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Erschüt­ternde Story- Tau­sende Mädchen werden von Nepal für die Sex­in­dustrie ver­schleppt (+Videos)

Tau­sende von Frauen und Kindern in ganz Süd­asien werden jährlich in die moderne Skla­verei ver­kauft und mit dem Ver­sprechen auf Arbeit und ein bes­seres Leben aus ihren Häusern und Dörfern in die Knecht­schaft gelockt. Men­schen­handel ist der zweit­größte kri­mi­nelle Wirt­schafts­zweig der Welt. Japan ist seit langem berüchtigt für Men­schen­handel für seine Sex­in­dustrie. Und trotz des Drucks der inter­na­tio­nalen Gemein­schaft bleibt der Sex­handel in Japan endemisch. 

In China ist der Men­schen­handel am aus­ge­präg­testen. Chi­ne­sische Frauen und Mädchen werden aus länd­lichen Gebieten rekru­tiert und von Ver­bre­cher­syn­di­katen und lokalen Banden in die urbanen Zentren gebracht. Es gibt auch Berichte über die Ent­führung junger Mädchen aus Vietnam und anderen Ländern zur Zwangs­ver­hei­ratung mit chi­ne­si­schen Männern, ange­sichts des „Geschlech­ter­mords“ in China. Nepal gilt als eine der am stärksten fre­quen­tierten Men­schen­han­dels­routen der Welt. Men­schen­händler kaufen nepa­le­sische Frauen und Mädchen für den Sex­handel und häus­liche Knecht­schaft und bringen sie dann nach  Indien, in den Nahen Osten und nach Ost­afrika, ein­schließlich Kenia. Zehn­tau­sende Mädchen werden von Nepal für die Sex­in­dustrie nach Indien ver­schleppt. In Indien glaubt man immer noch, dass das Schlafen mit einer jungen Frau das Gegengift für HIV/AIDS ist. Dies hat zur Folge, dass furchtbar junge nepa­le­sische Mädchen mit HIV/AIDs infi­ziert werden. Seit in 2015 durch ein schreck­liches Erd­beben in Nepal zehn­tau­sende Men­schen obdachlos wurden, stieg auch gleich­zeitig die Zahl derer, die Opfer von Men­schen­handel werden. Arme, ver­schuldete nepa­le­sische Eltern sehen in ihren Töchtern eine Belastung, dieses nutzen die Men­schen­händler aus und zahlen den Eltern 200 US-Dollar. Was diese Mädchen erwartet, ist grausam.

Mädchen werden von Nepal für die Sex­in­dustrie verschleppt

Men­schen­handel gesprengt, 16 Mädchen aus Nepal in Delhi gerettet

Japan ist seit langem berüchtigt für Men­schen­handel für seine Sex­in­dustrie. Und trotz des Drucks der inter­na­tio­nalen Gemein­schaft bleibt der Sex­handel in Japan ende­misch. Viele Frauen und Kinder aus Asien, so auch aus Nepal, sind  in Bars, Clubs, Bor­dellen und Mas­sa­ge­salons der Zwangs­pro­sti­tution ausgesetzt.

Laut der Natio­nalen Men­schen­rechts­kom­mission (NHRC) Nepals sind etwa 1,5 Mil­lionen Men­schen in Nepal sehr anfällig für die illegale Praxis des Men­schen­handels und die daraus resul­tie­renden Leiden. „Unter den 1,5 Mil­lionen gefähr­deten Men­schen sind 1,2 Mil­lionen Teenager-Mädchen aus länd­lichen Gebieten, oft nicht älter als 13 Jahre alt,“  sagte Mohna Ansari, ein Mit­glied (Kom­missar) des NHRC. Jährlich werden etwa 35.000 Mädchen Opfer von Men­schen­händler, die Mädchen für die Erwach­se­nen­un­ter­haltung und Kin­der­arbeit kaufen oder ent­führen, fügte ein kürzlich ver­öf­fent­lichter NHRC-Bericht über die Men­schen­rechtslage in Nepal hinzu.

Die Opfer werden ent­weder per Bus oder Bahn von Nepal nach Indien gebracht, von wo sie in andere Länder trans­por­tiert, an Bor­dell­be­sitzer ver­kauft oder für wenig bis gar keinen Lohn zur Arbeit in Fabriken gezwungen werden.

Seit Nepal ver­boten hat, Frauen als Haus­an­ge­stellte in die Golf­staaten und nach Afrika zu schicken, haben Men­schen­händler nun begonnen, ver­schiedene Routen Indiens zu nutzen, um nepa­le­sische Frauen in diese Regionen zu schmuggeln“, sagte die ehe­malige IGP Dhakal.

Men­schen­händler ver­wenden ver­schiedene Routen für ver­schiedene Ziele.

Über­le­bende von Men­schen­handel in Kath­mandu – Nepal.

Sie nutzen zum Bei­spiel die Route Kath­mandu – Neu Delhi – Mizoram – Sri Lanka für den Transfer in die Golf­staaten. Ebenso nutzen sie die Dubai-Libyen-Italien-Route für den Transfer nach Europa. Ebenso nutzen sie die Route Nepal-Neu-Delhi-Dubai für den­Transfer in afri­ka­nische Länder.

Für den Men­schen­handel in die USA fliegen die Men­schen­händler die Opfer zunächst vom inter­na­tio­nalen Flug­hafen Trib­huvan in Kath­mandu, Nepal, nach Neu-Delhi, Indien. Der Flug von Neu-Delhi geht dann nach Moskau (Russland), gefolgt von Spanien (Europa) und dann nach Ecuador (Süd­amerika).
Von Ecuador aus muss es nicht unbe­dingt einen Flug geben, da die Schlepper dann die Land- und Was­serwege für den Verkehr in die USA nutzen. Ihr nächstes Ziel nach Ecuador ist Panama, gefolgt von Costa Rica, Hon­duras, Gua­temala und schließlich Mexiko.

Geschichten über das Leiden der Mädchen durch die Menschenhändler

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Sie geschehen jeden Tag und werden nur bekannt, wenn irgendwo ein Mädchen aus Nepal gerettet wird. So wurden chi­ne­sische Staats­an­ge­hörige fest­ge­nommen, weil sie nepa­le­sische Mädchen nach China geschmuggelt hatten, und zwar im vor­ge­täuschten Kontext, Ehen für die Mädchen mit den chi­ne­si­schen Bräu­ti­gamen zu arran­gieren. Die Mädchen wurden statt­dessen zum Zwecke der sexu­ellen Aus­beutung und Pro­sti­tution gehandelt.

Ebenso wurden 74 nepa­le­sische Mädchen und Frauen in Neu-Delhi, Indien, als Geiseln gehalten, um sie für lukrative Aus­landsjobs in andere Länder zu fliegen. Zuvor wurden einige von ihnen sogar in den von Nepal ver­bo­tenen Irak und Oman geschickt, um als Haus­an­ge­stellte und in einigen Fällen als Sex­ar­bei­te­rinnen zu arbeiten. Alle wurden später gerettet.

6 nepa­le­sische Mädchen wurden  für Jobs in den USA gelockt, aber nach Malawi, Afrika, geflogen, um wochenlang als Geiseln gehalten zu werden, bevor sie gerettet und zurück nach Nepal geflogen werden konnte. Der Täter war ein mala­wi­scher Staats­bürger indi­scher Herkunft.

Laut einer aktu­ellen Studie geht der Handel mit nepa­le­si­schen Frauen und Mädchen unver­mindert weiter

„Men­schen­händler nutzen nepa­le­sische Männer, Frauen und Kinder zu Zwangs­arbeit in Nepal, Indien, dem Nahen Osten, Asien, ein­schließlich Malaysia und Japan, und Europa, ein­schließlich Por­tugal. Sie werden auf  Bau­ern­höfen, im Bau­ge­werbe, in  Fabriken und Berg­werken aus­ge­beutet, oder müssen betteln oder als Sex­sklaven arbeiten“, heißt es in einer aktu­ellen Studie. 

Ursachen des Mäd­chen­handels in Nepal: Ursachen des Mit­gift­systems in Nepal

Analpha­be­tismus, Armut und offene Grenzen sind nur einige der Gründe, die zum Anstieg des Mäd­chen­handels aus Nepal bei­getragen haben. Es wurden ver­schiedene Gesetze gegen den Mäd­chen­handel erlassen, aber die gibt es nur auf Papier.

In den meisten länd­lichen Gebieten Nepals sind die Men­schen sehr arm. Arme, ver­schuldete nepa­le­sische Eltern sehen in ihren Töchtern eine Belastung. Wenn ihre finan­zielle Lage ein gewisses Ausmaß erreicht, wo sie ihre Kinder  nicht ernähren können, ist es tra­gisch. Denn genau dann kommen die Men­schen­händler und kaufen den weib­lichen Nach­wuchs für nur 200 US-Dollar.

Den Eltern wird dann ver­sprochen, dass ihre Töchter  in reichen Haus­halten in Indien unter­ge­bracht werden, wo sie für gutes Gehalt arbeiten und dann Geld nach Hause schicken können. Doch diese Eltern warten ver­gebens auf eine Nach­richt von der Tochter, denn sie haben sie in die Hände von Men­schen­händler gegeben, die die Tochter als Pro­sti­tu­ierte weiter ver­kaufen werden.

Diese Mädchen werden in der Regel in weit ent­fernte Städte wie ein urbanes Zentrum, Chennai und Bangalore gebracht, wo sie die Sprache nicht sprechen und niemand sie außer als billige Mädchen aus dem asia­ti­schen Land wahr­nimmt. Dies sind Kinder, die keine Mög­lichkeit haben, sich aus diesem Schicksal zu befreien.

Nepal ist eines der unter­ent­wi­ckel­testen Länder, in dem 80 Prozent der Men­schen unter der Armuts­grenze leben. Beschäf­tigung ist der einzige Weg, die Armut los­zu­werden und für Beschäf­tigung fallen nepa­le­sische Mädchen leicht den Schleppern zum Opfer, die ihnen im Ausland gute Jobs ver­sprechen. Dies führt folglich zu Men­schen­handel. Nepal hat eine der höchsten Zahlen von Men­schen­handel weltweit.

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Netzfrau Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org