Immer wieder ist die Rede von Kryptowährungen und wie diese die Welt verändern. In Europa sind Bitcoin-basierte Geldautomaten mehr oder minder unbekannt. In der Schweiz und Österreich gibt es bereits einige mehr davon. Die Hochburg dieser Innovation allerdings residiert in den USA. Interessanterweise sind diese Geräte dort nicht im Bankenbereich beheimatet, sondern eher in Einzelhandelsgeschäften. Hier werden Geräte gern als zusätzliche Werbemaßnahmen in den Geschäftsräumlichkeiten positioniert. Sie sorgen für eine höhere Publikums-Frequenz und damit für einen höheren Umsatz.
In der breiten Öffentlichkeit ist der Bitcoin immer noch nicht so recht angekommen, obgleich er unter den Kryptos sicherlich der bekannteste ist. Aufgrund ihrer Volatilität verzeichnen nahezu alle Kryptowährungen noch immer ein Nischendasein. Das muss Interessierte selbstverständlich nicht daran hindern, sich dennoch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Diese Währungen sind und bleiben derzeit experimentell und korrespondieren insoweit durchaus mit den realen wirtschaftlichen Gegebenheiten.
Oder anders gesagt, es gibt die vielfältigsten Spielwiesen, auf denen man sich mit dem Thema auseinandersetzen kann. Allerdings sollte man dabei stets im Hinterkopf behalten, dass man bei Stromausfall rein gar nichts mehr bewirken kann. Das schärft das Bewusstsein im Umgang mit dem Thema enorm und sorgt für ein wenig kritische Distanz. So vorbereitet kann man sich schon mal an börsenähnliche Gebilde und Handelsroboter herantasten. Wer sich also mit der Unzahl der inzwischen im Markt befindlichen Digital-Währungen und deren Handel und Wandel befassen mag, bitte: Erfahren Sie mehr über Bitcoin Trader. An dieser Stelle gibt es einen geeigneten Überblick über die geläufigsten Kryptos, einschließlich der zur Zeit dafür angesagten Kurse als auch der Kauf- und Verkaufsmöglichkeiten.
The German “Angst”
An dieser Stelle lässt sich “Die Welt” ein wenig darüber aus, was den Deutschen daran hindert, sich diesem Thema zu nähern: Die deutsche Angst vor dem Bitcoin. Unter anderem wird in dem Artikel auf eine Umfrage referenziert, die sich mit der Akzeptanz von Krypto-Währungen in Deutschland befasst. Erwartungsgemäß bildet Deutschland das Schlusslicht in Europa. Nur rund ein Viertel der Menschen ist davon überzeugt, dass sich diese Bezahl-Methode durchsetzen wird. In anderen europäischen Ländern liegt die Quote vergleichsweise bei rund einem Drittel.
Ein weiteres Argument mag historisch begründet sein. Sieht man sich an, wie oft in Deutschland in den letzten 100 Jahren eine neue Währung die Menschen über Nacht ereilte, meist verbunden mit hohen Verlusten, wird die Skepsis etwas verständlicher. Deshalb verwundert es auch nicht, wenn die Akzeptanz vornehmlich bei der jüngeren Generation etwas höher ausfällt. Ihnen fehlt diese Praxiserfahrung. Sie kennen so ein Spektakel allenthalben aus den Geschichtsbüchern. Nimmt man vergleichsweise die höhere Akzeptanz für Kryptos in den USA ins Visier, erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass dies im Zusammenhang mit der durchgängigen Erscheinungsform des Dollars steht, der zumindest in den USA eine gewisse Stabilität suggeriert, die sich damit auch auf die Kryptos übertragen lässt.
Die Schattenseite dieser speziellen Geldautomaten
Der Hauptgrund für die zögerliche Durchsetzung des Marktes mit entsprechenden Geldautomaten dürfte allerdings in den verlangten Gebühren zu suchen sein. Geht man hierzulande an einen Geldautomaten zur Bargeldabhebung, ist dies überwiegend kostenfrei. In der Regel sind diese Transaktionen bereits mit den Kontoführungsgebühren abgegolten. Zieht man sich hingegen Bargeld aus einem Bitcoin-Automaten, darf man zwischen 6 und 20 Prozent der gewünschten Summe als Gebühren für eine solche Transaktion abdrücken. Das ist vergleichsweise heftig und kann einem schnell die Freude daran vermiesen.
Der letzte Bremsklotz ist die Einseitigkeit solcher Automaten. Bislang gibt es Vergleichbares nur in Verbindung mit dem Bitcoin. Die unzähligen anderen Kryptowährungen sind weit davon entfernt, über derartige Geldautomaten verfügbar zu sein. Und dann gibt es da noch die andere Meinung zum Thema: Michael Mross: Gold 7000? Bitcoin Crash? (Video). Bei Lichte betrachtet, sieht die Zukunft von Euro und Dollar auch nicht rosiger aus. Historisch betrachtet ist ein großer Finanzcrash längst überfällig. Dank der Pandemie brennt die Lunte an der Finanzbombe jetzt schon etwas heller. Ob die Kryptos für einen solchen Fall die Rettung sind, darf ernstlich bezweifelt werden.