Schüsssler Salze gehören zu den alternativen Heilmethoden und kommen heute zur naturheilkundlichen Behandlung verschiedener Beschwerdebilder zum Einsatz. (Bild: Pixabay)

Schüßler-Salze und der Tesla-Oszil­lator – der sanfte Weg gemeinsam zum Ziel (+Video)

Die Bio­che­mi­schen Vor­gänge in unserem Körper sind ein unge­heuer viel­schich­tiges System mit sehr kom­pli­zierten Zusam­men­hängen. Bei Vit­aminen weiß man bei­spiels­weise, dass bei einem Mangel an Vitamin D (was eigentlich sogar eher eine Art Hormon als ein Vitamin ist) es über­haupt nichts nützt, Vitamin D3-Tabletten ein­zu­nehmen, wenn der Körper nicht genug Vitamin K2 hat, um es als Calcium zu ver­werten. Die Kom­bi­nation der Vit­amine D3 und K2 mit Calcium und Magnesium ist sogar ideal, denn es bewirkt, dass sich die Mikro­nähr­stoffe gegen­seitig in ihrer Wirkung unter­stützen. Vitamin D trägt zu einer nor­malen Funktion von Muskeln und Knochen bei und unter­stützt den Körper bei der Calciumaufnahme.

So ähnlich verhält es sich mit den Schüßler-Salzen. Unser Körper benötigt viele ver­schiedene Mine­ral­stoffe. Die meisten werden durch die Ernährung auf­ge­nommen. Je natur­be­las­sener und viel­sei­tiger diese ist, um so besser wird der Bedarf gedeckt. Aber auch Gemüse und Obst sind heute Hoch­leis­tungs­sorten, die auf intensiv bewirt­schaf­teten Böden zwar groß werden und toll aus­sehen, aber lange nicht mehr die breite Palette an Mikro­nähr­stoffen Mine­ral­salzen und Vit­amine ent­halten. Von dem Fleisch, was in Mas­sen­tier­hal­tungs-Fleisch­fa­briken erzeugt wird, gar nicht zu reden.

Wenn der Mine­ral­haushalt aus der Balance gerät

Manchmal nimmt man auch genügend Mine­ral­stoffe auf, teil­weise auch durch Nah­rungs­er­gän­zungs­mittel, was nicht falsch ist. Aber dennoch fühlt man sich nicht wirklich fit, agil und gesund. Denn nicht selten kann der Körper diese Mikro­nähr­stoffe zwar auf­nehmen, aber nicht richtig nutzen, weil der Mine­ral­stoff­haushalt als Ganzes irgendwie aus dem Gleich­ge­wicht geraten ist.

Feine Rollen aus reinem Magnesium, ein Element, was für unsere Gesundheit unver­zichtbar ist. Bild: Wiki­pedia, Maral10, gemeinfrei

Genau an diesem Punkt setzen die Schüßler-Salze an. Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) begründete die nach ihm benannte Mine­ral­salz­the­rapie, die er selbst als „Bio­chemie“ bezeichnete. Nach dieser von Dr. Schüßler ent­deckten und ent­wi­ckelten Mine­ralsalz-The­rapie gilt es, den Men­schen und seinen Stoff­wechsel wieder in Balance zu bringen. Seine ele­men­taren Mine­ral­salze geben den ent­spre­chenden Organen, den Kör­per­zellen die rich­tigen Impulse, so dass sie, wie ein Bote diese Stoffe in den Körper überall hin­bringen und alle Emp­fänger darauf vor­be­reiten, jetzt die vor­han­denen, aber nicht benützten Mine­ralien zu erkennen und zu ver­ar­beiten. Dazu werden diese Salze – wie in der Homöo­pathie – poten­ziert. Diese fein­stoff­lichen Salze gelangen als ein­zelne Ionen direkt in die Zelle und setzen dann die nötigen, bio­che­mi­schen Abläufe in Gang.

Poten­zierung und Wirkungsweise

Trotz der Poten­zierung handelt es sich nicht um Homöo­pathie, denn hier soll nicht „Ähn­liches mit Ähn­lichem“ geheilt werden, sondern die Wirkung der Schüßler-Salze liegt in der Initi­ierung der phy­sio­lo­gisch-bio­che­mi­schen Vor­gänge, mittels derer sich der Körper wieder in die gesunde Balance bringt.

Dr. Schüßler selbst schrieb: „Die Grundlage meiner For­schung waren His­to­logie, die darauf bezüg­liche Chemie, die anor­ga­ni­schen Bestand­teile der Gewebe und die phy­sio­lo­gi­schen Wir­kungen oder Funk­tionen dieser Bestandteile“.

Wie viele Natur­heil­me­thoden wirken die Schüßler-Salze nicht gegen die Sym­ptome, sondern besei­tigen die Ursachen und können auf diese Weise viele Beschwerden besei­tigen oder lindern, weil die Selbst­hei­lungs­kräfte akti­viert werden.

Die zwölf klas­si­schen Schüss­ler­salze sind ein wohl durch­dachtes System und die Basis der Mine­ral­salz­the­rapie. Bild: pixabay

Die zwölf Schüßler-Salze und die Ergänzungsmittel

Bei seinen Unter­su­chungen fand er nach eigenen Angaben zwölf ver­schiedene Ver­bin­dungen, die im mensch­lichen Körper vor­kämen, die soge­nannten Schüßler-Salze. Hier werden die „Funk­ti­ons­mittel“ mit ihren Poten­zie­rungen und che­mi­schen Bezeich­nungen auf­ge­führt, ebenso die „Ergän­zungs­mittel“.
Diese sind:

  1. Calcium flu­oratum D12 (Cal­ci­um­fluorid) — Das Salz der Haut und des Bindegewebes.
    Vor­kommen im Körper: Knochen, Zahn­schmelz, elas­tische Fasern (Sehnen, Bänder), Haut­o­ber­schicht (Epi­dermis), Bindegewebe.
  2. Calcium phos­pho­ricum D6 (Cal­ci­um­phosphat) — Das Salz der Knochen und Zähne.
    Vor­kommen im Körper: in allen Zellen, Knochen, Zähnen.
  3. Ferrum phos­pho­ricum D12 (Eisen­phosphat) — Das Salz des Immunsystems.
    Vor­kommen im Körper: in allen eisen­ver­wer­tenden Zellen, Darm, Leber, Kno­chenmark, rote Blutkörperchen.
  4. Kalium chloratum D6 (Kali­um­chlorid) — Das Salz der Schleimhäute
    Vor­kommen im Körper: in fast allen Zellen, roten Blut­kör­perchen, Bron­chien, Schleim­häute, Drüsen
  5. Kalium phos­pho­ricum D6 (Kali­um­phosphat) — Das Salz der Nerven und Psyche
    Vor­kommen im Körper: Gehirn‑, Nerven‑, Muskel- und Blut­zellen, Milz
  6. Kalium sul­fu­ricum D6 (Kali­um­sulfat) — Das Salz des Zellinneren
    Vor­kommen im Körper: in allen eisen­hal­tigen Zellen, Bauchspeicheldrüse
  7. Magnesium phos­pho­ricum D6 (Magne­si­um­hy­dro­gen­phosphat) — Das Salz der Nerven und Muskeln
    Vor­kommen im Körper: Blut­kör­perchen, Muskeln, Gehirn, Rückenmark, Nerven, Herz, Drüsen, Knochen und Zähne
  8. Natrium chloratum D6 (Natri­um­chlorid – Kochsalz) — Das Salz des Flüssigkeitshaushalts
    Vor­kommen im Körper: Schleim­häute, Knor­pel­gewebe, “Gelenk­schmiere”
  9. Natrium phos­pho­ricum D6 (Natri­um­phosphat) — Das Salz der Säure-Basen-Balance
    Vor­kommen im Körper: Blut­kör­perchen, Muskel‑, Nerven- und Gehirn­zellen, Lymphe
  10. Natrium sul­fu­ricum D6 (Natri­um­sulfat) — Das Salz der Ausscheidung
    Vor­kommen im Körper: Blut­wasser (Serum), Leber, Galle
  11. Silicea D12 (Kie­sel­säure) — Das Salz der Haut, Haare und des Bindegewebes ‚
    Vor­kommen im Körper: Bin­de­gewebe, Haut­o­ber­schicht (Epi­dermis), Haare, Nägel, Knochen
  12. Calcium sul­fu­ricum D6 (Cal­ci­um­sulfat) — Das Salz der Dynamik
    Vor­kommen im Körper: Blut, Knochen, Leber, Galle, Muskeln

Ferrum phos­pho­ricum, die Nummer drei: Eisen­phosphat, das Salz des Immun­systems. (Bild: pixabay)

Diese zwölf ursprüng­lichen Schüßler-Salze hat Schüßler im Jahr 1895 auf elf redu­ziert; er schrieb: „Da der schwe­fel­saure Kalk nicht in die kon­stante Zusam­men­setzung des Orga­nismus eingeht, so muss er von der bio­che­mi­schen Bild­fläche ver­schwinden. Statt seiner kommt Natrium phos­pho­ricum resp. Silicea in Betracht.“

Später wurden von ver­schie­denen Anhängern der „Bio­chemie nach Schüßler“ fünfzehn weitere Stoffe ein­ge­führt, welche heute unter der Bezeichnung „Ergän­zungs­mittel“ zusam­men­ge­fasst werden.

  1. Kalium arse­ni­cosum D6 (Kali­um­ar­senit), Haut
  2. Kalium bromatum D6 (Kali­um­bromid),Nerven
  3. Kalium jodatum D6 (Kali­um­iodid), Herz, Hirn, Schild­drüse, Entzündungen
  4. Lithium chloratum D6 (Lithi­um­chlorid), Gelenke
  5. Man­ganum sul­fu­ricum D6 (Man­gan­sulfat),Nerven, Knochen, Gelenke, Stoffwechsel
  6. Calcium sul­fu­ratum Hah­nemann D6 (Cal­ci­um­sulfid), Ver­giftung und Energie
  7. Cuprum arse­ni­cosum D6 (Kup­fer­ar­senit), Muskeln und Blut
  8. Kalium-Alu­minium sul­fu­ricum D6 (Alaun), Wunden, Magen, Darm
  9. Zincum chloratum D6 (Zink­chlorid), Immun­system Nerven, Wundheilung
  10. Calcium car­bo­nicum D6 (Cal­ci­um­car­bonat), Knochen, Zähne, Hautoberschicht
  11. Natrium bicar­bo­nicum D6 (Natri­um­hy­dro­gen­car­bonat), Gelenke, Stoff­wechsel, Magen
  12. Arsenum jodatum D6 (Arsen­tri­iodid), Schild­drüse, Haut, Hals
  13. Aurum Chloratum Natro­natum D6 (Gold/Natri­um­chlorid), das Goldsalz
  14. Selenium D6 (Selen), Zell­schutz, Leistungssteigerung
  15. Kalium bichro­micum D12 (Kali­um­dichromat), Bei Über­ge­wicht und hohen Cholesterinwerten

Schüßler-Salze und Praxis

Mit den zwölf Mine­ral­salzen nach Dr. Schüßler werden aus­schließlich homogene, also reine Stoffe in poten­zierter Form ein­ge­setzt. Damit wird die Regu­lierung des Mine­ral­stoff­haus­haltes und die Steuerung der extra- und intra­zel­lu­lären Kon­zen­tration der Mine­ral­stoff-Ionen erreicht. Mög­liche Mängel der Stoffe der Zelle, die zu gesund­heit­lichen Stö­rungen führen, sollen so aus­ge­glichen werden. Bei diesen Schüßler-Funk­tions- und Ergän­zungs­mittel sind grund­sätzlich keine Neben­wir­kungen zu befürchten. Alle Mine­ral­salze können in jedem Alter ein­ge­setzt werden. Auch für Schwangere gibt es keine Restrik­tionen oder Kontraindikationen.

Dr, Schüßlers Methode funk­tio­niert also auf Basis der phy­sio­lo­gi­schen und bio­che­mi­schen Abläufe und der auf­ein­ander auf­bau­enden Stoff­wech­sel­vor­gänge des Körpers. Mit dem gezielten Einsatz der Mine­ral­salze soll das Mine­ral­stoff­system über dessen Ionen im Körper in Balance gebracht und alle „Schlüs­sel­stellen“ für das har­mo­nische Funk­tio­nieren besetzt werden. Diese von ihm als „bio­che­mische Funk­ti­ons­mittel“ bezeich­neten Mine­ral­salze sind aber nicht frei in Dro­ge­rie­märkten ver­käuflich, sondern apo­the­ken­pflichtig, eben weil sie nicht wir­kungslos sind. Man sollte sie auch kei­nes­falls einfach nach Gut­dünken anwenden, sondern einen damit erfah­renen Apo­theker befragen oder einen Heil­prak­tiker auf­suchen oder eine Natur­heil­praxis auf­suchen und sich ein­gehend damit beschäftigen.

Nicht alles, was der heu­tigen Hoch­schul-Medizin nicht gefällt, ist „unwis­sen­schaftlich“

Wie alles alte, tra­di­tio­nelle Heil­wissen oder die vor der Mitte des 20. Jahr­hun­derts ent­wi­ckelten Tech­niken, Erfin­dungen und Behand­lungs­me­thoden, werden auch die Schüßler-Salze von vielen ins Reich der „ein­ge­bil­deten Wir­kungen“ oder zwei­fel­haften Methoden ver­wiesen. Die moderne Medizin und Phar­mazie belä­chelt diese Behand­lungs­me­thoden gern, weil bei­spiels­weise zur Wirkung der Schüßler-Salze bis zum heu­tigen Tag zwar gute Erklä­rungs­mo­delle und viele her­vor­ra­gende Erfah­rungs­be­richte vor­liegen, aber keine wis­sen­schaft­lichen, „peer-group review“ Studien, wie sie heute Standard sind.

Man kann nur immer wieder betonen, dass die Grund­satz­me­thode der modernen Phar­mazie und Medizin haupt­sächlich in der Bekämpfung der Sym­ptome liegt und nicht immer eine Erfor­schung der Ursachen vor­ausgeht. Nur dann kann das sorg­fältige, indi­vi­duelle Behandeln und wieder-ins-Gleich­ge­wicht-Bringen des gesamten Men­schen beginnen. Dass diese Methode scho­nender und nach­hal­tiger ist, liegt auf der Hand. Es kostet aber zu viel Zeit, Aufwand und Kenntnisse.

Es ist natürlich leichter, bei­spiels­weise bei chro­ni­schen Kopf­schmerzen einfach ein Schmerz­mittel zu geben, dass den Schmerz abstellt. Das ist in wenigen Minuten erledigt. Der Patient freut sich, erhält aber Che­mi­kalien, die das dem Kopf­schmerz zugrun­de­lie­gende Problem nicht lösen, uner­wünschte Neben­wir­kungen mit sich bringen, viel­leicht in immer höherer Dosis ange­wendet werden müssen und mög­li­cher­weise auch noch ver­schleiern, dass sich bei dem Pati­enten die eigent­liche Ursache seiner Kopf­schmerzen immer weiter ent­wi­ckelt, bishin zu einer hoch­kri­ti­schen Situation.

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 Wir sind elek­trische Wesen – mittels Biochemie

Das Belä­cheln der tra­di­tio­nellen Natur­heil­mittel und der medi­zi­ni­schen Ent­wick­lungen des neun­zehnten Jahr­hun­derts ist ein Relikt aus dem Modernen-Medizin-Selbst­be­wusstsein des späten 20sten Jahr­hun­derts, als die Wis­sen­schaft tat­sächlich glaubte, im Prinzip alles zu wissen, es gehe jetzt nur noch um Details.

Mitt­ler­weile ent­decken die Wis­sen­schaftler, dass es noch unend­liche Weiten nach vorne gibt, und dass beim Blick zurück Vieles plötzlich gar nicht mehr so lachhaft ist. Die Erfinder und For­scher des 19ten und frühen 20sten Jahr­hun­derts, begeistert von den dama­ligen Ent­de­ckungen und dem rasanten Fort­schritt, waren viel offener und viel eher bereit, auch voll­kommen Neues zu erkunden und zuzu­lassen. Wie zum Bei­spiel Max Planck, der die Quan­ten­theorie entwickelte.

So wissen wir heute, dass der Mensch und alles was lebt, elek­trische Wesen sind. Ob eine Blüte sich für die Nacht schließt oder eine Katze zum Sprung ansetzt, ob wir uns am Ohr kratzen, weil es juckt, ein Phi­losoph tief­gründig nach­denkt oder ein Hai das elek­trische Feld um seine Beu­te­tiere erfasst: Jeder Reiz, jede Bewegung, jeder Gedanke ist ein elek­tri­scher Vorgang, der über Ner­ven­zellen oder ähn­liches geleitet wird – und zwar auf bio­che­mi­schem Weg an den Syn­apsen. Hier springt der Reiz von einer Ner­ven­zelle an die andere über, bis der Befehl da ankommt, wo er hin soll. Eigentlich ein Wunder.

Ein Modell einer Ner­ven­zelle, die an ihren Den­driten Abla­ge­rungen hat, wie es bei Alz­heimer vor­kommt. Bild: CC0 Public Domain

Mit anderen Worten: Alles was lebt und irgend­etwas tut, benutzt Bio­chemie, um eine elek­trische Reiz­leitung in Gang zu setzen. Jede Mus­kel­an­spannung erzeugt Elek­tri­zität, jeder Denkvorgang.

Wenn Sie, lieber Leser, einen Freund auf der Straße treffen und ihn grüßen wollen, dann nimmt ihre Augen­linse mit dem ein­fal­lenden Licht das Bild des Bekannten auf, stellt es auf der Netzhaut scharf, diese wandelt das in elek­trische Reize um, die mittels Ner­ven­bahnen in die ent­spre­chende Hirn­region geleitet werden. Das Gehirn ver­gleicht das in seinem dafür zustän­digen Areal — mittels elek­tri­scher Ner­ven­über­tragung — mit den dort gespei­cherten Gesichts­zügen und den damit ver­bun­denen Namen und Daten. Sie „erinnern“ sich und nehmen wahr, dass der Typ Ihnen gegenüber der Heinz ist. In Ihrem Gehirn fla­ckerte für eine halbe Sekunde ein kleines, elek­tri­sches Gewitter. Jetzt schickt Ihr Hirn wieder bio­che­misch erzeugte, elek­trische Ladungen an Ihre Gesichts­mus­ku­latur, die lächelt brav, und Ihre Lippen und Ihre Zunge bringen das Kunst­stück fertig, unter Mit­wirkung ihres Zwerch­fells, Ihrer Lunge und Ihrer Stimm­bänder – alles mittels bio­che­misch erzeugter, elek­tri­scher Impulse — eine Geräusch­ab­folge aus­zu­senden, die da heißt „Hallo Heinz!“. Während dieses ganzen, kom­plexen Vor­gangs brutzelt die bio­che­misch-elek­trische Akti­vität Ihres Klein­hirns, um zu ver­hindern, dass Sie bei der Kon­zen­tration auf die Frage „ist das da vor mir nicht … der Heinz?“ nicht die Kon­trolle über Ihren Körper ver­loren haben und einfach wie ein Sack auf der Straße zusammenbrechen.

Das glauben Sie nicht? Nun, es gibt so kleine Geräte, die man Taser oder Elek­tro­schocker nennt. Das sind elek­trische Waffen, die sich genau diese Zusam­men­hänge zunutze machen. Die Polizei hat so etwas, weil es so enorm effektiv ist. Man hält es an den Angreifer, und dessen Körper wird von einer relativ starken, aber nicht töd­lichen, elek­tri­schen Ladung kurz durch­strömt. Dieser Stromstoß wälzt alle die feinen, elek­tri­schen Kör­per­ströme platt, um man bricht sofort zusammen. Nichts funk­tio­niert mehr und das gesamte elek­trische System des Körpers braucht eine Weile, bis es seine bio­che­mi­schen Poten­tiale wieder auf­gebaut und seine Arbeit wieder auf­ge­nommen hat.

Sche­ma­zeichnung einer Ner­ven­zelle. Bild: Pixabay

Die Bio­chemie hinter unserem „Stromnetz“

Um dieses bio­lo­gische Stromnetz am Laufen zu halten, benötigt es eine „lei­tende“ Flüs­sigkeit. Das ist unser Blut ind den Adern und das Körperwasser.

Blut ist nicht nur einfach eine rote Flüs­sigkeit, sondern ein Kosmos für sich. Darin schwimmt zum Bei­spiel die Patrouille unseres Abwehr- und Immun­systems, die Fress­zellen, die Anti­körper, die Gedächtnis-B- und T‑Zellen, die ein­drin­gende Keime erkennt, über­prüft und klas­si­fi­ziert und die Kaval­lerie der Makro­phagen zum Einsatz her­bei­pfeift. Im Blut wird auch die aus der Nahrung gewonnene Energie zur Ver­brennung in den Zellen trans­por­tiert: Die Glukose, die vom Insulin an die Zellen aus­ge­liefert wird, wie ein Piz­zabote die bestellte Mar­gerita an der Haustür abliefert. Außerdem tummeln sich dazwi­schen die Hormone, wie Tes­to­steron, Insulin, Adre­nalin etc., die wichtige Kör­per­funk­tionen steuern. Und dann ent­halten die roten Blut­kör­perchen noch Eisen­kerne, das den Sau­er­stoff in die Zellen bringt. Mit in all dem schwimmen Minerale, wie Calcium, Kalium, Magnesium, Kupfer, Silizium, Salz usw. usf., was eine sehr gute Elek­tro­lyt­lösung für das elek­trische System des Körpers darstellt.

Rote Blut­kör­perchen haben Eisen­kerne, die in den Lungen Sau­er­stoff an sich binden und in die Zellen tragen. Bild: Pixabay

Das elek­trische Gesamt-System geht sogar hin­unter bis auf Zell­ebene. Dort tut sich elek­trisch mehr, als man sich vor­stellen kann. Die Kraft­werke der Zelle sind die Mito­chon­drien. Jede winzige Zelle erzeugt eine Spannung von ‑70 Mil­livolt. Aber dazu braucht sie auch die nötigen Mine­ralien und Elek­trolyte, die diese Vor­gänge erst bio­che­misch und elek­trisch ermöglichen.

Erinnern Sie sich an den letzten, hart­nä­ckigen Brech­durchfall? Wenn der Körper zu viel Flüs­sigkeit ver­liert, ver­liert er damit auch die Mine­ral­salze und „Elek­trolyte“ und man ist schwach, schlapp, ener­gielos und kommt nicht mehr hoch. Und was gibt der Hausarzt dann? Elek­trolytlösung. Schauen Sie doch bitte einmal nach, was da so drin ist. Genau das, was wir oben erwähnt haben.

Sobald der Körper geschwächt ist, oder leidet oder die nötigen Mine­ralien und Mine­ral­salze nicht vor­handen sind, fällt nämlich die Spannung groß­flächig ab, wie bei einer Taschen­lampe, deren Licht immer schwächer wird, weil die Bat­terie leerer wird und dadurch die che­misch erzeugte, elek­trische Spannung in der Bat­terie abfällt. Eine ent­zündete Zelle sinkt auf ‑30 Mil­livolt Spannung, eine Krebs­zelle hat nur noch ‑15 Mil­livolt. Null Mil­livolt heißt „tot“. 

Es geht immer um Energie 

Wenn ein Mensch immer schwächer, müder, antriebs­loser und schlapper wird, dann sagt er „Ich habe keine Lebens­en­ergie mehr.“ Wenn er fühlt, wie sein „Lebens­licht“ schwächer wird und er nicht mehr hoch­kommt, befällt ihn die Angst.

Gesundheit und Wohl­be­finden sind Energie, ein wich­tiger Teil ist der feine, elek­trische „Strom des Lebens“, der durch unseren Körper fließt. Dann fließt die Energie und jede Zelle kann sich rege­ne­rieren und die bio­che­mi­schen Abläufe kommen wieder in Schwung. Es braucht eben manchmal nur einen Impuls, der das ein­bringt, che­misch und elek­trisch, was fehlte. Es kann ein kleines, kaputtes Birnchen in der Leucht­gir­lande sein, warum alles dunkel bleibt. Ein Stromstoß auf das nicht mehr schla­gende Herz, und es springt wieder an.

Es gibt auch eine Erfindung aus etwa der gleichen Zeit der Pio­niere, wie Tesla, Edison, Philipp Reis und anderen. Es handelt sich um die Erfindung des Mul­ti­wellen-Oszil­lators durch Georges Lak­hovsky. Er erkannte die­selben Zusam­men­hänge und sah die Energie der Zellen als die Ener­gie­bat­terien des Körpers, von denen jede eine ganz spe­zi­fische Aufgabe hat, zu deren Ver­richtung sie aber die nötige Energie erzeugen muss. Etwa so, als schaue man auf eine große Stadt, in der jedes Haus, jede Lampe, des Auto, jeder Staub­sauger, Toaster, Heizung seine Energie für die indi­vi­duelle Aufgabe selbst erzeugt, in einem Akku spei­chert und dazu an eine ständige Ver­sor­gungs­leitung ange­schlossen ist, die die Mate­rialien dazu liefert.

Wird der Akku immer leerer, weil die Ver­sor­gungs­leitung nicht alle nötigen Stoffe liefert, gerät der ganze Ablauf mehr und mehr ins Stocken. Die Lichter werden immer schwächer, der Toaster nur noch lauwarm. Die Schüssler-Salze sind der Kick an benö­tigten Stoffen in der Ver­sor­gungs­leitung. Aber auch dann muss jeder Akku erst einmal wieder auf­ge­laden werden, damit schnell wieder alles mit Voll­dampf läuft.

Man bräuchte noch dazu ein Schnell-Lade­gerät. Das gibt es. Es heißt Multiwellen-Oszillator.

Georges Lak­hovski und sein Multiwellen-Oszillator

Georges Lak­hovsky und sein Multiwellen-Oszillator

Georges Lak­hovski, am 17.11.1870 in Minsk/Russland geboren, stu­dierte später in Odessa Inge­nieurs­wis­sen­schaften. Wie viele Russen ging er nach Paris, um dort mehr Mög­lich­keiten zu haben und die Welt zu sehen. Er wurde sogar fran­zö­si­scher Staats­bürger. Er machte ein Ver­mögen mit einer Erfindung zur Sicherung von Eisen­bahn­strecken. Mit 41 Jahren warf ihn das Schicksal mit einer schweren Krankheit aus der Bahn. Er begann daher, sich für Gesundheit und den mensch­liche Körper zu inter­es­sieren und kam so in Kontakt zu einem anderen For­scher auf dem damals brand­ak­tu­ellen For­schungsfeld der Elek­tri­zität, Jacques-Arsène d‘Arsonval. Dieser hatte ein elek­tri­sches The­ra­pie­ver­fahren ent­wi­ckelt, was Lak­hovsky beein­druckte und sehr inter­es­sierte. Er betrieb seine eigenen For­schungen und ent­wi­ckelte um 1930 den „Mul­tiple Wave Oscil­lator“, den Mul­ti­wellen-Oszil­lator, den er sich in Frank­reich und den USA als Patent ein­tragen ließ. Das Gerät besteht aus einem Sender, der aus einer großen, flach-runden, auf­recht­ste­henden Spirale besteht. Im Prinzip ist diese Spirale ein Kurz­wel­len­sender, dessen Sen­de­fre­quenzen frei ver­ändert werden können.

Lak­hovski ging davon aus, dass jede Zelle im Körper in Resonanz und diese in Wech­sel­wirkung der Strah­lungen aus dem Kosmos und aus der gesamten Umwelt rhyth­misch schwingt und Fre­quenzen aus­sendet und emp­fängt. Er schrieb ein Buch, in dem er auf­zeigt, wie negative Ein­flüsse, falsche Lebens­führung oder andere Fak­toren die zel­luläre Schwin­gungs­har­monie ver­ändert und zu Krank­heiten führen kann – oder sogar den Tod ver­ur­sachen. Krank­heiten sind dem­zu­folge „Schwin­gungs­stö­rungen oder ‑ver­luste“, die natür­liche Zell­schwingung wird gestört und es ent­steht eine Disharmonie.

Der Mul­ti­wellen-Oszil­lator sollte jede Schwin­gungs-Dis­har­monie mit der ent­spre­chenden Fre­quenz auf­gelöst und Krank­heiten geheilt werden. Dazu kon­stru­ierte er eine Appa­ratur, die ein breites Spektrum von Fre­quenzen erzeugen kann, um für die ver­schie­denen zel­lu­lären Fre­quenzen auch die jeweils pas­sende „Behand­lungs­fre­quenz“ pro­du­zieren zu können. Er expe­ri­men­tierte einige Jahre an seinen Pro­to­typen, kam aber nicht wirklich zum Ziel.

Er nahm Kontakt zu Nicola Tesla auf und bat ihn um Rat und Hilfe. Auch dieser welt­be­rühmte For­scher hatte sich schon mit dem Thema ein­gehend beschäftigt. Nicola Tesla hatte bereits einen Vortrag zum Thema „Heilung durch Resonanz“ vor uni­ver­si­tärem Wis­sen­schafts­pu­blikum gehalten.

Mit Nicola Teslas Hilfe gelang Georges Lak­hovsky endlich der Durch­bruch. Er konnte ein Gerät fer­tig­stellen, indem er die Art von Spule benutzte, wie Tesla sie ver­wendete und die heute noch als die berühmte „Tesla-Spule“ sein Mar­ken­zeichen ist. Diese Spule – oder Spirale — ist in der Lage, ein sehr weites Spektrum an Ober­fre­quenzen zu emit­tieren, die den „aus dem Takt gekom­menen“, kranken Zellen die von Lak­hovski ermit­telte „Urschwingung“ der gesunden Zelle wieder „ein­spielt“. Der Mul­ti­wellen-Oszil­lator war erfunden.

Der Mul­ti­wellen-Oszil­lator: Effi­zi­entes Medi­zin­gerät, Opfer des Zweiten Welt­kriegs und wieder neu entdeckt

Das Gerät wurde breit ein­ge­setzt, nachdem sich her­aus­stellte, dass es recht effektiv war. Lak­hovskys Mul­ti­wellwn Oszil­lator stand in den besten Kran­ken­häusern und den Kur­orten und Bädern Deutsch­lands, Eng­lands, Frank­reichs, ja, sogar in den USA und war in meh­reren Ländern auch als Patent auf Lak­hovskis Namen eingetragen.

Es war auch kei­neswegs so, dass die Erfolge mit dem Gerät nicht belegt waren. In den Kli­niken wurde die Wirkung selbst­ver­ständlich doku­men­tiert. Die Kran­ken­akten, die man damals genauso selbst­ver­ständlich auch schon führte, belegen, dass auch sehr schwere Krank­heiten, wie Leukämie Osteo­porose und diverse Krebs­er­kran­kungen mit dem Mul­ti­wellen-Oszil­lator geheilt werden konnten. Und das in teil­weise sehr kurzer Zeit.

Bun­des­archiv, Bild 101I-137‑1041-30 / Men­zendorf / CC-BY-SA 3.0

Leider führten die Wirren des Zweiten Welt­krieges dazu, dass das Gerät und die Arbeit Lak­hovskis im Dunkel der Geschichte ver­schwand. Mög­li­cher­weise, als die exklu­siven Kran­ken­häuser und vor­nehmen Kli­niken ver­schwanden, das medi­zi­nische Per­sonal an der Front und in den Mili­tär­kran­ken­häusern nötiger gebraucht wurde und die Oszil­la­toren irgendwo in den Abstell­kammern ver­schwanden. Die fort­schritt­lichen Medi­ziner, die in teuren Kli­niken und vor­nehmen Bädern diese Technik für betuchtere Pati­enten nutzten, waren im Ruhe­stand oder ander­weitig beschäftigt – und niemand sonst wusste etwas mit den selt­samen Appa­raten anzu­fangen. Auf einem Floh­markt in Frank­reich, tauchte 2009 so ein wie­der­ge­fun­dener Apparat auf und es war ein Glück, dass jemand ihn ent­deckte, der erkannte, was da vor ihm stand.

Damals wurde seine Erfindung, die keiner mehr ver­stand, unter Medi­zinern ver­lacht, noch bis in die sech­ziger und sieb­ziger Jahre, wo man sich mit der neuen Technik und Schul­me­dizin weit erhaben über solche „gerüm­pel­haften Appa­ra­turen“ fühlte. Doch seit einigen Jahren werden die Erkennt­nisse von Schüssler, Tesla und Lak­hovski von heu­tigen For­schern wieder auf­ge­nommen und anders betrachtet. Heute beginnt man zu begreifen, dass unser Son­nen­system, unsere Erde, alles, was auf der Erde lebt, in einem Reso­nanzfeld mit der umge­benden Natur und dem Kosmos steht. Und dass dieses Reso­nanzfeld enormen Ein­fluss hat.

Die Schumann-Fre­quenzen bilden eine ste­hende Welle um den Erdball und haben einen großen Ein­fluss auf alles Leben. Bild: Foto­montage Niki Vogt

So regis­trierte man über­rascht, dass die Erde eine Eigen­schwingung aus meh­reren Unter­schwin­gungen hat, die eine ste­hende Welle um den Erdball bilden: Die Schumann-Fre­quenzen oder die Schumann-Resonanz. Und erstaun­li­cher­weise — oder eben gerade nicht erstaun­li­cher­weise – liegt die Fun­da­men­tal­fre­quenz der Schumann-Resonanz bei 7.83 Hertz, was den Alpha­wellen des mensch­lichen Gehirns bei tiefer Ent­spannung im Wach­zu­stand ent­spricht. Der Begriff „Gehirn­wellen“ steht dabei für die syn­chronen Schwin­gungen der Akti­vität vieler Neu­ronen, die sich über große Teile des Gehirns aus­breiten. 

Schüßler, Tesla, Lak­hovski – wie­der­ent­deckte Pio­niere mit den gleichen Grundannahmen

Die Ansätze dieser drei For­scher und genialen Frei­geister mögen schon damals sehr unkon­ven­tionell gewesen sein und wurden später jahr­zehn­telang nicht ernst genommen. Heute sind es wieder Frei­geister, die aus Über­zeugung und unbe­ein­druckt durch eigene Nachdenk- und Beob­ach­tungsgabe, Tüf­telei, Neu­gierde, sorg­fältige For­schung und das Feilen und Opti­mieren ihrer Geräte und medi­zi­ni­schen Anwen­dungen in die Fuß­stapfen der alten Pio­niere treten. Sie ver­binden sich und gleichen ihre Erfah­rungen und Ergeb­nisse ab, unter­stützen und kor­ri­gieren sich gegenseitig.

Heute wissen wir, die Aus­gangs­thesen der Pio­niere waren weder falsch noch lachhaft. Mitt­ler­weile sind die Methoden besser geworden, die Mate­rialien für Geräte geeig­neter, die Test­aus­wer­tungen mit genaueren Mess­ge­räten ein­facher geworden.

Wenig über­ra­schend ergänzen sich die Methoden Schüßler und Lakhovsky/Tesla optimal, denn die Betrach­tungs­weise ist die Gleiche: Es ist die Betrachtung der Zelle in der Ein­bettung und Funktion des großen Ganzen. Die Erkenntnis, dass der Zelle die richtige Art und Menge von Energie zuge­führt werden muss, um sie gesunden zu lassen. Das hängt aus Schüßlers Blick­richtung mit den Schlüs­sel­funk­tionen der Mine­ral­salze für die Zelle zusammen, um den Lebens-“Strom“ wieder fließen zu lassen und die Bat­terien wieder auf­zu­laden. Aus Lak­hovskys Blick­winkel sind es die jeweils rich­tigen elek­tri­schen Fre­quenzen, die die Zellen wieder in ihren Ide­al­zu­stand bringen und damit gesunden lassen. Und tat­sächlich beschleunigt und ver­stärkt das eine auch das andere.

Schüßler gibt mit seinen Mine­ral­salzen den Kraft­stoff, um die elek­trische Energie im Körper wieder her­zu­stellen und arbeiten zu lassen, Lak­hovsky liefert die Initi­al­zün­dungen. Je besser die Zellen mit den nötigen Mate­rialien aus­ge­stattet wird (Schüßler), umso kraft­voller und schneller kann sie aus dem Zünd­funken (Lak­hovsky) die ganze Kraft wieder freisetzen.

Was für eine Syn­ergie, die uns zur Ver­fügung steht und was für ein sanfter und natür­licher Weg, die Selbst­hei­lungs­kräfte zu einer Selbst­hei­lungs­macht werden zu lassen!

Wollen Sie mehr darüber wissen und welche Mög­lich­keiten es gibt, zögern Sie nicht, uns zu kon­tak­tieren. Wir geben Ihnen gern und unver­bindlich Auskunft.

Arthur Tränkle
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