5. Februar 2022, Pharos
Durch sein Young Global Leaders Programm trägt das Weltwirtschaftsforum entscheidend zur Schaffung einer Welt bei, die sämtliche demokratischen Prinzipien unterwandert.
Mehrere Jahrzehnte lang hat dieses Programm willfährige Führungskräfte hervorgebracht, die als WEF-Agenten in Regierungen auf der ganzen Welt agieren. Die Folgen sind weitreichend und könnten sich als verheerend für die gesamte Menschheit erweisen.
(von Jacob Nordangård
Übersetzung©: Andreas Ungerer)
„Ich muss sagen, dass ich dann Namen wie Frau Merkel, sogar Wladimir Putin und so weiter erwähne – sie alle waren Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums. Aber worauf wir jetzt wirklich stolz sind, ist, dass wir mit der jungen Generation wie Premierminister Trudeau, dem argentinischen Präsidenten und so weiter die Kabinette infiltrieren… Das ist in Argentinien so und jetzt auch in Frankreich…“ (Klaus Schwab)
https://m.facebook.com/maximebernier.ppc/videos/1517351355314798/
Im Jahr 1992 [ausgerechnet in dem Jahr in dem sein damaliger Vize, der Betrüger Maurice Strong, auf der Umweltkonferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro die Agenda 21 beschliessen ließ / Anm. d. Übersetzers] riefen Klaus Schwab und das Weltwirtschaftsforum ein Programm ins Leben, das ursprünglich Global Leaders of Tomorrow hieß.
Im Jahr 2004 wurde dieses Programm in das Forum for Young Global Leaders umbenannt (über das ich in meinem Buch „The Global Coup D’Etat“ berichte) — ein fünfjähriges Programm zur Indoktrination in die Grundsätze und Ziele des WEF.
Das Ziel war – und ist – geeignete zukünftige Führungskräfte für die entstehende globale Gesellschaft zu finden. Das Programm umfasst seit seiner Gründung Politiker, Wirtschaftsführer, Adelige, Journalisten, Künstler und andere Kulturschaffende, die in ihren Bereichen herausragende Leistungen erbracht haben, aber noch keine 40 Jahre alt sind (ursprünglich 43, um Angela Merkel einzubeziehen). Seitdem ist es zu einem weltumspannenden Netzwerk engagierter Führungskräfte mit enormen Ressourcen und Einfluss angewachsen, die alle daran arbeiten, die technokratischen Pläne des Weltwirtschaftsforums in ihren jeweiligen Ländern und Bereichen umzusetzen. Das Netzwerk schafft durch die Kombination der individuellen Fähigkeiten und Ressourcen seiner Mitglieder eine Kraft mit weltweitem Einfluss. Wie Klaus Schwab einführend sagt, wurde es sehr erfolgreich.
Bereits im ersten Jahr, 1992, wurde eine Reihe von äußerst einflussreichen Kandidaten ausgewählt. Unter den 200 Auserwählten waren weltweit bekannte Persönlichkeiten wie Angela Merkel, Tony Blair, Nicolas Sarkozy, Bill Gates, Bono, Richard Branson (Virgin), Jorma Ollila (Shell Oil) und José Manuel Barroso (Präsident der Europäischen Kommission 2004–2014).[1]
Ein weiterer „Global Leader of Tomorrow“ 2000 war Chrystia Freeland, Stellvertretende Premierministerin und Finanzministerin von Kanada, Journalistin und Autorin, die ehemals Vorstand von Thomson Reuters und später stellvertretende Chefredakteurin der Financial Times gewesen ist. Auch sie befindet sich im Aufsichtsrat des Weltwirtschaftsforums.
Als Außenministerin hat sie die Neuverhandlung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) zwischen Kanada, Mexiko und den Vereinigten Staaten erfolgreich geleitet und abgeschlossen. Im November 2019 wurde Frau Freeland zur stellvertretenden Premierministerin Kanadas und Ministerin für zwischenstaatliche Angelegenheiten ernannt. In dieser Funktion stand sie sie Kanadas vereinter Reaktion auf die COVID-19-Pandemie vor[2].
Einige weitere Beispiele für einflussreiche Young Global Leaders:
Kronprinzessin Victoria von Schweden
Kronprinz Haakon von Norwegen
Kronprinz Fredrik von Dänemark
Prinz Jaime de Bourbon de Parme der Niederlande
Prinzessin Reema Bint Bandar Al-Saud, Botschafterin für Saudi-Arabien in den Vereinigten Staaten
Jacinda Arden, Premierministerin Neuseelands
Alexander De Croo, Premierminister Belgiens
Emmanuel Macron, französischer Präsident
Sanna Marin, Premierministerin Finnlands
Carlos Alvarado Quesada, Präsident von Costa Rica
Faisal Alibrahim, Minister für Wirtschaft und Planung in Saudi Arabien
Shauna Aminath, Ministerin für Umwelt, Klimawandel und Technologie auf den Maldiven
Ida Auken, MP, ehemalige Umweltministerin (Autorin des berüchtigten Artikels, „Welcome To 2030: I Own Nothing, Have No Privacy And Life Has Never Been Better”)
Annalena Baerbock, Deutsche Außenministerin der Partei Die Grünen
Kamissa Camara, Ministerin für Digitalwirtschaft und Planung in Mali
Ugyen Dorji, Innenminister in Bhutan
Chrystia Freeland, Stellvertretende Premierministerin und Finanzministein in Kanada
Martín Guzmán, Finanzminister, Argentinien
Muhammad Hammad Azhar, Energieminister, Pakistan
Paula Ingabire, Ministerin für Informations- und Kommunikationstechnologie und Innovation, Ruanda
Ronald Lamola, Minister Justiz und Strafvollzug, Südafrika
Birgitta Ohlson, Europaministerin 2010–2014, Schweden
Mona Sahlin, Leiterin der Sozialdemokratischen Partei von 2007–2011, Schweden
Stav Shaffir, Leiterin der Partei Die Grünen, Israel
Vera Daves de Sousa, Finanzministerin, Angola
Leonardo Di Caprio, Schauspieler und Klimaaktivist
Mattias Klum, Photograph und Umweltaktivist
Jack Gründer von Alibaba
Larry Page, Gründer von Google
Ricken Patel, Gründer von Avaaz
David de Rothschild, Abenteurer und Umweltaktivist
Jimmy Wale, Gründer von Wikipedia
Jacob Wallenberg, Vorstand von Investor
Niklas Zennström, Gründer von Skype
Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer
Ziel war von Anfang an, „eine zukunftsorientierte globale Agenda zu bestimmen und voranzutreiben, die sich auf Themen an der Schnittstelle zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor konzentriert“.
Öffentlich-Private-Partnerschaften* ist einer der Grundsteine der Philolsopie des Weltwirtschaftsforums. Hier verschmelzen Staat und Großunternehmen ( was auch als Corporatismus bekannt ist) mit dem Ziel, globale Probleme auf „effizientere“ Weise zu lösen. Die Auswahl der Themen ist ein klarer Hinweis darauf.
Die Young Global Leaders Group hatte zunächst den Auftrag, die großen Herausforderungen für das 21. Jahrhundert zu ermitteln. Dies schlossen Frieden, Umwelt, Bildung, Technologie und Gesundheit mit ein – Gebiete, die diese aufkommenden Führer politisch, wirtschaftlich und kulturell im neuen Jahrtausend instrumentalisieren konnten.
Partner für Global Leaders of Tomorrow (GLT) im Jahr 2000 waren große globale Unternehmen wie The Coca Cola Company, Ernst & Young, Volkswagen und BP Amoco. Diese sollten zur Agenda beitragen, indem sie „eine aktive Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung des Konzepts des GLT-Projekts spielen“. Die Partner können sich daher aktiv an der Entwicklung der GLT-Programme beteiligen; Vertreter der Partnerunternehmen sowie deren Gäste werden zu den GLT-Sitzungen eingeladen … „ Seit die Global Leaders of Tomorrow im Jahr 2004 zu Young Global Leaders umbenannt wurden, haben sich auch Partner wie die Bill & Melinda Gates Foundation, Google und JPMorganChase (mit Alumni des Programms) als Sponsoren beteiligt.
Letztlich wird die Folge sowohl öffentlich-privater Partnerschaften als auch dieser Zielbereiche die Schaffung eines weitgehend tyrannischen Gesellschaftsvertrags sein, in dem der Einzelne diesen mächtigen Interessen untergeordnet ist. Auch die hehren Ziele, bessere Welt zu schaffen, wurden gekidnappt. Besonders deutlich wird dies bezüglich der Partnerschaft zwischen dem WEF und den Vereinten Nationen und der Umsetzung der globalen Ziele (Agenda 21 / 2030) durch die Anwendung der Technologien der vierten industriellen Revolution.
Das bedeutet, dass die demokratischen Prinzipien und die Machtverteilung des 20. Jahrhunderts weitgehend ausgehöhlt und durch eine neue globale Klasse ersetzt worden sind, die unsere gemeinsame Zukunft auf Grundlage ihrer eigenen Interessen gestaltet.
Das hat zu einer de facto Privatisierung von sowohl nationalen Regierungen und internationalen Organisationen geführt, innerhalb derer sich Lobbyisten nicht mehr in Vorräumen tummeln, sondern an die Macht gelangt sind uns ihre politischen Entscheidungen unser Leben direkt beeinflussen. Im März 202, als die Pandemie ausgerufen wurde das besonders deutlich. Außerdem hinaus haben führende multinationale Vermögensverwaltungsgesellschaften wie BlackRock, angeführt von Larry Fink vom Weltwirtschaftsforum, ihre Positionen ständig nach vorne verschoben.
Der deutsche Volkswirtschaftler und Autor Ernst Wolff glaubt, dass viele der in das Young-Global-Leader-Programm aufgenommenen Staatsoberhäupter aufgrund ihrer festen Bereitschaft ausgewählt wurden, die harte Agenda der Lockdowns in den letzten Jahren unhinterfragt durchzuführen, und dass ihr bevorstehendes Scheitern (das sich in wachsender Unzufriedenheit der Massen äußert) als Vorwand für die Schaffung einer neuen Form der globalen Regierung genutzt werden wird, in der die alten Nationalstaaten weitgehend obsolet sein werden.
Dann kann schrittweise eine neue globale digitale Währung mit universellem Grundeinkommen (UBI) eingeführt werden, um unser dem Untergang geweihtes Geldsystem zu ersetzen[3]. Diese Schlussfolgerung deckt sich teilweise mit meiner eigenen.
Diese Ansicht wird auch von Paul Raskins Szenarien der The Great Transition Initiative* unterstützt, die zeigen, wie eine totalitäre „Neue Erdordnung“ errichtet wird, die langfristig durch eine globale demokratische Regierung (Erdföderation) mit einer Weltverfassung ersetzt werden soll.[4]
„Die COVID-19-Pandemie hat das katastrophale Scheitern des nationalen“ Ansatzes der Länder im Bereich der öffentlichen Gesundheit unterstrichen, und nationale Wirtschaftsinteressen statt globaler Bedürfnisse dominieren weiterhin die Diskussionen über die Klimapolitik und ebnen den Weg ins Klimachaos. Innerhalb der drei Kammern des Weltparlaments befinden sich die vier Hauptorgane der Regierung der Erdföderation: das Oberste Weltgericht, die Weltregierung, das Weltvollstreckungssystem und der Weltombudsmann.[5]“
Glen T. Martin, The Great Transition Requires the Earth Constitution
Die Vision ist, dass eine friedliche und harmonische Welt im Gleichgewicht durch die Einrichtung einer Weltföderation mit einem Weltparlament, einer Weltregierung und einem Weltgericht geschaffen wird. Dies sind Ideen, die seit langem im Club of Rome und in eng verbundenen New-Age-Kreisen kursieren.
Die Frage lautet: Wie kann eine neues weltweites Machtsystem dem Schicksal entgehen, von denselben Interessen gekapert zu werden, die unser derzeitiges korruptes und scheiterndes System geschaffen haben?
Das stimmt mit der Ansicht jener überein, die Projekte wie die der (ursprünglich mit Startkapital von Steven Rockefeller ins Leben gerufenen) Organisation The Great Transition unterstützen. Was wir derzeit erleben ist vielmehr eine Methode, um uns in ihre ultimative Lösung in Form eines weltweiten technokratischen Kontrollsystem zu führen.
Es ist jedoch höchst unwahrscheinlich, dass dieser Plan gelingen wird. Das Bewusstsein breitet sich aus wie ein Lauffeuer, und die Panik der Elite wächst, während ihr Narrativ zerbröckelt und die Menschen immer immuner gegen die Propaganda werden. Daher all die Inquisitoren und „Faktenchecker“, die unaufhörlich über die korrekte Darstellung der Verhältnisse wachen und die öffentliche Meinung in die „richtige“ Richtung lenken. Sie sind sicherlich vertrauenswürdig, denn David Roy Thomson, Vorsitzender der Thomson Reuters Corporation, ist ehemaliger Schüler der Global Leaders of Tomorrow des Jahrgangs 1993.
Es ist an der Zeit die Kontrolle über unser eigenes Schicksal zu übernehmen und das Stolpern in weitere Fallen vermeiden.
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Quellen:
[1] World Economic Forum, GLT Class of 1993.pdf
[2] World Economic Forum, Young Global Leaders Community (searchable list over YGL alumni)
[3] Michael Lord, “Exposed: Klaus Schwab’s School For Covid Dictators, Plan for ‘Great Reset’“, RAIR Foundation, November 10, 2021
[4] Paul Raskin, Journey to Earthland: The Great Transition to Planetary Civilization.pdf, Tellus Institute, Boston, 2016
[5] Glen T. Martin, The Great Transition Requires the Earth Constitution„, Great Transition Initiative, November 2021
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Jacob Nordangård ist Professor für in „Technologie und sozialen Wandel“ und hält einen Master-Grad für „Geographie“ und einen Master-Gad für „Kultur‑, Gesellschafts- und Medienmanagement“ an der Universität Linköping. Er lebt in Schweden und betreibt die Website https://www.stiftelsen-pharos.org/.
Quelle: http://pharos.stiftelsen-pharos.org/…
Übersetzung©: https://giftahmhimmel.de/…
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