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Schuldig: 2/3 der Pati­enten sind nicht geimpft

Die meisten Inten­siv­pa­ti­enten haben Migra­ti­ons­her­kunft — Wie lange noch auf den neuen Impf­stoff warten müssen? 

(von Albrecht Künstle)

Der von Medien geschürte Hass auf Unge­impfte trägt Früchte in der Bevöl­kerung. Der Schuldige ist aus­ge­macht, die Mehrheit der Befragten wäre bereit, der Politik zu folgen und ist für Zwangs­imp­fungen. Obwohl das Infek­ti­ons­ge­schehen nach­weislich durch Geimpfte bestimmt wird. Der Frei­burger Virologe Hajo Grundmann räumt in seinem Interview in der Badische Zeitung mit dem Titel „Ein vor­läu­figer Höhe­punkt“ ein, „In diesem Jahr aber hat die Impfung für enorme Erleich­terung gesorgt“. Dieses habe zur vierten Welle geführt, „die ein Abbild des Kon­takt­ver­haltens der Bevöl­kerung“ sei. Ich füge hinzu, über­wiegend des Kon­takt­ver­haltens der Geimpften!

Aber: „Für die Belegung der Inten­siv­betten sind die Unge­impften ver­ant­wortlich“ wird behauptet. Man hat diese aber im Frei­zeit­ver­halten und bei der Arbeit mehr regle­men­tiert als die­je­nigen, die bereits „einen Stich“ haben. 2G bun­desweit bedeutet ein grund­sätz­liches Grup­pen­verbot. Auch die Test­pflicht nur für die Einen war lange vor­ge­schrieben. War und ist eine solche unter­schied­liche Grup­pen­be­handlung rechtmäßig?

Artikel 3 des Grund­ge­setzes garan­tiert die Gleichheit vor dem Gesetz und ver­bietet Dis­kri­mi­nierung und Bevor­zugung auf­grund bestimmter Eigen­schaften. Damit handelt es sich um ein Gleich­heits­recht. Das gebietet, wer coro­nafrei getestet ist und damit keine Gefahr für andere ist, müsste eigentlich das gleiche Zugangs­recht zu allem haben. „Lass mich in Ruhe mit Deinem Grund­gesetz“, wird einem sogar von „Demo­kraten“ jeder Couleur ent­ge­gen­ge­halten. Maß­gebend seien alleine die Inten­siv­sta­tionen und da lägen die Ungeimpften.

Zutreffend war, dass in Ein­zel­fällen 90 Prozent der Inten­siv­pa­ti­enten unge­impft waren, inzwi­schen sind es immer noch zwei Drittel. Aber bald wird die Mehrheit der Betten durch Geimpfte belegt sein. Doch wer sind die Bett­lä­ge­rigen auf den Inten­siv­sta­tionen? Weil denen nichts pas­siert, die gegen die Unge­impften hetzen – bisher jeden­falls hat man noch von keiner Anzeige wegen Volks­ver­hetzung gehört – traut man sich nun, das offene Geheimnis zu ver­breiten. Wenn man die Gruppe der Unge­impften unge­straft für die Über­lastung der Kran­ken­haus­betten ver­ant­wortlich machen darf, dann muss man das wohl auch mit einer anderen Bevöl­ke­rungs­gruppe tun dürfen. Deshalb spreche ich es hier aus:

Wir haben einen Bet­ten­an­sturm seitens derer mit Migra­ti­ons­her­kunft. Weit über die Hälfte der Betten sind von diesen belegt, obwohl sie einen Bevöl­ke­rungs­anteil von „nur“ 26 Prozent haben. Sie belasten unser Gesund­heits­wesen mehr als doppelt so stark! Ahmad Mansour (siehe Link vom 12.10.2021) spricht von 90 Prozent mit Migra­ti­ons­her­kunft, unter Berufung auch auf Prof. Dr. Wieler. Wer’s nicht glaubt, ver­ge­wissere sich selbst mit Treffern dieses Such­links. Auszüge:

28.11.20 Spi­talsarzt: 60 Prozent der Inten­siv­pa­ti­enten haben… | DiePresse.com

04.03.21 Inten­siv­sta­tionen: Warum Corona Min­der­heiten härter trifft — ZDFheute

10.03.21 Deutsche Welle: Corona: Der soziale Status zählt neben der Her­kunft — BAGIV

14.04.21 Köln: 2 von 3 Covid-Pati­enten haben Migra­ti­ons­hin­ter­grund — FOCUS Online

28.04.21 Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund Treiber der Pan­demie? (faz.net)

05.05.21 Dritte Welle: Besonders viele Migranten auf Inten­siv­sta­tionen? | BR24

14.09.21 Corona und Natio­na­lität: Erstmals liegen genauere Zahlen vor (nzz.ch)

12.10.21 Viertelnach8: Migra­ti­ons­hin­ter­grund darf kein Tabu sein (Ahmad Mansour)

29.10.21 Region Stuttgart: Hoher Migran­ten­anteil bei Corona-Patienten

Aber es wären nicht die Öffentlich-Recht­lichen, würden sie das nicht bestreiten und das Problem alleine auf die (un)sozialen „Umstände“ schieben. (13.11.21) Covid und Migra­ti­ons­hin­ter­grund: “Soziale Lage ent­scheidend” — ZDFheute. Als die dritte Coro­na­welle hinter uns lag, machten viele mit Migra­ti­ons­her­kunft Hei­mat­urlaub. Und Groß­hoch­zeiten, Familien- und Wie­der­se­hens­feiern wurden hier wie dort nach­geholt, was das Zeug hielt. Ohne solche Aus­schwei­fungen wären die Inten­siv­betten um die Hälfte entlastet.

Statt über Triage zu sin­nieren, könnte man die Auf­nahme der Pati­enten so regle­men­tieren: Z.B. werden zah­len­mäßig nicht mehr Pati­enten mit Migra­ti­ons­her­kunft auf­ge­nommen, als sie dem Bevöl­ke­rungs­anteil im Land ent­sprechen, also 26 Prozent. Dann braucht es auch keine Ver­le­gungen von Pati­enten in andere Länder. Wer mich jetzt anzeigen will, dem halte ich auch vor Gericht die Hetz­kam­pagne gegen die noch Unge­impften ent­gegen, die keinem Staats­anwalt auf­stoßen. Unsere Staats­medien über­bieten sich gegen­seitig in der Dis­kri­mi­nierung von Mil­lionen Ein­hei­mi­schen. Es reicht langsam.

Ein Sil­ber­streif am Horizont: Skep­tiker der gen­ba­sierten mRNA Impf­stoffe, land­läufig als Impf­ver­wei­gerer beschimpft, hoffen auf die baldige Zulassung von Coro­na­mitteln, wie z.B. einem coro­nat­aug­lichen Medi­kament mit dem Potenzial, Leben zu retten. Auch andere Impf­stoffe befinden sich in der Zulas­sungs­phase, die ähnlich wie Grip­pe­imp­fungen kon­zi­piert sind und eine andere Wir­kungs­weise haben als die derzeit ver­spritzten, nur not­zu­ge­las­senen Stoffe. Und wenn sich abzeichnet, dass sich auch mit diesen Vac­cinen gute Geschäfte machen lassen, wird das auch bald klappen.

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