Ener­gie­krise: Kein Christbaum für Peiting? Spender rettet die Weih­nachts­stimmung (+Video)

Für viele der Untergang des christ­lichen Abend­landes und Vor­zeichen eines trost­losen Weih­nachts­festes: Die ober­baye­rische Gemeinde Peiting im Land­kreis Weilheim-Schongau beschloss in der ersten Sep­tem­ber­woche, heuer keinen Weih­nachtsbaum auf­zu­stellen und auch den üblichen Lich­ter­vorhang um das Rathaus in den Kartons ein­ge­lagert zu lassen. Der Münchner Merkur berichtete. Bür­ger­meister Peter Osten­rieder dazu: „Der frisst viel Energie und wird – Stand jetzt – nicht kommen“.  Nun ist aber ein Retter in der Not erschienen.

BILD war ent­setzt: „Jetzt schlägt die Ener­gie­krise sogar aufs Weih­nachtsfest durch. Die erste Gemeinde in Deutschland ver­zichtet auf das Auf­stellen eines geschmückten Weihnachtsbaums!“

Damit spricht das Bou­le­vard­blatt ein Thema an, was bis zur Adventszeit wahr­scheinlich in vielen Rat­häusern ein hit­ziges Dis­kus­si­ons­thema werden wird. Die von der rot­grünen Regierung maß­geblich mit­ver­schärfte Ener­gie­krise droht, das nächste Weih­nachtsfest flä­chen­de­ckend zu ver­sauen. Seit 2019 mit dem Aus­bruch der Corona-Pan­demie haben wir bereits drei Weih­nacht­feste mehr oder weniger traurig, allein und depri­miert „durch­ge­halten“, jetzt ver­sinkt das vierte prak­tisch in Dun­kelheit, Kälte und karge Kost. Die Städte und Dörfer werden groß­teils dunkel bleiben, der Weih­nachts-Lichterschmuck ist für viele Gemeinden unbe­zahlbar. Das Pro­gramm der kriegs­trei­benden, impf­wü­tigen Welt­eliten sieht für das globale Umer­zie­hungs­lager keine Lust­bar­keiten mehr vor.

Das ist die Welt, die uns bevor­steht. Schon jetzt dürfen Schau­fenster bun­desweit nach Laden­schluss nicht mehr beleuchtet werden. Denk­mäler werden nicht mehr ange­strahlt, in öffent­lichen Gebäuden müssen die Lichter bei „Nicht­nutzung“ aus­ge­knipst werden. Sogar die Stra­ßen­be­leuchtung soll nachts aus­ge­schaltet bleiben. Das wird zu einem nicht uner­heb­lichen Anstieg der Kri­mi­na­lität führen, da helfen auch „geframte“ Pro­pa­gan­da­pa­rolen nicht, wie Ex-BILD-Chef­re­dakteur Julian Rei­chelt hier wort­ge­waltig aufdeckt:

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Die Aus­sicht auf einen kalten Kriegs­winter mit Ver­dun­kelung schlug hohe Wellen in Peiting und im Internet. Denn der Lichterschmuck – so kom­mer­ziell er oft auch geworden zu sein scheint —  ent­springt einem tief ver­wur­zelten, all­ge­meinen Bedürfnis, in der kalten, dunklen Jah­reszeit die Wie­derkehr des Lichtes und der Wärme zu feiern. Seit Men­schen­ge­denken ist das so in den Breiten, wo der Winter Einzug und ein strenges Regiment hält. Der Weih­nachtsbaum sym­bo­li­sierte seit alter Zeit den immer­grünen Wel­tenbaum Ygdrasill, das Leben und das nach der Fins­ternis wie­der­auf­er­ste­hende Licht und die Hoffnung. Und auch die Geburt des Jesus­kindes, immer als das Licht der Welt beschrieben, ist der Hoff­nungs­schimmer, der die kalte Nacht erhellt. Und gerade jetzt brauchen wir unsere Tra­di­tionen, Bräuche, Zusam­menhalt, Wärme und Licht. Es fällt immer mehr Men­schen auf, dass man uns gerade diese Dinge, die Leben und die Hoffnung sind, seit Herbst 2019 weg­nehmen will. Licht, Wärme, Zusam­menhalt, Essen, Trinken, Lachen.

Den Leuten reicht es. Ein viertes, trau­riges und ein­sames Weih­nachten? Nein danke! Kinder, die 2019 geboren sind wurden um die schönsten Erfah­rungen gebracht: Das Wunder des Weih­nachts­festes. Die Vor­freude, die Spannung, das Fiebern hin auf den Tag. Der Weih­nachts­chmuck in den Straßen, die Vor­be­rei­tungen, das Plätz­chen­backen. Und das Glück der Eltern und Groß­eltern, die Lichter in den stau­nenden Kin­der­augen glitzern zu sehen.

„Ihr da oben“ habt mit Eurer Pandemie‑, Klima- und Kriegs­po­litik und das Leben jetzt seit Jahren ver­miest. Ihr habt eine ganze Kin­der­ge­ne­ration mit jah­re­langen Masken- und Lock­down­ver­ord­nungen gequält und iso­liert, Familien über Monate und Monate getrennt und stehlt gerade den Kleinen jetzt das vierte Weih­nachten. Jetzt sollen wir auch noch frieren und im Dunkeln sitzen?

Aber, gerade in Peiting, auf das alle jetzt schauen, ist das Problem durch einen „von uns, da unten“ gelöst. Peter Geiß, ein „Jung­weih­nachts­bau­m­an­bauer“ (was ein Wort!) schenkt Peiting einen ordent­lichen Weih­nachtsbaum. Er ist Vor­sit­zender der Inter­es­sen­ge­mein­schaft der Weih­nach­stbaum-Anbauer und sein Handy stand nicht mehr still, als sich die Nach­richt vom Christ­baum­ver­zicht Peitings im Netz ver­breitete. Das Lokal­radio meldete sich bei ihm und die Zeitung.

Der Merkur schreibt:

„Für Geiß war da schnell klar: ‚Wenn sich privat kein Baum findet, dann über­nehmen wir das.‘ Denn dass in seiner Hei­mat­ge­meinde kein Christbaum auf­ge­stellt werde, das habe es nicht mal im Zweiten Welt­krieg gegeben. ‚Das geht gar nicht.‘

Ein Weih­nachtsbaum sei in unserer Kultur ein wich­tiges Symbol, nicht zuletzt des Friedens und der Hoffnung.

Das ist der eigent­liche Punkt, um den es hier geht: Die grüne Kli­ma­dik­tatur und der Plan des „Great Reset“ zielt ganz klar auf das Herz und die Seele der Men­schen. Selbst im Bom­ben­hagel und der Not im Zweiten Welt­krieg verlieh der Zusam­menhalt und Feste wie Weih­nachten trotz allem zu feiern, den Men­schen Sta­bi­lität. Genau darauf zielt das Pan­de­mie­regime und die Ener­gie­krise: Desta­bi­li­sierung, Geimpfte gegen Unge­impfte aus­zu­spielen, Gemein­schaften zu zer­stören, Frauen und Männer gegen­ein­ander aus­zu­spielen, Kinder gegen Eltern, Familien und sozialen Zusam­menhalt zu sprengen, Ver­bieten, Iso­lieren, Feste sind unmoralisch.

Aber die Leute spüren es und reagieren: In den sozialen Netzen hagelte es Fundamentalkritik:

Auch im sozialen Netzwerk Facebook zeigten die Men­schen kein Ver­ständnis für das Vor­gehen der Gemeinde. ‚Ihr merkt doch gar nicht mehr, was ihr den Familien, Kindern antut‘, kom­men­tierte ein Nutzer. Manch einer glaubte an einen schlechten Scherz. ‚Lieber schalte ich doch im Bür­geramt die Beleuchtung im Flur ab.‘“

Außerdem – und das macht sie Sache rund —  Zeigt sich bei genauem Hin­sehen schnell, dass hier ein Flur­schaden wegen wirklich über­schau­barer Summen ange­richtet wird. Der Ener­gie­spar­effekt bei der Abschaffung des Weih­nachts­baumes ist unver­hält­nis­mäßig. Peter Geiß fragte einfach einen befreun­deten Elek­triker. Der rechnete ihm vor: Es geht um eine Kilo­watt­stunde am Tag.

Leuchtet eine Zehn-Watt-Lich­ter­kette sechs Stunden, beträgt der Ver­brauch 0,06 Kilo­watt­stunden. Das sind beim der­zei­tigen Strom­preis etwa drei Cent pro Tag. Zum Ver­gleich: Eine Wasch­ma­schine mit 2000 Watt ver­braucht pro Waschgang vier Kilo­watt­stunden (1,68 Euro). Für Geiß steht damit fest: „Niemand wird es schaffen, dass bei uns die Lichter ausgehen.“

Ins­gesamt kostet die Christ­baum­be­leuchtung damit für die gesamte Weihnachtszeit15 bis 20 Euro. Die würde Peter Geiß auch noch spenden, sollte es wirklich nötig sein.

Und dem Herrn Ersten Bür­ger­meister der Gemeinde Peiting sei ans Herz gelegt, seinen eigenen Text auf der Inter­net­seite der Gemeinde Peiting noch einmal zu lesen, in dem er schreibt:

„Gelebtes Brauchtum und intaktes Vereins- und Kul­tur­leben gehen hier einher mit einer gesunden Wirt­schafts­struktur aus kleinen und mit­tel­stän­di­schen Betrieben, einigen sozialen Ein­rich­tungen und etlichen land­wirt­schaft­lichen Betrieben, die ent­scheidend den boden­stän­digen Cha­rakter unseres Orts mitprägen.“