„Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben mit Kollegen die Zahl der Sterbefälle in Deutschland, Spanien und Schweden der Jahre 2016 bis 2020 analysiert. Sie wollten herausfinden, ob dort im vergangenen „Corona-Jahr“ mehr Menschen gestorben sind, als dies ohne den Ausbruch einer Pandemie erwartet worden wäre. Das Ergebnis: 2020 gab es keine Übersterblichkeit in Deutschland, auch wenn es etwa 34.000 Todesfälle gab, die mit COVID-19 assoziiert werden.“
So unser Fundstück der Woche, das der renommierte Informationsdienst Wissenschaft gestern veröffentlichte.
Sogar Untersterblichkeit im Jahr 2020
Die zitierte Studie ergab sogar eine Untersterblichkeit für das vergangene Jahr: „Durch den Fokus auf die Übersterblichkeit vermeiden wir Probleme, die sich sonst aus den beträchtlichen Unterschieden ergeben würden, die weltweit bei der Definition von COVID-19-Todesfällen gemacht werden“, sagt Erstautor Dr. Dr. Bernd Kowall vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) am Universitätsklinikum Essen.
„Es reicht jedoch nicht aus, sich allein auf die Nettozahlen der Todesfälle zu stützen. Auch Veränderungen durch den demographischen Wandel sollten berücksichtigt werden, insbesondere die größere Zahl älterer Menschen und die gestiegene Lebenserwartung“, betont der Epidemiologe. Berücksichtigt man die Alterung der Gesellschaft, können die Studienautoren für Deutschland sogar eine Untersterblichkeit für 2020 nachweisen (2,4 %).“
Youtube verbietet die Nachricht
Youtube reagierte sofort, zumindest behauptet dies der Rechtanwalt Steinhöfel in einem Tweet: „Bei YouTube ist diese Aussage verboten: Forscher der Medizinischen Fakultät der Uni Duisburg-Essen haben die Zahl der Sterbefälle in Deutschland, Spanien und Schweden der Jahre 2016–20 analysiert. Das Ergebnis: 2020 gab es keine Übersterblichkeit in D.“
Erstveröffentlichung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com
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