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Süd­afrika: Ärztin packt aus – Sie durfte nicht sagen, dass Omikron milde ver­läuft (+Videos)

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass wir alle mani­pu­liert, belogen, in die Panik und an die Impf­nadeln getrieben werden sollen, hier ist er. Dr. Ange­lique Coetzee, eine Medi­zi­nerin im süd­lichsten Land Afrikas hatte bei den ersten Omikron-Fällen deren Corona-Virustyp unter­sucht und gilt als die Ent­de­ckerin dieser Variante. Mitt­ler­weile hat sich Omikron über die ganze Welt aus­ge­breitet. Wie gestern berichtet, erweist sich diese Variante als ein Him­mels­ge­schenk, denn die Infektion ver­läuft sehr milde. Schnell war in Süd­afrika klar, dass es oft fast sym­ptomlos ver­läuft oder wie eine mit­tel­schwere Erkältung. Als Dr. Coetzee erleichtert der Welt diese Nach­richt über­mitteln wollte, staunte sie nicht schlecht.

Dr. Ange­lique Coetzee wurde unter Druck gesetzt. Sie solle kei­nes­falls öffentlich über den milden Verlauf von Omikron sprechen. Sie sei „gebeten worden,  von der­ar­tigen Äuße­rungen Abstand zu nehmen“, sondern zu sagen, dass Omikron eine sehr ernste Erkrankung sei. „Das habe ich abge­lehnt“. Und sie setzt hinzu: „Man wird mich nicht zum Schweigen bringen.“

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Das ist schlicht unglaublich. Und noch bizarrer wird es dadurch, dass es nicht die süd­afri­ka­ni­schen Behörden waren, sondern die der euro­päi­schen Länder. Wis­sen­schaftler aus den Nie­der­landen und Groß­bri­tannien seien sie regel­recht ange­gangen, schildert sie in einem Interview mit Servus TV. Es gebe so viele Vari­anten des neuen Corona-Virus – wie sie denn so etwas behaupten könne. Die WHO stufte auch sofort darauf die Omikron-Variante als „variant of concern“ (besorg­nis­er­re­gende Variante) ein, kurz darauf wurde Omikron sogar als „extrem gefähr­liche Variante mit unzäh­ligen Muta­tionen“ bezeichnet und in Europa schlug man wieder wild auf die Panik-Pauke ein. Dabei hatte in Europa noch niemand Erfah­rungen mit der neuen Omikron-Infektion gemacht. Es gab kei­nerlei Hin­weise darauf, dass Omikron gefährlich ist — und den süd­afri­ka­ni­schen Ärzte, die sehr wohl genügend Pati­enten mit milden Omikron-Ver­läufen beob­achten konnten, sollte ein Maulkorb umge­hängt werden.

Dr. Ange­lique Coetzee ver­steht die Welt und vor allem ihre Kol­legen nicht mehr:

„Meine Berichte haben sie aus der Spur gebracht. Dabei muss man sich in einer Pan­demie nun mal auch ansehen, was an der Basis pas­siert. Bei den Haus­ärzten, die täglich Erkrankte behandeln, muss nach­ge­fragt werden, was sie erleben, wie sich das Krank­heitsbild dar­stellt. (…) Wenn man sich den typi­schen Omikron-Pati­enten anschaut, dann ist der nach 7 bis 10 Tagen zu 99 Prozent – es gibt immer das eine Prozent – kom­plett geheilt. Bis jetzt haben wir hier noch kein Long-Covid gesehen. Bis jetzt haben wir noch keinen gesehen, der Sau­er­stoff für Zuhause als Grund­ver­sorgung brauchte.

Die Sym­ptome sind nach dem Bericht von Dr. Coetzee die, die man auch bei einer mit­tel­schweren Erkältung hat: starke Müdigkeit, Kopf- und Glie­der­schmerzen, (kein hohes) Fieber, auch Bauch­schmerzen. Es gibt zum Bei­spiel keinen Zytok­in­sturm, an dem bei der Delta-Variante viele Men­schen gestorben sind.

Die Ärztin glaubt, die euro­päi­schen Regie­rungen haben über­re­agiert. Diese Passage unten wurde aller­dings später aus dem Interview entfernt:

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Die in Pre­toria lebende und arbei­tende Medi­zi­nerin Dr. Ange­lique Coetzee ist keine kleine Haus­ärztin um die Ecke, sondern die Vor­sit­zende des süd­afri­ka­ni­schen Ärz­te­ver­bandes SAMA. Sie bezieht sich in ihrer Ein­schätzung nicht nur auf ihre eigenen Pati­enten, sondern kennt auch die Berichte und Erfah­rungen ihrer Kol­legen. Im Interview mit der Nach­rich­ten­agentur AFP hatte sie gesagt, sie habe bei mit der Omikron-Variante infi­zierten Pati­enten „sehr, sehr milde Sym­ptome“ beob­achtet, anders als bei Pati­enten mit der bis dahin vor­herr­schenden Delta-Variante:

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Dr. Coetzee prä­zi­siert an anderer Stelle, was eine „milde Erkrankung“ bedeutet:

“Der Verlauf ist über­wiegend mild. Ich sage nicht, dass man bei einem milden Verlauf nicht krank wird. Die Defi­nition einer milden Covid-19-Erkrankung ist ein­deutig, und das ist eine WHO-Defi­nition: Pati­enten können zu Hause behandelt werden und eine Ver­sorgung mit Sau­er­stoff oder Hos­pi­ta­li­sierung ist nicht erfor­derlich. Eine schwere Erkrankung ist eine, in deren Verlauf wir akute Lungen- und Atem­wegs­in­fek­tionen sehen: Die Men­schen brauchen Sau­er­stoff, viel­leicht sogar eine künst­liche Beatmung. Das haben wir bei Delta gesehen – aber nicht bei Omikron”

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Das Interview ist eben­falls später um die kri­ti­schen Anmer­kungen der Medi­zi­nerin gekürzt worden. Wirklich zu Wort kommt Dr. Coetzee in einem Interview mit Nigel Farage. Das gibt es aller­dings nur auf Englisch:

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