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Bereits 2019 wollte Microsoft Bill Gates wegen sexu­eller Eska­paden los­werden (+Video)

Bereits 2019 hatten einige Microsoft-Direk­toren eine Unter­su­chung der Vor­würfe einer Frau ein­ge­leitet, die eine sexuelle Beziehung zu Gates hatte. Dies sowie Gates’ lang­jährige Freund­schaft mit dem pädo­philen Jeffrey Epstein sollen der Grund für seine Scheidung sein.

In einem am Sonn­tag­abend ver­öf­fent­lichten Artikel der US-Finanz­zeitung The Wall Street Journal wird berichtet, dass der Microsoft-Vor­stand Bill Gates nach einer internen Unter­su­chung über eine unan­ge­messene sexuelle Beziehung mit einer Microsoft-Mit­ar­bei­terin los­werden wollte.

Die Ende 2019 durch­ge­führte Unter­su­chung wurde ein­ge­leitet, nachdem die betref­fende Frau – eine Microsoft-Inge­nieurin – ein lang­jäh­riges sexuelle Beziehung mit Gates an die Öffent­lichkeit gebracht hatte – etwa zu der Zeit, als Gates’ Beziehung zum noto­ri­schen Pädo­philen Jeffrey Epstein an die Öffent­lichkeit gedrungen war und Melinda Gates mit dem Gedanken spielte, die Scheidung einzureichen.

Laut dem Wall Street Journal ent­schieden einige Vor­stands­mit­glieder während der Unter­su­chung, dass es für Gates nicht mehr ange­messen sei, als Direktor in dem Soft­ware­un­ter­nehmen zu sitzen, das er gegründet und jahr­zehn­telang geleitet hat. Gates trat zurück, bevor die Unter­su­chung des Vor­stands abge­schlossen war, sagte eine andere Person, die mit der Ange­le­genheit ver­traut ist. Ein Microsoft-Sprecher sagt:

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Bill und Melinda Gates gaben Anfang des Monats bekannt, dass sie ihre 27-jährige Ehe beenden, weil die Ehe laut Melinda “unwie­der­bringlich zer­brochen” sei. Sie hatte seit min­destens 2019 mit Anwälten zusam­men­ge­ar­beitet, um die Ehe zu beenden, so das Wall Street Journal. Und während das Paar nicht ver­raten hat, was genau der Tren­nungs­grund war, berichtet das Wall Street Journal auch, dass Gates’ Umgang mit Epstein eine “Quelle der Sorge” war. Das Blatt schreibt:

“Mit­glieder des Microsoft-Boards wurden Ende 2019 auf den Brief der Inge­nieurin auf­merksam, die Ände­rungen in ihrem Microsoft-Job for­derte und auch Details über ihre Beziehung zu Herrn Gates teilte, so die mit der Ange­le­genheit ver­trauten Per­sonen. [Microsoft-CEO Satya] Nadella und andere lei­tende Ange­stellte waren sich der Anschul­di­gungen der Frau bewusst, sagten einige der Personen.

Einige Vor­stands­mit­glieder fragten nach dem Umgang Gates’ mit Epstein, sagte einer der Per­sonen. Vor­stands­mit­gliedern wurde gesagt, die Beziehung war auf Phil­an­thropie kon­zen­triert und nichts anderes, sagte diese Person.

Im Dezember 2019 – noch vor dem Ende der Unter­su­chung – wurde Gates bei der jähr­lichen Aktio­närs­ver­sammlung erneut in den Vor­stand von Microsoft gewählt. Als mehr über die Ange­le­genheit bekannt wurde, waren die Vor­stands­mit­glieder besorgt, dass die Beziehung von Gates zu der Frau unan­ge­messen gewesen war, und sie wollten nicht, dass ein Direktor im Zuge der #MeToo-Bewegung mit dieser Situation in Ver­bindung gebracht wird, betonten die Personen.

Im Rahmen ihrer Gespräche mit Microsoft bat die Mit­ar­bei­terin, dass French Gates [gemeint ist Melinda Gates; Anm. d. Red.] ihren Brief zu lesen bekommt, erklärten Per­sonen, die mit der Ange­le­genheit ver­traut sind. Es konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, ob French Gates den Brief gelesen hat.”

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Gates wird auch auf­ge­fordert, mög­liche Beweis­mittel über seinen bereits ver­stor­benen Freund Epstein offen­zu­legen. Der Microsoft-Gründer setzte seine lang­jährige Freund­schaft mit Epstein fort, obwohl dessen sexuelle Ver­wick­lungen mit min­der­jäh­rigen bereits weit­gehend bekannt waren. Gates’ Beziehung zu Epstein wurde von anonymen Quellen als ein Schlüs­sel­faktor für Melinda Gates’ Ent­scheidung genannt, sich von ihm scheiden zu lassen. Sie hatte die Scheidung im Jahr 2019 ange­strebt, nachdem Gates’ Beziehung zu Epstein erstmals in den Fokus der Öffent­lichkeit geraten war.

Rechts­anwalt Spencer Kuvin ver­tritt neun der Epstein-Ankläger. Kuvin sagte der bri­ti­schen Zeitung The Sun, Gates solle vor­treten und frei­willig alle Infor­ma­tionen über Epstein und seine Mit­ar­beiter offen­legen, die bei den bereits lau­fenden Ermitt­lungen gegen Ghis­laine Maxwell helfen könnten. Maxwell arbeitete für Epstein, und es wird all­gemein ange­nommen, dass sie die Schlüs­sel­figur bei der Beschaffung min­der­jäh­riger Mädchen war. In Bezug auf Gates sagte Kuvin:

“Ich stelle den mora­li­schen Cha­rakter von jemandem in Frage, der sich ent­scheidet, geschäft­liche Treffen mit jemandem ein­zu­gehen, der diese Art von Ver­halten an den Tag gelegt hat und diese Art von Ver­halten zuge­geben hat. Bei Bill Gates, seinem Reichtum und seinen Ermitt­lungs­be­fug­nissen fällt es mir unglaublich schwer zu glauben, dass er das volle Ausmaß der Vor­würfe, die hier gegen Epstein erhoben werden, nicht gekannt haben könnte.”

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Der Prozess gegen Maxwell soll im November in New York beginnen. Der in Ungnade gefal­lenen bri­ti­schen Pro­mi­nenten drohen bis zu 80 Jahre hinter Gittern, sollte sie in allen acht Ankla­ge­punkten für schuldig befunden werden. Sie besteht auf ihrer Unschuld, während sie in einem Gefängnis in Brooklyn sitzt und auf ihren Prozess wartet.

https://youtu.be/zTDTpy3bWi4


Quelle: rt.com