Welche Stra­tegien sind bei Blackjack wirklich effektiv?

Blackjack ist eines der wenigen Casi­no­spiele, bei denen der Spieler den Ausgang einer Runde maß­geblich durch seine Ent­schei­dungen beein­flussen kann. Anders als bei Spiel­au­to­maten oder Rou­lette, hängt die Gewinn­erwartung beim Blackjack nicht rein vom Glück ab. Daher ist es für Blackjack-Spieler sehr wichtig, dass sie sich mit der rich­tigen Taktik beschäftigen.

Dabei ist es egal, welche Variante des Spiels gewählt wird. Ob beim European oder Ame­rican Blackjack, die richtige Stra­tegie spielt immer eine gleich große Rolle. Die Frage ist natürlich, welche Stra­tegie man wählen sollte. Es gibt eine Reihe von Sys­temen für das Spiel, die den Erfolg am Tisch garan­tieren sollen.

Wir haben uns die ver­schie­denen Stra­tegien für Blackjack genauer ange­sehen und wollen Ihnen diese heute vor­stellen. Hof­fentlich können Sie dann eben­falls erfolg­reicher Casino Kar­ten­spiele online betreiben und häu­figer als Sieger vom Tisch gehen.

Die bekann­testen Blackjack Stra­tegien im Überblick

Wie erwähnt, gibt es mehrere Systeme für Blackjack. Die meisten davon wurden von Mathe­ma­tikern ent­wi­ckelt und haben das Ziel, dass der Spieler den Tisch jedes Mal als Gewinner ver­lässt. Dazu geben die Stra­tegien dem Spieler vor, welche Ein­sätze er zu jedem Zeit­punkt machen soll und auf welche Felder er setzen soll.

Im Fol­genden stellen wir die wich­tigsten Blackjack Stra­tegien vor.

Mar­tingale

Die Mar­tingale Stra­tegie ist ohne Frage die bekann­teste Blackjack Stra­tegie der Welt. Dieses System wurde bereits im 18. Jahr­hundert ent­wi­ckelt und kann nicht nur für Blackjack, sondern auch für einige andere Glücks­spiele ver­wendet werden. Das Prinzip dieser Taktik ist, dass der Spieler nach jeder ver­lo­renen Runde die Ein­sätze ver­doppelt, um das ver­lorene Geld zurückzugewinnen.

Um die Mar­tingale Stra­tegie anzu­wenden, darf der Spieler immer nur auf Aus­gänge mit einer Gewinn­chance von 50% wetten. Dazu zählen zum Bei­spiel Rot/Schwarz oder Gerade/Ungerade beim Blackjack. Auch beim Münzwurf kann das System daher ein­ge­setzt werden.

Am Anfang sollten Spieler einen mög­lichst kleinen Einsatz wählen. Da die Ein­sätze nach jedem Verlust steigen, werden sie nämlich sehr große Beträge annehmen. Der Spieler setzt immer diesen Betrag, bis er irgendwann eine Runde ver­liert. Sobald dies geschieht, ver­doppelt er den Grund­einsatz. Somit landet man immer wieder bei 0 und kann theo­re­tisch immer mit einem Profit vom Tisch gehen.

D’Alembert

Auch die D’Alembert Stra­tegie ver­wendet Ein­sätze auf Felder mit 50% Gewinn­chance. Aller­dings wird bei diesem System der Einsatz nach jedem Gewinn ver­ringert und nach jedem Verlust erhöht. Dazu werden Ein­heiten ver­wendet, die zum Bei­spiel eine Ein­satz­stufe im jewei­ligen Spiel repräsentieren.

Wenn der Spieler gewinnt, ver­ringert er den Einsatz um eine Einheit und wenn er ver­liert, erhöht er den Einsatz um eine Einheit. Der Vorteil dieser Stra­tegie ist, dass die Ein­sätze nicht so hoch werden wie beim Mar­tingale System.

Fibo­nacci

Die Fibo­nacci Stra­tegie basiert auf der berühmten Zah­len­folge, die in der Mathe­matik oft ange­wendet wird. Die voll­ständige Zah­len­folge ist sehr lang, aber der Anfang lautet 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34. Um diese Stra­tegie beim Blackjack zu nutzen, gehen Spieler wie folgt vor:

Am Anfang setzt der Spieler eine Einheit. Wenn er ver­liert, geht er zum nächsten Wert in der Folge über. Nach einem Gewinn geht er dagegen um eine Zahl zurück.

Parlay

Bei der Parlay Stra­tegie wird genau anders herum vor­ge­gangen als bei den oberen Sys­temen. Der Spieler erhöht hier nämlich nach jedem Gewinn den Einsatz. Wie stark die Ein­sätze erhöht werden, liegt im Ermessen des Spielers. Zum Bei­spiel könnte er zuerst 1 Einheit setzen, dann 2, dann 3 und so weiter. Sobald eine Runde ver­loren wird, wählt der Spieler wieder den ursprüng­lichen Einsatz.

Sind diese Blackjack Stra­tegien effektiv?

In der Theorie sind alle der vor­ge­stellten Blackjack Stra­tegien effektiv. Wenn sie aller­dings in der Praxis ange­wendet werden, stehen Spieler schnell vor einem ernst­haften Problem: und zwar werden die Ein­sätze irgendwann so groß, dass sich ein Spieler nicht mehr leisten kann, die nächste Runde zu spielen. Vor allem bei der Mar­tingale Stra­tegie ist dieses Problem sehr groß.

Und nicht nur das eigene Budget kann dem Spieler einen Strich durch die Rechnung machen. Auch die Tisch­limits lassen in vielen Fällen nicht zu, dass der Spieler besonders hohe Beträge setzt. Selbst mit einem unbe­grenzten Budget könnte dieser also die Stra­tegien oft nicht bis zum Ende anwenden.

Fazit

So ver­lo­ckend es auch sein mag, ein System anzu­wenden, das Gewinne beim Blackjack garan­tiert, ist dies in der Praxis leider nicht möglich. Das ist auch ganz logisch, denn wenn dies wirklich der Fall wäre, würde kein Casino der Welt mehr Blackjack anbieten.

Wer nach den wirklich effek­tiven Blackjack Stra­tegien sucht, dem bleibt daher nichts anderes übrig, als die rich­tigen Tak­tiken für jede ein­zelne Situation zu stu­dieren. Es gibt kom­plette Bücher zum Thema Blackjack, die dem Spieler zum Bei­spiel vor­geben, wann er eine Karte ziehen soll und wann nicht.

Selbst dann wird ein Spieler aller­dings auf lange Sicht Geld beim Blackjack ver­lieren. Jede Variante des Spiels hat nämlich einen soge­nannten Haus­vorteil. Dieser beschreibt, wie viel Geld das Casino lang­fristig von jedem Einsatz ver­dient. Und an diesem Haus­vorteil führt auch mit den besten Blackjack Stra­tegien kein Weg vorbei.