UFO-Absturz 1941: Drei tote Aliens, ein geheim­nis­volles Foto und viele offene Fragen (+Video)

Bereits sechs Jahre vor dem Roswell-Zwi­schenfall soll es im US Bun­des­staat Mis­souri einen ähn­lichen mys­te­riösen UFO-Absturz gegeben haben. Im Frühjahr 1941 wurde Reverend William Huffman an einen Unfallort gerufen, um drei Opfern eines ver­meint­lichen Flug­zeug­ab­sturzes die Ster­be­sa­kra­mente zu erteilen.

(von Frank Schwede)

Seltsam war, dass es sich um kein gewöhn­liches Flugzeug gehandelt hat und dass auch Militär und die Bun­des­po­lizei FBI vor Ort waren.

William Huffman war lange Zeit als rei­sender Baptist im Land unterwegs, bis es ihn nach Cape Girardeau ver­schlug, wo er Anfang 1941 die Leitung der Red Star Baptits Church übernahm.

An einem Früh­lings­abend gegen 21 Uhr wurde Huffman zu einem Unfallort außerhalb der Stadt gerufen, rund 15 Auto­meilen von seinem Wohnort in der Main Street 1530. Es ist nicht unge­wöhnlich dass Geist­liche zu Unfällen gerufen werden, um Ver­stor­benen die Ster­be­sa­kra­mente zu erteilen.

Als der Reverend am Unfallort eintraf wim­melte es von Polizei, Feu­erwehr und Militär. Auch die Bun­des­po­lizei FBI war vor Ort. Huffman sah sofort, dass es kein gewöhn­liches Flugzeug war, das da abge­stürzt war. Der Geist­liche beschrieb das Gefährt als unter­tas­sen­förmig in metal­li­scher Farbe, das in zwei Teile zer­brochen war.

Als der Reverend das Innere des selt­samen Fahr­zeug­körpers betrat, sah er einen kleinen Metall­stuhl, Mess­geräte und Zif­fer­blätter, die er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte. Was Huffman aber am meisten beein­druckt hat, waren die Inschriften, die ihn an ägyp­ti­schen Hie­ro­glyphen erinnerten.

Drei kleine haarlose tote Körper mit großen Augen, die nicht­mensch­licher Natur waren, lagen auf dem Boden. Zwei direkt vor dem Objekt, das dritte weiter ent­fernt vom Fahrzeug. Huffman sollte für sie beten und ihnen den Segen erteilen.

Die selt­samen Wesen trugen keine Kleidung, ihre Kopf­be­de­ckung sah aus wie zer­knit­terte Alu­folie. Sie hatten lange Hände und drei Finger. Als sich die Situation vor Ort wieder beruhigt hatte, rich­teten zwei Männer eines der Wesen auf,  hielten es an Armen fest und ließen sich mit ihm foto­gra­fieren. Tage später erhielt Huffman eine Kopie der Aufnahme.

Bevor der Geist­liche die Unfall­stelle wieder verließ, wurde er auf­ge­fordert, aus Gründen der natio­nalen Sicherheit mit nie­manden über den Vorfall zu sprechen. Doch Huffmann hielt sich nicht an die Abma­chung und berichtete seiner Frau und seinem Sohn von dem merk­wür­digen Vorfall.

Huffmans Enkelin Char­lotte Mann berichtete in den 1980er Jahren dem UFO-For­scher und Autor Leo String­field von dem Vorfall, der diesen in seinem Buch UFO Chrash /Retrievals: The Inner Sanctum – Status Report VI vor­stellt.

String­field war Direktor von CRIFO (Civilian Research, Inter­pla­netary Flying Objects) – einer der weltweit größten For­schungs­gruppen Mitte der 50er Jahre – und Her­aus­geber des News­letters ORBIT (1953–1957).

Es gibt keine offi­zi­ellen Aufzeichnungen

Bis heute ist nicht hun­dert­pro­zentig geklärt, ob sich dieser Vorfall tat­sächlich so ereignet hat, wie man sich das in der Region noch heute erzählt. Es gibt näm­liche keine Auf­zeich­nungen von offi­zi­ellen Stellen, die den Absturz bestä­tigen könnten.

Das sagt der lokale UFO-For­scher Michael Hun­tigton, der eben­falls aus Cape Girardeau stammt und sich seit Jahren schon mit den Vorfall beschäftigt, um die wahren Hin­ter­gründe zu erfahren. Die Geschichte hat weit über die Grenze von Mis­souri seine Runde gemacht. Huntington:

„Wenn Leute hören, dass ich aus Cape Girardeau komme, fragen sie mich auto­ma­tisch nach dem UFO Absturz. Ich inter­es­siere mich wirklich für die Wahrheit dahinter.“

Auch Hun­tigton bestätigt, dass es keine offi­zi­ellen Doku­mente gibt, dass es tat­sächlich 1941 einen UFO-Absturz in dem Ort gab. Alles, was bekannt wurde, stammt von Char­lotte Mann, der Enkelin von William Huffman.

Bis heute lässt der Zwi­schenfall viele Fragen offen. Er pas­sierte sechs Jahre vor Roswell, das heißt, niemand wusste, was das für ein Objekt war, woher es kam. Auch das Militär nicht. Man hatte also im Umgang mit solchen Objekte keine Erfahrung.

Der Vorfall könnte aus Gründen der natio­nalen Sicherheit tat­sächlich ver­tuscht worden sein. Vor allem, weil sich die USA zu diesem Zeit­punkt bereits auf den Zweiten Welt­krieg vor­be­reitet haben.

Es ist nicht auch nicht unge­wöhnlich, dass der Vorfall zunächst als Flug­zeug­ab­sturz gemeldet wurde. Und es durchaus möglich ist, dass das so später auch in den Berichten der ört­lichen Behörden ver­merkt wurde.

Es gab im Frühjahr 1941 zwei Flug­zeug­ab­stürze in der Gegend. Einer in der Nähe von Morley in Scott County im Mai und der zweite in der Nähe von Oak Ridge.

Das Foto, das laut Aussage von Char­lotte Mann ihrem Groß­vater von einem Unbe­kannten zuge­steckt wurde, wirft viele Fragen auf. Es muss nämlich noch einen zweiten Foto­grafen gegeben haben, der die Szene fest­ge­halten hat. Wer war er und wer hat ihn beauftragt?

Foto­aus­rüs­tungen waren in den 1940er Jahren sehr teuer und vor allem auf­grund ihrer Größe auch nicht unbe­dingt ver­breitet. Niemand hat zu dieser Zeit so eine Aus­rüstung mit sich her­um­ge­schleppt, wenn er sie nicht benötigt hat.

Wer war der zweite Fotograf vor Ort?

Meistens war bei einem Unfall nur ein Poli­zei­fo­tograf und die Presse vor Ort, doch einen Pres­se­fo­to­grafen können wir in diesem Fall aus­schließen. Das heißt, es ist davon aus­zu­gehen, dass es sich hier aller Wahr­schein­lichkeit nach um einen Poli­zei­fo­to­grafen gehandelt hat.

Auf­grund der strengen Sicher­heits­vor­keh­rungen vor Ort ist also davon aus­zu­gehen, dass es nicht so einfach war, munter drauf­los­zu­knipsen, dass streng kon­trol­liert wurde, wer an dem Unglücksort ein- und ausging und wer das Recht auf ein Foto hat.

Aus diesem Grund muss auch die Mög­lichkeit in Betracht gezogen werden, dass es sich bei der Auf­nahme um eine Fäl­schung handelt. Es ist auf den ersten Blick schwer zu beur­teilen, ob es sich bei dem Außer­ir­di­schen um eine Puppe handelt.

Wenn müsste es eine Latex- oder Gum­mi­puppe sein, eine Requisite, die zu der Zeit sicherlich noch nicht weit­ver­breitet war, wenn es so etwas über­haupt schon gegeben hat.

Die Kleidung der Männer ist der Zeit ent­spre­chend und auch die Kamera des Foto­grafen, soweit man das beur­teilen kann, stimmt eben­falls mit den damals üblichen großen, kas­ten­för­migen auf einem Ständer mon­tierten Modellen überein.

Erinnern wir uns in diesem Zusam­menhang an den mut­maß­lichen Aut­op­siefilm des Roswell-Alien. Auch hier stimmen sämt­liche Uten­silien, selbst das Telefon an Wand – jedoch stellte sich der Film am Ende eben­falls als Fäl­schung heraus.

Es gibt eine ganze Menge solcher Auf­nahmen, die sich später alle als Schwindel her­aus­ge­stellt haben. Auf­fällig ist, dass dieses Material über­wiegend aus den 1950er Jahren stammt als es noch darum ging, dass Thema UFOs und Außer­ir­dische ad absurdum zu führen.

Es sollte also nicht wundern, wenn es sich hier um Pro­pa­ganda-Material handelt, das bewusst von offi­zi­eller Seite in Umlauf gebracht wurde. Heute haben sich die Zeiten gewandelt, wenn auch nur ein wenig und noch nicht so weit, wie es viele UFO-For­scher gerne hätten.

Kürzlich erschien von dem US-ame­ri­ka­ni­schen Jour­na­listen und Infor­ma­ti­ons­frei­heits-Akti­visten John Gree­newald Jr. von der Plattform Black­Vault das Buch Ope­ration  Dragon: Inside the Kremlin’s Secret war on America“. Greenwald inter­viewte dazu auch James Woolsy.

Woolsey war von 1993 bis Januar 1995 Chef der CIA. Er gilt als Hard­liner in der US-ame­ri­ka­ni­schen Außen- und Sicher­heits­po­litik. Ange­sprochen auf das Thema UFOs sagte Woolsy, dass mitt­ler­weile eine Menge Fälle bekannt seien, die durchaus zum Nach­denken anregen. Wörtlich sagte EX-CIA-Chef:

Heute bin ich nicht mehr so skep­tisch, wie ich es vor einigen Jahren noch war, um es noch milde aus­zu­drücken. Aber da geht etwas Erstaun­liches vor sich. Dinge sind einer Reihe von modernsten Flug­zeugen und erfah­renen Piloten wider­fahren. Da sollten wir abwarten, was sich her­aus­stellt, was das war.”

Ich selbst habe mit Leuten gesprochen, die Flug­geräte gesehen haben, deren Ver­halten außer­ge­wöhnlich und völlig uner­wartet war. Das ist das, was ich bislang dazu sagen möchte.

Ich denke, wir müssen offen gegenüber neuen Mög­lich­keiten sein. Einige dieser neuen Mög­lich­keiten werden sich als Schwindel her­aus­stellen – ich denke nicht dass das UFO-Phä­nomen ein solcher Schwindel ist – aber die Geschichte ist voller Schwindel und das hier könnte auch ein wei­terer Schwindel sein.“

Bei der Dis­kussion sollten wir aller­dings nicht ver­gessen, dass die CIA in der Ver­gan­genheit selbst viel dazu bei­getragen hat, dass Thema in das Reich der Ver­schwö­rungs­theorien zu packen. Was auch immer der Grund für den Sin­nes­wandel offi­zi­ellen Stellen ist: er gibt Anlass zum Opti­mismus. Woolsy:

„Derzeit bin ich mir da noch nicht ganz sicher. Aber wenn wir uns diesem Punkt nähern, so sollten wir dabei Freund­lichkeit und Skep­ti­zismus nicht ver­gessen. Wir sollten also zum einen nicht behaupten, dass nur Idioten dazu ver­rückte Ideen haben können. Wir sollten aber auch nichts über­stürzen, nur weil es cool ist. Weder das eine noch das andere. 

Die Wis­sen­schaftler und Inge­nieure sollen die Indizien und Beweise gründlich unter­suchen und bewerten, um so über­prüfen, ob es da draußen irgend­etwas gibt, das wir alle gerne wissen würden.“ 

Jeder UFO-Zwi­schenfall sollte mit Sorgfalt und einer Portion gesunder Skepsis betrachtet werden. Schließlich hilft es nie­manden, einen Fall, der in Wahrheit nichts anderes als ein Schwindel ist, zu glo­ri­fi­zieren, nur um damit den Beweis zu erbringen, dass die Erde von Aliens besucht wird. Die Wirk­lichkeit ist anders als wir denken.

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Quelle: pravda-tv.com