By Gage Skidmore, CC BY-SA 2.0, Link

Trump: Auf Hoch­verrat steht eigentlich die Todes­strafe — Son­der­er­mittler Durham: Clinton-Kanzlei hat Trump gehackt

Trump hatte in allem Recht: 2017 wurde er von den Medien aus­ge­lacht, als er behauptete, er werde aus­spio­niert. Nun liefert Son­der­er­mittler John Durham immer mehr hand­feste Beweise. Auch zur deut­schen Betei­ligung an der »Spygate« Affäre sind noch Fragen offen.

Die Clinton-Kam­pagne hat 2017 Anwälte der Kanzlei Perkins Coie bezahlt, um den neuen Prä­si­denten Donald Trump aus­zu­spio­nieren, wie aus einem Ermitt­lungs­antrag  des Son­der­er­mittlers John Durham vom Freitag, 11.2.2022 her­vorgeht. Durham ermittelt aktuell u.a. gegen den Anwalt Michael Sussmann, der bereits 2016  während des Wahl­kampfs für die Clinton-Kam­pagne gear­beitet hat, wegen Meineids gegenüber dem FBI.

Dabei soll Sussmann den Hacker Rodney Joffe beauf­tragt haben, um Trumps Com­puter im Trump Tower, seiner Pri­vat­wohnung am Central Park West und dem Weißen Haus aus­zu­spio­nieren. Gegenüber dem FBI soll er darüber gelogen haben, im Auftrag der Demo­kraten und Hillary Clinton gehandelt zu haben.  Suss­manns Auftrag soll es gewesen sein, Ver­bin­dungen zwi­schen Donald Trump und der rus­si­schen Alfa Bank aufzuzeigen.

Die Kanzlei Perkins Coie des Demo­kraten-Anwalts Marc Elias soll auch das kor­rupte »Steele Dossier« in Auftrag gegeben haben, mit dem die FBI-Spionage gegen die Trump Kam­pagne begründet wurde, und 2020 beim mög­lichen Wahl­betrug eine Schlüs­sel­rolle gespielt haben.

Donald Trump nannte das Vor­gehen der Clinton-Kam­pagne »Hoch­verrat« und ver­langte eine juris­tische Auf­ar­beitung. »In anderen Zeiten wäre eine solche Tat mit dem Tode bestraft worden,« so Trump.

John Durham ermittelt seit 2019 zur »Rus­siagate« oder »Spygate« Ver­schwörung, bei der die Demo­kraten um Hillary Clinton, Barack Obama und Joe Biden mit Hilfe von Perkins Coie und dem FBI den US-Staats­ap­parat gegen den poli­ti­schen Gegner Donald Trump instrumentalisierten.

Sobald die Repu­bli­kaner im November 2022 die Mehrheit im Kon­gress über­nehmen, stehen ver­mutlich eine Reihe von Unter­su­chungs­aus­schüssen und sogar ein Amts­ent­he­bungs­ver­fahren gegen Joe Biden ins Haus.

Immer noch unge­klärt bleibt die Rolle des deut­schen Aus­wär­tigen Amts bei den Anfängen von »Rus­siagate«. Im April 2019 fragte der AfD-Sprecher im Aus­wär­tigen Aus­schuss Petr Bystron die Bun­des­re­gierung in einer Anfrage, »Welche Infor­ma­tionen hat die Bun­des­re­gierung und insbes. der Bun­des­nach­rich­ten­dienst 2015–2017 dem Clinton-Team, dem Demo­cratic National Com­mittee, der Firma Fusion GPS, dem FBI, dem U.S. Jus­tiz­mi­nis­terium oder dem Weißen Haus über Mit­ar­beiter der Trump-Kam­pagne zur Ver­fügung gestellt?« Die Antwort des Staats­se­kretärs Andreas Michaelis (Aus­wär­tiges Amt) am 7.5.2019 lautete, »Der Bun­des­re­gierung liegen hierzu keine Infor­ma­tionen im Sinne der Fra­ge­stellung vor.«

Laut einer Anfrage von Judicial Watch besagen E‑Mails zwi­schen der Deut­schen Bot­schaft in Washington und dem US-Jus­tiz­mi­nis­terium etwas anderes. Am 7.3.2016 schrieb der First Secretary der Deut­schen Bot­schaft in Washington Stefan Bress an Bruce Ohr im Jus­tiz­mi­nis­terium und ver­ein­barte ein Treffen der »Russian Ana­lysts« der Bun­des­re­gierung für Dienstag, den 26.4.2016 um 14 Uhr im Jus­tiz­mi­nis­terium. Das Thema war u.a. »rus­sische Ein­fluss­nahme in Europa« und »Psy­cho­lo­gische Operationen/InfoKrieg«.

Beteiligt waren von U.S. Seite den E‑Mails zufolge Geheim­dienst­be­ra­terin Lisa Holtyn sowie Joe Wheatley und Ivana Nizich, zwei »Straf­an­wälte aus der OK-Abteilung, meine und Bruces alte Abteilung,« wie Bruce Ohrs Büro­lei­terin Lisa Mnich am 20.4.2016 schrieb.

Die Ohrs, Holtyn, Wheatley und Nizich waren zu diesem Zeit­punkt damit beschäftigt, Ver­bin­dungen zwi­schen der Trump-Kam­pagne und rus­si­schen Olig­archen und Orga­ni­sierter Kri­mi­na­lität zu suchen.

»Ich freue mich sehr, das (deutsche) »A‑Team« ken­nen­zu­lernen«, schrieb Lisa Holtyn am 7.3. Zum deut­schen »A‑Team« gehörten 5 Mit­glieder, deren Namen redi­giert sind.

Ohr und Bress ver­ab­re­deten sich am Montag, den 25.4.2016 um 19:00 h zum Abend­essen bei den Ohrs, in Anwe­senheit von Nellie Ohr. Nach der erfolg­reichen Ter­min­ver­ein­barung kün­digte Nellie Ohr am 20.4.2016 an:  »Ich lösche diesen E‑Mail Verkehr jetzt.«

Damit scheint jeden­falls erwiesen, dass Andreas Michaelis nicht die ganze Wahrheit gesagt hat. Wenn die Repu­bli­kaner im November ihren Unter­su­chungs­aus­schuss ein­be­rufen, werden wir viel­leicht mehr zur Rolle der Merkel-Regierung bei »Spygate« erfahren.


Quelle: freiewelt.net