Bildhintergrund: Klaus Schwab, Weltwirtschaftsforum 2008, Remy Steinegger, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0, Vordergrund: Annalena Baerbock, Olaf Kosinsky (kosinsky.eu) https://kosinsky.eu/, Lizenz: CC BY-SA 3.0-de, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode

„Young Global Leaders“ des Welt­wirt­schafts­forums aufgedeckt

5. Februar 2022, Pharos
Durch sein Young Global Leaders Pro­gramm trägt das Welt­wirt­schafts­forum ent­scheidend zur Schaffung einer Welt bei, die sämt­liche demo­kra­ti­schen Prin­zipien unterwandert.

Mehrere Jahr­zehnte lang hat dieses Pro­gramm will­fährige Füh­rungs­kräfte her­vor­ge­bracht, die als WEF-Agenten in Regie­rungen auf der ganzen Welt agieren. Die Folgen sind weit­rei­chend und könnten sich als ver­heerend für die gesamte Menschheit erweisen.

(von Jacob Nord­angård
Über­setzung©: Andreas Ungerer)

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„Ich muss sagen, dass ich dann Namen wie Frau Merkel, sogar Wla­dimir Putin und so weiter erwähne – sie alle waren Young Global Leaders des Welt­wirt­schafts­forums. Aber worauf wir jetzt wirklich stolz sind, ist, dass wir mit der jungen Gene­ration wie Pre­mier­mi­nister Trudeau, dem argen­ti­ni­schen Prä­si­denten und so weiter die Kabi­nette infil­trieren… Das ist in Argen­tinien so und jetzt auch in Frank­reich…“ (Klaus Schwab)

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Im Jahr 1992 [aus­ge­rechnet in dem Jahr in dem sein dama­liger Vize, der Betrüger Maurice Strong, auf der Umwelt­kon­ferenz der Ver­einten Nationen in Rio de Janeiro die Agenda 21 beschliessen ließ / Anm. d. Über­setzers] riefen Klaus Schwab und das Welt­wirt­schafts­forum ein Pro­gramm ins Leben, das ursprünglich Global Leaders of Tomorrow hieß.

Im Jahr 2004 wurde dieses Pro­gramm in das Forum for Young Global Leaders umbe­nannt (über das ich in meinem Buch „The Global Coup D’Etat“ berichte) — ein fünf­jäh­riges Pro­gramm zur Indok­tri­nation in die Grund­sätze und Ziele des WEF.

Das Ziel war – und ist – geeignete zukünftige Füh­rungs­kräfte für die ent­ste­hende globale Gesell­schaft zu finden. Das Pro­gramm umfasst seit seiner Gründung Poli­tiker, Wirt­schafts­führer, Adelige, Jour­na­listen, Künstler und andere Kul­tur­schaf­fende, die in ihren Bereichen her­aus­ra­gende Leis­tungen erbracht haben, aber noch keine 40 Jahre alt sind (ursprünglich 43, um Angela Merkel ein­zu­be­ziehen). Seitdem ist es zu einem welt­um­span­nenden Netzwerk enga­gierter Füh­rungs­kräfte mit enormen Res­sourcen und Ein­fluss ange­wachsen, die alle daran arbeiten, die tech­no­kra­ti­schen Pläne des Welt­wirt­schafts­forums in ihren jewei­ligen Ländern und Bereichen umzu­setzen. Das Netzwerk schafft durch die Kom­bi­nation der indi­vi­du­ellen Fähig­keiten und Res­sourcen seiner Mit­glieder eine Kraft mit welt­weitem Ein­fluss. Wie Klaus Schwab ein­führend sagt, wurde es sehr erfolgreich.

Bereits im ersten Jahr, 1992, wurde eine Reihe von äußerst ein­fluss­reichen Kan­di­daten aus­ge­wählt. Unter den 200 Aus­er­wählten waren weltweit bekannte Per­sön­lich­keiten wie Angela Merkel, Tony Blair, Nicolas Sarkozy, Bill Gates, Bono, Richard Branson (Virgin), Jorma Ollila (Shell Oil) und José Manuel Barroso (Prä­sident der Euro­päi­schen Kom­mission 2004–2014).[1]

Ein wei­terer „Global Leader of Tomorrow“ 2000 war Chrystia Freeland, Stell­ver­tre­tende Pre­mier­mi­nis­terin und Finanz­mi­nis­terin von Kanada, Jour­na­listin und Autorin, die ehemals Vor­stand von Thomson Reuters und später stell­ver­tre­tende Chef­re­dak­teurin der Financial Times gewesen ist. Auch sie befindet sich im Auf­sichtsrat des Weltwirtschaftsforums.

Als Außen­mi­nis­terin hat sie die Neu­ver­handlung des Nord­ame­ri­ka­ni­schen Frei­han­dels­ab­kommens (NAFTA) zwi­schen Kanada, Mexiko und den Ver­ei­nigten Staaten erfolg­reich geleitet und abge­schlossen. Im November 2019 wurde Frau Freeland zur stell­ver­tre­tenden Pre­mier­mi­nis­terin Kanadas und Minis­terin für zwi­schen­staat­liche Ange­le­gen­heiten ernannt. In dieser Funktion stand sie sie Kanadas ver­einter Reaktion auf die COVID-19-Pan­demie vor[2].

Einige weitere Bei­spiele für ein­fluss­reiche Young Global Leaders:

Kron­prin­zessin Vic­toria von Schweden
Kron­prinz Haakon von Nor­wegen
Kron­prinz Fredrik von Dänemark
Prinz Jaime de Bourbon de Parme der Niederlande
Prin­zessin Reema Bint Bandar Al-Saud, Bot­schaf­terin für Saudi-Arabien in den Ver­ei­nigten Staaten
Jacinda Arden, Pre­mier­mi­nis­terin Neuseelands
Alex­ander De Croo, Pre­mier­mi­nister Belgiens
Emmanuel Macron, fran­zö­si­scher Präsident
Sanna Marin, Pre­mier­mi­nis­terin Finnlands
Carlos Alvarado Quesada, Prä­sident von Costa Rica
Faisal Ali­brahim, Minister für Wirt­schaft und Planung in Saudi Arabien
Shauna Aminath, Minis­terin für Umwelt, Kli­ma­wandel und Tech­no­logie auf den Maldiven
Ida Auken, MP, ehe­malige Umwelt­mi­nis­terin (Autorin des berüch­tigten Artikels, „Welcome To 2030: I Own Nothing, Have No Privacy And Life Has Never Been Better”)
Annalena Baerbock, Deutsche Außen­mi­nis­terin der Partei Die Grünen
Kamissa Camara, Minis­terin für Digi­tal­wirt­schaft und Planung in Mali
Ugyen Dorji, Innen­mi­nister in Bhutan
Chrystia Freeland, Stell­ver­tre­tende Pre­mier­mi­nis­terin und Finanz­mi­nistein in Kanada
Martín Guzmán, Finanz­mi­nister, Argentinien
Muhammad Hammad Azhar, Ener­gie­mi­nister, Pakistan
Paula Ing­abire, Minis­terin für  Infor­ma­tions- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­logie und Inno­vation, Ruanda
Ronald Lamola, Minister Justiz und Straf­vollzug, Südafrika
Bir­gitta Ohlson, Euro­pa­mi­nis­terin 2010–2014, Schweden
Mona Sahlin, Lei­terin der Sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Partei von 2007–2011, Schweden
Stav Shaffir, Lei­terin der Partei Die Grünen, Israel
Vera Daves de Sousa, Finanz­mi­nis­terin, Angola
Leo­nardo Di Caprio, Schau­spieler und Klimaaktivist
Mattias Klum, Pho­to­graph und Umweltaktivist
Jack Gründer von Alibaba
Larry Page, Gründer von Google
Ricken Patel, Gründer von Avaaz
David de Roth­schild, Aben­teurer und Umweltaktivist
Jimmy Wale, Gründer von Wiki­pedia
Jacob Wal­lenberg
, Vor­stand von Investor
Niklas Zen­n­ström, Gründer von Skype
Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer

Ziel war von Anfang an, „eine zukunfts­ori­en­tierte globale Agenda zu bestimmen und vor­an­zu­treiben, die sich auf Themen an der Schnitt­stelle zwi­schen dem öffent­lichen und dem pri­vaten Sektor konzentriert“.

Öffentlich-Private-Part­ner­schaften* ist einer der Grund­steine der Phi­lolsopie des Welt­wirt­schafts­forums. Hier ver­schmelzen Staat und Groß­un­ter­nehmen ( was auch als Cor­po­ra­tismus bekannt ist) mit dem Ziel, globale Pro­bleme auf „effi­zi­entere“ Weise zu lösen. Die Auswahl der Themen ist ein klarer Hinweis darauf.

Die Young Global Leaders Group hatte zunächst den Auftrag, die großen Her­aus­for­de­rungen für das 21. Jahr­hundert zu ermitteln. Dies schlossen Frieden, Umwelt, Bildung, Tech­no­logie und Gesundheit mit ein – Gebiete, die diese auf­kom­menden Führer poli­tisch, wirt­schaftlich und kul­turell im neuen Jahr­tausend instru­men­ta­li­sieren konnten.

Partner für Global Leaders of Tomorrow (GLT) im Jahr 2000 waren große globale Unter­nehmen wie The Coca Cola Company, Ernst & Young, Volks­wagen und BP Amoco. Diese sollten zur Agenda bei­tragen, indem sie „eine aktive Rolle bei der Ent­wicklung und Umsetzung des Kon­zepts des GLT-Pro­jekts spielen“. Die Partner können sich daher aktiv an der Ent­wicklung der GLT-Pro­gramme betei­ligen; Ver­treter der Part­ner­un­ter­nehmen sowie deren Gäste werden zu den GLT-Sit­zungen ein­ge­laden … „ Seit die Global Leaders of Tomorrow im Jahr 2004 zu Young Global Leaders umbe­nannt wurden, haben sich auch Partner wie die Bill & Melinda Gates Foun­dation, Google und JPMor­gan­Chase (mit Alumni des Pro­gramms) als Spon­soren beteiligt.

Letztlich wird die Folge sowohl öffentlich-pri­vater Part­ner­schaften als auch dieser Ziel­be­reiche die Schaffung eines weit­gehend tyran­ni­schen Gesell­schafts­ver­trags sein, in dem der Ein­zelne diesen mäch­tigen Inter­essen unter­ge­ordnet ist. Auch die hehren Ziele, bessere Welt zu schaffen, wurden gekid­nappt. Besonders deutlich wird dies bezüglich der Part­ner­schaft zwi­schen dem WEF und den Ver­einten Nationen und der Umsetzung der glo­balen Ziele (Agenda 21 / 2030) durch die Anwendung der Tech­no­logien der vierten indus­tri­ellen Revolution.

Das bedeutet, dass die demo­kra­ti­schen Prin­zipien und die Macht­ver­teilung des 20. Jahr­hun­derts weit­gehend aus­ge­höhlt und durch eine neue globale Klasse ersetzt worden sind, die unsere gemeinsame Zukunft auf Grundlage ihrer eigenen Inter­essen gestaltet.

Das hat zu einer de facto Pri­va­ti­sierung von sowohl natio­nalen Regie­rungen und inter­na­tio­nalen Orga­ni­sa­tionen geführt, innerhalb derer sich Lob­by­isten nicht mehr in Vor­räumen tummeln, sondern an die Macht gelangt sind uns ihre poli­ti­schen Ent­schei­dungen unser Leben direkt beein­flussen. Im März 202, als die Pan­demie aus­ge­rufen wurde das besonders deutlich. Außerdem hinaus haben füh­rende mul­ti­na­tionale Ver­mö­gens­ver­wal­tungs­ge­sell­schaften wie BlackRock, ange­führt von Larry Fink vom Welt­wirt­schafts­forum, ihre Posi­tionen ständig nach vorne verschoben.

Der deutsche Volks­wirt­schaftler und Autor Ernst Wolff glaubt, dass viele der in das Young-Global-Leader-Pro­gramm auf­ge­nom­menen Staats­ober­häupter auf­grund ihrer festen Bereit­schaft aus­ge­wählt wurden, die harte Agenda der Lock­downs in den letzten Jahren unhin­ter­fragt durch­zu­führen, und dass ihr bevor­ste­hendes Scheitern (das sich in wach­sender Unzu­frie­denheit der Massen äußert) als Vorwand für die Schaffung einer neuen Form der glo­balen Regierung genutzt werden wird, in der die alten Natio­nal­staaten weit­gehend obsolet sein werden.

Dann kann schritt­weise eine neue globale digitale Währung mit uni­ver­sellem Grund­ein­kommen (UBI) ein­ge­führt werden, um unser dem Untergang geweihtes Geld­system zu ersetzen[3]. Diese Schluss­fol­gerung deckt sich teil­weise mit meiner eigenen.

Diese Ansicht wird auch von Paul Raskins Sze­narien der The Great Tran­sition Initiative* unter­stützt, die zeigen, wie eine tota­litäre „Neue Erd­ordnung“ errichtet wird, die lang­fristig durch eine globale demo­kra­tische Regierung (Erd­fö­de­ration) mit einer Welt­ver­fassung ersetzt werden soll.[4]

„Die COVID-19-Pan­demie hat das kata­stro­phale Scheitern des natio­nalen“ Ansatzes der Länder im Bereich der öffent­lichen Gesundheit unter­strichen, und nationale Wirt­schafts­in­ter­essen statt glo­baler Bedürf­nisse domi­nieren wei­terhin die Dis­kus­sionen über die Kli­ma­po­litik und ebnen den Weg ins Kli­ma­chaos. Innerhalb der drei Kammern des Welt­par­la­ments befinden sich die vier Haupt­organe der Regierung der Erd­fö­de­ration: das Oberste Welt­ge­richt, die Welt­re­gierung, das Welt­voll­stre­ckungs­system und der Weltombudsmann.[5]“

Glen T. Martin, The Great Tran­sition Requires the Earth Constitution

Die Vision ist, dass eine fried­liche und har­mo­nische Welt im Gleich­ge­wicht durch die Ein­richtung einer Welt­fö­de­ration mit einem Welt­par­lament, einer Welt­re­gierung und einem Welt­ge­richt geschaffen wird. Dies sind Ideen, die seit langem im Club of Rome und in eng ver­bun­denen New-Age-Kreisen kursieren.

Die Frage lautet: Wie kann eine neues welt­weites Macht­system dem Schicksal ent­gehen, von den­selben Inter­essen gekapert zu werden, die unser der­zei­tiges kor­ruptes und schei­terndes System geschaffen haben?

Das stimmt mit der Ansicht jener überein, die Pro­jekte wie die der (ursprünglich mit Start­ka­pital von Steven Rocke­feller ins Leben geru­fenen) Orga­ni­sation The Great Tran­sition unter­stützen. Was wir derzeit erleben ist vielmehr eine Methode, um uns in ihre ulti­mative Lösung in Form eines welt­weiten tech­no­kra­ti­schen Kon­troll­system zu führen.

Es ist jedoch höchst unwahr­scheinlich, dass dieser Plan gelingen wird. Das Bewusstsein breitet sich aus wie ein Lauf­feuer, und die Panik der Elite wächst, während ihr Nar­rativ zer­brö­ckelt und die Men­schen immer immuner gegen die Pro­pa­ganda werden. Daher all die Inqui­si­toren und „Fak­ten­checker“, die unauf­hörlich über die kor­rekte Dar­stellung der Ver­hält­nisse wachen und die öffent­liche Meinung in die „richtige“ Richtung lenken. Sie sind sicherlich ver­trau­ens­würdig, denn David Roy Thomson, Vor­sit­zender der Thomson Reuters Cor­po­ration, ist ehe­ma­liger Schüler der Global Leaders of Tomorrow des Jahr­gangs 1993.

Es ist an der Zeit die Kon­trolle über unser eigenes Schicksal zu über­nehmen und das Stolpern in weitere Fallen vermeiden.

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 Quellen:

[1] World Eco­nomic Forum, GLT Class of 1993.pdf

[2] World Eco­nomic Forum, Young Global Leaders Com­munity (searchable list over YGL alumni)

[3] Michael Lord, “Exposed: Klaus Schwab’s School For Covid Dic­tators, Plan for ‘Great Reset’“, RAIR Foun­dation, November 10, 2021

[4] Paul Raskin, Journey to Earthland: The Great Tran­sition to Pla­netary Civi­lization.pdf, Tellus Institute, Boston, 2016

[5] Glen T. Martin, The Great Tran­sition Requires the Earth Con­sti­tution„, Great Tran­sition Initiative, November 2021

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Jacob Nord­angård ist Pro­fessor für in „Tech­no­logie und sozialen Wandel“ und hält einen Master-Grad für „Geo­graphie“ und einen Master-Gad für „Kultur‑, Gesell­schafts- und Medi­en­ma­nagement“ an der Uni­ver­sität Lin­köping. Er lebt in Schweden und betreibt die Website https://www.stiftelsen-pharos.org/.

Quelle: http://pharos.stiftelsen-pharos.org/

Über­setzung©: https://giftahmhimmel.de/…

Alle mit einem * ver­se­henen Links wurden zusätzlich eingefügt.