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Gen­der­sprache, Frau­en­quote, Staats­fe­mi­nismus: Was uns erwartet, wenn die Grünen regieren

Ein­zelne Blüten der grünen Verbots- und Bevor­mun­dungs­po­litik kann der auf­merksame Bürger bereits in ein­zelnen Ländern besich­tigen. Welche illi­be­ralen Kne­be­lungen das Staatsvolk erwartet, wenn Grüne auf Bun­des­ebene regieren, ver­kündet deren Spit­zen­per­sonal in geradezu unheimlich hei­terer Unverfrorenheit.

Einst sind die Grünen ange­treten, Tabus zu brechen. Das tun sie heute noch. Meistens dort, wo es um den Schutz der Kinder und die Auto­nomie der Familie geht: Die isla­mische Kin­derehe ist für ein­zelne Grüne nicht zwingend eine Straftat. Auch das Inzest­verbot ist für manche von ihnen nicht in Stein gemeißelt: Freie Liebe zwi­schen Geschwistern oder gar zwi­schen Vater und Tochter gehört für Grüne zur sexu­ellen Selbst­be­stimmung. So reiht sich ein Kul­tur­bruch an den anderen, ohne dass es der Partei ihrer anhal­tenden, von den Medien befeu­erten Attrak­ti­vität für die Wähler Abbruch tut.

Mit welcher Unver­fro­renheit die Grünen ihr Pro­gramm ideo­lo­gi­scher Bevor­mundung des Wählers – vom rich­tigen Essen, vom rich­tigen Ver­kehrs­mittel, von der rich­tigen Familie, vom rich­tigen Heizen, vom rich­tigen Wohnen, vom rich­tigen Sprechen und so weiter – durch­zu­setzen imstande sind, sagt viel über das der­zeitige Ver­ständnis von Ver­fassung und libe­raler Bür­ger­lichkeit in diesem Land aus.

Allein in den letzten Wochen sum­mieren sich die Bei­spiele ideo­lo­gi­scher Ein­mi­schung mit grünem Ver­stärker: Pünktlich vor dem Schul­start fordert die grüne Kul­tus­mi­nis­terin von Baden-Würt­temberg, Theresa Schopper, dass sich Lehrer und Schüler »auf eine Schreib­weise bezüglich der Son­der­formen beim Gendern« einigen sollen – völlig blind für die Tat­sache, daß es in Deutschland ein amt­liches Regelwerk für Recht­schreibung und Gram­matik gibt, daß auch für Schulen gilt. So ist denn auch die Sprache und ihre Lehre für die Grünen offenbar etwas, das täglich in Deutschland aus­ge­handelt werden kann, je nach Laune von Lehrern und Schülern, von Bun­desland zu Bun­desland. Wie die Ver­mittlung von Bildung und Wis­sen­schaft im grünen Gender-Sprachzoo noch dau­erhaft funk­tio­nieren soll, das sagt Kul­tus­mi­nis­terin Schopper, von Hause aus Sozio­login, freilich nicht. Aber das ist egal: Warum der Rea­lität gerecht werden, wenn man dem Staatsvolk seine glit­zernd-bunte Regen­bogen-Ideo­logie ver­kaufen kann?

Den nächsten Akt läutet Ham­burgs grüne Jus­tiz­se­na­torin Anna Gallina ein. Sie will die Par­teien zwingen, ihre Wahl­listen pari­tä­tisch zu besetzen. Zuge­lassen zur Wahl sind dann nur noch solche Par­teien, die es schaffen, exakt gleich viele Frauen wie Männer als Kan­di­daten auf­zu­stellen. Laut ihrer Web­seite hat Frau Gallina öffent­liches Recht stu­diert. Sie müsste daher wissen, dass ihr Vorstoß umgehend vom Lan­des­ver­fas­sungs­ge­richt kas­siert wird – so wie es in der Ver­gan­genheit drei weitere Lan­des­ver­fas­sungs­ge­richte nebst Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt mit ähn­lichen grün-roten Plänen taten. Aber das ist egal: Warum der Rea­lität gerecht werden, wenn man dem Staatsvolk seine glit­zernd-bunte Regen­bogen-Ideo­logie ver­kaufen kann?

Den nunmehr dritten Akt bestreitet die grüne Kanz­ler­kan­di­datin Annalena Baerbock höchst­selbst. Wenn sie Kanz­lerin sei, so werde sie darauf achten, dass alle Geset­zes­texte geschlech­ter­ge­recht abge­fasst sind. »Ich will Politik für alle Men­schen machen, und das bedeutet, auch alle mit anzu­sprechen – und nicht nur mit­zum­einen.« Die Mehrheit der Deut­schen kann Baerbock damit nicht meinen: Über 70 Prozent der Bürger lehnt die grüne Sprach­ver­hunzung aus tiefstem Herzen ab, wie eine Umfrage nach der anderen belegt. Eine inklusive Sprache, wie der Gen­der­sprech von den Grünen beworben wird, sieht anders aus. Aber das ist egal: Warum der Rea­lität gerecht werden, wenn man dem Staatsvolk seine glit­zernd-bunte Regen­bogen-Ideo­logie ver­kaufen kann?

Ein Gast­beitrag der Initiative Familien-Schutz


Quelle: freiewelt.net