Whiskey und andere, unkon­ven­tio­nelle Tipps für den Zeit­ver­treib bei Erkältungen

Eine Erkältung ist vor allem eines: lästig. Zumal die Beschwerden das all­ge­meine Wohl­be­finden erheblich beein­träch­tigen. Werden sie nicht behandelt, bleiben die Sym­ptome lange erhalten und die Genesung gestaltet sich lang­wierig. Dabei ist es wichtig, eine Erkältung aus­zu­ku­rieren und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn der Körper wird durch sie erheblich geschwächt. Dabei können neben den alt­be­kannten Mitteln auch etwas andere Methoden helfen, um sich die Zeit bei einer Erkältung zu ver­treiben und sich ohne Lan­ge­weile auszuruhen.

Um Erkäl­tungs­be­schwerden in den ver­schie­densten Formen zu behandeln, gibt es auf dem Markt eine ganze Reihe von Prä­pa­raten. Dabei muss, glaubt man Dr. William Schaffner aus den USA, nicht unbe­dingt auf Medi­ka­mente aus­ge­wichen werden. Der Vor­sit­zender der an der Van­derbilt Uni­versity von Ten­nessee ansäs­sigen Prä­ven­tiv­me­dizin erklärte gegenüber ABC News, dass der Whiskey-Genuss selbst zwar den Virus an sich nicht beein­flusst, dieser aber durchaus dazu bei­tragen kann, dass die Beschwerden für den Körper gelindert werden.

So trägt der Whiskey dazu bei, dass sich die Blut­gefäße leicht erweitern, wodurch dem Körper letzten Endes der Kampf gegen die Erkäl­tungs­viren deutlich leichter fällt. Darüber hinaus kann die Spi­ri­tuose die bei einer Erkältung ent­ste­henden Schmerzen lindern.

Es gibt natürlich viele Mög­lich­keiten, um den Whiskey zu genießen. Für Erwachsene bietet sich ins­be­sondere der Hot Toddy an. Bei diesem Erkäl­tungs­ge­tränk handelt es sich um einen Grog, der mit Whiskey zube­reitet und warm getrunken wird. Neben der Spi­ri­tuose sollen weitere Bestand­teile die Erkäl­tungs­be­schwerden positiv beein­flussen können.

Zudem legt er sich auf die Bron­chien, sodass der Hus­tenreiz gelindert werden kann. Wenige Tropfen Whiskey und Zitro­nensaft werden hier mit 200 ml kochendem Wasser auf­ge­brüht. Wer den Whiskey-Geschmack über­decken möchte, kann zusätzlich zu anderen Kräutern greifen. Neben Zimt bieten sich bei­spiels­weise auch Knob­lauch und Ingwer an.

Natürlich helfen nicht nur Whiskey, Zitrone und Honig bei einer läs­tigen Erkältung, sondern auch anti­al­ko­ho­lische Mit­telchen. Diese schmecken zwar nicht so gut, können aber Bak­terien und Viren effektiv bekämpfen. Dazu zählen bei­spiels­weise Kurkuma und Ingwer, die scharf aber bestimmend die Erkäl­tungs­be­schwerden abklingen lassen. Auch Omas klas­sische Kno­chen­suppe kann Abhilfe schaffen.

Im End­effekt heilt die Zeit auch hier alle Wunden. Sich aus­ruhen und einfach mal nichts tun beschleunigt den Hei­lungs­prozess ebenso wie die alt­be­kannten Haus­mit­telchen oder eben Whiskey. Das Problem: Oftmals ist das recht lang­weilig, kann man schließlich nichts machen außer im Bett bleiben. Lesen, Rätseln oder Gaming sind da will­kommene Ablen­kungs­ma­növer. Wer sich aber lieber berieseln lassen will, der sollte sich mit Streaming aus­ein­an­der­setzen, denn hier lauert sehr viel Potenzial, welches gerade in der Erkäl­tungs­phase Gold wert ist.

„Ideal geeignet für einen Film­ma­rathon bei Lan­ge­weile sind bei­spiels­weise mehr­teilige Klas­siker wie Herr der Ringe, Fast & Furious oder Star Wars. Die Tri­logie Herr der Ringe umfasst in der Extended Edition ins­gesamt 695 Minuten Film­ma­terial, ein Fast & Furious Marathon dauert um die 15 Stunden”, wissen die Streaming-Profis der Website Latenight­streaming. Dabei vergeht der Tag schließlich wie im Fluge, kann man das Nichtstun so sogar etwas mehr genießen.

Viel trinken ist eben­falls angesagt, im Ide­alfall greift man ergänzend zum Whiskey auf Kräu­tertees zurück wie Spitz­we­gerich, Eibisch, Kamille oder Malve. Sich jeden Tag zwei Liter von dem leckeren Schnaps ein­zu­ver­leiben mag zwar eben­falls die Sym­ptome besei­tigen, jedoch ist das nicht besonders nach­haltig und in Anbe­tracht des bevor­ste­henden Katers weniger erholsam.