Mit der Beendung der Maßnahmen hat die Regierung erklärt, dass auch die Lockdowns ein Risiko darstellen. Professor Karol Sikora stimmt dem zu: Es gibt auch Tote wegen des Lockdowns.
In der britischen Zeitung »The Telegraph« schreibt Professor Karol Sikora, dass die britische Regierung mit ihrer Beendung der Corona-Maßnahmen und den Erklärungen des britischen Gesundheitsministers Ajid Javid zugibt, dass auch Corona-Maßnahmen wie Lockdowns massive negative Auswirkungen auf die Volksgesundheit haben können, bis hin zu Todesfällen.
Als Beispiel werden all die verlegten Untersuchungen und Operationen von Krebspatienten genannt. Landesweit würden rund 45.000 Krebspatienten vermisst. Doch auch viele andere wichtige medizinische Eingriffe oder Untersuchungen wurden verlegt, verzögert oder fanden einfach nicht statt, weil sich alles auf die Coronakrise konzentriert habe. Viele Patienten mit Herzproblemen oder Atemwegserkrankungen seien nicht zum Arzt gegangen, aus Angst vor Corona oder weil die Praxen und Krankenhäuser anderweitig beschäftigt waren. Viele andere Krankheiten wurden übersehen. All dies hat mittelfristige und langfristige Folgen.
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