Mit Ausnahme einer Handvoll systemtreuer Fachleute können nahezu alle Wissenschaftler alsbald in den wohlverdienten Ruhestand gehen oder sich pragmatischere Jobs für ihren allfälligen Lebensunterhalt suchen. Die Regierungen der Welt haben erkannt, dass die Wissenschaft nahezu alles erforscht hat, was es zu erforschen gibt. Die Ergebnisse liegen auf der Hand, die Wissenschaft ist unumstößlich. Ab sofort können die Weltenlenker des Planeten Erde, unter zuverlässiger Begleitung auserwählter Konzerne, den Planeten problemlos in eine ganze neue Ära des Wissens führen.
Bereits Abertausende von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt sind auf der Suche nach einer neuen Arbeit, nachdem sie klar und unmissverständlich herausgefunden haben, dass alles Wissen bereits feststeht und es keinen Bedarf mehr für ihre weitere Tätigkeit gibt. Einige dieser unverwegenen Herrschaften sehen noch zu erforschende Variablen in der Glücksindustrie und erforschen die guten Online Casinos auf CasinospotDE. Die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler geht inzwischen ganz andere Wege, nachdem der renommierte Klimatologe namens, „Lassmich Raten“, traurig den Kopf hängen ließ und sagte: „Ich habe das beim ZDF gehört. Was fange ich mit meinem Leben an, jetzt, wo alles Wissen aufgedeckt ist und nie wieder durch neue Entdeckungen umgestoßen werden kann? Vielleicht bekomme ich einen Job als politischer Berater!“
Die Experten sind sich einig …
Experten haben in der Tat festgestellt, dass die Wissenschaft über den Klimawandel, Infektionskrankheiten, Geschlecht, den Ursprung des biologischen Lebens, Soziologie, Ernährung und so ziemlich jede weitere wissenschaftliche Disziplin, die die Regierung bislang noch zu finanzieren bereit war, absolut entschieden ist. Da gibt es kein Vertun. Das ist weltweit so zu beobachten und unumstößliche Tatsache. Da kann passieren was will, an den Fakten lässt sich nun nichts mehr drehen. Jetzt geht es nur noch darum, die „Wissenschaft“ von den unnötigen Kostgängern zu befreien.
Die meisten Wissenschaftler haben inzwischen neue Jobs als Politiker oder Influencer angenommen, damit sie der Öffentlichkeit versichern können, wie unglaublich eindeutig die Wissenschaft inzwischen ist. Vergleichbare Entwicklungen können wir sogar in Deutschland beobachten. Wie pflegt noch gleich der Fachtierarzt Lothar Wieler mit Blick auf seine zweibeinige Herde zu sagen: „Diese Regeln dürfen niemals hinterfragt werden.“ Das ist inzwischen gesellschaftlicher und regierungswissenschaftlicher Konsens. Und wie sollte es anders sein, als Mehrheitsmeinung unter den Wissenschaftlern, die noch zu Wort kommen dürfen, sogleich wieder bewiesene Wissenschaft.
Und dennoch regt sich Widerstand …
Ein nicht näher bezeichneter Wissenschaftler versuchte darauf zu bestehen, dass die Wissenschaft alles andere als feststehe und ereiferte sich übergebührlich, nahezu entrüstet in diese Richtung. Daraufhin ereilte ihn der Bannstrahl eines Kollektivs von Fachleuten in Regierungsdiensten. Die konnten ihn postwendend als „Wissenschaftsleugner“ enttarnen.
Ein flankierender, massiver Shitstorm in den großen Medien diesen Wissenschaftler betreffend, sorgte schließlich dafür, dass er mit seinen wissenschaftsleugnenden kruden Thesen aus allen sozialen Medien verbannt wurde. Das sorgte für die nötige Entspannung, um keine großflächige Unruhe entstehen zu lassen. Durch dieses beherzte wie konzertierte Verhalten von Regierung und Medien konnte größerer Schaden von ihm selbst als auch von der ehrenwerten Wissenschaft, der Regierung und den Menschen im Lande abgewendet werden.