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Pädo-Netzwerk: Prozess gegen Maxwell – Pilot nennt Details und Namen, Clinton, Trump, Spacey, Prinz Andrew

Die Staats­an­walt­schaft eröffnete am Montag ihren Fall gegen Ghis­laine Maxwell und begann mit  einer beun­ru­hi­genden Geschichte darüber,  wie der bri­tische Dame der Elite (Maxwell) und der ver­ur­teilte Pädo­phile Jeffrey Epstein min­der­jährige Opfer für sexuelle Raubzüge rekrutierten.

So schrieb Matthew Russell Lee für die Inner City Press, Staats­an­wältin Lara Pome­rantz sagte bei ihrem Eröffnungsplädoyers:

„AUSA Pome­rantz: Ich möchte dir von Jane erzählen. Sie wurde in diesem Sommer 14 Jahre alt, als ein Mann und eine Frau vor­bei­kamen. Der Mann sagte, er sei ein Spender, der Stu­denten in diesem Camp Sti­pendien vergab. Die Frau fragte nach ihrer Tele­fon­nummer. Es begann ein Albtraum.

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„AUSA Pome­rantz: Der Mann und die Frau waren Raub­tiere. Jane war nicht ihr ein­ziges Opfer. Es gab noch andere junge Mädchen. Wer war diese Frau? Es war die Ange­klagte Ghis­laine Maxwell. Der Ange­klagte nahm diese Mädchen mit auf Ein­kaufs­touren und gewann ihr Ver­trauen. Sie sprach über Sex.

„AUSA Pome­rantz: Es gab Zeiten, in denen sie im Raum war, als es pas­sierte. Deshalb sind wir heute hier. Zwi­schen 1994 und 2004 miss­brauchte die Ange­klagte junge Mädchen sexuell. Sie machte Jagd auf sie und ser­vierte sie sexuell miss­braucht. Sie hat Kinder für Sex gehandelt.

„AUSA Pome­rantz: ..Er besaß eine Ranch in New Mexico, eine Wohnung in Paris, eine Villa in Man­hattan, Palm Beach, eine Pri­vat­insel. Epstein hat Pri­vat­flug­zeuge und Piloten. Der Ange­klagte durfte diesen Luxus zusammen mit Epstein genießen.

AUSA Pome­rantz: Die Ange­klagte war die Haus­herrin. Sie hat Regeln auf­erlegt. Mit­ar­beiter sollten nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Es gab eine Kultur des Schweigens. Das war beab­sichtigt. Entwurf der Beklagten.

AUSA Pome­rantz: Sie hatten ein Spielbuch: Zugang bekommen, Ver­trauen gewinnen. Sie zielten oft auf die Töchter allein­er­zie­hender Mütter ab, die darum kämpften, über die Runden zu kommen. Sie gaben diesen Mädchen das Gefühl, gesehen zu werden. Aber das war ein Deckmantel.

AUSA Pome­rantz: Um die Mädchen dazu zu bringen, Epstein zu berühren, benutzten sie den Deck­mantel der Massage. Der Ange­klagte mas­sierte Epstein und for­derte die Mädchen dann auf, es zu tun. Epstein brachte jeden Tag Mädchen in seinen Mas­sa­geraum. Es war sexu­eller Missbrauch.

AUSA Pome­rantz: Bevor ich diese soge­nannten Mas­sagen beschreibe, lassen Sie mich sagen: Das sind die Fakten. Epstein berührte die Mädchen im Teen­ager­alter mit Geräten… Manchmal drang er ein… Der Ange­klagte half Epstein, diese Mädchen für soge­nannte Mas­sagen zu finden.

AUSA Pome­rantz: Sie haben ihre Opfer mit dem Ver­sprechen einer bes­seren Zukunft gelockt und dann ihr Leben zer­stört. Der Ange­klagte war Jet-Setting in Privatflugzeugen.
[Anmerkung: Und Pres­se­kon­fe­renzen bei den Ver­einten Nationen abhalten, um Antonio Guterres‘ offi­zi­ellen Amir Dossal in ihren Vor­stand zu bekommen]

AUSA Pome­rantz: Also, was ist mit Jane pas­siert? Sie werden von ihr hören. Jemand aus Epsteins Büro hat sie zu Epsteins Haus ein­ge­laden. Er sagte ihrer Mutter, er biete ein Sti­pendium an. Jane war 14 – ein Kind. Epstein war Anfang 40, die Ange­klagte Anfang 30.

AUSA Pome­rantz: Jane reiste nach New York zu Epsteins Villa, wo er sie miss­brauchte. Sie war nicht die einzige. Sie werden im Laufe dieses Pro­zesses mehr über mehrere Mädchen erfahren. Sie erfahren etwas über ein 16-jäh­riges Mädchen, das auf die Ranch in New Mexico gereist ist.

AUSA Pome­rantz: Die Ange­klagte sagte dem Mädchen, sie würde sie mas­sieren. Aber sie berührte sie woanders. Das Mädchen war 16 Jahre alt. Da ist eine 17-Jährige, die auf einem Park­platz gesichtet wurde. Der Fahrer hielt an.
[Maxwell setzt ihre Brille auf und macht sich Notizen]

AUSA Pome­rantz: Sie gingen über Sti­pendien hinaus und gingen zu einem Pyra­mi­den­system des Miss­brauchs über. Sie ermu­tigten Mädchen, für zusätz­liches Geld andere Mädchen mit­zu­bringen. Die Ange­klagte wusste genau, was sie tat. Wir erwarten, dass die Beweise das zeigen werden.

AUSA Pome­rantz: Sie werden von einem Fonds hören, der Mil­lionen an die Opfer von Jeffrey Epstein aus­ge­zahlt hat. Aber Sie werden erfahren, dass diese Opfer alles bezahlt hätten, wenn ihnen das nicht pas­siert wäre. Sie hören von Ver­wandten. Sie hören von Mitarbeitern.

AUSA Pome­rantz: Sie sehen Mas­sa­ge­liegen. Das Outfit eines Schul­mäd­chens. Sie werden andere Auf­zeich­nungen sehen – Flug­pro­to­kolle mit den Namen einiger von Epsteins Opfern.“

Hier gibt es weitere Details:

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Max­wells Anwalt Bobbi Sternheim sprach dann  – eröffnend mit: „ Seit Eva werden Frauen für die bösen Taten der Männer ver­ant­wortlich gemacht. Ghis­laine Maxwell ist nicht Jeffrey Epstein oder einer der anderen Männer, Mogule und Medi­en­gi­ganten, die Frauen missbrauchen.“

Sternheim: Epstein wird während des gesamten Pro­zesses erwähnt. Er ist der Elefant im Raum. Er ver­braucht diesen gesamten Gerichtssaal und die über­füllten Gerichtssäle. Sie sind nicht hier, um Epstein zu beur­teilen. Sie sind hier, um fest­zu­stellen, ob Ghis­laine Maxwell diese Ver­brechen begangen hat.

Sternheim: Wir sind stolz, Ghis­laine Maxwell, mich und Christian Everdell, Laura Min­ninger & Jeffrey Pagliuca zu ver­treten [aus­ge­sprochen wie „Lasagna“, G stumm]
Sternheim: Diese Zeugen wollen einen Jackpot. Es gibt 4 Ankläger. Sie werden sagen, Ghis­laine hat sie betreut.

Sternheim: Der Epstein-Opfer­fonds hat die Geschichten der Kläger nicht getestet. Sie haben Mil­lionen von Dollar bekommen. Ghis­laine Maxwell steht wegen ihrer Ver­bindung zu Epstein vor Gericht. Sie ist ein Sündenbock –
AUSA: Einspruch!
Richter Nathan: Wie gesagt, überstimmt.

Sternheim: Ghis­laine ist ein Ersatz für einen Mann, der sich schlecht benommen hat…
AUSA: Einspruch!
Richter Nathan: Lassen Sie mich von einem Anwalt an der Sei­ten­leiste hören.
[Nicht-öffent­liches Flüstern]

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Lesen Sie den Rest, indem Sie auf einen der obigen Tweets klicken.

Unnötig zu erwähnen, dass es in diesem Prozess anscheinend  um Ansprüche gegen Epstein und Maxwell gegen Max­wells Anwälte geht, die Zweifel auf­kommen lassen, während sie ver­suchen, Ghis­laine selbst als eine Art Opfer dar­zu­stellen. Bleiben Sie dran…

Wird eine weitere riesige Epstein-Bombe fallen?

Ange­sichts der Art und Weise, wie die sozialen Medien an diesem Wochenende über die Bericht­erstattung über den Ghis­laine Maxwell-Prozess explo­dierten, könnte man meinen. In den letzten Tagen haben Nach­richten auf Facebook und Twitter Abscheu und Skepsis darüber geäußert, dass der Maxwell-Prozess nicht live gestreamt wird, ähnlich wie der Prozess gegen Kyle Rittenhouse.

Es gab zahl­reiche Tweets, die darauf hin­deu­teten, dass die Presse mög­li­cher­weise aus dem Gerichtssaal ver­bannt werden könnte und dass Rich­terin Alison Nathan eine Art „Kne­bel­befehl“ erlassen hatte, um die Presse daran zu hindern, am Prozess teilzunehmen.

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„Richter im Ghis­laine Maxwell-Prozess erlässt medi­en­weiten Gag-Order: Alle Presse und Zuschauer vom Gerichtssaal aus­ge­schlossen.“ Wir wissen, wen sie schützen und können es nicht zulassen!

Aber diese Behaup­tungen sehen so aus, als ob sie nicht ganz richtig sind.

Bun­des­ge­richte ver­bieten alle Kameras, berichtete Newsweek heute Morgen . „Kameras waren im Rit­ten­house erlaubt, da es sich um einen staat­lichen Prozess han­delte, der vor einem Gericht des Staates Wis­consin abge­halten wurde“, heißt es in ihrem Artikel und ent­larvt die Vor­stellung, dass, da ein Prozess live gestreamt wurde, der andere sein sollte.

„Sofern nicht durch Gesetz oder diese Vor­schriften etwas anderes bestimmt ist, darf das Gericht das Foto­gra­fieren im Gerichtssaal während eines Gerichts­ver­fahrens oder die Über­tragung von Gerichts­ver­fahren aus dem Gerichtssaal nicht zulassen“, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf Bundesrecht.

Newsweek berichtete statt­dessen heute Morgen, dass kein Kne­bel­befehl erlassen worden sei und dass die Presse „einen garan­tierten Zugang“ zum Gerichtssaal habe:

„Im Gegensatz zu Behaup­tungen in den sozialen Medien hat ein Richter keinen Kne­bel­befehl erlassen, und gemäß den Bun­des­vor­schriften können nur Per­sonen im Gerichts­ge­bäude den Prozess ver­folgen. Zu den­je­nigen, denen der Zugang zum Prozess garan­tiert wird, gehören Pres­se­ver­treter, mut­maß­liche Opfer und Mit­glieder von Max­wells Familie.“

In einer Anordnung von Rich­terin Alison Nathan vom 24. November hieß es:

„Erstens wird in Über­ein­stimmung mit den COVID-19-Distanz­an­for­de­rungen des Distrikts eine Reihe von Pool­re­portern und Mit­gliedern der Öffent­lichkeit im Gerichtssaal zuge­lassen, der vom Exe­cutive Office des Distrikts ver­waltet wird. Zweitens wird die Presse auch Zugang zum Prozess in spe­zi­ellen Überlauf-Gerichts­räumen für die Presse haben.“

Wie auch immer, wir erwarten ein Feu­erwerk und  werden die Ent­wick­lungen ver­folgen, sobald sie eintreten…

Der zweite Tag, der erste Zeuge

Der erste Zeuge im Ghis­laine Maxwell-Prozess gestern war der Pilot des berüch­tigten „Lolita Express“, der Epstein und seine dama­ligen Begleiter auf die Pri­vat­insel des in Ungnade gefal­lenen Finan­ziers flog.

Die Liste der­je­nigen, die mit Epstein geflogen sind, umfasst Berichten zufolge Bill Clinton, Donald Trump und Prinz Andrew.

Der Pilot, Law­rence Paul Visoski Jr., wurde 1991 von Epstein ein­ge­stellt. Er wurde am Montag nach Epsteins Beziehung zu Maxwell gefragt, die er „paarhaft“ nannte, aber nicht romantisch.

„Ich würde es nicht einmal als roman­tisch ein­stufen“, sagte er bei der direkten Unter­su­chung am Montag.

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Er stellte jedoch fest, dass die Beziehung „eher per­sönlich als geschäftlich“ war, berichtete die NY Post am Montag.

Laut der NY Post sagte Visoski, er habe nie gesehen, wie Maxwell oder Epstein Händchen gehalten oder sich geküsst haben, und bezeugte, dass Maxwell „Epsteins viele Haus­halte ver­waltete“, ein­schließlich der Ein­stellung von Per­sonal und der Deko­ration der Residenzen.

Während der Eröff­nungs­er­klä­rungen cha­rak­te­ri­sierten die Staats­an­wälte Maxwell als „Dame des Hauses“, die „in jedes Detail von Epsteins Leben invol­viert war“.

Die Staats­an­wälte werden wei­terhin ver­suchen, zu argu­men­tieren, dass Maxwell für Epsteins Plan, min­der­jährige Mädchen am Dienstag sexuell zu miss­brauchen, ent­scheidend war.

Jeffrey Epsteins ehe­ma­liger „Lolita Express“-Pilot beschrieb  mehrere hoch­ka­rätige Per­sonen , an die er sich unter den Pas­sa­gieren auf Epsteins zahl­reichen Flügen rund um die Welt erinnert.

Während des Ghis­laine Maxwell-Pro­zesses am Dienstag unter Eid wurde Pilot Larry Visoski Jr. gebeten, seine Erfahrung zu beschreiben, zu der er sagte: „Ich erinnere mich sicherlich an Prä­sident Trump, aber nicht viele Leute, die mit ihm in Ver­bindung stehen“, und fügte hinzu, dass er auch Bill Clinton geflogen sei, Kevin Spacey, Geiger Itzhak Perlman, ehe­ma­liger Senator John Glenn und Prinz Andrew. Er sagte, dass er, obwohl er nach einem von Clintons Flügen mit dem „Auf­räumen“ beauf­tragt wurde, im Flugzeug „nie sexuelle Akti­vi­täten“ gesehen habe.

Everdell: Die Person, die wir Kate nennen, ist ihr rich­tiger Name auf LV4, richtig?
Visoski: An diesen Namen erinnere ich mich über­haupt nicht.
Everdell: Sie haben Bill Clinton, Itzhak Perlman, Prinz Andrew erwähnt… Ist Donald Trump mit Epsteins Flugzeug geflogen?
Visoski. Ja ist er.

Everdell: Und John Glenn und George Mit­chell sind mit Epsteins Flugzeug geflogen, richtig?
Visoski: Ja.
Everdell: Und Kevin Spacey?
Visoski: Ja.

Everdell: Hat Herr Epstein Sie nach dem ersten Hotel­auf­enthalt in einer Wohnung untergebracht?
Visoski: Ja. An der 301 East 66 Street. Auch Sarah Kellen blieb dort. Und die Person, deren Name wir nicht sagen können, LV3a.
Everdell: Aber nicht Jane, oder?
Visoski: Ich habe Jane nicht gesehen.

Everdell: Der grüne Sport­wagen, wer hat ihn Herrn Epstein geschenkt?
Visoski: Les Wexner.
Everdell: Und Mr. Epstein hat Ihnen 40 Morgen Land in New Mexico gegeben, auf dem Sie Ihr Zuhause bauen können>
Visoski: Ja.
Everdell: Und er hat die Stu­di­en­ge­bühren für Ihre beiden Kinder bezahlt?
Visoski: Ja.

Everdell: Er hat sich um Ihre Töchter gekümmert, als sie auf dem College waren, oder?
Visoski: Und schon als sie jünger waren.
Everdell: Und Herr Epstein hatte Rücken­pro­bleme und brauchte Mas­sagen, oder?
Visoski: Ja.

Everdell: Er hat 10.000 Waves Studio in Santa Fe benutzt, ja?
Visoski: Ja.
Everdell: Und als er ihn ken­nen­lernte, war Epsteins Freundin Eva Andersson-Dubin, richtig?
Visoski: Ja.
Everdell: Und Ms. Maxwell hat gerade für ihn gearbeitet?
Visoski: Es schien so.

Everdell: Später ist die per­sön­liche Beziehung zwi­schen Mr. Epstein und Ms. Maxwell ver­pufft, oder?
Visoski: Ja, in den 2000er Jahren.
Everdell: Und Epstein hat andere mit­ge­bracht, wie die per­sön­liche Assis­tentin Sarah Kellen, oder?
Visoski: Ja.

Es war bekannt, dass Trump und Epstein in den 90er Jahren als New Yorker Playboys und erfolg­reiche Unter­nehmer mit­ein­ander ver­kehrten. Wie die  Daily Mail  berichtet, „wurde zuvor berichtet, dass Trump 1997 mit Epsteins Flugzeug von Palm Beach, wo beide Häuser hatten, nach Newark geflogen war. Epstein soll auch in einem von Trumps Pri­vat­flug­zeugen geflogen sein.“

Trump soll seine Beziehung zu Epstein abge­brochen und ihn aus Mar-a-Lago ver­bannt haben, nachdem der Pädo­phile Anfang der 2000er Jahre angeblich ver­sucht hatte, ein Mädchen zu rekru­tieren – bevor er wegen Werbung für Kin­der­pro­sti­tution ver­ur­teilt wurde.

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Laut der Mail ver­brachte Visoski den größten Teil des Dienstags damit, über Mädchen zu sprechen, die Epstein an Bord des Flug­zeugs gebracht hatte.

„Herr. Epstein brachte sie ins Cockpit. Sie hatte durch­drin­gende blaue Augen“, sagte er über ein mut­maß­liches Opfer – zu dem Max­wells Anwalt Christian Everdell fragte: „Und neben den auf­fäl­ligen blauen Augen hast du gesagt, sie hätte große Brüste, oder?“

Worauf Visosky ant­wortete, dass sie eine „reife Frau“ sei.

Auf die Frage, ob er sich an Vir­ginia Roberts erinnere, ant­wortete Visoski: „ Ja. Eine kleinere Frau mit schmut­zigen blonden Haaren. ‚ 

»Sie sah nicht jung aus. Ich meine, was immer Sie ent­ziffern, ist die Defi­nition von jung. Aber sie war eine Frau in meiner Kate­gorie“, fügte er hinzu. 

Maxwell betrat am Diens­tag­morgen den Gerichtssaal in Man­hattan in einem creme­far­benen Pullover und einer schwarzen Hose und sah zu, wie Visoski befragt wurde. 

Er sagte, Maxwell sei „die Nummer 2“ und „Epstein war die große Nummer 1“, als er nach ihrer Beziehung gefragt wurde. 

Auf die Frage, wie viele andere Assis­tenten Epstein neben Maxwell hatte, ant­wortete er, dass es viele gab, die Max­wells eigene Assis­tenten identifizierten. 

Er nannte spe­ziell Sarah Kellen – die beschuldigt wurde, eine zen­trale Rolle in Epsteins Imperium zu spielen: Mädchen zu beschaffen, sie zu coachen und als „Leutnant“ für Maxwell zu fungieren.

Visoski iden­ti­fi­zierte auch Teile von Epsteins 10.000-Ranch in New Mexico, auf denen Flug­zeuge geparkt waren, und beschrieb, wie er früher in den Haupt­wohnsitz ging, um Gepäck abzu­holen und  bei der Instal­lation von Elek­tronik zu helfen , eine Aufgabe, die er angeblich auch auf Epsteins pri­vater Kari­bik­insel Little St. James.

Er sagte, Epsteins Beziehung zu Ghis­laine Maxwell sei „eher per­sönlich als geschäftlich“, aber „ich würde es nicht als roman­tisch bezeichnen“.

Kom­mentar

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Ghis­laine Maxwell war laut Staats­an­walt­schaft die „Stell­ver­tre­terin“ des stein­reichen Pädo­philen Jeffrey Epstein und orga­ni­sierte einen steten Strom an neuen min­der­jäh­rigen Mädchen. Für diese Dienst­leistung lebte sie im Luxus. Max­wells Anwälte hin­gegen betrachten den Gerichts­prozess als eine groß­an­ge­legte Ver­schwörung, in der die Behörden, Belas­tungs­zeugen und sogar die Rich­terin es darauf absehen würden, sie als Sün­denbock zu betrafen, weil Epstein nach dessen ver­meint­lichen Selbstmord nicht mehr vor Gericht gestellt werden kann.

Gelingt es nicht, Maxwell Ver­brechen nach­zu­weisen, wäre es eine epische Blamage für die New Yorker Staats­an­walt­schaft und die Politik. Ver­liert Maxwell mit ihrer Stra­tegie der maxi­malen Kon­fron­tation, droht ihr das höchst­mög­liche Strafmaß von bis zu 80 Jahren.

Da sich Epstein mit unzäh­ligen ein­fluss­reichen Per­sonen umgeben hatte und seine ver­schie­denen Behau­sungen inter­na­tional mit vielen ver­steckten Kameras aus­ge­rüstet waren, hat der Gerichts­prozess eine Art geheim­dienst­licher Ebene, die öffentlich fast über­haupt nicht ange­sprochen wurde. Ist sie geschützt durch belas­tendes Material gegen ein­fluss­reiche Per­sonen, das sie irgendwo gebunkert hat? Kommt sie deshalb mit einer milden Strafe davon? Oder wurde ihr Material längst gefunden und sie hat kein Druck­mittel mehr? Epstein war in seinem Vor­gehen viel zu unvor­sichtig und dreist gewesen, womit er sich viele ein­fluss­reiche Feinde gemacht hat.

Vor drei Jahren ver­öf­fent­lichte der Miami Herald seine Serie „Per­version of Justice“, die die New Yorker Staats­an­wälte dazu ver­an­lasste, erneut zu ermitteln. Es waren wohl­ge­merkt nicht „alter­native“ Medien, die an dem Fall ermit­telten, sondern klas­sische Reporter des Miami Herald.

Die stell­ver­tre­tende US-Staats­an­wältin Lara Pome­rantz warf Maxwell „abscheu­liche Ver­brechen“ vor.

Sie soll ein krank­haftes „Schnee­ball­system des Miss­brauchs“ betrieben haben, bei dem sie Schul­mädchen rekru­tierten und weiter bestachen, um deren Freunde zu rekru­tieren. Maxwell soll sich aus Berechnung junge Mädchen aus „schwie­rigen Fami­li­en­ver­hält­nissen“ her­aus­ge­sucht haben; oft Töchter allein­er­zie­hender Mütter, und ver­sprach ihnen „die Welt“.

„Sie haben ihre Opfer mit dem Ver­sprechen einer bes­seren Zukunft ange­lockt und dann ihr Leben zerstört“,

sagte die Staats­an­wältin in einer 25-minü­tigen Eröff­nungsrede im großen Thurgood Mar­shall Courthouse.

„Sie waren wohl­habend, mächtig und gut ver­netzt. Sie zielten oft auf die Töchter allein­er­zie­hender Mütter ab, die darum kämpften, über die Runden zu kommen.“

Maxwell, die in den ver­gan­genen Monaten den Ein­druck erweckte, sie lebe in ihrer Gefäng­nis­zelle wie ein poli­ti­scher Gefan­gener in einem Dritte-Welt-Land, war gut gekleidet und wirkte ent­spannt. So, als hätte sie nichts zu ver­bergen und zu befürchten.

Sie bestreitet alle sechs Ankla­ge­punkte und ihre Anwälte ver­suchen es mit der ris­kanten Stra­tegie, die weib­lichen Belas­tungs­zeugen als gierige Lüg­ne­rinnen zu por­trä­tieren. Vir­ginia Roberts Giuffre, die separat den bri­ti­schen Prinz Andrew belastet, wird während des Pro­zesses gegen Maxwell nicht aus­sagen, sondern Reportern inof­fi­zielle Brie­fings geben.

Sogar die Rich­terin wurde von Max­wells Anwälten als mög­li­cher­weise befangen bezeichnet, weil jene eine gewaltige Beför­derung in Aus­sicht hat und letzt­endlich sogar im Supreme Court landen könnte.

Alter­nativ wäre es für Maxwell möglich gewesen, eine Einigung zu finden, sich schuldig zu bekennen in einer begrenzten Zahl Ankla­ge­punkte, sich als psy­chisch labiles Opfer von Epstein zu por­trä­tieren, auf eine milde Strafe hoffen und diese dann absitzen.

Der Prozess dauert bis Mitte Januar und Maxwell drohen 80 Jahre Gefängnis, wenn sie für schuldig befunden wird. Maxwell wurde auch wegen Meineids in zwei Fällen ange­klagt, die nach ihrem Prozess vor Gericht aus­ge­tragen werden sollen. Die Meineid-Anklagen beziehen sich auf Aus­sagen, die sie 2016 in einem Ver­leum­dungs­klage gegen Vir­ginia Giuffre abge­geben hat.

Der erste Zeuge, der im Prozess aus­sagte, war ein ehe­ma­liger Kapitän von Jeffrey Epsteins berüch­tigtem Flugzeug „Lolita Express“.

Larry Visoski war Chef­pilot des Mul­ti­mil­lionärs und flog den Finanzier mehr als 25 Jahre lang.

Herr Visoski sagte, er sei 1991 ein­ge­stellt worden und habe Epstein ungefähr „alle vier Tage“ her­um­ge­flogen. Der Pilot stand seinem Chef so nahe, dass seine Tochter angeblich auf Epsteins Ranch in New Mexico gehei­ratet hatte.

Letztes Jahr stellte sich heraus, dass Flug­pro­to­kolle für alle Pri­vat­flug­zeuge von Epstein gerichtlich ane­fordert wurden, was bei diversen pro­mi­nenten Per­sonen Befürch­tungen auslöste.

Es wird all­gemein berichtet, dass der Herzog von York, Prinz Andrew, Little St James in der Karibik besucht hat, das von den Ein­hei­mi­schen „Paedo Island“ genannt wird. Im August dieses Jahres hat Vir­ginia Roberts, jetzt 38, eine Zivil­klage in den USA geführt, in der behauptet wird, Andrew habe sie im Alter von 17 Jahren in New York, London und auf der Insel angegriffen.

Der König hat jeg­liches Fehl­ver­halten ener­gisch bestritten und die in der Klage erho­benen Vor­würfe ener­gisch zurückgewiesen.

Das neue Pro­gramm ‘Spot­light: Sex, Lies & Audiotape’ von Aus­tra­liens News7 enthält ein Interview mit Prinz Andrews Cousine Christina Oxenberg. In einem Trailer-Clip wurde sie gefragt:

„Glauben Sie, dass es Videos von Prinz Andrew gibt, das Jeffrey Epstein und Ghis­laine Maxwell für ihre eigene Absi­cherung auf­ge­nommen haben?“.

In Bezug auf Maxwell ant­wortete sie:

„Sie sagte: ‚Wir haben alle auf Band – Audio und Video‘.“


Quelle: pravda-tv.com