Wir sind mittendrin in einer globalen Auseinandersetzung und die Welt steht nicht am Abgrund, sondern befindet sich schon im freien Fall und ist kurz vor dem Aufprall. Der dritte Weltkrieg läuft als Hybridkrieg auf vollen Touren, demnächst wird es eskalieren.
(von Peter von Zabuesnig)
Als das Kaiserreich vor 1914 mit der Reichsmark neben dem Britischen Pfund, dem Französischen Franc und dem US-Dollar zu einer Weltleitwährung aufstieg, war sein Schicksal besiegelt: Weltkrieg und Vernichtung des Reichs.
Die DWN – Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten – (Teil der Bonnier-Gruppe) meldeten ebenfalls den Niedergang des Dollar als Weltleitwährung. Mehr noch, die DWN brachten bereits den „Goldrubel“ als Weltleitwährung ins Spiel. Klar, der Rubel ist die einzige Währung der Welt, die von den größten Rohstoffreserven auf dem Globus gedeckt wird. Von den Gold- über die Energievorräte bis zu den Ernährungsreserven. Somit ist der Rubel auch die werthaltigste Währung der Welt. Und das sieht man an den Wechselkursen. Mitten im Krieg steht der Rubel stärker da als in den Jahren vorher. Und so heißt es bei den DWN am 02.04.2022:
„Der Krieg in der Ukraine bringt auch entscheidende Veränderungen für das globale Finanzsystem mit sich. Dies betrifft vor allem die schwindende Vorherrschaft des Dollars. Ein Konkurrent für den Dollar ist der Euro, den zahlreiche Staaten als Teil ihrer Fremdwährungsreserven halten. Ein weiterer Konkurrent ist der russische Rubel, der sich gerade zum Zahlungsmittel für Gas, Öl und zahlreiche weitere Rohstoffe entwickelt. Zudem strebt Russland offenbar eine Goldbindung des Rubel an.“
Russland wird also durch die Sanktionen immer stärker, weil dadurch seine Rohstoffreserven immer teurer und gefragter werden. Gleichzeitig gehen die Sanktionierer daran kaputt, sie verrecken regelrecht. Selbst die Kriegshetzer der BRD gestehen ein, dass sie mit ihren Sanktionen Russland stärker machen, und sich selbst damit vernichten: „Rekordeinnahmen aus Export. Russland will Öl- und Gasmilliarden für Krieg ausgeben.“ (ntv, 28.05.2022) Je länger also Putin den Krieg hinzieht, desto schneller sackt der Westen wie ein nasser Sack zusammen. Dazu der russische Ex-Präsident Medwedew: „Zusammenbruch der US-zentrierten Welt als Folge der Sanktionen gegen Russland.“ (RT, 13.05.2022)
Die FAZ, 24.05.2022, auf Seite 1, verschämt: „Der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, rechnete vor, dass die Umsätze der Öl- und Gasindustrie Russlands von 1,5 Billionen Dollar vor der Krise auf jetzt 4 Billionen Dollar gesprungen sind.“ Das sind 226 Prozent Umsatzsteigerung. Und das inmitten von Sanktionen, die Russland doch finanziell vernichten sollen. Doch die wirklichen Zahlen sehen für die Sanktionierer noch schlimmer aus:
Hinzu kommt, dass sich „Eurasien immer schneller entdollarisiert. Neben den Ländern der Eurasischen Wirtschaftsunion, China und Indien haben auch mehrere afrikanische Länder derartige Absichten. Berichten zufolge sei Saudi-Arabien bereit, sein Öl teilweise in chinesischen Yuan bezahlen zu lassen. Russland seinerseits fährt fort, seine nationale Währung zu stärken, indem es Energieressourcen gegen Rubel verkauft und seine Goldreserven nutzt.“ Das meldet mit besonderer Genugtuung Putins RT am 28.05.2022.
Durch den Energieverkauf in Rubel laufen die russischen Kassen über, was Putin in die Lage versetzte, zum „1. Juni eine Rentenerhöhung sowie eine Erhöhung des Mindestlohns um jeweils zehn Prozent zu beschließen. Und nur drei Monate nach Kriegsbeginn hat Kremlchef Wladimir Putin einen höheren Wehrsold für in der Ukraine kämpfende russische Soldaten angeordnet.“ Auch die ukrainischen Soldaten erhalten „neben ihrem Wehrsold eine Sonderzulage von 100.000 Hryvnia (rund 3150 Euro) pro Monat. Für den Monat Juni sollen 64,5 Milliarden Hryvnia – mehr als zwei Milliarden Euro – ausgezahlt werden. Eine solche Summe sei 2021 im ganzen Jahr ausgegeben worden.“ (ntv, 25.05.2022)
Aber die Kosten des ukrainischen Krieges werden ebenfalls von der BRD bezahlt. Für die BRD ist es so, als würde sie selbst den Krieg führen. Es türmen sich Milliarden und Billionen von Euro für die BRD auf. Die ukrainische Wirtschaft, die ukrainischen Renten, die ukrainischen Sozialsysteme, den ukrainischen Wirtschaftsaufbau, alles wird von der BRD bezahlt. Gleichzeitig bricht das Wirtschaftssystem der BRD durch die von China gestoppten Warenlieferung und durch die bald schon gänzlich gestoppten Energielieferungen aus Russland zusammen. Es wird wie ein Sturz in die Steinzeit werden.
Gerade hat Russland mit Iran auch Handel per Warentausch vereinbart, um den Globalisten das Wasser der Währungsspekulationen immer mehr abzugraben. „Iran und Russland vereinbaren einen Tauschhandel, der es Teheran ermöglicht, russische Rohstoffe im Austausch gegen in Iran hergestellte Waren zu importieren. Der iranischen Handelsminister Reza Fatemi Amin erklärte, Iran werde für seine metallverarbeitende und die Bergbauindustrie beispielsweise Stahl, Zink, Blei und Aluminium aus Russland importieren. Im Gegenzug solle Russland Autoteile und Gasturbinen aus iranischer Herstellung erhalten. Eine Reihe iranischer Unternehmen habe dem Handelsminister zufolge bereits Verträge über die Lieferung und Wartung von Gasturbinen für russische Kraftwerke unterzeichnet.“ (PressTV, 26.05.2022)
Das erinnert an das Deutsche Reich Adolf Hitlers, das wegen der Ausschaltung der jüdischen Währungsspekulanten den 2. Weltkrieg auf sich zog, so wie es 1914 dem Kaiserreich geschah. Denn ab 1934 begann das Deutsche Reich, sich aus dem Strudel von Devisenmangel, Wirtschaftslähmung und Arbeitslosigkeit zu lösen. Es schloss mit 26 anderen devisenarmen Ländern in Südamerika und Südosteuropa bilaterale Handelsverträge und führte mit ihnen den devisenfreien Handel auf Verrechnungsbasis ein (z. B. deutsche Lokomotiven gegen chilenische Linsen). Dies führte zu neuen Spannungen mit England und den USA. Zum einen graste Deutschland damit im Vorgarten der USA. Zum anderen waren die Banken in London und New York aus dem Kreditgeschäft zur Vorfinanzierung des Außenhandels dieser 27 Staaten ausgeschlossen, das bis dahin ihre Domäne gewesen war. Dies war, mit den Augen der großen Welthandelsländer gesehen, eine „deutsche Kriegserklärung“.
Dazu lesen wir bei Dr. Henry Picker in „Hitlers Tischgespräche“ (Ullstein, 1989, S. 21): „Der eigentliche Kriegsgrund war die Hitlerische Störung einer funktionsfähigen Weltwirtschaft.“
Als Adolf Hitler am 19. Juni 1939 auch noch die Reichsbank offiziell aus den Krallen der Rothschild’schen Notenbanken FED und Bank of England befreite, war der Krieg gegen Deutschland endgültig beschlossen worden. Drei Monate später erklärten Frankreich und Großbritannien am 3. September 1939 dem Deutschen Reich den Krieg.
Auch Putin hat die Russische Notenbank aus dem Rothschild’schen Notenbanksystem herausgeholt. Wer sich diese Sachlage vor Augen führt, der versteht, um was es bei diesem Krieg in der Ukraine wirklich geht, und von wem er inszeniert wurde. Nur ist Putin in einer weitaus besseren Lage als das Kaiserreich und das Dritte Reich. Der größte Teil der Welt ist auf Russlands Seite – man denke nur an die Weltmächte China und Indien.
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