Die Tabula Smaragdina des Hermes Trismegistos gehört zu den bedeutendsten Dokumente der alten Wissenschaft. Trismegistos ist der Urvater der Alchemie. Die Tabula war von unschätzbarem Wert, die Texte von astrologischer, magischer, medizinischer und religiös-philosophischer Bedeutung.
(von Frank Schwede)
Alchemisten im Altertum gründeten auf diese Schrift die Fundamente ihres Wissens. Das ursprüngliche Ziel der Alchemie war die Transmutation unedler Metalle zu Gold und Silber – doch in Wahrheit könnte die Transformation des Menschen gemeint sein.
Die US amerikanischen Autoren und Okkultismusforscher Michael Hoffman und James Shelby Downard vermuten, dass das eigentliche Ziel der Alchemie nicht darin bestand, Metalle umzuwandeln, sondern die Menschheit. Eine durchaus gewagte Theorie, die bei genauer Betrachtung nicht unbedingt von der Hand zu weisen ist.
Die Transmutation der Psyche, wie sie auch von den antiken Mysterienschulen gelehrt wurden, durch Leiden, Tod und gewandelte Auferstehung zu einer neuen göttlichen Existenz zu gelangen, wurden in den alchemistischen Werkstätten seit der Antike auf die Materie projiziert.
Einfach erklärt heißt das, dass die Transmutation der Materie, die mineralische Stoffe durch Zerstückelung, Verbrennung und Behandlung erleiden, die Wandlungsqualen sind, die eigentlich für den Menschen bestimmt sind.
Dieser Überlegung zufolge wäre die Umwandlung von Metall in Edelmetall quasi nur ein Deckmantel für einen umfassenden gesellschaftlichen Umwandlungsprozesses, der einmal darin bestand, Monarchie und Kirche abzuschaffen und die Welt nicht nach den Naturgesetzen auszurichten, sondern nach dem Willen der herrschenden Eliteklasse, die Zirkeln und Geheimlogen angehören.
Auch der Freimaurer und Okkultisten Manly P. Hall geht in seinem Buch The Adepts in the Western Esoteric Tradition von dieser Theorie aus. Hall schreibt:
„Die alchemistische Tradition enthält alle Elemente eines Weltprogramms der Erleuchtung und Reform. Es bedarf nur einer oberflächlichen Bekanntschaft mit der Philosophie und Literatur der Alchemie, um die Größe dieses verborgenen Projekts zu erahnen.
Wäre es nur eine Wissenschaft zur Umwandlung von Metallen gewesen, hätten die Meister der Kunst nicht die Notwendigkeit gehabt, das Christentum zu verlassen und Zuflucht im Islam zu suchen. Das alchemistische Laboratorium wurde zum Heiligtun der spirituellen Wissenschaften und nahm den Platz der zerstörten Heiligtümer der alten Mysterien ein.“
Die „Neue Weltordnung“ wurde in Atlantis geschrieben
Sämtliche Kriege bis weit in die Antike dienten möglicherweise nur einem Ziel – nämlich eine Neuordnung zu implementieren, die einen gesellschaftlichen Wandel auslösen sollte. Diesen Prozess reicht zurück bis Atlantis und hatte dort möglicherweise sogar seinen Ursprung, denn die Herrscher von Atlantis waren vom Größenwahn gepackt und planten eine „Neue Weltordnung“, dass die Erben der Herrscher von Atlantis bis heute versuchen umzusetzen.
Wer das Geheimnis der Alchemie verstehen will, kommt nicht umher, sich mit der Tabula Smaragdina zu beschäftigen. Unzählige Male wurden die Texte interpretiert und veröffentlicht, unter anderem von Isaac Newton, der die Schriften als erster ins Englische übersetzt hat, doch bis heute ist der Inhalt für Normalsterblichen ein Mysterium geblieben.
Auf den smaragdgrünen Tafeln sind Buchstaben in alter atlantischer Sprache eingraviert, die auf speziell gestimmte Gedankenwellen reagieren, um entsprechende mentale Schwingungen im Bewusstsein des Lesers auszulösen. Hoffmann und Downard vermuten, dass bestimmte Symbole und Zeichen dazu imstande sind, unser Unterbewusstsein zu triggern. Sie schreiben:
„Ein einst universelles unterschwelliges Kommunikationssystem, das in Ägypten, Babylonien, auf dem indischen Subkontinent und bei den Azteken verwendet wurde und aus Zahlen, archetypischen Wörtern und Symbolen besteht, die in unserer Zeit manchmal in die moderne Werbung und in bestimmte Filme und Musik eingebettet sind.“
Die hermetischen Geheimlehren sagen, dass die Smaragdtafel von Thoth, einem atlantischen Priesterkönig, verfasst und von Atlantis nach Ägypten gebracht wurde. Später soll die Tafel Opfer der biblischen Sintflut vor rund 11.500 Jahren geworden sein, aus der sie aber noch rechtzeitig gerettet werden konnte.
Man sagt, dass allein Thoths große Weisheit ihn zum Herrscher über die verschiedenen atlantischen Kolonien und Süd- und Mittelamerika machte und dass dem Besitzer dieser Tafeln die Autorität Thoths verliehen würde. Die Erben der Eliten von Atlantis bauen also noch heute auf die Macht der Alchemie, die ihren wahren Ursprung in Atlantis hat.
Der österreichische Psychoanalytiker und Anhänger Sigmund Freuds, Herbert Silberer, war einer der Ersten, der in seinem 1914 erschienenen Werk Probleme der Mystik und ihrer Symbolik die psychologische Dimension der Alchemie erkannte. Silberer sah in der Alchemie eine Sequenz symbolischer Abhandlungen, die man seinen Worten nach psychologisch entschlüsseln könne.
Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Symbolik eine große Bedeutung hat – vor allem in Geheimgesellschaften und Logen. Ein weiteres offenes Geheimnis ist, dass Geheimgesellschaften noch nie einen guten Einfluss auf die Gesellschaft hatten, dass ihr wichtigstes Ziele ist, eines Tages Gott zu ersetzen. Und genau diesem Größenwahn waren auch die Herrscher von Atlantis verfallen.
Die Methode, dieses Ziel zu erreichen, ist das alchemistische „solve et coagula“ – die Zersetzung der von Gott geschaffenen Welt und ihr Wiederaufbau nach dem Willen des Menschen.
Das Unterbewusstsein triggern
Deshalb findet laut Manly. P Hall die Arbeit der Alchemisten vorrangig auf sozialer Ebene statt, weil der Mensch nach Genesis 1,26 die Krone der Schöpfungsgeschichte ist und nach Gottes Bild erschaffen wurde.
Symbole, die auf unser Unterbewusstsein wirken, die es geradezu triggern, werden dazu benutzt, unseren Geist so clever zu bearbeiten, dass wir uns dieser Tatsache nicht bewusst werden. Michael Hoffman schreibt dazu:
„Die alchemistische Verarbeitung des Menschen erfolgt mit den Requisiten von Zeit und Raum. Was rituell an der Reihe von bedeutsamen Orten geschieht, kann die Wirklichkeit verbiegen. (…) Wie wird die Wirklichkeit verbogen? Durch die Platzierung von rituellen Requisiten an zeremoniellen Orten. Diese Orte existieren sowohl im Geist als auch im physischen Raum.“
Ein gutes Beispiel hierfür ist der erste Test der Atombombe im Juli 1945 am Standort Trinity auf dem 33. nördlichen Breitengrad im US Bundesstaat New Mexiko. Es bedarf sicherlich keiner Erklärung, dass die Bezeichnung Trinity, die Dreifaltigkeit, für eine Atombombenexplosion von alchemistischer Bedeutung ist – noch dazu die Lage in New Mexiko, dem Land der Verzauberung, am Ende der Jornada del Muerto, der Reise der Toten und hinzu kommt noch die Symbolik des 33. Breitengrades.
Hoffman und Downard sehen auch in der Ermordung John F. Kennedys eine Synchronizität. Dazu schrieben die beiden Autoren einen Aufsatz unter dem Titel King Kill 33.
In ihrem Essay erklären die Autoren unter anderem, warum die Atombombenexplosion auf dem 33. Breitengrad stattfand, warum Kennedy ausgerechnet an einem 22. November (22+11= 33) sterben musste, sie klären über die freimaurerische Geschichte des Daley Plaza auf, die Zusammensetzung der Warren-Kommission, die die Ermordung Kennedys untersucht hat, sowie über die ungewöhnliche Bedeutung der Namen Kennedy und Jack Ruby, der den mutmaßlichen Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald ermordete.
Nach Worten Hoffmans und Downards war Kennedys Tod aus alchemistischer Sicht her wichtig, weil die Ermordung des Königs ein uraltes Ritual ist, das der Erneuerung dem „Ergrünen der Erde“ dient.
Das mag verstörend klingen, doch aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet ist das Ritual der Königstötung ein uraltes Brauchtum. Das wissen auch der Anthropologe Sir James Frasir und René Girard, Professor an der John Hopkins University in Stanford.
Besondere Ereignisse, etwa sogenannte False Flag-Anschläge, finden in der Regel immer an ein bestimmten Datum statt, mit dem der überwiegende Teil der Bevölkerung in der Regel nichts anfangen kann.
Zur Verdeutlichung schauen wir uns dazu das Datum des ersten Atombombentests an. Es wurde so gewählt, dass es mit Tisha B´Av zusammenfiel, dem jüdischen Feiertag zum Gedenken an die Zerstörung des salomonischen Tempels und des zweiten jüdischen Tempels, 70 n. Chr. durch die Römer.
Die Detonation der Bombe wurde also zwischen dem 18. und 21. Juli geplant. Im Jahr 1945, das Jahr in dem der Test stattfand, fiel Tisha B´Av auf den 19. Juli. Allerdings wurde der Test auf ausdrücklichem Wunsch von US Präsident Harry Truman auf den 16. Juli vorverlegt, weil an diesem Tag die Potsdamer Konferenz eröffnet wurde. Truman hoffte, Stalin mit dem Nukleartest beeindrucken zu können.
Auch der Autor Bogdan Herzog berichtet in seinem Buch Synchronicity an Symbolism über eine Reihe auffälliger synchronistischer Muster, etwa Klonschaf Dolly, dessen Geschichte in dem kleinen schottischen Dorf Rosslyn seinen Anfang nahm. Aufgrund seiner kryptischen Symbolik ist das Dorf nach Meinung des Autors von ganz besonderer Bedeutung.
Doch der Ort ist laut Herzog nicht die einzige Synchronizität, sondern auch der Name, den das Klonschaf erhielt. Laut offizieller Version des Roslin-Instituts wurde Dolly in Anspielung auf die US Country-Sängerin und Busenwunder Dolly Parton gewählt, weil die DNA des Schafs von einer Brustdrüsenzelle stammt.
Herzog deckte auf, dass Dolly ins Hebräische transkribiert und von rechts nach links gelesen, Ylod oder י ל ו ד heißt, was übersetzt Neugeborenes oder Säugling bedeutet. Die Hebräische Aussprache ist Ylud wobei o und u durch denselben hebräischen Buchstaben vertreten werden.
Auffällig ist nach Meinung Herzogs auch die öffentliche Bekanntgabe Dollys am 22. Februar 1997. Gleichzeitig versucht der Autor zu erklären, warum ein hebräischer Name für das Schaf gewählt wurde.
Das sei passiert, so Herzog, weil Hebräisch die Sprache der Kabbala ist. Laut dem Philosophen der Freimaurerei, Albert Pike, steht die Kabbala im Mittelpunkt der Symbolik sämtlicher Geheimgesellschaften. Pike:
„Alle wahrhaft dogmatischen Religionen sind aus der Kabbala hervorgegangen und kehren zu ihr zurück; alles Wissenschaftliche und Erhabene in dem religiösen Träumen der Illuminaten, von Jacob Böhme, Swedenborg, Sankt Martin und anderen ist die Kabbala entlehnt; alle freimaurerischen Vereinigungen verdanken ihr ihre Geheimnisse und Symbole.“
Und least but not last hat sich Herzog auch mit der Corona-Pandemie beschäftigt und ebenfalls eine Symbolik in der Namensgebung erkannt. Nach Herzogs Meinung ist COVID-19 ein Akronym, das sich aus dem Corona-Virus und der Entdeckung der Krankheit im Jahr 2019 zusammensetzt. Herzog stellt hier die Frage: Was passiert, wenn wir COVID nach dem oben erwähnten Dolly/Ylod/ י ל ו ד‑Algorithmus untersuchen?
Ist COVID-19 in Wahrheit eine Massenpsychose?
Der Autor fand schließlich heraus, dass nach den Regeln wie bei Dolly aus COVID DIVOC wird, das im Hebräischen als ד י ב ו ק transkribiert wird. Und das hat, so der Autor, natürlich eine Bedeutung, weil es für die Besessenheit eines bösen Geistes steht, weil das Wort ins Englische als dybbuk transkribiert wird, wobei b und v durch das gleiche hebräische Zeichen, Bet – )ב dargestellt werden.
Der Professor für Soziologie und Anthropologie an der Hebräischen Universität Jerusalem, Yoram Bilu, schreibt dazu:
„Der Begriff Dibbuk (dibbuq) wurde in jüdischen Kreisen verwendet, um den Geist eines Verstorbenen, eines zu Lebzeiten berüchtigten Sünders, zu bezeichnen, der vorübergehend von einem Menschen Besitz ergreift (…) Dibbuk-Besessenheit wurde immer als ein Leiden oder eine Krankheit und der besitzergreifende Erreger als ein fremder, gefährlicher Eindringling aufgefasst, der vertrieben werden musste (…) Der Exorzist war immer ein verehrter Rabbiner, der dem Geist mit verschiedenen religiös begründeten Maßnahmen begegnete, die in einer festen, abgestuften Reihenfolge angewendet wurde.“
Herzog sieht nicht nur eine Synchronizität zwischen Dybbuk und den Namen COVID, sondern er vermutet auch, dass in Wahrheit viel mehr dahinterstecken könnte, weil Dybbuk aus dem hebräischen Verb dāḇaq kommt, das anhaften oder festhalten bedeutet.
So glaubt der Autor, dass ähnlich wie bei Dybbuk, der den Körper des Opfers übernimmt, sich das COVID-Virus an eine Wirtszelle klammert und sein Opfer kontrolliert. In der MIT Technology Review heißt dazu wissenschaftlich formuliert:
„Die Proteinspritzen des Virus heften sich an ein Protein auf der Oberfläche der Zellen, das ACE2 genannt wird. Normalerweise spielt ACE2 eine Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks. Aber wenn das Coronavirus daran bindet, löst es chemische Veränderungen aus, die die Membranen um die Zelle und das Virus herum verschmelzen, sodass die RNA des in die Zelle eindringen kann. Das Virus kapert dann den Proteinbildungsapparat der Wirtszelle, um seine RNA in neue Kopien des Virus zu übersetzen.“
Herzog geht sogar noch einen Schritt weiter und glaubt, dass COVID nicht wirklich eine Viruserkrankung ist, sondern viel eher ein psychologisches Phänomen – was vermuten lässt, dass hier der Versuch unternommen wird, durch die Induktion von Angst einen tranceähnliche Zustand unter der Bevölkerung auszulösen, der die Menschen dazu bringen soll, ihre Selbstkontrolle aufzugeben.
Anders ist auch nicht zu erklären, wie es möglich ist, dass Menschen freiwillig den Verlust ihrer Freiheit akzeptieren. Herzog glaubt deshalb, dass wir es bei Corona mit einem spirituellen Phänomen zu tun haben.
„Bei Dybbukhaben haben wir es nach jüdischer Tradition nicht mit einem psychologischen Phänomen zu tun, sondern mit einen spirituellen“, so der Autor. Herzog glaubt, dass, wenn er mit seiner Vermutung recht hat, nur ein Art Exorzismus das tatsächlich Mittel der Heilung ist und er sieht darin einen möglichen Grund, weshalb die Kirchen während des Lockdowns zu primären Zielen geworden sind.
Wenn wir tatsächlich davon ausgehen, dass Corona in Wahrheit eine ausgelöste Massenpsychose ist, wäre das in der Tat von Bedeutung, wenn wir uns der Tatsache bewusst werden, dass die innere Psyche und die menschliche Erfahrung die äußeren Umstände widerspiegeln. Und genau dieser Umstand wird seit Atlantis bis zum heutigen Tag, genutzt, um die Entwicklung der Menschheit in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen.
Wie oben, so unten, heißt es im alten Diktum. Das bedeutet, alles, was zu tun ist, ist die Fähigkeiten im Erlernen der Sprache von Symbolen und Archetypen wie den Planeten und ihren namengebenden Göttern oder Göttinnen zu entwickeln und vor allem sie zu nutzen, um sinnvolle Verbindungen herzustellen.
Das ist im Wesentlichen die spirituelle Praxis der Alchemie. Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung hat behauptet, dass symbolische Bilder wie die Umwandlung von Blei in Gold einen parallelen Vorgang in der Seele widerspiegeln. Das heißt, die interaktive Welt um uns herum ist ein Spiegelbild der innere Prozesse der Psyche und umgekehrt.
Die Alchemie gilt als ein abgeschlossenes, hermetisches System. Das heißt, Alchemisten geben Fremden gegenüber niemals die Geheimnisse der Alchemie preis, weil dieses Wissen auch gewisse Gefahren birgt. Jedoch sind bis zum heutigen Tage die Lehren und Praktiken der Alchemie erhalten geblieben und sie werden noch immer in okkulten Zirkeln über Generationen vom Meister an seine Schüler weitergereicht.
Die Alchemie ist ein Vermächtnis von Atlantis an die Nachwelt – ein Erbe, dass die Welt noch gefangen hält, weil die Herrscher von Atlantis bis heute versuchen, die Welt nach ihren Vorstellungen zu regieren. Die Neue Weltordnung ist also in Wahrheit Teil des Vermächtnisses von Atlantis.
Quelle: pravda-tv.com
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