Reinkar­nation: Erfah­rungen aus frü­heren Leben bleiben im Unter­be­wusstsein erhalten (+Video)

Glauben sie an Wie­der­geburt? Dem grie­chi­schen Phi­losoph Pytha­goras war sie nicht unbe­kannt. Er glaubte an See­len­wan­derung, Trans­mi­gration oder Reinkar­nation, wie wir heute zu sagen pflegen. Auch andere große Denker der Antike und des Mit­tel­alters wie Platon, Immanuel Kant oder Arthur Scho­pen­hauer haben sich im Laufe ihres Schaffens mit der Frage der Wie­der­geburt beschäftigt. 

(von Frank Schwede)

Laut aktu­ellen Umfragen aus den Ver­ei­nigten Staaten glaubt ein Drittel der Erwach­senen an die Wie­der­geburt. Seit vielen Jahren widmet  auch die Wis­sen­schaft diesem Thema ihre Aufmerksamkeit.

Ian Ste­venson, der ehe­malige Direktor der para­psy­cho­lo­gi­schen Abteilung an der Uni­ver­sität von Vir­ginia und die Hyp­no­se­the­ra­peutin Dolores Cannon konnten im Rahmen ihrer lang­jäh­rigen For­schung nach­weisen, dass unsere Seele nach dem Tod ihres phy­si­schen Körpers wider­ge­boren wird.

Der 2007 ver­storbene Psych­iater Ian Ste­venson gehört zu den modernen Pio­nieren der Reinkar­na­ti­ons­for­schung. Über mehrere Jahr­zehnte hat Ste­venson zusammen mit anderen Fach­kol­legen in fünf Ländern auf drei Kon­ti­nenten Feld­for­schung auf dem Gebiet der Wie­der­geburt betrieben.

Aller­dings sprach Ste­venson vor­sich­ti­ger­weise niemals von echten Beweisen, sondern lediglich von Fällen, die eine Wie­der­geburt nahe­legen. Viel­leicht nicht ohne Grund. Dem Psych­iater wurden in der Ver­gan­genheit immer wieder Inter­pre­ta­ti­ons­fehler im Rahmen seiner For­schung mit Kindern vor­ge­worfen, die er in seinen zahl­reichen Ver­öf­fent­li­chungen zu ent­kräften versuchte.

Viele alte und moderne Kul­turen glauben an die Wie­der­geburt – vor allem in den öst­lichen Reli­gionen, im Hin­du­ismus und Bud­dhismus ist sie zen­traler Bestandteil der Religion. In jüngster Zeit wird auch der ein­fluss­reiche früh­christ­liche Theologe Origenes in die Nähe des Glauben an die Wie­der­geburt gebracht, obgleich christ­liche Theo­logen wie Leo Scheffczyk und Christoph Schönborn Origenes von der Reinkar­na­ti­ons­lehre frei­sprechen. Am Rande sei hier erwähnt, dass unter den US ame­ri­ka­ni­schen Christen laut aktu­ellen Umfragen 29 Prozent an eine Wie­der­geburt glauben.

Origenes akzep­tierte die Drei­teilung des Men­schen in Körper, Seele und Geist und übertrug seine Ansicht auf die Heilige Schrift, die seiner Meinung nach wörtlich, mora­lisch und mys­tisch auf­zu­fassen sei.  Seele und Geist seien beim Men­schen prä­existent und das schon seit der Geburt.

Die Prä­exis­tenz­lehre sorgte bis weit in das Mit­tel­alter immer wieder für kon­tro­verse Dis­kus­sionen. Ver­treter der Reinkar­na­ti­ons­lehre wer­teten das später als Beleg für einen unter­drückten Glauben an die Wie­der­geburt im Juden- und Chris­tentum, wobei das eine Fehl­in­ter­pre­tation ist und auf man­gelnde Unter­scheidung von Prä­existenz und Wie­der­geburt zurück­zu­führen ist. Das heißt, Origenes hat die Lehre der Reinkar­nation in einem Kom­mentar zum Evan­gelium von Mat­thäus sogar explizit bestritten.

Bleiben Erfah­rungen aus frühere Leben im Unter­be­wusstsein erhalten?

Hin­gegen besteht mitt­ler­weile für viele  Wis­sen­schaftler längst kein Zweifel mehr, dass die Seele dazu imstande ist, den phy­si­schen Tod zu über­leben. Demnach könnten Erfah­rungen aus frü­heren Leben im See­len­bauplan für immer erhalten bleiben, da die Seele ein Teil des Uni­versums ist.

Ian Ste­venson ist auf­ge­fallen, dass in früher Kindheit der Zugriff auf das see­lische Bewusstsein noch möglich ist. Hierfür gibt es eine ganze Reihe von Indizien, wie das fol­gende Bei­spiel aus Ste­vensons Praxis zeigt. Der Fall hat sich im Libanon in den 1960er Jahren zugetragen.

Eine Frau ging mit ihrem drei­jäh­rigen Neffen Imad Elawar auf einer Dorf­straße in der kleinen Ort­schaft Kor­nayel spa­zieren, als das Kind sich plötzlich losriss, auf einen Fremden zulief und diesen stür­misch umarmte. Der Fremde war sichtlich irri­tiert und fragte den Jungen: „Woher kennst du mich?“

Der Junge sah den Fremden an und sagte: „Du warst mein Nachbar, Said Bou­hamzy.“ Said Bou­hamzyd kam auf tra­gische Weise bei einem Auto­unfall ums Leben. Imads Beschreibung passte exakt auf einen Vetter des Ver­stor­benen Ibrahim Bou­hamzy, dessen Haus kaum hundert Meter von Saids Haus ent­fernt lag. Imad Elawar wurde im Dezember 1958 in Kor­nayel in der Nähe von Beirut geboren.

Die ersten Worte, die der Junge sprach, waren Jamile und Mahmoud. Doch niemand in seiner Familie hieß so. Später erzählte der Junge oft von der schönen Jamile, die er aus­ge­sprochen kri­tisch mit seiner Mutter ver­glich. Jamile war Ibrahims schöne Geliebte. Zum Ärgernis der Dorf­be­wohner lebten beide in wilder Ehe.

Als Ismads Vater erfuhr, dass der Fremde, den sein Sohn auf der Dorf­straße umarmte, aus Khriby stammte, wurde er nach­denklich. Im März 1964 kam es zu einem Treffen zwi­schen Ian Ste­venson, und Imad. Ste­venson fand schließlich heraus, dass die von Imad genannten Namen alle stimmten. Einige dieser Per­sonen lebten sogar noch. Wenige Tage später besuchten Ste­venson, Imad und dessen Vater das Haus den toten Ibrahim.

Zum großen Erstaunen aller Anwe­senden konnte der Junge genau beschreiben, wie die Gegen­stände zur Zeit des Ablebens aus­sahen. Ste­venson beob­achtete außerdem über­ein­stim­mende Cha­rak­ter­ei­gen­schaften zwi­schen Imad und Ibrahim.

Unter Hypnose kann auf einen Großteil der Erin­ne­rungen aus frü­heren Leben zuge­griffen werden. Wichtige Erfah­rungen auf dem Gebiet der Hypnose in Ver­bindung mit der Wie­der­geburt sam­melte die im Oktober 2014 ver­storbene Hyp­no­se­the­ra­peutin  Dolores Cannon aus St. Louis im US Bun­des­staat Michigan.

Cannon gehörte zu den Pio­nieren der Hypnose. Viele ihrer Kli­enten beschrieben der The­ra­peutin ihr frü­heres Leben in den schil­lerndsten Farben und oft bis ins kleinste Detail. Cannon ver­brachte oft viele Wochen damit, die geschil­derten Berichte zu erfor­schen – bis hin zu Kleidung und Sprache.

Cannon machte dabei die Erfahrung, dass die Quelle der Infor­ma­tionen nicht vom Bewusstsein stammt, sondern aus einem großen und bisher nicht erforschten Bereich der Psyche – nämlich dem Unterbewusstsein.

Die Hypnose, der Schlüssel zu ver­bor­genen Welten

Bereits der Schweizer Psy­chologe Carl Gustav Jung hat erkannt, dass sich im kol­lek­tiven Unter­be­wusstsein die Urbilder der Menschheit ver­borgen halten, dessen Zugriff nur durch Hypnose möglich ist. Jung sah in der Hypnose einen durchaus geeig­neten Kom­mu­ni­kator zwi­schen den Bewusstseinsebenen.

Mit­hilfe einer eigens ver­feinert ent­wi­ckelten Hyp­no­se­technik gelang es Dolores Cannon über Sprache, Bilder und Visua­li­sie­rungen tiefer auf das Unter­be­wusstsein ihrer Kli­enten zuzu­greifen. Sie nannte diese Tech­no­logie Quantenheilungs-Hypnosetechnik.

Auf diese Weise ist es möglich, den hyp­no­ti­schen Zustand schnell zu indu­zieren, um mit dem Unter­be­wusstsein zu kom­mu­ni­zieren, gleich­zeitig ist es auch möglich, einen Hei­lungs­prozess in Gang zu setzen.

Heilung kann nach Worten Cannons oft nur über das frühere Leben erfolgen, also da, wo der Stö­rungs­prozess begonnen hat. Beob­ach­tungen dieser Art kann man häufig bei Pati­enten machen, die etwa unter Höhen­angst leiden, weil sie mög­li­cher­weise in einem frü­heren Leben durch einen Sturz aus großer Höhe aus­gelöst wurde.

Nahezu alle Sta­tionen und Gescheh­nisse aus frü­heren Leben können unter Hypnose durch direkten Zugriff auf das Unter­be­wusstsein abge­rufen werden – sogar Leben auf anderen Planeten.

Das bestä­tigen unter anderem auch die Aus­sagen vieler Men­schen, die behaupten, dass sie sich auf der Erde nicht wohl fühlen, dass sie mit der Lebens­weise hier nicht zurecht kommen, dass sie bestimmte Kli­ma­zonen nicht so gut ver­tragen, weil das Klima an frü­heren Orten ein anderes war.

Men­schen, die auf der Erde inkar­nieren werden gerne als Ster­nensaat bezeichnet. Viele Ster­nen­saaten haben wenig Freude an einem Leben auf der Erde, weil sie sich hier hei­matlos und einsam fühlen. Wenn diese Men­schen mittels Hypnose in ihr frü­heres Leben zurück­ver­setzt werden, wird diese Theorie sehr oft bestätigt, indem sie genau beschreiben können, wie sie im frü­heren Leben auf einem anderen Pla­neten gelebt haben, welchen Tages­ablauf sie dort hatten, dazu Vege­tation und Klima – viele konnten sogar eine exakte Beschreibung des Ster­nen­himmels geben, sodass es möglich war, von Astro­nomen den Pla­neten zu bestimmen.

Dolores Cannon hatte im Laufe ihrer Kar­riere vielen Kli­enten, die sich während einer Rück­führung auf einen anderen Pla­neten wider­fanden – dar­unter war auch eine große Zahl von Men­schen, oder sollte man besser sagen Seelen, die nie zuvor auf der Erde gelebt hatten, die sich aber vor ihrer Inkar­nation dazu bereit erklärt haben, auf die Erde zu inkarnieren.

Befindet sich Mutter Erde in der Transformation?

Die Inkar­nation von Ster­nen­saaten hat laut Cannon mit der Trans­for­ma­ti­ons­prozess der Erde und der Bewusst­seins­ver­än­derung zutun, in dem sich die Erde nach Worten von Eso­te­rikern gegen­wärtig befindet. Cannon schrieb dazu das im Juli 2021 in deut­scher Über­setzung erschienen Buch Die drei Wellen der Frei­wil­ligen auf der neuen Erde.

Es ist in diesem Zusam­menhang wichtig zu ver­stehen, dass wir im Zustand der Hypnose auto­ma­tisch zu Zeit­rei­senden werden. Wir wechseln hier zwar nicht die phy­sische Ebene, sondern nur die psy­chische, doch die Bilder und Szenen, die wir sehen können, geben die exakt die Ein­drücke wieder, die im kogni­tiven Unter­be­wusstsein gespei­chert sind.

Wenn wir uns in diesem Zusam­menhang der Tat­sache bewusst werden, dass der Tod lediglich ein Übergang in eine andere Bewusst­seins­ebene ist, werden wir uns an dieser Stelle auch Gedanken über den Begriff Zeit machen müssen, denn nach dem Tod unseres phy­si­schen Körpers befindet sich die Seele bis zu ihrer Wie­der­geburt im Nullzeitstadium.

Eine Wider­geburt muss nicht sofort am Anschluss erfolgen. Es kann sogar eine ganze Weile dauern, bis die Seele wieder bereit ist, in einen neuen Körper zu inkar­nieren. For­scher sprechen hier von einer Art Rege­ne­ra­ti­ons­phase in Vor­be­reitung auf das neue phy­sische Leben. Viele Seelen, die auf der Erde inkar­nieren, sind bereits mehrere Mil­lionen Jahre alt.

Im Laufe der Jahre sam­melte Dolores Cannon eine ganze Reihe inter­es­sante, teils auch skurrile Geschichten. Die bedeu­tendste und wohl mit Abstand inter­es­san­teste ist die eines Kli­enten, der unter Hypnose aus­gesagt hat, dass er im 16. Jahr­hundert ein Schüler Nost­radamus war. Nost­radamus soll zu Leb­zeiten behauptet haben, durch diesen Kli­enten mit Dolores Cannon in Kontakt getreten zu sein.

Auf diesen recht unge­wöhn­lichen Weg soll Nost­radamus Cannon schließlich gebeten haben, ein Buch zu schreiben, das die wahre Bedeutung seiner Pro­phe­zei­ungen beleuchten soll, die oft miss­ver­standen wurden.

Nost­radamus schrieb seine Pro­phe­zei­ungen bewusst kryp­tische nieder, da diese erst in der Zukunft ent­schlüsselt werden sollten. Das Buch erschien in drei Bänden und trägt den Titel Gespräche mit Nost­radamus.

In ver­schie­denen Epochen haben sich immer wieder große spi­ri­tuelle Lehr­meister als Men­schen ver­körpert, um zu helfen, die meta­phy­si­schen Rätsel des Lebens, der Natur und des Uni­versums besser ver­stehen zu lernen.

Auch Jesus Christus soll zu diesen Meistern gehört haben. Er soll sogar eine besonders wichtige Mission auf der Erde erfüllt haben, die ein Ereignis aus­gelöst haben soll, das noch nicht abge­schlossen ist. Demnach befindet sich die Erde aktuell in der pro­phe­zeiten Endzeit eines großen kos­mi­schen Zyklus und somit im Übergang in ein neues Zeitalter.

Die Gesetze des Uni­versums sind bis heute weit­gehend uner­forscht – dazu gehört zwei­fellos auch die Wie­der­geburt – doch eine Tat­sache scheint sicher zu sein, dass wir alle in einem Kol­lektiv mit­ein­ander ver­bunden sind, was uns zu der Über­legung führt, dass das Uni­versum nicht durch einen sinn­losen Zufall, etwa durch den Urknall ent­standen ist, sondern dass es intel­ligent ent­worfen und perfekt geplant wurde – von wem auch immer das geschah.

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Quelle: pravda-tv.com