Zufall oder mehr? Legenden von Riesen sind in fast allen Mytho­logien präsent

Legenden von Riesen sind in fast allen Mytho­logien präsent. Viel­leicht finden Sie keine einzige Nation auf der Erde, die nicht von einigen Riesen erzählen würde, die sich in den Himmel erheben und für ihre bemer­kens­werte Stärke berühmt sind.

Die grie­chische Mytho­logie betont die Dominanz der Riesen, die als Titanen bekannt sind, und ihren anschlie­ßenden Sturz.

Aus Grie­chenland stammt der bekannte Mythos über die Atlanter, die „das Him­mels­ge­wölbe halten“.

Aber wer diese Titanen und Atlanten waren, ist nicht sicher geklärt. Zeus und die Olympier führten die Titanen zu ihrem Untergang.

Was Atlantis betrifft, sprachen die alten Phi­lo­sophen ein­deutig von seiner Existenz und der anschlie­ßenden Über­schwemmung. Es wurde auch gesagt, dass die Bewohner von Atlantis groß waren.

Riesen werden auch in ägyp­ti­schen, sume­ri­schen, alt­sla­wi­schen, skan­di­na­vi­schen, japa­ni­schen, chi­ne­si­schen und india­ni­schen Mytho­logien erwähnt.

Im Hin­du­ismus treten sie unter dem Namen Asuras auf. Es gibt auch Riesen in bibli­schen Quellen. Die alten Juden wussten um die mys­te­riöse Zivi­li­sation der Titanen, selt­samer Misch­linge, Kinder gefal­lener Engel und sterb­licher Frauen.

Im Alten Tes­tament und in vor­jü­di­schen Texten Kanaans gibt es Hin­weise auf die Rephaim-Rasse. In der Sep­tuaginta und Vulgata wurde dieses Wort mit „Riesen“ übersetzt.

Dieser Name wurde auch als die Bösen bezeichnet, dh die­je­nigen, die weit von Hei­ligkeit und Reinheit ent­fernt waren.

In der rus­si­schen syn­odalen Über­setzung erscheinen die Rephaims als „die Toten“. Die Juden nannten die großen Stämme Paläs­tinas, erhalten aus vor­sint­flut­lichen Zeiten.

Erwähnt werden auch die Nephilim, Engel­wesen, von denen später die Rephaim abstammen.

Das Buch Hiob sagt: „Die Rephaim zittern unter den Wassern und die darin wohnen.“ Es ist bemer­kenswert, dass hier der Aus­druck „unter Wasser“ ver­merkt ist. Erinnert alle an die gleiche alte Legende des ver­sun­kenen Atlantis.

Rephaim kann auch mit den Nephilim iden­ti­fi­ziert werden. Im Buch Henoch sind die Nephilim die Kinder von Men­schen und Schutz­engeln, während die Rephaim die Nach­kommen von Men­schen und gefal­lenen Engeln sind.

In apo­kryphen Geschichten sollen die Rephaim schreck­liche Monster sein, „18 Ellen groß, mit 16 Zahn­reihen und 6 Fingern und Zehen“. Ihre bemer­kens­werte kör­per­liche Stärke und Wildheit wurden bemerkt.

Legenden besagen, dass es einige Stämme gab, in denen große Men­schen lebten. Zu den Rephaims gehört Goliath, ein mys­te­riöser Rie­sen­krieger, der auf der Seite der Phi­lister (frühere „Mee­res­völker“) kämpfte.

Jeder kennt den Mythos, wie David nur mit einer Schleuder bewaffnet einen Stein aus einem Flussbett hob und ihn Goliath an den Kopf schleuderte.

Davids Ziel war wahr; Der Stein traf den Riesen und tötete ihn, was die Phi­lister zur Flucht veranlasste.

Offen­sichtlich war Goliath immer noch ein Mensch und keine über­na­tür­liche Wesenheit. Es stellt sich heraus, dass, wenn Goliath wirklich als Nach­komme der Rephaims ange­sehen wurde, seine ent­fernten Vor­fahren kaum so aus­sahen, als würden sie in apo­kryphen Legenden beschrieben.

Es ist wahr­scheinlich, dass diese Riesen eine Unterart des Men­schen sein könnten, die vor der Sintflut oder vor der Eiszeit exis­tierten. Die Wis­sen­schaft bestreitet die Existenz von Zivi­li­sa­tionen vor der Eiszeit, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht existierten.

Dies bedeutet auch nicht, dass ihre Ver­treter nach dem Untergang der Vor­zi­vi­li­sa­tionen voll­ständig ver­dunstet sind.

Chro­niken sagen, dass min­destens vier weitere Riesen auf der Seite der Phi­lister gegen die Juden und Völker Paläs­tinas kämpften. Der berühm­teste war Jesvius, „dessen Speer 300 Schekel Kupfer wog“.

Jesvius war sich Davids Popu­la­rität nach seinem Sieg über Goliath bewusst. Aber der Kampf zwi­schen dem Riesen und dem jüdi­schen König fand nie statt. Jesvius wurde nicht von David getötet, sondern von Abishai, dem Sohn von Saruin. Goliath hatte einen Bruder namens Lahmi, der von Elhanam geschlagen wurde.

Auch ein Rephaim-Krieger namens Safut kämpfte für die Phi­lister. Aber er wurde von einem anderen Helden der Antike besiegt – Sovohay Khus­hatian. Der Name des vierten Rephaims auf der Seite der „Mee­res­völker“ wird nicht genannt.

Aber die Bibel spricht von Anomalien in seinem Körper und seinen sechs Fingern. Dieser Riese wurde bereits von Jonathan, dem Sohn von Davids Bruder, besiegt. Die Phi­lister ver­loren den Krieg gegen die Juden und ver­schwanden dann als Volk vollständig.

Der Wohnort der Rephaims war angeblich in den Ländern der Amo­niter. Es wurde auch über das Land Baschan und Moab gesagt. Doch ihre wahre Heimat bleibt unbe­kannt. Nach der Ankunft der Juden in Palästina exis­tierten die Riesen dort prak­tisch nicht mehr.

Zusammen mit ihnen ver­flüch­tigten sich ihre Legenden und Mythen. Daher erkennt die Wis­sen­schaft die sagen­um­wo­benen Giganten der Antike als nichts weiter als eine Fiktion der Chro­nisten an.

Aber warum werden sie dann fast überall erwähnt? Die kol­lektive Fan­tasie der Menschheit? Das war in so alten Zeiten kaum möglich.

Die Frage, wer genau die Rephaim waren, bleibt bis heute unbe­ant­wortet. Aber wer auch immer sie sind, sie exis­tieren nicht mehr in unserer Welt.

Wenn ihre Zivi­li­sation einst als mächtig auf der Erde galt, dann sind diese Zeiten für immer in Ver­ges­senheit geraten. Von ihnen sind nur noch Mythen und Legenden übrig.


Quelle: anti-matrix.com