Schadet der BioNTech-Impf­stoff mehr, als er nutzt?

BioNTech und Pfizer halten wesent­liche Stu­di­en­daten zu ihrem Impf­stoff COMI­NARTY vor der Öffent­lichkeit geheim. Doch bereits das Wenige, was durch indi­rekte Quellen bekannt wurde, legt nahe, dass von der angeb­lichen 95-%igen Wirk­samkeit nicht nur nichts übrig bleibt, sondern dass der Impf­stoff unter dem Strich sogar mehr schadet als nutzt.

BioNTech-Impf­stoff: Eine kri­tische Analyse der Zulas­sungs­studie, Teil 6

(von Hans U. P. Tolzin)

Bevor wir zum letzten Teil unserer Analyse der Zulas­sungs­studie für den Impf­stoff COMI­NARTY von BioNTech und Pfizer kommen, lassen Sie uns einmal einen kleinen Schritt zurück­treten und eine sehr grund­sätz­liche Frage stellen:

Was ist das ent­schei­dende Ziel einer Impfung?

Was ist eigentlich das Ziel einer Durch­impfung der Bevöl­kerung gegen eine bestimmte Krankheit? Was genau erwarten wir von einem Impf­stoff? Das ist die alles ent­schei­dende Frage, die es zu klären gilt, um zu einer mün­digen Impf­ent­scheidung zu finden.

Bei allen meinen Vor­trägen und Semi­naren kommen wir in den Dis­kus­sionen mit den Teil­nehmern zu dem Schluss, dass ein Impf­stoff in der Lage sein muss, die Krank­heitslast in der Bevöl­kerung ins­gesamt deutlich zu senken.

Dabei müssen sämt­liche Sym­ptome, die in der Impf­stoff­gruppe auf­treten, ver­glichen werden mit sämt­lichen Sym­ptomen, die in der Pla­ce­bo­gruppe auf­treten. Dann muss die Summe der uner­wünschten Wir­kungen von der Summe der erwünschten Wir­kungen abge­zogen werden. Was übrig­bleibt, ist der gesund­heit­liche Vorteil, den die Bevöl­kerung sta­tis­tisch gesehen von der Impfung hat.

Und wenn die uner­wünschten Wir­kungen mit den erwünschten Wir­kungen gleichauf liegen oder sie gar über­treffen, kann und darf ein expe­ri­men­teller Impf­stoff nicht zuge­lassen werden!

Kri­terien für einen Ver­gleich zwi­schen erwünschten und uner­wünschten Wir­kungen — könnten z. B. sein:

  • krank­heits­be­dingte Aus­falltage am Arbeitsplatz
  • krank­heits­be­dingte Aus­falltage in der Schule
  • Häu­figkeit von Klinikeinweisungen
  • Auf­ent­haltstage in der Klinik
  • Häu­figkeit der Arztbesuche
  • Häu­figkeit aller schwerer und schwerster Nebenwirkungen
  • Fie­bertage mit hohem und sehr hohem  Fieber
  • Häu­figkeit von Medi­ka­men­ten­ver­schrei­bungen etc.

Ist der Wir­kungsgrad von 95 % nur ein Fake?

Noch einmal: Grundlage einer belastbare Aussage darüber, ob ein Impf­stoff die Krank­heitslast in der Bevöl­kerung ins­gesamt senken kann oder nicht, ist die Erfassung und Aus­wertung sämt­licher gesund­heits­be­zo­genen Daten während der gesamten Stu­di­en­laufzeit. Dabei gilt: Je länger die Studie läuft und je größer die Stu­di­en­gruppen, desto reprä­sen­ta­tiver am Schluss das Ergebnis.

Was die Stu­di­en­größe angeht, so ist die BioNTech-Studie im Ver­gleich zu den meisten anderen Zulas­sungs­studien zwei­fellos vor­bildlich. Auch die Ver­wendung einer Salz­lösung als Placebo, soweit den Angaben über die Zusam­men­setzung zu trauen ist, hat es bisher so nicht gegeben.

Der angeb­liche Wir­kungsgrad von 95 % bezieht sich auch nicht auf das sta­tis­tische Erkran­kungs­risiko, sondern nur auf die Anzahl der erfassten Erkran­kungen mit posi­tivem PCR-Test in beiden Ver­suchs­gruppen. Das ist eine bedeutsame Einschränkung.

Das tat­säch­liche Erkran­kungs­risiko, auf diese aus­ge­wählten Fälle bezogen, sinkt jedoch nicht etwa um 95 %, sondern nur um 0,7 Pro­zent­punkte. Das hat damit zu tun, dass laut Studie auch Placebo-Geimpfte von vorn­herein ein sehr nied­riges Erkran­kungs­risiko (mit gleich­zei­tigem posi­tivem Coro­natest) haben.

Die Aus­sa­ge­kraft des PCR-Tests wird weltweit von immer mehr nam­haften Experten ange­zweifelt. Doch BioNTech und Pfizer sind ganz offen­sichtlich auf diesem Auge völlig blind. Nun ist von bör­sen­no­tierten Kapi­tel­ge­sell­schaften nichts anderes zu erwarten, als dass sie ihre neuen Pro­dukten, die ihnen immerhin Mil­li­ar­den­ge­winne ver­sprechen, im best­mög­lichen Licht dar­stellen und gleich­zeitig die Schat­ten­seiten best­mög­lichst kaschieren.

Wer bestimmt die Zulas­sungs­po­litik in Deutschland?

Beun­ru­higend ist nun, dass die meisten natio­nalen Zulas­sungs­be­hörden diese Praxis dulden, statt strengste Anfor­de­rungen und Kon­trollen durch­zu­setzen. Hat etwa Horst See­hofer mit seiner Aussage in einem ZDF-Interview im Jahre 2005 recht, als er ein­räumte, dass die Gesund­heits­po­litik in Wahrheit von der Phar­ma­in­dustrie gemacht würde?

Eine bessere Kon­trolle der Zulas­sungs­studien wäre ein erster Schritt in die Richtung. Damit man am Ende belastbare Aus­sagen über eine deut­liche Senkung der Krank­heitslast in der Bevöl­kerung treffen kann, müssen die Zulas­sungs­vor­aus­set­zungen ins­gesamt ver­schärft werden.

Dies fordern z. B. seit 2013 öffentlich mehr als 300 Ärzte und Apo­theker. Sie stellen ins­gesamt 10 zen­trale For­de­rungen an die Zulassung von Impfstoffen.

BioNTech und Pfizer haben eben nicht sämt­liche gesund­heit­liche Daten sämt­licher Pro­banden über die gesamte Stu­di­en­laufzeit aus­ge­wertet und ver­glichen. So wurden die Neben­wir­kungen nur bei einer Unter­gruppe von knapp 8.200 Pro­banden sys­te­ma­tisch erfasst. Erkäl­tungs­sym­ptome, die während der ersten Woche nach der jewei­ligen Injektion auf­traten, flossen nicht in die Aus­wertung ein. Warum nicht?

Ein erster Hinweis ist in einem Bericht der US-Zulas­sungs­be­hörde FDA vom 10. Dez. 2020 zu finden. Dort heißt es sinngemäß:

Unter allen Ver­suchs­teil­nehmern traten ins­gesamt 3.410 Erkäl­tungs­er­kran­kungen auf, bei denen keine Labor­be­stä­tigung auf Corona vorlag. Dar­unter traten 1.594 in der Impf­gruppe und 1.816 in der Placebo-Gruppe auf. Während der ersten sieben Tage nach jeder Injektion traten solche unbe­stä­tigten Ver­dachts­fälle 409 mal in der Impf­gruppe und 287 mal in der Placebo-Gruppe auf. Es sei möglich, dass ein Teil der Fälle in der Impf­gruppe in Wahrheit aus Neben­wir­kungen ähn­licher Sym­pto­matik bestand.

Bezieht man sämt­liche Erkäl­tungs­er­kran­kungen mit in die Aus­wertung ein, haben wir plötzlich nicht mehr eine Effek­ti­vität von 95 %, sondern laut Prof. Peter Doshi, Redakteur des British Journal of Medicine (BMJ), nur noch eine relative Effek­ti­vität von 19 %.

Doch dies ist nicht die einzige Unge­reimtheit, die Peter Doshi anhand des FDA-Berichts auf­ge­fallen ist. Es besteht darüber hinaus ein enormes Ungleich­ge­wicht bei dem Aus­schluss von Stu­di­en­teil­nehmern wegen “wich­tiger Pro­to­koll­ab­wei­chungen” während der ersten Tage nach der zweiten Dosis: 371 Pro­banden wurden aus der Impf­gruppe aus­ge­schlossen und nur 60 aus der Placebogruppe.

Darüber hinaus zeigt sich Doshi besorgt über die wahr­schein­liche Ent­blindung der Studie durch den mehrfach höheren Gebrauch von Schmerz- und Fie­ber­mitteln in der Impf­gruppe. Wer darauf zurück­greifen musste, konnte durchaus begründet annehmen, zur Impf­gruppe zu gehören. Dies kann jedoch wie­derum Ein­fluss auf die Erfassung der Daten haben und somit das Ergebnis verfremden.

Und dabei haben wir das enorme Neben­wir­kungs­risiko, das teil­weise sogar aus ver­gleich­baren Sym­ptomen besteht, noch nicht mit ein­ge­rechnet. Schließen wir die Neben­wir­kungen in die Aus­wertung mit ein, könnten wir am Ende des Tages sogar zu einer nega­tiven Wirk­samkeit der Impfung kommen.

Anders gesagt: Es spricht einiges dafür, dass COMI­NARTE mehr schadet als nutzt.

Peter Doshi kri­ti­siert vehement die Zurück­haltung wesent­licher Stu­di­en­daten durch Pfizer. Dieser Kritik schließe ich mich vor­be­haltlos an.

COMI­NARTY-Zulas­sungs­studie, 10. Dez. 2020

Kom­mentar Peter Doshi, 26. Nov. 2020

Kom­mentar Peter Doshi, 4. Jan. 2021 

Kom­mentar Peter Doshi, 5. Feb. 2021

Über­sicht Zulas­sungs­studien auf restoringtrials.com

FDA-Bericht vom 10. Dez. 2020

Kom­mentar auf infosperber.ch vom 25. Jan. 2021


Quelle: impfkritik.de