Joe Biden setzt auf ganzer Linie auf die globale Förderung von Abtreibung, der LGBT-Agenda und der Gender-Ideologie und bekommt finanzielle Unterstützung. Brian Brown kommentiert die Hintergründe.
In einem Interview mit seiner Lebensschutzseite iFamNews erklärt Brian Brown, wer als Feind der Lebensschutzbewegung Gelder in deren Zerstörung investiert – und wie die Zukunft der pro-Life Bewegung unter Joe Biden aussieht.
»Allein George Soros hat über 32 Milliarden Dollar hauptsächlich in die Unterstützung von Organisationen gesteckt, die das Leben und die Familie untergraben. 32 Milliarden Dollar sind größer als das Bruttoinlandsprodukt vieler Länder. Wenn also ein Neuling bei der UNO oder bei internationalen Konferenzen sieht, wie professionell und organisiert die Pro-Abtreibungslobby ist, erkläre ich immer, dass man sich nicht wundern sollte – die andere Seite hat ihr Geld und ihre Macht eingesetzt, um ihre Interessen weltweit durchzusetzen.«
Brown sieht die Lebensschützer-Arbeit in den USA unter der Biden-Administration in Gefahr. Unter Biden wird sich die USA zum globalen Vollstrecker der LGBT-Agenda und der Abtreibungsförderung machen.
»Angesichts des Ausmaßes der Bedrohung für das Leben und die Familie, die die Biden-Administration darstellt, ist es ehrlichgesagt schwer, einen Silberstreifen zu finden. Bereits in den ersten Wochen seiner Amtszeit fördert Präsident Biden aggressiv eine Pro-Abtreibungs- und Pro-LGBT-Agenda auf der ganzen Welt, mit Executive Orders (Durchführungsbestimmungen) und Memoranden, die jahrelang hart erkämpfte Pro-Leben- und Pro-Familien-Politik umstoßen.
Was noch schwerer zu begreifen ist, ist, dass so viele amerikanische Katholiken Joe Biden unterstützt haben. Sie haben für einen Mann gestimmt, der sofort die „Mexico-City-Politik“ (das Verbot für Amerika, Abtreibung auf der ganzen Welt zu unterstützen) über Bord geworfen und der Welt klar gemacht hat, dass Amerika ein Vollstrecker der LGBT-Agenda auf der ganzen Welt werden würde. Das Leben, die Religionsfreiheit und sogar unsere Fähigkeit, über unsere Überzeugungen zu sprechen, stehen auf dem Hackklotz. Und die Katholiken haben geholfen, einen Mann zu wählen, der dies tut. Da ist wirklich das Böse am Werk.«
Brian Brown ist katholisch. Die Probleme der fehlenden Klarheit vieler Oberhirten – eingeschlossen Papst Franziskus – zu pro-Life Angelegenheiten sieht Brown als problematisch, weil die »Probleme der Katholischen Kirche die Probleme aller sind«:
»Auch Nichtkatholiken erwarten von der Kirche, dass sie in moralischen Fragen standhaft bleibt und ein Vorbild ist. Verwirrung und mangelnde Klarheit seitens unserer Führer betrifft also nicht nur Katholiken. Es betrifft jeden. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie oft Leute zu mir gekommen sind, verzweifelt oder verwirrt über etwas, das ein Bischof, ein Kardinal oder sogar der Papst gesagt hat. Natürlich liegt es zum Teil daran, dass die Medien selbst versuchen, Verwirrung zu stiften. Aber es gibt eine Menge Verwirrung, die wir selbst verursacht haben – und sie ist verheerend für die Kirche.«
Dennoch gibt es Hoffnung. Brown appelliert an die Bildung einer globalen »Konservativen Allianz«:
»Ich glaube, dass wir an der Schwelle eines großen Umbruchs stehen. In der Vergangenheit fühlten sich „Konservative“ in ihren eigenen Ländern etwas isoliert, abgeschnitten sowohl vom Interesse als auch von der Fähigkeit, mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt zu kommunizieren. Das ändert sich jetzt. Ich könnte auf jedem Kontinent sein und Menschen finden, mit denen mich das Leben und die Familie so sehr verbindet. Wir beginnen gerade erst zu erkennen, was wir gemeinsam haben. Der globale Liberalismus hat die Saat für einen neuen globalen Konservatismus gesät. Und ich denke, unsere besten Tage liegen noch vor uns.«
Quelle: freiewelt.net
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