar­dinal, ihren Arbeits­platz gekostet hat.

Kar­dinal Angelo Becciu, die lang­jährige Nummer zwei im vati­ka­ni­schen Staats­se­kre­tariat, wurde letzte Woche ent­lassen, nachdem Fran­ziskus sagte, er habe Beweise dafür, dass der Ita­liener 100.000 Euro (117.440 Dollar) aus dem Sekre­tariat ver­un­treut habe, um eine von seinem Bruder kon­trol­lierte Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sation zu finanzieren.

Becciu gab zu, dass er das Geld geschickt hatte, bestritt aber, dass er ein Fehl­ver­halten begangen habe. Er sagte, die Gelder seien für die Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sation seiner Hei­mat­diözese bestimmt gewesen, nicht für seinen Bruder.

Ein grö­ßerer Skandal datiert aus dem Jahr 2014, als der Vatikan – unter Becciu – sich an einem Immo­bi­li­en­un­ter­nehmen betei­ligte, indem er mehr als 200 Mil­lionen Dollar in einen von einem ita­lie­ni­schen Geschäftsmann geführten Fonds inves­tierte. Durch das Geschäft erhielt der Heilige Stuhl eine 45-pro­zentige Betei­ligung an einem Luxus­ge­bäude im Lon­doner Stadtteil Chelsea.

Das Geld stammte aus dem Ver­mö­gens­port­folio des Staats­se­kre­ta­riats, das zu einem großen Teil aus den Peter’s‑Pence-Spenden finan­ziert wird.

Der Heilige Stuhl beschloss im November 2018, aus dem Inves­ti­ti­ons­fonds aus­zu­steigen, die Beziehung zu dem Geschäftsmann zu beenden und den Rest des Gebäudes in der Sloane Ave 60 auf­zu­kaufen. Das Buyout-Geschäft kostete den Hei­ligen Stuhl jedoch Dut­zende Mil­lionen Euro mehr an Gebühren für Zwi­schen­händler und löste die Unter­su­chung aus, die den Vatikan seit einem Jahr auf den Kopf stellt.

Unter anderem wegen des Skandals und der Miss­wirt­schaft des Vati­ka­ni­schen Staats­se­kre­ta­riats für das eigene Ver­mö­gens­port­folio hat Guerrero die Kon­trolle über die Gelder abge­geben und sie der zen­tralen Finanz­ver­waltung des Vatikans, bekannt unter dem Akronym APSA, unter­stellt. Das­selbe geschah für alle anderen Abtei­lungen der Kurie.

„Die Zen­tra­li­sierung [des Ver­mögens] wird zwei­fellos eine größere Trans­parenz und eine genauere Kon­trolle ermög­lichen“, sagte Guerrero und er fügte hinzu, dass sie auch eine ein­heit­liche Inves­ti­ti­ons­stra­tegie ermög­licht, die die Sozi­al­lehre und ethi­schen Normen der katho­li­schen Kirche respektiert.

Bei all den Skan­dalen bekommt der Papst jetzt Unter­stützung und zwar von dem ehe­ma­li­schen Finanz­mi­nister von Papst Fran­ziskus, der austra­lische Kar­dinal George Pell, der zum ersten Mal seit drei Jahren in Rom ein­ge­troffen ist.  „Ich hoffe, dass die Rei­nigung der Ställe im Vatikan fort­ge­setzt wird“, sagte Pell, laut France 24.  Pell stellte 2015 als Finanz­mi­nister externe Prüfer ein und schloss einen 3‑Mil­lionen-Dollar-Vertrag mit Pri­ce­wa­ter­hous­e­Coopers, bekannt durch „Lux­leaks“. 

Die katho­lische Kirche steht immer wieder vor neuen Skan­dalen, statt MIss­brauchs­opfer zu ent­schä­digen, werden Gelder einfach umge­leitet, wie 2017, als zwei lei­tende Ange­stellte eines Kran­ken­hauses im Besitz des Vatikans fast 500.000 US-Dollar an Spenden umlei­teten. Oder statt die Spenden den Ärmsten zukommen zu lassen, werden auch gern mal Fami­li­en­mit­glieder unterstützt.

Der jüngste Vati­leaks-Skandal ist nur die letzte in einer Reihe von Affären, die den Vatikan seit den sieb­ziger Jahren erschüt­terten, egal ob Kor­ruption, Geld­wäsche und Kin­des­miss­brauch. Dennoch gibt es wenig Zweifel, dass der Vatikan auch diese Skandale  über­stehen wird.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Netzfrau Ursula Rissmann-Telle


Quelle: netzfrauen.org