Rät­sel­hafte Pyra­miden auf den Azoren — Dr. Domi­nique Görlitz (Video)

Archäo­logen der “Por­tu­guese Asso­ciation of Archaeo­lo­gical Research” (APIA) haben 2013 die Existenz großer Stu­fen­py­ra­miden auf der Azo­ren­insel Pico der Welt­öf­fent­lichkeit vorgestellt.

Die For­schungs­er­geb­nisse der APIAP doku­men­tieren ca. 140 Stu­fen­py­ra­miden. Sie offen­baren eine große Ähn­lichkeit mit den Pyra­mi­den­kom­plexen sowohl auf den Kanaren als auch auf Sizilien.

Diese sen­sa­tio­nellen Ent­de­ckungen ent­fachen die Dis­kussion von neuem, wann die Befahrung des Atlan­ti­schen Ozeans tat­sächlich begann. Sie unter­stützen die Theorie, dass bereits früh­ge­schicht­liche See­fahrer lange vor den Phö­ni­ziern den atlan­ti­schen Seeraum erkundet und diese Insel­gruppe mitten im Atlantik kolo­ni­siert haben.

Das Cheops-Projekt eröffnete damit einen neuen Zugang zum Ver­mächtnis der Pha­raonen, dass die alten Ägypter weit fort­schritt­licher waren als man es ihnen bisher zugestand.

Der Vortrag führt in eines der span­nendsten Themen der Alter­tums­wis­sen­schaften. Er macht außerdem deutlich, dass noch lange nicht alle Fragen des Pyra­mi­denbaus über­zeugend auf­ge­klärt sind.

Autoreninfo: Dr. rer. nat. Domi­nique Görlitz (*1966) ist ein deut­scher Expe­ri­men­tal­ar­chäologe, Bio­geo­graph und Buch­autor. Bekannt wurde er vor allem als „Steinzeit-Segler“ durch seine ABORA-Schilfboot-Expe­di­tionen über das Mit­telmeer und den Nord­at­lantik. Die Rekon­struktion der Sei­ten­schwert-Segel­technik erlaubt ihm, auch quer und leicht gegen vor­herr­schende Winde auf­zu­kreuzen. Zu seinen Drift­studien mit Kul­tur­pflanzen und inter­kul­tu­rellen For­schungen erwarb er 2012 den Dok­tor­titel an der FAU Erlangen-Nürnberg. 

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