Was kommen wird: Inflation, Mangel und Euro-Absturz – und eine andere „Neue Welt­ordnung“ als geplant

Die Ankün­digung von EZB-Prä­sident Christine Lagarde war schon eine Vor­warnung: Bisher kaufte die EZB-Wert­pa­piere (Staats­an­leihen) – alles, was ging, ganz nach dem Ver­sprechen Mario Draghis „Wha­tever it takes“. Nun plötzlich wird das Pro­gramm abge­setzt. Damit fiel der Abnehmer Nummer eins für die Staats­an­leihen weg – und sofort mussten die Kredit suchenden EU-Länder höhere Ver­zin­sungen anbieten, um ihre Anleihen zu ver­kaufen – und die Zinsen für die Staats­an­leihen der Süd­länder stiegen bis über 4%.

Nicht nur das: Die Anleger flohen regel­recht aus den min­der­wer­tigen Papieren. Die Sicherheit, dass die EZB diese Staats­an­leihen wieder auf­kaufen würde ist seitdem nicht mehr gegeben. Eine Welle von Ver­käufen stieß auf wenig Interesse und konnte nur durch hohe Zins­er­träge für die Käufer noch Anreize für Abnehmer bieten. Die Welt­finanz hat das Ver­trauen in die EU verloren.

Spanien, Grie­chenland, Italien & Co zahlen also jetzt min­destens 4% und die Zinsen steigen weiter. Das Problem: Die Süd­länder der EU bezahlen die alten Schulden mit neuen Schulden. Immer, wenn eine Staats­an­leihe zur Rück­zahlung fällig wird, muss eine neue Staats­an­leihe auf­ge­nommen werden, um diese Rück­zahlung zu bedienen. Und jedes Mal satteln die stei­genden Zinsen noch weitere Kosten drauf. Das heißt nichts anderes, als dass die Süd­länder auf dem Weg in den Staats­bankrott sind. Sobald die erste Staats­an­leihe nicht mehr zurück­ge­zahlt wird oder die Zins­zah­lungen nicht mehr bedient, muss ent­weder die EZB sich auf dem Alter der EU opfern und in die Pleite geschickt werden (wofür dann zu einem hohen Pro­zentsatz Deutschland haftet) – oder die Süd­länder müssen raus aus dem Euro, um mit einer frei auf- und abwert­baren Währung den harten Gang der Hyper­in­flation zu gehen. Was aber auch sehr wahr­scheinlich zu einem Aus­tritt aus der EU führen wird.

Es ist ja schon die ganze Zeit so, dass die Nord­länder die Süd­länder mit­fi­nan­zieren. Einer­seits über eine (bisher langsame) Inflation, ande­rer­seits über die Besi­cherung der Süd-Staats­an­leihen, für die die EZB bürgt – und damit letzt­endlich die Nordländer.

Der Sank­ti­ons­krieg mit Russland ist ein Game-Changer. Denn die Sta­bi­lität der Nord­länder und ihrer Indus­trien hängt an den Ener­gie­preisen. Die Deindus­tria­li­sierung der starken Länder hat Fahrt auf­ge­nommen. Es wird Strom- und Gas­mangel geben und damit werden ganze Fer­ti­gungs­be­triebe lahm­gelegt. Und auch nur ein paar Pro­dukte, die nicht mehr oder nur viel zu teuer her­ge­stellt werden können (oder gar nicht erst aus China hierher geliefert) können einen Rie­sen­schweif an Aus­fällen hinter sich her ziehen.

 Dach­ziegel bei­spiels­weise. Um die Ton­ziegel zu brennen, braucht es viel Gas. Kann man die Dächer der geplanten oder im Bau befind­lichen Häuser nicht mehr decken, wird es eng. Beton­ziegel gibt es, die sind aber wesentlich schwerer und weniger haltbar. Da muss ein anderes Dach­bal­ken­gerüst her. Aber Holz ist immer noch relativ teuer. So mancher wird sein Bau­vor­haben canceln oder darüber bankrott gehen. Solche Dinge ziehen sich dann quer durch alle Schichten der Volks­wirt­schaft durch.

Es sind die Ener­gie­preise für Benzin, Diesel, Gas, und Kohle und der daraus erzeugte Strom, die immerhin den Löwen­anteil unserer Ener­gie­ver­sorgung aus­machen. Gerät das aus den Fugen, wird die stör­an­fällige Just-in-Time-Kette der Wirt­schaft blo­ckiert und bleibt stehen.

Was tun, sprach Zeus, die Götter sind besoffen und kotzen vom Olymp. Oder, um es poe­ti­scher aus­zu­drücken: Die EU ist im gefähr­lichen Fahr­wasser zwi­schen Skylla und Charybdis:

Mög­lichkeit 1: Die EZB nimmt erschrocken die  Wert­pa­pier­käufe der Schrott­pa­piere wieder auf. Dann steigt die Inflation immer weiter und die Staats­an­leihen werden immer weniger wert. Und da die leis­tungs­fä­higen Wirt­schaften der Nord­länder jetzt schon das keuchen anfangen, werden die Inves­toren ihr Ver­trauen ver­lieren, dass der „reiche“ Norden die Kraft hat, die Garantien für den „armen“ Süden ein­zu­lösen. Die Parolen der Rot-Grünen, die Deut­schen sollen mal die Heizung run­ter­drehen, einen Pulli anziehen und man müsse schließlich nicht immer soviel essen, ver­un­si­chern Inves­toren und Kapi­tal­sam­mel­becken enorm. Außerdem könnte die EZB ja jederzeit wieder einen Rück­zieher machen.

Mög­lichkeit 2: Man über­lässt die Süd­länder ihrem Schicksal. Dann (siehe weiter oben) zer­fällt die EU in abseh­barer Zeit. Und damit wäre das große Werk der EU ein Scher­ben­haufen. Damit ist nicht nur der Euro dem Untergang geweiht, sondern auch das ganze Neue-Welt­ordnung-Projekt „The Great Reset“, denn dann ver­sucht jedes Land sich wieder auf eigene Faust durch­zu­wursteln. Nicht von heute auf morgen, aber der Euro wird ständig an Wert verlieren.

So oder so, es sieht nicht gut aus für den Euro.
Da kann man nur zur Wert­erhaltung in Sach­werte gehen, die Euros noch umwandeln in Dinge, die dann den Wert behalten. Ein schul­den­freies Haus, Land, Wald, Edel­me­talle, Schmuck, usw. Wer das nicht macht, wird den Wert seines Geldes dahin­schwinden sehen. Und wenn dann nur noch digi­tales Geld gilt, damit die Leute nicht ihr Geld von der Bank holen, ist jeder Fluchtweg ver­sperrt, seine Erspar­nisse zu retten. Jetzt wäre der richtige Moment, die Geis­ter­zahlen auf dem Bank­konto in echte Werte zum Anfassen umzu­münzen. Schon nächstes Jahr könnte die Infla­ti­onsrate zwei­stellig werden.

Damit wird der Euro in Bezug auf die Welt­wirt­schaft sehr stark an Wert ver­lieren, was bedeutet, das Importe sehr teuer werden. Ande­rer­seits aber auch Exporte für die Han­dels­partner sehr billig, was dann wie­derum den pro­du­zie­renden Unter­nehmen in Europa einen Vorteil ver­schafft. Dafür aber werden Staats­an­leihen in Euro für Inves­toren relativ unin­ter­essant – außer viel­leicht lang­lau­fenden für die­je­nigen, die an eine starke Erholung Europas nach dem Desaster glauben.

Der Euro könnte auf dem Wäh­rungs­markt zeit­weilig voll­kommen inkon­ver­tibel werden. Etwa so, wie die die DDR-Ostmark, die niemand für Westmark ein­tau­schen wollte, umge­kehrt aber sehr wohl. Die Eurozone könnte dann, genau wie die DDR nur durch Waren­ex­porte an die wich­tigen Devisen in sta­bilen Wäh­rungen kommen – um selber wieder Waren aus dem Ausland kaufen zu können. Das könnte sich relativ bald wieder ändern, wenn es, wie damals nach dem 1. Welt­krieg, gute und qua­li­tativ hoch­wertige Waren sind, die sich auf dem Welt­markt ein gutes Renommée erobern. So wie das mit der Pflicht­kenn­zeichnung „Made in Germany“ war, die die Briten vom Kauf deut­scher Waren abhalten sollten, sich aber zu einer Qua­li­täts­ga­rantie und Ver­kaufs­schlager entwickelten.

Möglich wäre das. Ein Zusam­men­bruch der EU würde jeden­falls sehr wahr­scheinlich auch mit einem Zusam­men­bruch des WEF-Great-Reset ein­her­gehen. Sogar dann, wenn der Zusam­men­bruch von Schwab und Co geplant war. Denn letztlich wird dann jedes Land und jeder Bürger unter dem Radar ver­suchen, irgend­etwas zu reißen. Es wird Schwarz­märkte und „Bückware“ geben, Gras­wur­zel­be­we­gungen und kleine Neugründungen.

Dass die voll­kommen irreale Ener­gie­wende nicht funk­tio­nieren wird, ist jetzt schon zu sehen. Aus­ge­rechnet die Grünen, die aus der Anti-AKW-Bewegung kommen und Koh­le­kraft­werke als Teu­felszeug ver­dammen, haben sich samt ihrer Great-Reset-Lehr­meister der­maßen in den Graben gefahren, dass sie nun Kohle- und Atom­kraft­werke wieder anwerfen müssen, wenn sie nicht einen Volks­auf­stand in ganz Europa haben wollen. Wenn Men­schen hungern und frieren, dann ist Schluss mit lustig. Dann wird Jagd auf „die da oben“ gemacht.

Die USA sind alt, klapprig und ori­en­tie­rungslos geworden, Prä­sident Biden ver­körpert das heutige Amerika perfekt. Wir sehen dort aber auch die kei­mende Renais­sance des alten, kon­ser­va­tiven, selbst­be­wussten „do the right thing“-Amerika: Der Ame­ri­kaner darf wieder Waffen in der Öffent­lichkeit tragen und Abtreibung ist ver­boten, egal wie man nun dazu steht. Wir haben noch einen langen, schweren Weg vor uns. Aber auch Europa wird zu einer neuen, selbst­ge­ge­benen Ordnung wiederfinden.

Die vor­ge­sehen Great-Reset-New-World-Order kämpft noch. Sie wird fürch­ter­liche Opfer fordern. Es wird ein sehr stei­niger Weg für uns alle. Aber genau wie beim Impfen, kehrt langsam wieder das Nach­denken ein. In Fern­seh­runden bedauert man plötzlich die Spaltung, die Dis­kri­mi­nierung, Beschimpfung und Schi­ka­nierung der Unge­impften. Das bedeutet nicht, dass die WEF-hörige Regierung in Berlin nicht doch noch ver­sucht, die Dau­men­schrauben anzu­ziehen. Aber es wird nicht mehr gelingen. Zu bekannt sind die grau­sigen Neben­wir­kungen, die Toten und die Ver­zweif­lungs­selbst­morde. In Öster­reich ist die Impfung ers teinmal kom­plett gescheitert.

Die Geimpften mussten lernen, dass die Impfung nichts wirkt und dass sie trotzdem Covid bekommen, sehr krank werden können und sogar im schlimmsten Fall daran sterben. Dass sie genauso anste­ckend sind, wie infi­zierte Unge­impfte und ihre Arroganz gänzlich unbe­gründet. Die Unge­impften lernten, dass die meisten Geimpften es aus Pflicht­gefühl gemacht haben oder aus Zwang und selten aus Über­heb­lichkeit. Die bis jetzt Unge­impften haben gelernt, dass sie sich wehren können, dass sie bald drei Jahre Pan­demie mit allen Schi­kanen überlebt haben und es wieder durch­stehen können und werden.

Vor allem werden wir zusam­men­stehen müssen, um die kargen und schwie­rigen Zeiten, die vor uns liegen, mit ver­einten Kräften zu meistern. Das geht. Der Mensch, sage ich immer, ist eine schlaue, erfin­dungs­reiche, zähe, ver­schlagene, flinke Ratte. Wir schaffen das.