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Myriam Kern – Wegen bür­ger­recht­lichem Enga­gement von der Schule suspendiert

Nach der bru­talen Schlachtung der 15-jäh­rigen Mia Valentin durch ihren »min­der­jäh­rigen« Ex-Freund, dem Afghanen Abdul Mobin Dawodzai, am 27. Dezember 2017 war Myriam Kern auf vielen Demons­tra­tionen gegen Gewalt an Kindern und Gewalt durch Fremde präsent. Myriam Kern hielt als Erste allein im Januar 2018 vor dem Landauer Rathaus eine Mahn­wache zum Schutz der Kinder ab.

(von Maria Schneider)

Am 28.12.2017 fand einen Tag nach dem Mord ein Trau­er­marsch durch Kandel statt, an dem ca. 600 Per­sonen teil­nahmen – unter ihnen ganz normale Bürger, alte und junge Men­schen und Familien. Schon damals wurde der fei­er­liche, stumme Trau­erzug vor dem dm Markt durch gute Men­schen mit großen, bunten Regen­schirmen gestört.

Kerzen vor dem dm in Kandel nach dem Trau­er­marsch am 28.12.20

Am 28.01.2018 nahmen ca. 1000 Men­schen an der ersten Demons­tration von „Frau­en­bündnis Kandel“, „Kandel ist überall“ und „Das Frau­en­bündis“ teil, wo auch Myriam eine Rede hielt. Es folgten weitere Groß­demos der drei Orga­ni­sa­tionen am 3.März, 24. März und 7. April 2018, denen weitere Demos mit klei­neren Teil­neh­mer­zahlen folgten.

Ich habe Myriam Kern seitdem auf meh­reren Demons­tra­tionen gesprochen. Wegen der andau­ernden Hexenjagd der Lehrer, Zei­tungen und Eltern habe ich ein Interview mit ihr geführt, damit Myriam selbst zu Wort kommen kann:

MS: Warum hast du als eine der Ersten die Mahn­wachen begonnen?

Myriam Kern (MK): Mich hat der brutale Mord an Mia in Kandel geschockt. Kandel liegt nur wenige Kilo­meter von Landau ent­fernt. Die Tat pas­sierte kurz nach Weih­nachten am 27.12.2017. Bereits am 28.12.2017 stand ein Bekannter von mir als Aktivist vor dem dm-Markt. Er hatte mich noch vor Ort ange­rufen und mich über die Tat infor­miert. Dar­aufhin fuhr ich eben­falls nach Kandel zum dm-Markt, wo der Aktivist mit einem Plakat und weißen Rosen für Mia stand. Die Atmo­sphäre war so bitter, so eine grausame Tat an einem jungen Mädchen. Sie kaufte gerade im dm Markt mit ihrem neuen Freund ein, als ihr Ex-Freund, ein illegal ein­ge­reister Afghane, sie dort mit einem eigens für diesen Zwecke gekauftem Messer brutal abge­schlachtet, ja, regel­recht hin­ge­richtet hatte.

Trau­er­marsch am 28.12.17

Kandel-Demo 3. März 2018

 

 

Als ich vor dem dm Markt stand kam ich mit einem 15-jäh­rigen, ver­wirrten Jungen ins Gespräch: Er war der Kumpel von Mias neuem Freund und hatte die Tat mit­erlebt. Er war völlig durch­ein­ander und trau­ma­ti­siert. Er berichtet von dem Mord und ich sah seine Ver­zweiflung. Es ergriff mich unendlich und es schmerzte mich sehr. Ich dachte: „Mein Gott, was erleben unsere Kinder in unserem angeblich fried­lichen Land für brutale Grau­sam­keiten? Dieser Junge wird viel­leicht sein ganzes Leben davon psy­chisch geschädigt sein. Und wie geht es Mias neuem Freund? Wie werden die anderen Zeugen diese Tat ver­kraften? Was für schreck­liche Ängste und Schmerzen hat Mia gehaben muss?“

Kandel-Demo 3. März 2018

 

Es war nicht das erste brutale Ver­brechen von Männern, die gegen gel­tendes Recht, nach Deutschland ein­ge­reist sind. Schon davor gab es brutale Taten wie an Maria Laden­burger in Freiburg. Die poli­ti­schen Ant­worten auf solche Morde machten mich oftmals fas­sungslos, ich hatte den Ein­druck, solche Ver­brechen von Aus­ländern werden einfach ver­schwiegen oder ver­harmlost von den poli­ti­schen Ver­ant­wort­lichen. Niemals fand eine kri­tische und öffent­liche Dis­kussion über die impor­tierte Gewalt statt. Bereits Sil­vester 2015 in Köln zeigte, dass wir Frauen und unsere Mädchen nicht mehr aus­rei­chend geschützt werden in unserem Land.

Kandel-Demo 24. März 2018

 

Ich hatte die Hoffnung, dass mit dem Mord an Mia in Kandel endlich eine auf­richtige Dis­kussion für die Sicherheit und den Schutz unserer Kinder in Gang gesetzt werden würde. Doch ich irrte mich gewaltig. Die größte Sorge des Kan­deler Bür­ger­meisters Poss bestand darin, dass man nicht pau­schal ver­ur­teilten dürfe und er warnte vor einer angeb­lichen Frem­den­feind­lichkeit. Es wurde ein deut­sches Mädchen abge­schlachtet von einem illegal ein­ge­reisten Aus­länder, aber er sorgte sich um Fremdenfeindlichkeit.

Beginn der Mahnwachen

Das war zu viel für mich, er brachte mich damit zur inner­lichen Explosion und ich beschloss am 02.01.2018 eine Mahn­wache vor dem Gemein­dehaus in Kandel abzu­halten. Hierfür hatte ich ein Plakat mit dem Satz, »Kandel – ein Bür­ger­meister sorgt sich mehr um eine angeb­liche Frem­den­feind­lichkeit als um das Abschlachten unserer Kinder«, angefertigt.

Kandel-Demo 24. März 2018

Ursprünglich hatte ich vor, nur an einem Tag dort zu stehen. Doch nachdem mir nach 30 Minuten der Bür­ger­meister Poss die Polizei auf den Hals hetzte, beschloss ich, immer wieder zu kommen. Nachdem ich mehrmals alleine dort stand, kamen Frauen aus ganz Deutschland hinzu und unter­stützen meine Mahn­wachen. Viele Men­schen waren empört über das Ver­halten vom Bür­ger­meister Poss und wollten ein Zeichen setzen. Das Ganze ent­wi­ckelte eine Eigen­dy­namik. Der Bür­ger­meister Poss hat selbst das Feuer für die Wider­stand­be­wegung in Kandel ent­facht. Es folgten viele Demons­tra­tionen mit teil­weise bis zu über 5000 Teilnehmern.

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MS: Warum bist du zum Frau­en­bündnis Kandel gestoßen?

MK: Das Frau­en­bündnis Kandel hat sich recht früh nach dem Mord an Mia gegründet, so wie auch das Frau­en­bündnis Kandel ist überall. Wir alle sind eine Schick­sals­ge­mein­schaft geworden und hatten beschlossen, diese rechts­widrige und gefähr­liche Politik „Offenen Grenzen für jeden Fremden“ nicht mehr schweigend hin­zu­nehmen, sondern Wider­stand, im Rahmen der Rechts­staat­lichkeit, zu leisten.

MS: Warum behaupten diverse Seiten der Antifa, du hättest zur Selbst­justiz auf­ge­rufen? Hast du dafür eine Erklärung?

MK: Ich hatte nie zur Selbst­justiz auf­ge­rufen und schon gar nicht zu irgend­welchen straf­recht­lichen Hand­lungen. Das ist eine Lüge der link­ra­dialen Szene. Ich hatte im Oktober 2015 einen offenen Brief an den Bür­ger­meister in Landau geschrieben und davor gewarnt, angeb­liche Flücht­linge in Turn­hallen von Schulen unter zu bringen. In diesem Brief habe ich u.a. Pro­fessor Schacht­schneider wie folgt zitiert:

»Sicherheit und Ordnung sind sitt­licher Primat des Staates. Sicherheit und Ordnung ver­langen gebie­te­risch, dass die illegale Flucht­be­wegung nach Deutschland mit allen Mitteln, die dem Rechts­staat zur Ver­fügung stehen, unter­bunden wird. Not­falls müssen Zäune errichtet werden. Die Lage in den grenz­nahen Ländern erfüllt den Tat­be­stand des Art. 35 Abs. 2 S. 1 GG, der es recht­fertigt, dass ein Land ›zur Auf­recht­erhaltung oder Wie­der­her­stellung der öffent­lichen Sicherheit und Ordnung Kräfte und Ein­rich­tungen des Bun­des­grenz­schutzes zur Unter­stützung seiner Polizei anfordert‹. Die Sou­ve­rä­nität des Volkes ver­bietet es, die Ver­ant­wortung für die Sicherheit und Ordnung aus der Hand zu geben. Staats­organe, die Sicherheit und Ordnung ver­nach­läs­sigen, ver­lieren ihre Berech­tigung, ins­be­sondere ver­wirken sie das Recht, das (soge­nannte) Gewalt­mo­nopol des Staates auszuüben.

Pfälzer Tag­blatt 20.10.2020

Sicherheit ist die Recht­lichkeit im Gemein­wesen nach Maßgabe der Gesetze. Ordnung ist darin ein­ge­schlossen. Ille­galer Auf­enthalt von Fremden kann unter keinen Umständen geduldet werden, schon gar nicht, weil das Schutz­recht inter­na­tional und national huma­ni­tären Maximen genügt. Die Bürger müssen sich, wenn es ihr Staat nicht tut, selbst um ihre Sicherheit und um die Ordnung des Gemein­wesens kümmern. „Gegen jeden, der es unter­nimmt, diese Ordnung zu besei­tigen, haben alle Deut­schen das Recht zum Wider­stand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“, ver­fasst Art. 20 Abs. 4 GG als Grundrecht.

Wider­stand muss dem Ver­hält­nis­mä­ßig­keits­prinzip folgen und darum Rechts­schutz bei den Gerichten, zumal dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt, suchen. Aber auch Demons­tra­tionen und Arbeits­nie­der­le­gungen gehören zu den fried­lichen Wider­stands­mitteln.‹« Zitiert 2015 von Prof. Schacht­schneider (Ver­fas­sungs­rechtler, der mehrfach gegen die Euro­ret­tungs­pakte, ESM usw. vor dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt geklagt hat).

Dieses Zitat haben die Grünen aus Landau mir als Selbst­justiz aus­gelegt. Das ist lächerlich und einfach nur bös­artig dümmlich.

MS: Ein­schlägige Seiten behaupten, du würdest ver­mitteln, dass nur Gewalt von Migranten ausgeht. Ist das so?

MK: Wer unsere Sta­tis­tiken kennt, weiß, dass es natürlich auch deutsche Gewalt­täter und Ver­brecher gibt. Aller­dings zeigen diese Daten ins­be­sondere, dass in vielen straf­recht­lichen Delikten eine über­pro­por­tionale Anzahl von Aus­ländern vor­zu­finden ist. Besonders im Bereich »Sexuelle und kör­per­liche Gewalt« ist eine massive Zunahme von Aus­ländern als Täter zu ver­zeichnen. Ich ver­stehe nicht, warum man Ver­brecher in unser Land lässt. Reicht es nicht, der eigenen Ver­bre­chern Herr zu werden? Warum holen wir uns zudem weitere Gefahren ins Land? Schließlich ist es Staats­pflicht, uns Bürger zu schützen und für Sicherheit zu sorgen, anstatt unsere Sicherheit durch eine rechts­widrige und unkon­trol­lierte Ein­wan­de­rungs­po­litik aufs Spiel zu setzen.

MS: Hast du dein Enga­gement jemals in der Schule gegenüber deinen Schülern oder Kol­legen gezeigt oder darüber gesprochen?

Rhein­pfalz — 29.11.2020

 

MK: Natürlich nicht! Ich habe mich stets korrekt ver­halten, es gab dies­be­züglich niemals etwas zu bean­standen. Zum einen gibt es eine Neu­tra­li­täts­pflicht für Lehrer an der Schule – diese habe ich immer gewahrt – und zum anderen ist es meine innere Haltung, beides strikt zu trennen. Vor­würfe von­seiten des linken Mobs sind bös­artige Unter­stel­lungen und gelogen.

MS: Welche Schule hat dich wann suspendiert?

MK: Keine Schule hat mich in diesem Sinne sus­pen­diert, die Schul­be­hörde hat mich vom Unter­richt frei­ge­stellt mit der Begründung, dass der Schul­frieden durch mich gestört würde. Diese Ent­wicklung hat nach den Som­mer­ferien 2020 ihren Lauf genommen und wurde aus­gelöst, da ich die Schule von Neu­stadt nach Landau gewechselt habe.

MS: Wie bestreitest du deinen Lebensunterhalt?

MK: Ich bin Beamtin auf Lebenszeit und habe nun andere Auf­gaben von der Behörde erhalten.

MS: Welche Angriffe hast du bislang erlebt – beruflich, privat und von wem?

MK: Beruflich gab es immer wieder mal Angriffe von Kol­legen in den ver­schie­denen Schulen. Den Gipfel habe ich dieses Jahr in Landau erlebt.

Privat musste ich Einiges ein­stecken. Bereits vor 5 Jahren, als ich noch im Stadtrat in Landau tätig war, kamen erste bös­artige Anfein­dungen, die in Mord­dro­hungen mün­deten. Ich hatte Angst um das Leben meiner Kinder und um mein eigenes Leben und habe des­wegen Anfang 2016 mein Stadt­rats­mandat niedergelegt.

Ange­heizt wurde das Ganze durch die Pres­se­hetze der lokalen Zeitung Rhein­pfalz. Ich erlebte Anfein­dungen von Eltern, deren Kinder eben­falls die Grund­schule meines Kindes besuchten. Es gab all die Jahre immer wieder Dro­hungen. Die letzte Mord­drohung fand im Oktober 2019 statt – ein Mann drohte mir nachts vor der Haupt­ein­gangstür. Im Februar 2020 wurde das Wohnhaus von mir an den Außen­wänden beschmiert. Die Seite Indy­media hat sich öffentlich auf ihren Seiten dazu bekannt.

Einer der Aus­hänge gegen Myriam Kern am 30.11.2020

Regel­mäßig werde ich in den sozialen Medien von den Links­ra­di­kalen als Ras­sistin, Rechts­extreme und Nazi beschimpf. Die Antifa ver­breitet Lügen über mich auf Facebook, Twitter und diversen linken Inter­net­seiten. Ganz aktuell wurden Hetz­plakate gegen mich in Landau von der Antifa ver­teilt. Ein Bild vor der Volksbank in Landau wurde am 30.11.2020 verteilt.

MS: Wenn du zurück­blickst auf die letzten Jahre – würdest du wieder genauso handeln?

MK: Als Mutter würde ich nicht mehr so handeln, als ver­ant­wort­liche Staats­bür­gerin aller­dings jederzeit immer wieder. Sicherlich würde ich im Nach­hinein einige Dinge anders angehen, im Nach­hinein ist man bekanntlich immer schlauer. Ich bin mir bewusst, dass ich im Detail nicht alles richtig gemacht habe, bin mir jedoch sicher, grund­sätzlich das Richtige getan zu haben.

MS: Liegt dir zum Abschluss noch etwas auf dem Herzen, das du sagen möchtest?

MK: Jeder sollte sich bewusst sein, dass die Freiheit keine Selbst­ver­ständ­lichkeit ist, unsere Vor­fahren haben diese hart für uns erkämpft. Wir sind in der Pflicht für den Erhalt unserer Freiheit ein­zu­stehen, das sind wir unseren Vor­fahren und unseren Kindern schuldig. Zur Freiheit gehört ein funk­tio­nie­render Rechts­staat, in dem Recht und Gesetz von der Politik ein­ge­halten wird. Leider ist unser Rechts­staat in Teilen außer Kraft gesetzt worden (siehe als Bei­spiel das Urteil vom Ober­lan­des­ge­richt in Koblenz), wir leben fak­tisch in einem offenen Rechts­bruch. Wir Bürger müssen die Politik dazu auf­fordern, das Recht wiederherzustellen.

MS: Vielen Dank für das Gespräch, liebe Myriam!

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Der Beitrag wurde zuerst in deutsche-stimme veröffentlicht.

Fotos: Maria Schneider

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Dieser lesens­werte Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Peter Helmes – www.conservo.wordpress.com