Syrer werden in Deutschland immer öfter und immer leichter eingebürgert. In 2020 stieg die Zahl gegenüber dem Jahr zuvor um 74 Prozent, erstmals stellen sie die zweitgrößte Gruppe der Eingebürgerte. Wie es auch anders — und vor allem besser — geht, zeigt Dänemark. Dort wird Syrern nahegelegt, zum Wiederaufbau in ihre Heimat zurückzukehren.

Den größten Rückgang gab es bei den Briten. Im Zuge der Diskussionen um den Brexit wurden 2019 noch fast 15.000 Briten eingebürgert, die Zahl ging 2020 auf unter 5.000 zurück. Den zweiten Platz in dieser Rangliste haben 2020 die Syrer eingenommen: ihre Zahl stieg gegenüber 2019 um 74 Prozent auf jetzt fast 7.000! Vor allem profitierten die eingebürgerten Syrer davon, dass für sie die Mindesaufenthaltsdauer wegen besonderer Integrationsleistungen verkürzt wurde. Einfacher ausgedrückt: sie werden politisch gewollt gegenüber anderen Herkunftsgruppen bei der Einbürgerung bevorzugt behandelt.
Dass es auch eine andere — und vor allem bessere — Politik hinsichtlich der aus Syrien »geflohenen« Menschen geben kann, zeigt Dänemark. Dort wird den im Land befindlichen Syrern nahegelegt, in die Heimat zurückzukehren, um sich dort aktiv am Wiederaufbau des Landes zu beteiligen. Der Krieg sei in den meisten Regionen Syriens beendet, nun sei es für die Syrer an der Zeit, ihre Arbeitskraft, Kenntnisse und Fähigkeiten in ihren Städten, Dörfern und Gemeinden einzubringen, damit das Land wieder prosperieren kann. Das ist die Linie der dänischen Regierung von von Mette Frederiksen.
Quelle: freiewelt.net

























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