“Es war die Hölle!” – Recherchen in der pädo­kri­mi­nellen Szene (+Video)

Seit über drei Jahr­zehnten recher­chiere ich als inves­ti­ga­tiver Jour­nalist mit­unter »under­cover«. Dafür nehme ich immer wieder bestimmte Rollen an und begebe mich in die abar­tigsten und gefähr­lichsten Szenen weltweit.

So habe ich mich im wahrsten Sinne des Wortes durch den Dreck der Gesell­schaft gewühlt, ihn auf­ge­wirbelt und in Filmen, Büchern, Artikeln für diverse nationale und inter­na­tionale Zei­tungen & Zeit­schriften öffentlich gebrandmarkt.

Oftmals ris­kierte ich dafür mein Leben. Dabei habe ich so schlimme Dinge gesehen und erlebt, dass ich vieles niemals mehr wieder ver­gessen werde!

Mit das Scho­ckie­rendste jedoch waren meine Recherchen in der pädo­kri­mi­nellen Szene. Bei den »Kin­der­schändern«.

Ich habe den Abstieg in die Hölle der Pädo­kri­mi­na­lität gewagt, um ver­ant­wor­tungs­vollen Eltern auf­zu­zeigen, was sich da draußen wirklich abspielt. Und vor allem für die kind­lichen Opfer – sie alle sind es, die mich antreiben.

Aus den Recherchen in der Pädo-Szene ent­stand 1999 u.a. das Buch  Ware Kind – Miss­brauch und Pro­sti­tution (zusammen mit Michael Grandt und Petrus van der Let, Patmos-Verlag)  sowie eine Mit­arbeit am gleich­na­migen Film des bekannten öster­rei­chi­schen Regis­seurs Petrus van der Let, der in 3sat und im ORF aus­ge­strahlt wurde.

In diesem Sommer 1995 sehe ich das erste Mal selbst, zu was Erwachsene fähig sind. Was sie Kindern antun können! Diese Erfahrung ver­ändert meine Ein­stellung radikal – und zwar für immer!

Ich erinnere mich an die Kin­der­augen, mal ungläubig und teil­nahmslos, mal ängstlich und schmerz­er­füllt. Diese Augen ver­folgen mich in meinen Träumen, genauso wie die Schreie der Miss­brauchten. Immer wieder tauchen die­selben Bilder vor meinem geis­tigen Auge auf.

Bilder von erwach­senen Männern, per­versen Kin­der­schändern, die ver­suchen – ich erspare es dem Leser diese Unge­heu­er­lich­keiten und Ver­brechen in detail­lierten Worten zu beschreiben – in sieben- oder neun­jährige Mädchen ein­zu­dringen, abzu­rut­schen, gewaltsam weiterzumachen …

Und das alles aus abar­tiger sexu­ellen Gier, Sadismus und Per­version (manche sprechen von »Sucht« oder »Krankheit«) nach »Frisch­fleisch«, so der land­läufige Insi­der­jargon. »Frisch­fleisch« als eine per­ver­tierte Bezeichnung für Kinder.

Glauben Sie mir: Auch diesen Aus­druck werde ich nie mehr in meinem Leben vergessen!

Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich wegen meiner Arbeit weine. Ich schäme mich nicht, das an dieser Stelle einzugestehen.

Das ist nun über fünf­und­zwanzig Jahre her. Aber die Tränen sind noch immer nicht trocken, denn ich weiß genau, dass diese Per­versen immer noch da draußen sind und unseren Kleinen genau das antun, was ich gesehen habe. Und noch viel schlimmeres!

Im Zuge meiner wei­teren Recherchen bin ich selbst mit dem abscheu­lichsten Material kon­fron­tiert worden. Anzu­merken an dieser Stelle ist, dass das gesamte dies­be­züg­liche Recher­che­ma­terial damals den Ermitt­lungs­be­hörden aus­ge­händigt wurde.

Nach­folgend ein paar Auszüge aus einer ver­trau­lichen Film­liste, die mir damals anonym zuge­spielt wurde und die ich teil­weise im Buch Ware Kind wie­der­ge­geben habe (1):

»Deflo­ration – Ent­jung­ferung«, VHS, ca. 60 Min., Bild­qua­lität eini­ger­maßen akzep­tabel, kein Ori­gi­nalton, daher mit Musik unterlegt.

In dieser Liste werden Filme ange­priesen, in der aus­führlich die Ent­jung­ferung einer 12–13jährigen »Lolita« (junges Mädchen) dar­ge­stellt wird: »Schlank, blond, kurze Haare mit kleinen Tee­ny­brüsten und erstem Ansatz von Scham­haaren … Geil, wie diese süße Sau durch­ge­knallt wird!« Und noch schlimmer: Immer wieder wird in diesem per­versen und wider­lichen Text auf die blu­tenden Geni­talien des Mäd­chens hin­ge­wiesen. Mit wird speiübel und noch mehr, als ich wei­ter­lesen muss über die »Analent­jung­ferung einer 10jährigen«, zu der es heißt: »Ein schlankes, kleines Mädchen, süße zehn Jahre alt, noch völlig ohne Brüste und Scham­haare, wird in diesem anma­chenden Video gezeigt.’ Ohne Skrupel führt dieser Filmtext die anale Ent­jun­gerfung eines gerade einmal zehn­jäh­rigen Mäd­chens ‘in der Hun­de­stellung’ durch ihren Vater auf.« Und: »Leider nur recht kurz zu sehen (…) Aber trotzdem ein sau­geiles Kin­der­porno-Video mit schönen Detail­auf­nahmen, einfach SUPER!«, so weiter der Teasertext zum Film.

Und da wird noch auf den Streifen mit der »Loli­ta­queen« Andrea hin­ge­wiesen. »Die Bestrafung« heißt dieser und zeigt die Miss­handlung (über­wiegend im Geni­tal­be­reich) einer Zehn­jäh­rigen durch einen nicht näher defi­nierten Mann mit einem Rohr­stock. Zitat des Film­textes: »Der Ori­gi­nalton lässt die Kleine auf­schreien. Die süße Lolita sträubt sich, kann aber nichts machen; sie wird richtig ver­dro­schen (…) Sie zuckt auch dauernd zurück, hält sich mit der Hand den Hintern (…) ‚Aua, au (…)!‘ – blöckt die Kleine dauernd.«

Doch das ist noch nicht das Schlimmste. Es folgt die soge­nannte »Bena­delung«! Dem inzwi­schen gefes­selten Mädchen wird dabei eine Nadel in den After und eine weitere in die Scham­lippen gestochen. Zitat: »Die Kleine stöhnt und wimmert und bäumt sich auf. Aber Kleines, wer wird denn gleich heulen (…) Und noch ‚ne Nadel, und wieder heult die Kleine auf, pervers und geil!«

Film-Rea­lität mitten in Deutschland, »schwer zu bekommen und teuer das Material …«, steht im Text unter »Loli­ta­queen Andrea.«

Pädo­phile und Päd­erasten haben jedoch noch mehr Schmutz- und Schund­ma­terial zur Ver­fügung. Dazu gehören Kin­der­auf­nahmen von »Turn­übungen in Reiz­wäsche, Strip­tease, Petting, Urinalsex(-Orgien), Lesbo- oder Doktor- und Bade­wannen-Spielen (auch mit der Mutter), Vibrator- und (Umschnall-)Dildo-Spielen, Familien- und Geschwister-Sex« bis hin zu »Gewalt- und Fol­ter­videos«, die »nicht für schwache Gemüter bestimmt« sind, wie ein Kin­der­porno-Händler bei meinen Recherchen ver­si­cherte. Und weiter: »Es geht oft recht hart zu (…) Spe­zi­al­videos mit unterster Alters­stufe. Die Dar­steller-/innen machen es nicht immer frei­willig.« Was damit gemeint ist, kann sich selbst denken.

Ein Lo-Film-Anbieter schrieb sogar: »Wegen der großen Nach­frage an uns nach pri­vaten Spe­zi­al­filmen mit  jungen und sehr jungen Dar­stel­le­rinnen und Dar­stellern haben wir unser Angebot erweitert. Wir erfüllen auch die aus­ge­fal­lensten Videowünsche …«

Aber es gibt noch viel Schlim­meres: ritu­eller Miss­brauch, gefilmt in Sata­nisten-Kreisen, Snuff-Filme, in denen Kinder ermordet werden …

Hier das Video über meine Recherchen, das auf­grund meiner fest­ge­legten Alters­be­schränkung nur auf YouTube ange­sehen werden kann. Einfach dort anklicken:

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Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de