Wir leben in einer Zeit des Wandels, und man weiß bald nicht mehr, was richtig und was falsch ist, auch nicht was ‚gut’ ist, denn was für die Mehrheit gut sein könnte, ist für das Bewusstsein Einzelner manchmal grundfalsch. Der aktuelle Wandel wird nämlich extrem individuell werden und keine neuen Richtlinien und Dogmen benötigen. Und Bücher, Aufklärung und Coachingwege gibt es schon lange viele verschiedene dazu, manche jedoch auch widersprüchlich.
Ich halte mich daher schon lange an eine Empfehlung des drei Jahre älteren Weisheitslehrer Kurt Tepperwein, der schon vor Jahren schrieb:
„Die schönste aller Formeln lautet, alles zu segnen. Denn wenn ich etwas bekämpfe, wird es auch mich bekämpfen, wenn ich aber etwas segne, wird es auch mich segnen, mir zum Segen werden. Was immer ich segne, hat keine Macht mehr, mich zu verletzen, und muss sich letztlich zu meinem Besten wenden.“
Wenn man erstmal damit beginnt nachzudenken, was man segnen könnte, kommt man bald in das wunderschöne Gefühl, einfach rundherum fast alles segnen zu können.
Doch dazu zählt vor allem erst einmal unser geniales Körpersystem, das uns Tag und Nacht ein Leben lang verlässlich dient, auch wenn wir ihm zwischendurch mal fast Unmögliches zumuten. Und macht uns ein Körperteil Schwierigkeiten, dann segnen wir immer wieder dieses Organ (doch bitte nicht die Krankheit). Beruf, Haus, Familie und das große und kleine Umfeld zeigen auch soviel Positives, das unbedingt immer wieder unseres Segens bedarf.
Wenn wir Tepperweins Text genauer anschauen, reduziert sich dann sogar unser geistig schädliches Be- und Verurteilen anderer. Wir wissen ja nicht, wer von den Dunklen wirklich dunkel ist oder davon übernommen wurde. Da kann unser Segen evtl. klären helfen und die Seelen dieser Wesen wissen sich dann unserer Segenskraft zu helfen.
Wir können uns durch Segnen auch von Altlasten befreien. Wenn wir uns den zunehmenden galaktischen Photonenlicht anpassen möchten, müssen wir uns zwangsläufig von vielen alten seelischen und geistigen Anbindungen lösen. „Ich danke dir und segne dich und trenne mich von dir.“ Und wenn ich das mit mehreren Altenergien gedacht und gesprochen habe, stelle ich sie mir nochmals als Energiebänder vor, die ich nun mit einer großen geistigen Schere alle abschneide.
Wenn wir uns entschieden haben, etwas zu segnen, dann sollten wir es möglichst nicht nur gedanklich, sondern es auch durch Sprechen oder Schreiben in die Materie bringen.
Ich trenne manchmal in zwei Kategorien, die ich segne. Bei einer sind all die Personen und Sachen, für die ich mich auch bedanke – aus irgendeinem Grund. Und dann gibt es Themen und Entwicklungen, die sich meines Segens erfreuen, um weiter zustande zu kommen und sich im göttlichen Sinne zu formen.
Wir haben als Kinder unseres schöpferischen Vaters seine Schöpferkraft mitbekommen und geerbt. Wozu? Um anderen zu helfen, um unser gestörtes Umfeld zu gestalten, um unsere Zukunft lichtvoll zu kreieren, und und und. In Liebe, Mitgefühl und Segen können wir nämlich mächtig mitgestalten. Denn eigentlich fließt durch unsere Segnung der Segen Gottes, wir sind nur der irdische Weiterverteiler und ‚teilen’ damit tüchtig. Und wer das pflegt, wird plötzlich nicht mehr alleine sein – so fühlt sich nämlich dieses liebevolle und innere Verbundensein der Herzen und der Seelen und wenn es um Entwicklungen geht auch des Geistes an.
Der berühmte Unterbewusstseinsforscher Joseph Murphy erkannte: „Das Zweitschönste ist, gesegnet zu werden, das Schönste jedoch ist, zu segnen.“
Trotzdem können wir alle unsere Segnungen mit der Bitte beenden: „Ich danke für den Segen für heute.“ Und da der ‚Göttliche Geist‘ in uns ist, können wir es eben als ein Selbstgespräch ansehen.