Bereits am 4. Februar überlegte der kanadische Premierminister Justin Trudeau, ob es nicht angebracht sei, das Militär gegen die Freiheitstrucker einzusetzen. Es heißt, das Militär habe abgewinkt und sich für nicht zuständig erklärt – und daraufhin blieb es erst einmal ruhig. Die Trucker, die einen großen Rückhalt in der Bevölkerung haben, blieben und kündigten an, erst dann wieder gehen zu wollen, wenn ihre Forderungen erfüllt werden. Da die Armee offenbar nicht will, zog Premier Trudeau aus den benachbarten Provinzen Polizeikräfte zusammen und geht jetzt mit offener Brutalität gegen die protestierenden Bürger vor. Aber er hat ein Problem.
Noch am vierten Februar meinte Justin Trudeau, dass ein Militäreinsatz „im Moment noch nicht“ in Frage komme:
Kanadas Verteidigungsminister Anita Anand sagte, es gebe „keine Pläne, dass die kanadischen Streitkräfte in die derzeitige Situation in Ottawa in einer Strafverfolgungsfunktion involviert sind“, und merkte dazu an, dass das Militär „keine Polizeitruppe“ sei.
Ottawas Polizeichef Peter Sloly war sich der Lage bewusst und sagte gleich: „Es gibt möglicherweise keine polizeiliche Lösung“, um den Stillstand durch die Blockade zu überwinden, sagte er und fügte hinzu, dass die Behörden „jede einzelne Option in Betracht ziehen, einschließlich militärischer Hilfe“.
Das Problem:
„Wie wir schon betont haben, scheint der Protest ein voller Erfolg geworden zu sein, was die öffentliche Unterstützung (der kanadischen Bürger) betrifft, denn gleichzeitig mit der Revolte der Trucker gab es einen enormen Stimmungsumschwung von 15 Prozentpunkten. Das heißt, eine große Mehrheit der Kanadier will jetzt endlich ein Ende aller Covid-Maßregeln.“
Der Trudeau-Regierung schwimmen die Felle davon und damit auch der globalen Billionärs-Elite. Auch die Provinzgouverneure gehen einer nach dem anderen von der Fahne des WEF. Ein „Bundesland“ Kanadas nach dem anderen macht auf, in den USA haben die südlichen Staaten schon fast alle Maßnahmen über Bord geworfen. In der ganzen Welt gehen die Leute auf die Straße. Eine Zwickmühle für die Weltherren. Geben sie nach, haben sie die erste Schlacht schon verloren, weil das widerspenstige „human cattle“ (Menschenvieh) sich nicht fügt und unterwirft – und die Aufstände gegen die Unterdrückungsmaßnahmen werden weltweit explodieren. Aussitzen geht nicht, weil auch dann die Proteste und Solidarisierungen immer größer werden.
Schon jetzt hat sich in den USA ein neuer Trucker-Konvoi formiert und rollt ab dem 23. Februar von Kalifornien auf das US-Kapitol in Washington D.C. zu. Die Trucker wissen fast 60 Prozent der US-Bürger hinter sich. Ein weiter Weg, auf dem sich sehr viele anschließen werden. Der Konvoi nennt sich laut Reuters „The Peoples Convoy“ und will auch die kanadischen Trucker damit unterstützen. Von Washington ist es nicht weit nach Kanada.
Die Beschimpfungen der protestierenden Bürger seitens der Regierung und der Presse zielten aber von Anfang an darauf ab, die Protestler als „Rechte, Rassisten, kleine Randgruppe mit inakzeptablen Meinungen“ zu diffamieren. Die Medien versuchten ihr Bestes, die bunt gemischte, riesige Menschenmenge aller Hautfarben, Religionen, Gesellschaftsschichten und Abstammungen als Rassisten zu verteufeln und zu entmenschlichen. Das war schon immer die Taktik, brutale Gewalt gegen das „Gesocks“ zu legitimieren. Nun will die Trudeau-Regierung also mit völlig enthemmter Brutalität zuschlagen.
Die globalen Eliten sind nämlich tatsächlich mittlerweile in der Defensive – sie bekommen die Demos und Aufstände quer über den Globus nicht mehr unter Kontrolle — und nun gehen sie offenbar „all in“. Die zusammengezogenen Polizeikräfte aus mehreren Provinzen verhaften Demonstranten, natürlich zuvörderst die Anführer. Die Polizei tritt martialisch auf. Die „Royal Canadian Mounted Police“ (RCMP), also sozusagen die kanadische Bundespolizei, fuhr ihr Einschüchterungs-Kriegsgerät auf, wie hier zu sehende taktischen Angriffsfahrzeuge, um klar zu machen, dass sie es ernst meinen:
Die kanadische Armee hält sich nach wie vor heraus. Veteranen stellten sich vor die Protestler, um sie zu schützen und die Räumung zu verzögern. An diese Männer, die auch ihre Ehrenabzeichen trugen, trauten sich die Polizisten nicht heran:
Das Problem, dem sich die Eliten nun gegenübersehen: Sie mögen Ottawa räumen. Aber für jeden Inhaftierten kommen zwei neue Protester hinzu. Die Ambassador-Brücke in Ottawa wurde unter großem Aufgebot der Polizei geräumt, aber in der Stadt rund um den „Parliament Hill“ sitzen die Protestierer immer noch. Und für jede freigeräumte Brücke wird eine andere besetzt:
„Darf ich Ihnen Surrey, British Columbia, nahe der Grenze zum Bundesstaat Washington vorstellen? Das wird ein „Whac-a-Mole“, bis sich Trudeau aufgibt.“
(Whac-A-Mole ist ein Flipper-ähnliches Tisch-Spiel und auch Computerspiel, bei dem Maulwürfe, die hier und da zufällig aus Löchern hervorkommen, mittels eines Hammers zurück in die Löcher geschlagen werden müssen, aber sofort wieder woanders herauskommen.)
Und genauso ist es. Die Washington Post berichtet, dass sich an anderen Stellen neue Grenzblockaden und Proteste sammeln. In Ottawa bietet man den Besetzern der Parlament-Umgebung jetzt Gespräche an. Die Führung der Trucker verhandelt mit dem Bürgermeister von Ottawa, Jim Watson, ob man ein Wohngebiet räumt, um den Menschen da ihre Ruhe wiederzugeben. Dazu sind die Trucker offenbar bereit, werden aber die Straßen um das Parlamentsgebäude nicht verlassen. Das gestand der Bürgermeister ihnen zu
Die New York Times schreibt fassungslos:
„Die Nachricht, dass die Spannungen in der Hauptstadt etwas nachlassen könnten, wurde bekannt gemacht. Zuvor haben Demonstranten und ihre Unterstützer das Wochenende damit verbracht, die Straßen mit Tanzpartys, Lagerfeuern und sogar einem aufblasbaren Whirlpool zu verstopfen. Die Leute liefen ohne Masken in die örtlichen Geschäfte, verstießen gegen die örtlichen Vorschriften und warfen den Truckern Geschenke und Bargeld durch die Fenster ihrer Fahrzeuge, in denen sie campieren. (…) die dürftig dünnen Reihen der Polizeibeamten, die durch das besetzte Gebiet schlenderten, machten eigentlich den Eindruck, einfach daneben zu stehen und zuzuschauen, wie die Leute da ganz offen gegen Gesetze verstoßen, zum Beispiel schleppen sie kanisterweise Diesel (für die Trucker zum Heizen) an – verbotene Versorgung für die protestierenden Trucker.“
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